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   BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53   

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https://dejure.org/1954,1231
BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53 (https://dejure.org/1954,1231)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1954 - VI ZR 35/53 (https://dejure.org/1954,1231)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1954 - VI ZR 35/53 (https://dejure.org/1954,1231)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • DB 1954, 431
  • JZ 1954, 613
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 04.10.1922 - V 611/21

    Schädigung durch gewerbliche Anlage

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Dass der Besitz, insbesondere der eines Mieters zu den in § 823 BGB geschützten "sonstigen Rechten" gehört, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts, der sich der erkennende Senat anschliesst (RGZ 59, 326 [328], 91, 60 [65]; 105, 213 [218]).

    Die Beurteilung der Ortsüblichkeit liegt im wesentlichen auf tatsächlichem Gebiet (RGZ 105, 213 [217]; 139, 29 [31]).

  • RG, 26.11.1932 - V 203/32

    1. Welche Umstände sind entscheidend für die Frage, ob Einwirkungen von Rauch und

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Die Beurteilung der Ortsüblichkeit liegt im wesentlichen auf tatsächlichem Gebiet (RGZ 105, 213 [217]; 139, 29 [31]).

    Da Geräuscheinrichtungen, die sich im Rahmen des § 906 BGB halten, geduldet werden müssen, kann allerdings, wie die Revision zutreffend ausführt, bei Überschreitung dieser Grenzen nur für die Folgen dessen Ersatz verlangt werden, was über das zulässige Maß hinausgeht (RGZ 139, 29 [34]).

  • BGH, 15.06.1951 - V ZR 55/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Diese Grundsätze sind auch von dem V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Beziehungen zweier Grundstücksnachbarn gebilligt worden (Urteile vom 15. Juni 1951 - V ZR 55/50 - MDR 1951, 726 [BGH 15.06.1951 - V ZR 55/50] und 10. April 1953 - V ZR 115/51 -).
  • BGH, 10.04.1953 - V ZR 115/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Diese Grundsätze sind auch von dem V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Beziehungen zweier Grundstücksnachbarn gebilligt worden (Urteile vom 15. Juni 1951 - V ZR 55/50 - MDR 1951, 726 [BGH 15.06.1951 - V ZR 55/50] und 10. April 1953 - V ZR 115/51 -).
  • RG, 28.12.1904 - V 272/04

    Eingriffe in den Mietbesitz

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Dass der Besitz, insbesondere der eines Mieters zu den in § 823 BGB geschützten "sonstigen Rechten" gehört, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts, der sich der erkennende Senat anschliesst (RGZ 59, 326 [328], 91, 60 [65]; 105, 213 [218]).
  • RG, 10.03.1937 - V 218/36

    Wie gestaltet sich die Anwendung des § 906 BGB. im Zusammenleben von Industrie

    Auszug aus BGH, 14.04.1954 - VI ZR 35/53
    Des weiteren hat das Berufungsgericht in Anknüpfung an den Rechtsgedanken des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses und im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 154, 161 und RG Zschr Ak f DR 1940, 100) dem Kläger eine Entschädigung auch für den Fall zugebilligt, dass man die Umbauarbeiten bei Tag als rechtmässig ansehen und dem Kläger insoweit eine Duldungspflicht auferlegen wolle.
  • BGH, 16.01.2015 - V ZR 110/14

    Rauchen auf dem Balkon

    c) Zur Bestimmung der Grenzen dessen, was der Mieter an Immissionen (hier durch Tabakrauch) hinzunehmen hat, die von dem Gebrauch der anderen Wohnung ausgehen, ist der in § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB bezeichnete Maßstab entsprechend anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 14. April 1954 - VI ZR 35/53, JZ 1954, 613, 614; RG, HRR 1931 Nr. 1219; MünchKomm-BGB/Säcker, 6. Aufl., § 906 Rn. 165 Fn. 362; Roth, JZ 2004, 918, 919, ders. in Staudinger/Roth, BGB [2009], § 906 Rn. 107; Siems, JuS 2005, 884, 885).

    Das gilt auch im Verhältnis von Mietern untereinander (vgl. zu Lärm BGH, Urteil vom 14. April 1954 - VI ZR 35/53, JZ 1954, 613, 614).

  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 481/17

    Verkehrsunfall eines Leasingfahrzeugs: Recht des Leasingnehmers gegen den

    Die Mehrzahl der Entscheidungen des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, deren Gegenstand der deliktsrechtliche Schutz des Besitzes und Schadensersatzansprüche sind, betrifft nicht den Substanzschaden, sondern meist den sogenannten Nutzungsschaden (vgl. die Darstellung bei Sosnitza, Besitz und Besitzschutz, 2003 S. 261 ff.; RGZ 91, 60; RGZ 102, 344, 347; RG, WarnR 1922 Nr. 41; RG, JW 1931, 2904; vgl. Senatsurteile vom 14. April 1954 - VI ZR 35/53, JZ 1954, 613; vom 26. März 1974 - VI ZR 103/72, BGHZ 62, 243; vom 9. März 1976 - VI ZR 137/74, WM 1976, 583; vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1979 - VIII ZR 124/78, BGHZ 73, 355; vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 41/80, BGHZ 79, 232).
  • BGH, 12.12.2003 - V ZR 180/03

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch unter Mietern

    a) Sein Ergebnis kann insbesondere nicht auf die von ihm zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 110, 17 und BGH, Urt. v. 14. April 1954, VI ZR 35/53, VersR 1954, 288) gestützt werden.

    bb) In der Entscheidung aus dem Jahre 1954 (VI ZR 35/53, VersR 1954, 288) hat der VI. Zivilsenat allerdings die Grundsätze des § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB auf das Verhältnis von Mietern eines Hauses untereinander für anwendbar erklärt, soweit es um die Bestimmung der Grenzen dessen geht, was ein Mieter an Geräuschen hinnehmen muß, die von den Räumen eines anderen Mieters ausgehen.

    aa) Soweit eine entsprechende Anwendung des § 906 BGB auf das Verhältnis von Mietern eines Hauses untereinander für möglich erachtet wird, geschieht dies zumeist pauschal, ohne näheres Eingehen auf die Voraussetzungen einer Analogie (vgl. BGH, Urt. v. 14. April 1954, VI ZR 35/53, VersR 1954, 288; OLG München, NJW-RR 1992, 1097, ohnehin nur als Hilfserwägung; Staudinger/Roth, BGB [2001], § 906 Rdn. 107).

  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/16

    Vermieter muss Lärmbelästigung durch den Mieter nachweisen!

    Sie ist aber auch auf das Verhältnis zwischen den Mietern verschiedener Stockwerke eines Hauses entsprechend anzuwenden ( BGH , Urteil vom 12.12.2003, Az.: V ZR 180/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 775 ff.; BGH , Urteil vom 14.04.1954, Az.: VI ZR 35/53, u.a. in: BB 1954, Seite 426 = LM Nr. 1 zu § 906 BGB; Reichsgericht , JW 1932, Seite 2984, Nr. 11; OLG Düsseldorf , Urteil vom 29.01.1997, Az.: 9 U 218/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seiten 198 f. ).

    Bei der Beurteilung etwaiger Geräuscheinwirkungen ist unter Anwendung des Grundgedankens, des § 242 BGB - des Gebotes, nach Treue und Glauben zu handeln - zu berücksichtigen, dass das Wohnen und Wirken zweier unter einem Dach wohnender Mieter eine gewisse Gemeinsamkeit schafft und von ihnen beiden eine wechselseitige Rücksichtnahme erfordert ( BGH , Urteil vom 12.12.2003, Az.: V ZR 180/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 775 ff.; BGH , Urteil vom 14.04.1954, Az.: VI ZR 35/53, u.a. in: BB 1954, Seite 426 = LM Nr. 1 zu § 906 BGB; Reichsgericht , JW 1932, Seite 2984, Nr. 11; OLG Düsseldorf , Urteil vom 29.01.1997, Az.: 9 U 218/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seiten 198 f. ).

  • AG Bremen, 23.06.2016 - 6 C 186/16

    Mieter muss Baulärm im Haus nicht dulden!

    Als Störung im Sinne des § 854 BGB sind daher nur erhebliche Beeinträchtigungen, insbesondere solche im Sinne des § 906 BGB anzusehen (BGH, Urteil vom 12.12.2003 - V ZR 180/03, NJW 2004, 775; analog für Besitzer untereinander: BGH v. 14.04.1954 - VI ZR 35/53, JZ 1954, 613; Joost in: Münchener Kommentar, 6. Auflage -, § 858 Rn. 5).
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/17

    Zur fristlosen Kündigung des Wohnraumvertrages wegen Lärmbelästigung

    Sie ist aber auch auf das Verhältnis zwischen den Mietern verschiedener Stockwerke eines Hauses entsprechend anzuwenden (BGH, Urteil vom 12.12.2003, Az.: V ZR 180/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 775 ff.; BGH, Urteil vom 14.04.1954, Az.: VI ZR 35/53, u.a. in: BB 1954, Seite 426 = LM Nr. 1 zu § 906 BGB; Reichsgericht, JW 1932, Seite 2984, Nr. 11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.01.1997, Az.: 9 U 218/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seiten 198 f.).

    Bei der Beurteilung etwaiger Geräuscheinwirkungen ist unter Anwendung des Grundgedankens, des § 242 BGB - des Gebotes, nach Treue und Glauben zu handeln - zu berücksichtigen, dass das Wohnen und Wirken zweier unter einem Dach wohnender Mieter eine gewisse Gemeinsamkeit schafft und von ihnen beiden eine wechselseitige Rücksichtnahme erfordert (BGH, Urteil vom 12.12.2003, Az.: V ZR 180/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 775 ff.; BGH, Urteil vom 14.04.1954, Az.: VI ZR 35/53, u.a. in: BB 1954, Seite 426 = LM Nr. 1 zu § 906 BGB; Reichsgericht, JW 1932, Seite 2984, Nr. 11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.01.1997, Az.: 9 U 218/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seiten 198 f.).

  • AG Rathenow, 06.09.2013 - 4 C 300/13

    12 Zigaretten am Tag sind keine Beeinträchtigung anderer Bewohner!

    Das Recht auf ungestörten Gebrauch der Mietsache wird durch den Grundsatz, dass im Verhältnis von Mitmietern untereinander in einem Mehrfamilienhaus entsprechend § 906 Abs. 2 BGB nicht wesentliche Beeinträchtigungen hinzunehmen sind, eingeschränkt (BGH, Urteil vom 14.04.1954 - VI ZR 35/53).
  • BGH, 30.05.1962 - V ZR 121/60

    Besitzstörung durch Lärmeinwirkung bei Abbrucharbeiten

    Er entsprach aber schon vorher der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden, auch vom erkennenden Senat vertretenen Auffassung, wie sie insbesondere in dem Urteil des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 14. April 1954 (VI ZR 35/53, LM BGB § 906 Nr. 1 m. Nachw.) näher dargelegt worden ist; danach muß man bei der Planung und Durchführung lärmverursachender Arbeiten auf die Nachbarn Rücksicht nehmen und darauf bedacht sein, die mit den Arbeiten verbundene Beeinträchtigung anderer auf ein Mindestmaß herabzusetzen; Einwirkungen, die bei schuldiger Rücksichtnahme vermeidbar gewesen wären, sind nicht mehr als rechtmäßig anzuerkennen.
  • LG Berlin, 26.02.2013 - 63 S 429/12

    Mieter muss Anbringung einer Außendämmung dulden!

    i.S. solche des § 906 BGB anzusehen (BGH v. 12.12.2003 - V ZR 180/03, NJW 2004, 775; analog für Besitzer untereinander: BGH v. 14.04.1954 - VI ZR 35/53, JZ 1954, 613; Joost in MüKo, § 858 Rn 5).
  • BGH, 05.06.1957 - V ZR 182/55

    Rechtsmittel

    Die aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis entspringende Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme gilt nicht nur für Grundstücksnachbarn, sondern in besonderem Maße auch für das Verhältnis zweier in demselben Gebäude wohnender und arbeitender Mieter, da ihr Wohnen und Wirken unter einem Dach eine gewisse Gemeinsamkeit schafft und nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) von ihnen eine wechselseitige Rücksichtnahme erfordert (BGH vom 14. April 1954, VI ZR 35/53, Lind-Möhr BGB § 906 Nr. 1).

    Nach dem Grundsatz, daß der Mieter keine weitergehenden Rechte als der Eigentümer hat, bestehen jedoch gegen eine entsprechende Anwendung des § 906 BGB auf das Verhältnis zwischen den Mietern verschiedener Stockwerke eines Hauses keine Bedenken (BGH vom 14. April 1954 a.a.O.).

  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 172/52
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