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   BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54   

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https://dejure.org/1954,2631
BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54 (https://dejure.org/1954,2631)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1954 - VI ZR 70/54 (https://dejure.org/1954,2631)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1954 - VI ZR 70/54 (https://dejure.org/1954,2631)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1955, 38
  • JZ 1955, 87
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.05.1953 - VI ZR 78/52

    Zumutbarkeit einer Umschulung und einer Operation

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Die Grenzen dessen, was einem Verletzten insoweit zugemutet werden kann, bestimmen sich nach Treu und Glauben (RG JW 1938, 1648; vgl. auch BGHZ 10, 18 [20]).

    Die Klägerin muss vielmehr ernstlich bemüht bleiben, die ihr verbliebene Arbeitskraft nutzbringend zu verwerten (BGHZ 10, 18 [20]); dazu gehört, dass sie sich auch beim Arbeitsamt als Arbeitssuchende für geeignete Arbeitsstellen in J. und Umgebung meldet.

  • RG, 15.03.1939 - VI 254/38

    Ist der an seiner Gesundheit Verletzte verpflichtet, zwecks Minderung des

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Nur ganz besondere Umstände, die nach allgemeiner Lebenserfahrung von vornherein dafür sprechen, dass ein Verletzter eine ihm zuzumutende andere Arbeit finden müsste, wenn er sich darum bemühen würde, könnten einen Beweis in der Richtung erbringen, dass das Nichtergreifen eines anderen Erwerbs auf schuldhafter Verletzung der allgemeinen Pflicht, zur Minderung des Schadens beizutragen, beruht (RGZ 160, 119 [120]).

    Wie das Reichsgericht in seiner Entscheidung RGZ 160, 119 [121] zutreffend ausgeführt hat, ist auch auf die persönlichen Bindungen des Verletzten an einen bestimmten Personenkreis oder einen bestimmten örtlichen Bezirk Rücksicht zu nehmen, soweit diese Umstände voraussichtlich auch bei freiwilliger Berufswahl, d.h. unabhängig von dem Unfall und seinen Folgen, eine Rolle gespielt haben würden.

  • BGH, 19.04.1951 - III ZR 80/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Dabei ist es, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, Sache des Schädigers, das Vorliegen dieser Voraussetzungen darzutun und nachzuweisen (Urteil des BGH vom 19. April 1951 - III ZR 80/50 - DAR 1952, 26 Nr. 21; RGZ 161, 119 [120]).
  • BGH, 17.05.1951 - III ZR 57/51

    Haftungsverzicht. Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Hieraus ergibt sich weiter, dass entgegen der Ansicht der Revision auch von einem Handeln auf eigene Gefahr (BGHZ 2, 159 [162]) keine Rede sein kann.
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Dass es nicht im einzelnen darauf eingegangen ist, ist nicht zu beanstanden, denn für eine einwandfreie Würdigung der Sach- und Rechtslage ist es nicht erforderlich, dass das Berufungsgericht auf jedes einzelne Beweismittel eingeht und sich ausdrücklich damit auseinandersetzt, wenn sich nur ergibt, dass eine sachentsprechende Beurteilung stattgefunden hat (BGHZ 3, 162 [175]).
  • BGH, 26.05.1952 - III ZR 73/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1954 - VI ZR 70/54
    Es ist vielmehr nach den Umständen des einzelnen Falles der konkrete Schaden also die tatsächliche Erwerbseinbusse zu ermitteln (Urteil des BGH vom 26. Mai 1952 - III ZR 73/51 - VersR 1952, 288).
  • LG Frankenthal, 05.06.2020 - 4 O 10/19

    Unfall zwischen Radfahrer und Pferd auf einem Radweg: Tierhalterhaftung und

    Dieser ist dann von Bedeutung, wenn der Verletzte "ohne Not an einem fremden Pferd so nahe vorbeigeht, dass er den Angriffs- oder Verteidigungsbewegungen des Pferdes ... ausgesetzt ist" (RG JW 1906, 739; s. auch BGH JZ 1955, 87).
  • AG Bad Segeberg, 29.11.2012 - 17a C 94/10

    Tierhalterhaftung bei Hundebiss in die Hand: Haftungsausschluss und

    Etwas anderes gilt, wenn sich der Geschädigte einem ihm unbekannten Tier nähert (vgl. BGH, Urt. v. 06.11.1954 - IV ZR 70/54, JZ 1955, 87; OLG Köln, Urt. v. 17.01.2001 - 5 U 137/00, RuS 2002, 238 f.; OLG Schleswig, Urt. v. 20.11.2003 - 7 U 72/01, NJW-RR 2004, 382 f.; BeckOK-BGB-Spindler, 2012, § 833 Rn. 39; jurisPK-BGB/Moritz, 6. Aufl. 2012, § 833 BGB Rn. 39; Erman/Schiemann, 13. Aufl. 2011, § 833 Rn. 15).
  • AG Brandenburg, 17.01.2020 - 31 C 278/18

    Gefährdungshaftung des Tierhalters - entgangenes Arbeitsentgelt

    Auch außerhalb des Straßenverkehrs muss der Pferdehalter nämlich selbst bei einem ruhigen Pferd mit unberechenbarem Verhalten rechnen ( BGH , Urteil vom 06.11.1954, Az.: IV ZR 70/54, u.a. in: VersR 1955, Seite 38 = JZ 1955, Seiten 87 f. ).

    Seiner Beaufsichtigungspflicht genügt der Pferdehalter somit nicht , wenn er dritte Personen - wie hier die Zeugin S... - gestattet ohne besondere Vorkehrungsmaßregeln, sich in die gefährliche Nähe des Pferdes zu begeben ( BGH , Urteil vom 06.11.1954, Az.: IV ZR 70/54, u.a. in: VersR 1955, Seite 38 = JZ 1955, Seiten 87 f.; Hager , in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2018, § 833 BGB, Rn. 162 ) und dieses dann sogar noch zu reiten.

  • OLG München, 21.05.2010 - 10 U 2853/06

    Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Reichweite der so genannten

    Die mangelnde Bereitschaft des Verletzten, sich um anderweitigen Verdienst zu bemühen, kann bereits eine Verletzung der ihm nach § 254 II 1 Fall 3 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht bedeuten (so schon BGH VersR 1955, 38; 1971, 348; NJW 1979, 2142 [2143] m.w.N.).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

    Die mangelnde Bereitschaft des Verletzten, sich um anderweiten Verdienst zu bemühen, kann bereits eine Verletzung der ihm nach § 254 Abs. 2 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht bedeuten (so schon Senatsurteil v. 6. November 1954 - VI ZR 70/54 = VersR 1955, 38 und v. 1. Dezember 1970 a.a.O.; Müller, StVR 22. Aufl. § 9 StVG Rdz. 90).
  • OLG Hamm, 04.01.2021 - 7 U 9/20

    Konkludenter Haftungsausschluss, Handeln auf eigene Gefahr, Mitverschulden,

    Zwar kann der Mitverschuldensvorwurf ausgeschlossen sein, wenn sich der Geschädigte aus zwingendem Grund in den Gefahrenbereich eines Pferdes begibt (vgl. BGH Urt. v. 6.11.1954 - IV ZR 70/54, JZ 1955, 87; Sprau in Palandt, BGB, 79. Aufl. 2020, § 833 Rn. 13 m. w. N.) .
  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 301/82

    Unterhaltsschaden (Haushaltsführung) nach Aufnahme einer eheähnlichen

    Insbesondere sind bei der Frage der Zumutbarkeit einer Erwerbstätigkeit seine Persönlichkeit (Alter, Leistungsfähigkeit, seelische und körperliche Anpassungsfähigkeit, Bildungsgang, Kenntnisse und Fähigkeiten), seine bisherige Erwerbsstellung, die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, in der die Ehegatten lebten, und die Dauer der Ehe zu berücksichtigen (BGHZ 4, 170, 176 [BGH 13.12.1951 - III ZR 83/51] mit Rechtsprechungsnachweisen des Reichsgerichts; Senatsurteile vom 6. November 1954 - VI ZR 70/54 - VersR 1955, 38; vom 25. September 1973 - VI ZR 97/71 - VersR 1974, 142 und vom 6. April 1976 a.a.O. sowie BGH Urteil vom 29. Oktober 1959 - III ZR 154/58 - VersR 1960, 320, 321).
  • BGH, 25.09.1973 - VI ZR 97/71

    Schadensminderungspflicht bei verletzungsbedingtem Erwerbsschaden; Pflicht des

    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß bei der Prüfung der Zumutbarkeit insbesondere Persönlichkeit, soziale Lage, bisheriger Lebenskreis, Begabung und Anlagen, Bildungsgang, Kenntnisse und Fähigkeiten, bisherige Erwerbsstellung, gesundheitliche Verhältnisse, Alter, seelische und körperliche Anpasstangsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Art und Schwere der Unfallfolgen, Familie und Wohnort von Bedeutung sind (vgl. BGH Urt. v. 6. November 1954 - VI ZR 70/54 « VersR 1955, 38).
  • BGH, 10.11.1959 - VI ZR 197/58

    Rechtsmittel

    Es ist vielmehr der konkrete Schaden, also die tatsächliche Erwerbseinbuße zu ermitteln (Vergl. u.a. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. November 1954 - VI ZR 70/54 - VersR 1955, 38 sowie RG JW 1931, 2723 Nr. 26 und 1932, 2029 Nr. 15).

    Daher mußten die Beklagten behaupten und notfalls beweisen, der Kläger habe es schuldhaft unterlassen, eine andere Verdienstmöglichkeit zu suchen oder anzunehmen (Urteile des erkennenden Senats vom 6. November 1954 - VI ZR 70/54 - VersR 1955, 38 und vom 4. Oktober 1957 - VI ZR 237/56 - VersR 1957, 752).

    Daher ist kein Rechtsverstoß darin zu sehen, daß das Berufungsgericht, diese Frage nicht näher erörtert und auch nicht geprüft hat, ob es dem Kläger überhaupt zuzumuten war, eine Arbeitsstelle anzunehmen, die sich in größerer Entfernung von dem Wohnort seiner Familie befand (vergl. hierzu das oben angeführte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. November 1954 a.a.O.).

  • BGH, 04.05.1982 - VI ZR 175/80

    Ersatzfähigkeit der Kosten einer beruflichen Umschulung bei anderenfalls

    Das gilt nicht nur unter den Voraussetzungen, unter denen der Schädiger dem Verletzten im Interesse einer Geringhaltung des Schadens die Einwilligung in eine berufliche Umschulung nach § 254 BGB zumuten kann (dazu BGHZ 10, 18 ff; Senatsurteile vom 6. November 1954 - VI ZR 70/54 = VersR 1955, 38, 39 und vom 26. September 1961 - VI ZR 234/60 - VersR 1961, 1018), sondern immer dann, wenn im Zeitpunkt der Entschließung zu der Umschulung diese bei verständiger Beurteilung der Erfolgsaussichten für die Rückgewinnung einer der verlorenen bestmöglich entsprechenden Erwerbstätigkeit und des Verhältnisses dieser Chancen zum wirtschaftlichen Gewicht des andernfalls - sei es demnächst, sei es in späterer Zukunft - absehbaren Erwerbsschadens geeignet und sinnvoll erscheint.
  • LG Bonn, 16.01.2019 - 5 S 106/18

    Schmerzensgeldanspruch gegenüber dem Tierhalter

  • OLG Koblenz, 31.01.2002 - 5 U 465/01

    Tierhalterhaftung; Haftungsquote bei mitverschuldeter Verletzung durch ein

  • BGH, 24.04.1956 - VI ZR 1/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.10.1957 - VI ZR 237/56
  • OLG Karlsruhe, 05.04.1989 - 1 U 194/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • LG München I, 10.07.2015 - 17 O 13445/13

    Verkehrsunfall mit Personenschaden - Verdienstausfall- und

  • BGH, 01.12.1959 - VI ZR 25/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.10.1955 - VI ZR 142/54

    Rechtsmittel

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