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   BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84   

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https://dejure.org/1985,246
BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84 (https://dejure.org/1985,246)
BGH, Entscheidung vom 24.01.1985 - IX ZR 65/84 (https://dejure.org/1985,246)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 1985 - IX ZR 65/84 (https://dejure.org/1985,246)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Pfändung - Debitorisches Girokonto - Zahlungsanspruch - Hilfspfändung - Debet - Verrechnung - Überweisungsaufträge - Deckungsgrundlage - Kredit - Offene Kreditlinie - Kontoüberziehung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Pfändbarkeit von Kreditansprüchen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 357

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 315
  • NJW 1985, 1218
  • ZIP 1985, 339
  • MDR 1985, 576
  • WM 1985, 344
  • BB 1985, 611
  • Rpfleger 1985, 201
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.07.1982 - I ZR 148/80

    Pfändung einer Forderung aus Kontokorrent

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Der Girovertrag ist ein auf Geschäftsbesorgung im Sinne von § 675 BGB gerichteter Dienstleistungsvertrag (BGHZ 84, 371, 374 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80] m. w. Nachw.).

    Die Einzelforderungen als solche sind als reine Rechnungsposten kontokorrentgebunden und damit nicht pfändbar (BGH Urt. v. 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = LM Nr. 26 zu § 355 HGB; BGHZ 80, 172, 176; 84, 325, 330; 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; BFH aaO).

    Infolge der Kontokorrentgebundenheit, war die Beklagte vielmehr berechtigt und verpflichtet, die gutgeschriebenen Beträge (Habenposten) mit dem bestehenden Debet zu verrechnen (Canaris, Bankvertragsrecht aaO Rdz. 190; vgl. BGHZ 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; a.A. Forgach DB 1974, 809 ff.; 1852 ff.).

    Die Pfändungs- und Einziehungsverfügung vom 20. September 1982 erfaßte die Tagesguthaben vom 7. Februar und 18. März 1983 in Höhe von insgesamt 3 327, 24 DM (BGHZ 84, 325; 84, 371 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; 86, 23 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; BFH aaO).

  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81

    Pfändbarkeit des Tagesguthabens auf Kontokorrentkonto (I)

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Die Einzelforderungen als solche sind als reine Rechnungsposten kontokorrentgebunden und damit nicht pfändbar (BGH Urt. v. 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = LM Nr. 26 zu § 355 HGB; BGHZ 80, 172, 176; 84, 325, 330; 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; BFH aaO).

    Die Pfändungs- und Einziehungsverfügung vom 20. September 1982 erfaßte die Tagesguthaben vom 7. Februar und 18. März 1983 in Höhe von insgesamt 3 327, 24 DM (BGHZ 84, 325; 84, 371 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; 86, 23 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; BFH aaO).

  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Soweit der Bundesgerichtshof von der Pfändbarkeit der Ansprüche auf Überweisung an Dritte ausgeht (BGHZ 86, 23, 25) [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81], setzen diese Ansprüche solche auf Auszahlung von Guthaben voraus.

    Die Pfändungs- und Einziehungsverfügung vom 20. September 1982 erfaßte die Tagesguthaben vom 7. Februar und 18. März 1983 in Höhe von insgesamt 3 327, 24 DM (BGHZ 84, 325; 84, 371 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; 86, 23 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; BFH aaO).

  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 5/79

    Pfändung künftiger Kontokorrentforderungen

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Nach Nr. 2 der Anlage zur Pfändungsverfügung sollten die sich bei Rechnungsabschlüssen im Zeitpunkt der Pfändung und in Zukunft ergebenden Saldoforderungen der Schuldnerin gepfändet werden (vgl. BGHZ 80, 172).

    Die Einzelforderungen als solche sind als reine Rechnungsposten kontokorrentgebunden und damit nicht pfändbar (BGH Urt. v. 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = LM Nr. 26 zu § 355 HGB; BGHZ 80, 172, 176; 84, 325, 330; 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; BFH aaO).

  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Dieses Pfandrecht ist wirksam bestellt und geht dem Pfändungspfandrecht des Klägers vor (BGH Urt. v. 29. November 1984 - IX ZR 44/84 = WM 1985, 78).
  • BGH, 04.07.1973 - VIII ZR 59/72

    Wirksamkeit eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses - Bestimmtheit

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Der Anspruch auf Gutschrift ist nach einhelliger Meinung pfändbar (u. a. BGH Urt. v. 4. Juli 1973 - VIII ZR 59/72 = WM 1973, 892, 893; BFH Urt. v. 20. Dezember 1983 - VII R 80/80 = WM 1984, 864; Canaris, Bankvertragsrecht aaO Rdz. 189, 409).
  • BGH, 27.01.1982 - VIII ZR 28/81

    Anforderungen an Bestimmtheit der Angabe der gepfändeten Forderung; Pfändung

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Die Einzelforderungen als solche sind als reine Rechnungsposten kontokorrentgebunden und damit nicht pfändbar (BGH Urt. v. 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = LM Nr. 26 zu § 355 HGB; BGHZ 80, 172, 176; 84, 325, 330; 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; BFH aaO).
  • OLG Köln, 25.03.1983 - 20 U 257/82
    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Demgemäß geht auch das Argument fehl, in der Durchführung von Überweisungen aufgrund des zur Zeit der Pfändung eingeräumten Kontokorrent- oder Überziehungskredites liege eine Umgehung des § 829 Abs. 1 ZPO (a.A. OLG Köln ZIP 1983, 810 = WM 1983, 1049; Forgach aaO S. 812).
  • BGH, 28.11.1977 - II ZR 110/76

    Eingang einer Überweisung bei einer Sparkasse zugunsten eines Kunden noch vor

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Erst mit der Gutschrift kann der Kontoinhaber gegen die Bank einen Anspruch auf Zahlung eines Geldbetrages erlangen (BGH Urt. v. 28. November 1977 - II ZR 110/76 = WM 1978, 58, 59).
  • BGH, 09.02.1972 - IV ZR 61/71

    Kausalität der Entfernung des wartepflichtigen Versicherungsnehmers vom Unfallort

    Auszug aus BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84
    Da nach der im Girovertrage getroffenen Regelung jeder von ihnen allein berechtigt war, über das jeweilige Guthaben selbständig unbeschränkt Verfügungen jeder Art zu treffen, unterlagen die Forderungen der Kontoinhaber auch der Zwangsvollstreckung aus Titeln, die sich, wie hier, nur gegen einen von ihnen richteten (vgl. OLG Nürnberg NJW 1961, 510 [OLG Nürnberg 24.11.1960 - 2 U 158/60] m. w. Nachw.; KG NJW 1976, 807; Canaris, Inhaberschaft und Verfügungsbefugnis bei Bankkonten NJW 1973, 825, 828 [BGH 31.01.1973 - IV ZR 61/71], II, 1; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Bearb. Rdz. 224, 225, 228).
  • KG, 03.11.1975 - 12 U 1269/75

    Inanspruchnahme eines Gegenstandes durch die Erben als zum Nachlass gehörig;

  • BFH, 20.12.1983 - VII R 80/80

    Auszahlungsanspruch - Girokonto - Pfändung

  • BGH, 05.12.2006 - XI ZR 21/06

    Pflichten der Bank nach Beendigung eines Giroverhältnisses; Rückruf von

    Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Herausgabeanspruch aus § 676f Satz 1 BGB oder aus § 667 BGB folgt, da § 676f Abs. 1 BGB lediglich eine Konkretisierung des aus § 667 BGB abgeleiteten Herausgabeanspruchs darstellt (BGHZ 93, 315, 322; Bamberger/Roth/Schmalenbach, BGB § 676f Rdn. 12; Gößmann/Weber, Recht des Zahlungsverkehrs 4. Aufl. S. 33).
  • BGH, 11.01.2007 - IX ZR 31/05

    Anfechtung der Befriedigung eines Gläubigers aus einer geduldeten

    aa) Die bloße Duldung einer Kontoüberziehung gibt dem Kunden gegen die Bank keinen Anspruch auf Kredit und schafft damit keine pfändbare Forderung (vgl. BGHZ 93, 315, 325; 147, 193, 202).

    Dagegen ist eingewendet worden, bei der geduldeten Überziehung werde schon "eine juristische (oder: logische) Sekunde" vor der Ausführung der Zahlungsanweisung durch das Kreditinstitut ein Darlehensvertrag und somit ein pfändbarer Anspruch des Kunden auf Auszahlung der Darlehensvaluta begründet (vgl. Grunsky JZ 1985, 490, 491; Wagner ZIP 1985, 849, 853; Baßlsperger Rpfleger 1985, 177, 180; Peckert ZIP 1986, 1232, 1234; Gaul KTS 1989, 3, 7; Jungmann ZInsO 1999, 64, 71 f; Spliedt aaO, 480; Henkel ZInsO 2005, 468, 469; Zeller, Die Vollstreckung in offene Kreditlinien, 2006, S. 288 ff; im Ansatz auch Bitter WM 2004, 1109, 1110 sowie Lwowski/Bitter in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch 2. Aufl. Bd. I § 33 Rn. 53, welche die Pfändbarkeit aber aus anderen Gründen ablehnen).

  • BGH, 02.02.2017 - IX ZR 245/14

    Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligung durch Verrechnung wechselseitiger

    Jedoch ist der Anspruch auf Gutschrift pfändbar, so dass die Kontokorrentbindung einem AGB-Pfandrecht der Banken (§ 14 Abs. 1 AGB-Banken, § 21 Abs. 1 AGB-Sparkassen) an diesem Anspruch nicht entgegensteht (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 1985 - IX ZR 65/84, BGHZ 93, 315, 322 f; vom 29. November 2007, aaO Rn. 13; vom 26. April 2012, aaO Rn. 10).

    Infolge der Kontokorrentgebundenheit war sie berechtigt und verpflichtet, die gutgeschriebenen Beträge (Habenposten) mit dem bestehenden Debet zu verrechnen (BGH, Urteil vom 24. Januar 1985 - IX ZR 65/84, BGHZ 93, 315, 323).

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