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   BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65   

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BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65 (https://dejure.org/1967,707)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1967 - Ib ZR 169/65 (https://dejure.org/1967,707)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 (https://dejure.org/1967,707)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schuldbefreiende Wirkung einer Zahlung an einen nicht berechtigten Empfänger - Von der Bank zu tragendes Fälschungsrisiko - Pflicht des Kunden zur Ausschaltung von Gefahren durch Fälschung, Verfälschung und betrügerischer Manipulation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 37
  • MDR 1968, 25
  • WM 1967, 1142
  • DB 1967, 2023
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 10.02.1904 - I 415/03

    Giroverkehr.

    Auszug aus BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65
    Denn die Bank trägt grundsätzlich das Fälschungsrisiko (RGZ 56, 410, 411; 160, 310, 312; BGH WM 1966, 396, 397; Schlegelberger-Hefermehl, HGB 4. Aufl. Anm. 28 Anhang zu § 365).

    Verletzt der Giro-Kunde die ihm insoweit obliegenden Sorgfaltspflichten,dann haftet er der Bank für den dieser entstehenden Schaden aus dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung, bei einem Mitverschulden der Bank unter Heranziehung des § 254 BGB (RGZ 56, 410, 411; Schlegelberger-Hefermehl a.a.O.; lang, Verteilung des Risikos bei gefälschten Überweisungsaufträgen, Sparkasse 1961, 187; Schütz, Die Sorgfaltspflicht des Bankkunden JR 1960, 444).

  • RG, 10.07.1920 - V 437/19

    Haftung des Bezogenen aus der Einlösung eines Verrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65
    Maßstab ist insoweit die Sorgfalt eines ordentlichen, im Bankfach tätigen Kaufmanns; danach ist weder von der Beklagten noch auch von ihrer Erfüllungsgehilfen eine über den Rahmen der Kaufmannseigenschaft hinausgehende Sachkunde zu verlangen, also weder die Sachkunde eines Schriftsachverständigen noch die eines anderen Sachverständigen auf dem Gebiet des Erkennens von Fälschungen (vgl. RGZ 100, 31, 34).
  • RG, 09.05.1939 - VII 251/38

    Kann sich eine Bank, die auf einen vom Bevollmächtigten ihres Kunden gefälschten

    Auszug aus BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65
    Denn die Bank trägt grundsätzlich das Fälschungsrisiko (RGZ 56, 410, 411; 160, 310, 312; BGH WM 1966, 396, 397; Schlegelberger-Hefermehl, HGB 4. Aufl. Anm. 28 Anhang zu § 365).
  • BGH, 31.05.1994 - VI ZR 12/94

    Rückabwicklung eines gefälschten Überweisungsauftrages

    Denn im Überweisungsverkehr trifft grundsätzlich die Bank und nicht den Kunden das Risiko der Fälschung des Überweisungsauftrags (vgl. BGH, Urteile vom 3. März 1966 - II ZR 18/64 - WM 1966, 396, 397; vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 - WM 1967, 1142; vom 20. Juni 1990 - XII ZR 93/89 - aaO.; vom 3. November 1992 - XI ZR 56/92 - ZIP 1993, 29, 31); den getroffenen Feststellungen ist nichts dafür zu entnehmen, daß im vorliegenden Fall ausnahmsweise etwas anderes gelten könnte.
  • OLG Frankfurt, 08.12.2014 - 23 U 291/13

    Kreditkartenmissbrauch an Geldautomaten - Widerlegung des Anscheinsbeweises für

    Im Bankverkehr liegt ein Mitverschulden vor, wenn der Verlust der Kreditkarte nicht umgehend gemeldet wird (BGH NJW 1968, 37; Palandt-Grüneberg § 254 Rn 14).

    Dies steht in Übereinstimmung mit dem vorgenannten Urteil des BGH vom 18.10.1967 (Ib ZR 169/65 - bei juris), dem zufolge es nicht rechtsfehlerhaft ist, wenn das Berufungsgericht in dem Unterlassen einer Anzeige von dem möglichen Verlust der Kundenkarte an die Zweigstelle der Beklagten eine Verletzung der dem Kläger aus dem Girovertrag der Beklagten gegenüber obliegenden Sorgfaltspflicht sieht.

  • BGH, 13.06.1995 - XI ZR 154/94

    Erstattungsansprüche einer Bank wegen der Auszahlung von Geldbeträgen

    In diesem Fall hat die Bank gegen ihren Auftraggeber keinen Anspruch auf Aufwendungsersatz und muß einen etwa bereits erhaltenen Vorschuß nach den §§ 667, 675 BGB herausgeben; auf die Frage, ob die Bank schuldhaft gehandelt hat, kommt es dabei grundsätzlich nicht an (BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 = WM 1967, 1142).

    Zu Unrecht nimmt das Berufungsgericht für seinen Standpunkt die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 18. Oktober 1967 (Ib ZR 169/65 = WM 1967, 1142), vom 25. Januar 1985 (III ZR 138/84 = WM 1985, 511) und vom 30. Juni 1992 (XI ZR 145/91 = WM 1992, 1392 [BGH 30.06.1992 - XI ZR 145/91]) in Anspruch.

  • BGH, 20.06.1990 - XII ZR 93/89

    Bereicherungsausgleich bei gefälschtem Überweisungsauftrag

    Da im Überweisungsverkehr der Banken, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, das Fälschungsrisiko grundsätzlich die Bank trägt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 - WM 1967, 1142; Liesecke WM 1975, 238, 244), wird der Kunde durch die ihm nicht zurechenbare Überweisung regelmäßig nicht beschwert (Larenz aaO.).
  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 238/93

    Haftung für Mißbrauch vorcodierter Sparkassen-Überweisungsformulare

    Zwar wäre die Klägerin der Beklagten schadensersatzpflichtig, wenn sie ihre girovertragliche Pflicht verletzt hätte, die Gefahr einer Fälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142, 1143; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1967 - Ib ZR 168/85, WM 1968, 214, 216; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511).
  • LG Itzehoe, 04.11.2010 - 7 O 16/10

    Zur Haftung des Kontoinhabers, der mit Phishingattacken umgeleitete Guthaben

    Die angewiesene Bank hat zwar grundsätzlich einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch aus § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 BGB gegen den Anweisungsempfänger, wenn eine wirksame Anweisung fehlt und dem Anweisenden diese auch nicht zuzurechnen ist (vgl. BGH, NJW 2006, 1965, 1966; LG Hamburg, Urt. v. 18.05.2006, Rdn. 20), da im Überweisungsverkehr grundsätzlich die Bank das Risiko trägt (BGH, WM 1967, 1142) und der Kunde durch die ihm nicht zurechenbare Überweisung nicht beschwert wird.
  • LG Aachen, 25.07.2017 - 10 O 299/16
    Denn die Klägerin wäre dann der Beklagten in Höhe der streitgegenständlichen Beträge schadensersatzpflichtig, weil sie ihre girovertragliche Pflicht verletzt hat, die Gefahr einer Fälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93 -, Rn. 19, juris unter Verweis auf: BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142, 1143; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1967 - Ib ZR 168/85, WM 1968, 214, 216; BGH, Beschluss vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511).
  • BGH, 30.06.1992 - XI ZR 145/91

    Einstandspflicht für Fälschungsrisiko im Überweisungsverkehr - Sammelüberweisung

    Im Überweisungsverkehr trägt allerdings nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur regelmäßig die Bank und nicht der Kunde das Risiko, daß Überweisungsaufträge gefälscht oder inhaltlich verfälscht werden (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142; Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; Urteil vom 20. Juni 1990 - XII ZR 93/89, WM 1990, 1280, 1281).
  • BGH, 18.04.1991 - I ZR 176/89

    "Jenny/Jennifer"; Verwechslungsfähigkeit zweier Kennzeichen

    Erfahrungsgemäß kann die Auffassung des Verkehrs in solchen Fällen dahin gehen, daß eine Bezeichnung sowohl die einzelnen Warensorten bezeichnen als auch darüber hinaus auf die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Betrieb hinweisen soll (BGH, Urt. v. 10.1.1968 Ib ZR 169/65, GRUR 1968, 367, 369 - Corrida; Urt. v. 20.3.1970 - I ZR 7/69, GRUR 1970, 552, 553 - Felina-Britta).
  • OLG Bamberg, 23.06.2003 - 8 U 85/02

    Bank trägt Risiko der Prüfung von Unterschriften

    Im Überweisungsverkehr trägt nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur regelmäßig die Bank und nicht der Kunde das Risiko, dass Überweisungsaufträge gefälscht oder inhaltlich verfälscht werden (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, NM 1967, 1142; Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; Urteil vom 20. Juni 1990 -XII ZR 93/89, WM 1990, 1280, 1281).
  • BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84

    Fälschungsrisiko bei Ausführungen von Überweisungen - Übertragbarkeit der

  • OLG Frankfurt, 24.05.2000 - 17 U 225/98

    Überweisungsaufträge per Telefax - Wer hat die Beweislast?

  • OLG Bremen, 01.12.1993 - 1 U 86/93

    Bankvertrag: Fälschung eines Überweisungsauftrags

  • LG Duisburg, 15.06.2005 - 3 O 310/03

    Zur Verteilung des Fälschungsrisikos bei Überweisungsaufträgen

  • LG Bremen, 16.09.2022 - 4 S 30/22

    Girovertrag - Rückzahlungsanspruch bei Überweisung mit gefälschtem

  • LG Itzehoe, 25.02.2022 - 3 O 165/20

    Eine aufgrund einer Täuschung des Vermittlers erschlichene Anweisung ist dem

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