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   BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56, alt: 5 StR 420/54   

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BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56, alt: 5 StR 420/54 (https://dejure.org/1956,6268)
BGH, Entscheidung vom 11.09.1956 - 5 StR 5/56, alt: 5 StR 420/54 (https://dejure.org/1956,6268)
BGH, Entscheidung vom 11. September 1956 - 5 StR 5/56, alt: 5 StR 420/54 (https://dejure.org/1956,6268)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine Änderung des Geschäftsplanes im Laufe des Geschäftsjahres eines Landgerichts - Beschluss über einen Ablehnungsantrag gegen einen Richter der erkennenden Kammer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • JR 1957, 68
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.06.1953 - 3 StR 608/51

    Verurteilung oder Einstellung des Verfahrens trotz vollständig durchgeführter

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Es kommt deshalb nicht mehr darauf an, daß entgegen der Meinung des Landgerichts dann weder eine Verurteilung (auch keine bedingte) noch eine Einstellung des Verfahrens zulässig ist, wenn die tatsächlichen Voraussetzungen des Straffreiheitsgesetzes noch ungeklärt sind (vgl u.a. BGH in 5 StR 693/54 vom 8.11.1955 im Anschluß an die Rechtsprechung des BGH zum Straffreiheitsgesetz 1949: BGHSt 4, 287 ff).
  • BGH, 05.03.1954 - 5 StR 726/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Selbst wenn die Rechtsanschauung eines solchen Urteils irrig und dieses deshalb von dem Revisionsgericht aufgehoben worden wäre, würde nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleichwohl kein vernünftiger Grund vorliegen, an der Unbefangenheit der Richter zu zweifeln, die damals mitgewirkt hatten (vgl u.a. BGH in 5 StR 726/53 vom 5.3.1954; RGSt 65, 40 [43]).
  • BGH, 17.12.1954 - 5 StR 567/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Der erkennende Senat hält mithin nicht mehr an der früher von ihm vertretenen Auffassung fest, daß das verfahrensrechtliche Unrecht bei der Beschließung über einen Ablehnungsantrag unter allen Umständen dem sachlichen Unrecht gleichzustellen sei (vgl hierzu: 5 StR 567/54 vom 17.12.1954 im Anschluß an RGSt 49, 9 [12]).
  • BGH, 08.11.1955 - 5 StR 693/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Es kommt deshalb nicht mehr darauf an, daß entgegen der Meinung des Landgerichts dann weder eine Verurteilung (auch keine bedingte) noch eine Einstellung des Verfahrens zulässig ist, wenn die tatsächlichen Voraussetzungen des Straffreiheitsgesetzes noch ungeklärt sind (vgl u.a. BGH in 5 StR 693/54 vom 8.11.1955 im Anschluß an die Rechtsprechung des BGH zum Straffreiheitsgesetz 1949: BGHSt 4, 287 ff).
  • RG, 27.10.1914 - IV 532/14

    1. Hört im Falle der Verbindung mehrerer zusammenhängender Strafsachen, die

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Der erkennende Senat hält mithin nicht mehr an der früher von ihm vertretenen Auffassung fest, daß das verfahrensrechtliche Unrecht bei der Beschließung über einen Ablehnungsantrag unter allen Umständen dem sachlichen Unrecht gleichzustellen sei (vgl hierzu: 5 StR 567/54 vom 17.12.1954 im Anschluß an RGSt 49, 9 [12]).
  • RG, 08.12.1930 - II 827/30

    Kann die Tatsache allein, daß ein Richter in der Hauptverhandlung vor dem

    Auszug aus BGH, 11.09.1956 - 5 StR 5/56
    Selbst wenn die Rechtsanschauung eines solchen Urteils irrig und dieses deshalb von dem Revisionsgericht aufgehoben worden wäre, würde nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleichwohl kein vernünftiger Grund vorliegen, an der Unbefangenheit der Richter zu zweifeln, die damals mitgewirkt hatten (vgl u.a. BGH in 5 StR 726/53 vom 5.3.1954; RGSt 65, 40 [43]).
  • BVerfG, 02.06.2005 - 2 BvR 625/01

    Rechtliches Gehör; gesetzlicher Richter (gesetzliche Zuständigkeitsordnung;

    Nachdem der Bundesgerichthof dieser Rechtsprechung in einer frühen Entscheidung noch gefolgt ist (vgl. MDR 1955, S. 271), hat er diese Auffassung in einem Fall relativiert, in dem die Mitwirkung eines beauftragten Richters an einer Entscheidung über ein Befangenheitsgesuch als unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts beanstandet worden ist; da das Ablehnungsersuchen "offensichtlich unbegründet" sei, liege der absolute Revisionsgrund des § 338 Nr. 3 StPO nicht vor (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 1956 - 5 StR 5/56 -, JR 1957, S. 68; siehe auch BGHSt 18, 200 ; 21, 334 ).
  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

    Wenn auch die Frage, ob ein Ablehnungsgesuch mit Recht zurückgewiesen worden ist, nach den für die Beschwerde geltenden Grundsätzen zu entscheiden ist (BGH JR 1957, 68), so unterliegt doch die Revisionsrüge als Verfahrensrüge den Anforderungen des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO (RG HRR 1925 Nr. 977; BGH Urteil vom 17. November 1964 - 1 StR 435/64 - insoweit in BGHSt 20, 109 nicht abgedruckt).

    Der Angeklagte muß vielmehr vernünftige Gründe für sein Ablehnungsbegehren vorbringen, die jedem unbeteiligten Dritten einleuchten (BGH JR 1957, 68).

    Diese Auffassung ist in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs sogar ständig bei den Richtern vertreten worden, die in demselben Verfahren bei einer Zwischenentscheidung (vgl. RG JW 1929, 263; BGH GA 1962, 282) oder bei einem früheren Urteil mitgewirkt haben, das wegen irriger Rechtsauffassung vom Revisionsgericht aufgehoben worden ist (vgl. RGSt 65, 40, 42, 43; BGH JR 1957, 68).

  • BGH, 21.05.1969 - 4 StR 446/68

    Ausschluss des Vorliegens krankhafter Störungen bei der Beurteilung der

    Der Angeklagte muß vielmehr vernünftige Gründe für sein Ablehnungsbegehren vorbringen, die jedem unbeteiligten Dritten einleuchten (BGH JR 1957, 68).
  • BGH, 12.12.1962 - 2 StR 495/62

    Voraussetzungen des Vorliegens eines unbedingten Revisionsgrundes im Sinne von §

    (Im Anschluß an BGH JR 1957, 68).

    Im Urteil vom 11. September 1956 - 5 StR 5/56 - (JR 1957, 68) hat er diese Auffassung jedoch aufgegeben und ausgesprochen, daß es jedenfalls dann, wenn das Ablehnungsvorbringen offensichtlich unbegründet sei, nicht mehr darauf ankommen könne, ob die Beschlußkammer vorschriftsmäßig besetzt gewesen sei.

    Der erkennende Senat kommt somit im Anschluß an die Entscheidung BGH JR 1957, 68 zu dem Ergebnis, daß bei Verwerfung eines Ablehnungsgesuches als unbegründet durch ein unvorschriftsmäßig besetztes Gericht der unbedingte Revisionsgrund des § 338 Nr. 3 StPO nur gegeben ist, wenn das Gesuch sachlich gerechtfertigt war (so auch Kleinknecht-Müller § 338 StPO Anm. 4).

  • BGH, 26.05.1970 - 1 StR 132/70

    Anforderungen der Verletzung des Verfahrensrechts und des sachlichen Rechts bei

    Es darf die im ersten Rechtszuge vorgebrachten und glaubhaft gemachten Ablehnungsgründe auch in tatsächlicher Hinsicht würdigen und überprüfen, denn die Anfechtung eines solchen Beschlusses ist nach den für das Beschwerdeverfahren geltenden Grundsätzen zu behandeln (RGSt 65, 40; BGHSt 1, 34; 18, 200, 203 [BGH 12.12.1962 - 2 StR 495/62]; BGH JR 1957, 68).

    Entscheidungen, die ein Richter aus sachlichen Erwägungen zu Ungunsten des Angeklagten in voraufgegangenen Verfahren oder Verhandlungen trifft, stellen keinen Ablehnungsgrund dar (RGSt 59, 410; 65, 40, 43; BGH JR 1957, 68).

  • BGH, 13.02.1973 - 1 StR 541/72

    Besorgnis an der Unparteilichkeit des erkennenden Gerichts - Selbstablehnung

    Der Schutz der Interessen des Angeklagten finde seine Grenze in dem Vorhandensein einer solchen Besorgnis (vgl. BGH JR 1957, 68; BGHSt 18, 200, 202; 23, 265, 266).

    Auf Grund dieser Erwägung hat der Bundesgerichtshof den in § 338 Nr. 3 StPO umschriebenen unbedingten Revisionsgrund nicht schon deshalb bejaht, weil ein Ablehnungsgesuch von einem unvorschriftsmäßig besetzten Gericht zu Recht als unbegründet (BGHSt 18, 200 im Anschluß an BGH JR 1957, 68) oder zu Unrecht als unzulässig (BGHSt 23, 200, 202) verworfen oder weil gegen die Bestimmung des § 26 a Abs. 2 Satz 2 StPO verstoßen (BGHSt 23, 265) worden ist.

  • BGH, 01.12.1982 - 2 StR 210/82

    Verfahrenshindernis - Gerichtliche Entscheidung - Angemessene Frist - Richter -

    Selbst ein Richter, der schon bei dem früheren, vom Revisionsgericht aufgehobenen Urteil mitgewirkt hat, ist nicht allein deswegen befangen (RGSt 65, 43; BGH JR 1957, 68; BGHSt 21, 334, 341; Pfeiffer in KK, § 24 StPO Rdn. 6).
  • BGH, 16.06.1976 - 3 StR 62/76

    gescheiterter Absatz - § 259 StGB, Absatzhilfe, kein Absatzerfolg

    Zwar ist über die Frage, ob ein Ablehnungsgesuch zu Recht zurückgewiesen worden ist, nach den für die Beschwerde geltenden Grundsätzen zu entscheiden (BGH JR 1957, 68).
  • AnwG Köln, 20.10.2008 - 10 EV 202/08

    Verstoß gegen das Verbot der Umgehung des Gegneranwalts; Beachtlichkeit einer

    Diese Auffassung ist in der Rspr. des Reichsgerichts und des BGH sogar ständig bei den Richtern vertreten worden, die in demselben Verfahren bei einer Zwischenentscheidung (vgl. RG, JW 1929, 263; BGH, GA 1962, 282) oder bei einem früheren Urteil mitgewirkt haben, das wegen irriger Rechtsauffassung vom Revisionsgericht aufgehoben worden ist (vgl. RGSt 65, 40, 42, 43; BGH, JR 1957, 68).
  • BGH, 08.10.1963 - 1 StR 553/62

    Zweifel an der Unvoreingenommenheit eines Richters - Nichtbeeidigung eines der

    Das geschah jedoch im Zusammenhang mit Vorhalten, die dem damaligen Angeklagten gemacht wurden, um den Sachverhalt in der vom Gesetz gebotenen Weise aufzuklären (vgl. BGH JR 1957, 68).
  • VGH Bayern, 14.06.2006 - 9 BV 05.1863

    Unbeachtliche Ablehnungsgesuche (pauschale Ablehnung eines Spruchkörpers);

  • BGH, 15.04.1975 - 1 StR 502/74

    Strafbemessung: Freiheits- oder Geldstrafe nach Neufassung des Untreuetatbestands

  • BGH, 13.03.1975 - 4 StR 557/74

    Verurteilung wegen Totschlags in einem besonders schweren Fall und wegen Nötigung

  • BGH, 16.06.1978 - 4 StR 269/78

    Revisionsrechtlicher Prüfungsumfang bezüglich des Ausschlusses der Öffentlichkeit

  • BGH, 05.09.1974 - 4 StR 305/74

    Strafbarkeit wegen betrügerischen Bankrotts, wegen Betruges, wegen einfachen

  • BGH, 27.06.1962 - 2 StR 243/62

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • BGH, 22.04.1969 - 1 StR 519/68

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • BGH, 03.04.1979 - 1 StR 573/78

    Ordnungsgemäße Ablehnung des Antrags auf Einholung eines Obergutachtens -

  • BGH, 18.05.1978 - 1 StR 31/78

    Ablehnungsgesuch gegen einen Vorsitzenden - Annahme der Befangenheit eines

  • BGH, 25.07.1973 - 2 StR 20/73

    Strafbarkeit wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall - Rechtmäßigkeit

  • BGH, 21.05.1963 - 5 StR 139/63

    Rechtsmittel

  • BDH, 29.10.1959 - II DB 31/59

    Rechtsmittel

  • LG Flensburg, 04.12.2013 - KLs 16/11

    Befangenheit eines Richters bei Ablehnung eines Terminverlegungsantrags

  • BGH, 12.01.1968 - 4 StR 588/67

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.07.1963 - 1 StR 190/63

    Die Verfahrensvoraussetzungen der Erhebung der öffentlichen Klage und der

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