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   BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97   

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BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97 (https://dejure.org/1997,1397)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1997 - IX ZR 62/97 (https://dejure.org/1997,1397)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1997 - IX ZR 62/97 (https://dejure.org/1997,1397)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadenersatz gegen den Steuerberater aufgrund eines Beratungsfehlers - Verpflichtung des Steuerberaters bei einer Ausweitung der gewerblichen Tätigkeit auf einen zweiten Betrieb auf die steuerlich günstigeste Gestaltungsformen hinzuweisen - Möglichkeit die ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675
    Hinweispflicht auf steuerlich günstige Gestaltungsformen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Beratungspflichten des mit einem umfassenden Dauermandat betrauten steuerlichen Beraters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1221
  • VersR 1998, 599
  • WM 1998, 299
  • WM 1998, 299 ff.
  • BB 1998, 239
  • BB 1998, 767
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 310/83

    Toto- und Lotto-Annahmestelle kann mit Tabakwareneinzelhandel einen einheitlichen

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Zwar kann auch bei wesentlicher Verschiedenheit der Unternehmensgegenstände ein einziger Gewerbebetrieb vorliegen, wenn die Betätigungen finanziell, organisatorisch und - vor allem - wirtschaftlich zusammenhängen (BFH BStBl. II 1986, 719, 720; vgl. auch BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1989, 901, 902; BFH/NV 1990, 261, 262).

    Nicht alle diese Gesichtspunkte haben jedoch das gleiche Gewicht (BFH BStBl. II 1986, 719, 720).

    In erster Linie kommt es aber auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeitsbereichen an (BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1986, 719, 720 f).

  • BFH, 01.12.1960 - IV 353/60 U

    Voraussetzung für die Geltendmachung des Gewerbeverlustes - Vorliegen einer

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Zwar kann auch bei wesentlicher Verschiedenheit der Unternehmensgegenstände ein einziger Gewerbebetrieb vorliegen, wenn die Betätigungen finanziell, organisatorisch und - vor allem - wirtschaftlich zusammenhängen (BFH BStBl. II 1986, 719, 720; vgl. auch BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1989, 901, 902; BFH/NV 1990, 261, 262).

    In erster Linie kommt es aber auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeitsbereichen an (BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1986, 719, 720 f).

    Nach der Rechtsprchung des Bundesfinanzhofs (BFHE 72, 173, 176; BFHE 140, 44, 47; BFH BStBl. II 1989, 901, 902) und der Handhabung der Finanzverwaltung (Abschn. 19 Abs. 3 der Gewerbesteuerrichtlinien) bildet die Tätigkeit einer Personengesellschaft - ebenso wie die einer juristischen Person -, sofern nur ein Teil davon gewerblich ist, stets einen einheitlichen Gewerbebetrieb.

  • BFH, 09.08.1989 - X R 130/87

    1. Mehrheit von Gewerbebetrieben bei einer natürlichen Person - 2. Kriterien für

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Zwar kann auch bei wesentlicher Verschiedenheit der Unternehmensgegenstände ein einziger Gewerbebetrieb vorliegen, wenn die Betätigungen finanziell, organisatorisch und - vor allem - wirtschaftlich zusammenhängen (BFH BStBl. II 1986, 719, 720; vgl. auch BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1989, 901, 902; BFH/NV 1990, 261, 262).

    Nach der Rechtsprchung des Bundesfinanzhofs (BFHE 72, 173, 176; BFHE 140, 44, 47; BFH BStBl. II 1989, 901, 902) und der Handhabung der Finanzverwaltung (Abschn. 19 Abs. 3 der Gewerbesteuerrichtlinien) bildet die Tätigkeit einer Personengesellschaft - ebenso wie die einer juristischen Person -, sofern nur ein Teil davon gewerblich ist, stets einen einheitlichen Gewerbebetrieb.

  • BFH, 10.11.1983 - IV R 86/80

    Einkünfte einer Personengesellschaft aus gewerblicher Brennerei und aus

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Nach der Rechtsprchung des Bundesfinanzhofs (BFHE 72, 173, 176; BFHE 140, 44, 47; BFH BStBl. II 1989, 901, 902) und der Handhabung der Finanzverwaltung (Abschn. 19 Abs. 3 der Gewerbesteuerrichtlinien) bildet die Tätigkeit einer Personengesellschaft - ebenso wie die einer juristischen Person -, sofern nur ein Teil davon gewerblich ist, stets einen einheitlichen Gewerbebetrieb.

    Um getrennte Betriebe handelt es sich in solchen Fällen nur dann, wenn für jeden von ihnen eine eigene Gesellschaft gegründet wird (BFHE 140, 44, 48; Schmidt aaO § 15 Rdnr. 193; Abschn. 19 Abs. 3 der Gewerbesteuerrichtlinien).

  • BFH, 14.09.1965 - I 64/63 U

    Vorliegen eines einheitlichen Gewerbebetriebes

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Bei ungleichartigen Tätigkeiten folgt die Selbständigkeit jeder einzelnen von ihnen in der Regel schon aus der Ungleichartigkeit als solcher (BFHE 83, 438, 440).

    Entscheidend ist das Gesamtbild der Verhältnisse im Einzelfall unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung; richtungweisende Kriterien sind unter anderem der Kunden- und Lieferantenkreis, die Geschäftsleitung, die Arbeitnehmerschaft, die Betriebsstätte und die Zusammensetzung und Finanzierung des Aktivvermögens (BFHE 83, 438, 440; BFHE 138, 90, 92).

  • BGH, 07.05.1992 - IX ZR 151/91

    Haftung des Steuerberaters bei Abweichung von einer dem Mandanten günstigen

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Bei einem solchen Auftragsverhältnis hat der Steuerberater den Mandanten von sich aus - also ungefragt - über die steuerlich bedeutsamen Fragen einschließlich insoweit bestehender zivilrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten zu beraten (BGHZ 129, 386, 396 [BGH 11.05.1995 - IX ZR 140/94]; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1111; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 246/95, WM 1996, 1841; vgl. auch BGH, Urt. v. 25. November 1987 - IVa ZR 162/86, WM 1988, 166, 167).
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Bei einem solchen Auftragsverhältnis hat der Steuerberater den Mandanten von sich aus - also ungefragt - über die steuerlich bedeutsamen Fragen einschließlich insoweit bestehender zivilrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten zu beraten (BGHZ 129, 386, 396 [BGH 11.05.1995 - IX ZR 140/94]; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1111; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 246/95, WM 1996, 1841; vgl. auch BGH, Urt. v. 25. November 1987 - IVa ZR 162/86, WM 1988, 166, 167).
  • BGH, 25.11.1987 - IVa ZR 162/86

    Dauermandat zur Beratung und Betreuung in allen in Betracht kommenden

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Bei einem solchen Auftragsverhältnis hat der Steuerberater den Mandanten von sich aus - also ungefragt - über die steuerlich bedeutsamen Fragen einschließlich insoweit bestehender zivilrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten zu beraten (BGHZ 129, 386, 396 [BGH 11.05.1995 - IX ZR 140/94]; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1111; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 246/95, WM 1996, 1841; vgl. auch BGH, Urt. v. 25. November 1987 - IVa ZR 162/86, WM 1988, 166, 167).
  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Bei einem solchen Auftragsverhältnis hat der Steuerberater den Mandanten von sich aus - also ungefragt - über die steuerlich bedeutsamen Fragen einschließlich insoweit bestehender zivilrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten zu beraten (BGHZ 129, 386, 396 [BGH 11.05.1995 - IX ZR 140/94]; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1111; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 246/95, WM 1996, 1841; vgl. auch BGH, Urt. v. 25. November 1987 - IVa ZR 162/86, WM 1988, 166, 167).
  • BFH, 25.04.1989 - VIII R 294/84

    Besonderheiten bei der Erhebung der Gewerbesteuer - Beschäftigung der Ehefrau im

    Auszug aus BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97
    Zwar kann auch bei wesentlicher Verschiedenheit der Unternehmensgegenstände ein einziger Gewerbebetrieb vorliegen, wenn die Betätigungen finanziell, organisatorisch und - vor allem - wirtschaftlich zusammenhängen (BFH BStBl. II 1986, 719, 720; vgl. auch BFHE 72, 173, 176; BFH BStBl. II 1989, 901, 902; BFH/NV 1990, 261, 262).
  • BFH, 12.01.1983 - IV R 177/80

    Zum Erfordernis der Unternehmensidentität beim Verlustabzug nach § 10 a GewStG

  • BFH, 06.09.2006 - XI R 26/04

    Vorlage der Mindeststeuerregelung an das BVerfG wegen Verletzung des Grundsatzes

    Zu den typischerweise berufsmäßig abverlangten Pflichten eines steuerlichen Beraters gehört die Beachtung geltenden Rechts, nicht aber die --hier notwendige-- wissenschaftliche Aufarbeitung, teilweise Verwerfung und "Rekonstruktion" (Altfelder, FR 2000, 18, 19) des Gesetzeswortlauts, mit dem --in Anbetracht der hohen Fehleranfälligkeit nicht zu vernachlässigenden-- Risiko, für eine unvollständige und/oder unzutreffende Beratung persönlich zu haften (vgl. BGH-Urteil vom 20. November 1997 IX ZR 62/97, HFR 1998, 763).
  • BGH, 20.10.2005 - IX ZR 127/04

    Anforderungen an die steuerliche Beratung bei Auslegung eines unbestimmten

    Dazu war der Steuerberater schon aufgrund des ihm übertragenen Dauermandates verpflichtet (vgl. BGHZ 129, 386, 396; BGH, Urt. v. 20. November 1997 - IX ZR 62/97, WM 1998, 299, 300; v. 18. Juli 2001 - IX ZR 246/00, WM 2001, 1868, 1869).
  • BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08

    Steuerberaterhaftung: Umfang der Aufklärungspflicht bezüglich

    Das Berufungsgericht hat ein vom Bundesgerichtshof so bezeichnetes "umfassendes Dauermandat" (vgl. etwa Urteil vom 20. November 1997 - IX ZR 62/97, WM 1998, 299, 300), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, und daher zur Beratung einschließlich der Möglichkeiten zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeiteten Angelegenheiten verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 396; vom 20. November 1997, aaO; vom 20. Oktober 2005, aaO unter II. 2. a), nicht feststellen können.
  • OLG Koblenz, 15.04.2014 - 3 U 633/13

    Haftung des Steuerberaters: Reichweite der Beratungspflicht im Rahmen eines

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (in Anknüpfung an BGH Urteil vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19. Februar 1999, 19 U 115/98, OLGR Köln 1999, 265 ff. und OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006, 6 U 23/05, DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (in Anknüpfung an BGH, Urteile vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 11. Mai 1995, IX ZR 140/94, VersR 1995, 1062, 106 und; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300).

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (BGH Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; Urteil vom 20.11.1997 - IX ZR 62/97 - VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19.02.1999 - 19 U 115/98 - OLGR Köln 1999, 265 ff., OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (BGH, Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; vom 11.05.1995 - IX ZR 140/94 - VersR 1995, 1062, 1065; vom 20.11.1997, aaO; Bamberger/Roth-Fischer, BGB, BeckOK, 30. Edition, Stand 01.02.2014, § 675 Rn. 35 f.; Thoma, Hinweispflichten bei beschränktem Dauermandat, WPK Magazin 2012, Nr. 2, 56 f.).

  • OLG Köln, 23.02.2012 - 8 U 45/11

    Haftung des Steuerberaters bei Ausweis eines bilanziellen Fehlbetrages einer GmbH

    Die Hinweispflicht dürfte nach allgemeinen Regeln allerdings nicht, wie der Beklagte meint, bereits deswegen entfallen, weil der Drittwiderbeklagte aufgrund seiner Ausbildung oder Berufserfahrung entsprechende Sachkenntnisse hat (vgl. BGH NJW 1998, 1221; NJW 1992, 820; NJW-RR 2005, 1511).
  • OLG München, 22.11.2002 - 21 U 2517/01

    Umfang der Pflichten eines Steuerberaters über das Mandat hinaus

    Es kommt hier nicht entscheidend darauf an, ob der Beklagte in dem maßgebenden Zeitraum ein umfassendes Dauermandat (vgl. insoweit BGH NJW 1998, 1221) als steuerlicher Betreuer der Klägerin (Rechtsvorgängerin) gehabt hat.

    Dann aber ist es auch seine Aufgabe, die Klägerin über die steuerlich günstigste Art der Gestaltung zutreffend zu beraten, zumal da insoweit keine abgelegenen und besonders schwierigen Rechtsfragen zu beantworten waren (vgl. BGH NJW 1998, 1221/1222).

    Einen Lebenssachverhalt in einer steuergünstigen Weise einzurichten, ist steuerrechtlich dann, aber auch nur dann nicht unzulässig, wenn damit tatsächlich - und nicht nur vorgespiegelt - die wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen werden, an die der angestrebte Steuertatbestand anknüpft (BGH NJW 1998, 1221/1222).

  • OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05

    Pflichten des steuerlichen Beraters bei Abgabe einer steuerlichen Erklärung;

    Er muss den Mandanten bei jeglicher steuerlichen Gestaltung beraten und belehren und insbesondere auch ferner liegende steuerliche Sachverhalte berücksichtigen (BGH WM 1998, 299 ).
  • BGH, 07.07.2005 - IX ZR 425/00

    Pflichten des Steuerberaters bei beschränktem Mandat

    Ohne weitere Feststellungen durfte das Berufungsgericht jedenfalls nicht von einem umfassenden steuerberatenden Dauermandat ausgehen, bei dem der Beklagte die Kläger jederzeit auch ungefragt über Gestaltungsmöglichkeiten ihrer gemeinsamen Anwalts- und Maklertätigkeit hätte beraten müssen und für einen entsprechenden Personaleinsatz und Informationsfluß verantwortlich gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 20. November 1997 - IX ZR 62/97, NJW 1998, 1221, 1222 unter I.).
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 23 U 30/01

    Fehlerhafte Gestaltungsberatung ; Betriebsaufspaltung ; Industriemaschinen ;

    Hierbei hat er den Mandanten in die Lage zu versetzen, eigenverantwortlich seine Rechte und Interessen wahren und eine Fehlentscheidung zu vermeiden (BGHZ 128, 358, 361 = NJW 1995, 958; BGHZ 129, 386, 396 = NJW 1995, 2108, 2110; BGH NJW 1993, 2799, 2800; NJW 1995, 3248; NJW 1997, 1008, 1011 [insoweit in BGHZ 134, 212 nicht abgedruckt]; NJW 1998, 1221; NJW 1998, 1486; NJW 1998, 1488, 1489 und 1491).

    Beabsichtigt der Mandant, mit dem Abschluss eines Vertrages steuerliche Vorteile zu erzielen, so muss der Steuerberater deshalb die verschiedenen in Frage kommenden rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten und deren Folgen von sich aus erläutern (BGH NJW-RR 1992, 157, 158; NJW-RR 1992, 1110, 1111; NJW 1996, 312, 313; NJW 1997, 1001, 1002; NJW 1998, 1221 mwN.).

  • OLG Rostock, 16.06.2004 - 6 U 148/01

    Schadensersatz aus Steuerberaterhaftung

    Er hat im Rahmen des erteilten Auftrages die steuerlichen Interessen seines Mandanten umfassend wahrzunehmen (BGH NJW 1998, 1221) und muss den für seinen Mandanten sichersten Weg wählen (BGH NJW-RR 1992, 1112).
  • LG Bonn, 19.06.2015 - 15 O 444/14

    Schadenersatzbegehren wegen einer Verletzung der Pflichten aus einem

  • OLG Koblenz, 14.01.2014 - 3 U 767/13

    Haftung des Steuerberaters: Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten;

  • OLG Düsseldorf, 05.03.2002 - 23 U 82/01

    Steuerberaterhaftung- Eintritt in GbR, Haftung des Neugesellschafters - Haftung

  • LG Kiel, 04.05.2007 - 12 O 93/06
  • OLG Frankfurt, 24.11.2020 - 6 U 169/19

    Regress des Steuerberaters

  • OLG Köln, 19.02.1999 - 19 U 115/98

    Umfang der Beratungspflicht eines Steuerberaters; Anforderungen an die

  • OLG Koblenz, 14.11.2013 - 3 U 767/13

    Haftung des Steuerberaters: Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten;

  • OLG Düsseldorf, 25.02.2003 - 23 U 7/02

    Schadensersatzpflicht des Steuerberaters wegen unzureichender Beratung im

  • OLG Bamberg, 14.05.2002 - 5 U 130/01

    Pflichtverletzung des Steuerberaters durch Unterlassung

  • LG Bochum, 29.04.2009 - 3 O 398/08

    Steuerberaterliche Hinweispflichten bei einer sich ändernden Rechtslage in der

  • LG Bielefeld, 04.04.2007 - 18 O 21/06

    Schadensersatz aus einem Steuerberatervertrag; Verletzung ihrer

  • LG Bochum, 29.04.2009 - I 3 O 398/08
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