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   BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69   

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https://dejure.org/1970,138
BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69 (https://dejure.org/1970,138)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1970 - VI ZR 233/69 (https://dejure.org/1970,138)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1970 - VI ZR 233/69 (https://dejure.org/1970,138)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVO (a.F.) § 9 Abs. 1
    Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1970
  • MDR 1970, 1002
  • VersR 1970, 924
  • DB 1970, 1829
  • JZ 1971, 228
 
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Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.02.1960 - III ZR 51/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Der Bundesgerichtshof hat ausgesprochen, daß sich für die Feststellung "realer Tatsachen" im Schadensverlauf (im Gegensatz zu hypothetischen Verläufen, was Klauser a.a.O. mißverstehen dürfte) selbst die Anwendung des § 286 ZPO gebieten kann (Urteil vom 25. Februar 1960 - III ZR 51/59 - VersR 1960, 369, 370; Senatsurteil vom 16. Dezember 1960 - VI ZR 51/60 - VersR 1961, 183).

    Dieses Vorfahren der "geschätzten Schätzungsunterlagen" verbietet sich (vgl. BGH Urteil v. 25. Februar 1960 a.a.O.; Schneider MDR 1965, 882), denn es verschleiert den vollen Umfang der Unsicherheit, den die letztliche Entscheidung im Rahmen der erweiterten Ermessensfreiheit in Kauf nehmen muß und erhöht die Gefahr, daß entgegen dem Sinn des § 287 ZPO bloße Möglichkeiten zur Grundlage einer Feststellung gemacht werden.

  • BGH, 28.04.1969 - III ZR 112/68

    Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Geltendmachung entweder einer

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Da indessen die Rechtsprechung grundsätzlich den Zusammenhang zwischen haftungsbegründendem Ereignis und Schadensfolge der Feststellung nach § 287 Abs. 1 ZPO unterwirft (vgl. neuerlich BGH Urt. v. 19. Mai 1969 - III ZR 112/68 - VersR 1969, 801; und vom 26. Januar 1970 - III ZR 232/68 - DRiZ 1970, 202), muß in gewissem Umfang diese beweiserleichternde Vorschrift auch für die Feststellung schadensbegründender Tatsachen Anwendung finden.

    Wenn also die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs immer wieder darauf hinweist, daß der Richter nach § 287 ZPO ohne Rücksicht auf die Beweislast und unter Befreiung von den strengen allgemeinen Beweisregeln entscheiden darf (vgl. zuletzt etwa Urt. v. 19. Mai 1969 - III ZB 112/68 - VersR 1969, 801, 802), so darf dies nicht dahin mißverstanden werden, daß bei der Anwendung des § 287 ZPO die grundsätzliche Beweislastverteilung überhaupt keine Rollo mehr spiele (richtig Klauser a.a.O. S. 169).

  • BGH, 11.05.1951 - I ZR 106/50

    Adäquater Kausalzusammenhang

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Dagegen kann ein juristischer Verursachungsbegriff nicht dazu führen, daß ein naturwissenschaftlich zu verneinender Verursachungszusammenhang "juristisch" bejaht wird (vgl. auch BGHZ 2, 138, 140 f) [BGH 11.05.1951 - I ZR 106/50] .
  • BGH, 29.02.1956 - VI ZR 352/54

    Ersatzpflicht hinsichtlich seelischer Störungen

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Es wird aber, soweit es in dieser Weise die Möglichkeiten einer organischen Schädigung und einer abnormen psychischen Unfallverarbeitung zusammenfaßt, bedenken müssen, daß die haftungserhebliche Zurechenbarkeit neurotisch vermittelter Zusammenhänge auch aus Rechtsgründen entfallen kann, die den Ursachenzusammenhang nicht in Frage stellen (BGHZ 20, 137 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54] = LM BGB § 249 (Bb) Nr. 6 mit Anm. von Hauß).
  • BGH, 16.12.1963 - III ZR 47/63
    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Demgemäß kann z.B. bei feststehendem Verlust eines Gegenstandes, für den Ersatz zu leisten ist, mangels näherer Anhaltspunkte ein mittlerer und nicht wegen der Beweislast des Klägers der denkbar geringste Wert zu schätzen sein (vgl. BGH Urt. v. 16. Dezember 1963 - III ZR 47/63 - VersR 1964, 258).
  • BGH, 02.02.1965 - VI ZR 237/63

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines Unfalls - Feststellung eines

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Vielmehr stellt sich auch im Bahnen des § 287 ZPO die Frage nach der Beweislast, wenn sich das Gericht vom Kausalzusammenhang zwischen konkretem Haftungsgrund und Schadenserfolg nicht zu überzeugen vermag (Senatsurt. v. 2. Februar 1965 - VI ZR 237/63 - VersR 1965, 489).
  • BGH, 02.02.1965 - VI ZR 275/63

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls; Erteilung eines

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Vielmehr stellt sich auch im Bahnen des § 287 ZPO die Frage nach der Beweislast, wenn sich das Gericht vom Kausalzusammenhang zwischen konkretem Haftungsgrund und Schadenserfolg nicht zu überzeugen vermag (Senatsurt. v. 2. Februar 1965 - VI ZR 237/63 - VersR 1965, 489).
  • BGH, 26.01.1970 - III ZR 232/68

    Beweisanforderungen an die Voraussetzungen eines allgemeinen

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Da indessen die Rechtsprechung grundsätzlich den Zusammenhang zwischen haftungsbegründendem Ereignis und Schadensfolge der Feststellung nach § 287 Abs. 1 ZPO unterwirft (vgl. neuerlich BGH Urt. v. 19. Mai 1969 - III ZR 112/68 - VersR 1969, 801; und vom 26. Januar 1970 - III ZR 232/68 - DRiZ 1970, 202), muß in gewissem Umfang diese beweiserleichternde Vorschrift auch für die Feststellung schadensbegründender Tatsachen Anwendung finden.
  • BGH, 18.12.1962 - VI ZR 23/62
    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
    Insbesondere entspricht die Beurteilung der Vorfahrtverhältnisse der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH Urt. v. 24. April 1964 - 4 StR 62/64 - VerkM 64, 57; vgl. auch Senatsurteil vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 23/62 - LM StVO § 13 Nr. 23).
  • BGH, 14.07.2010 - VIII ZR 45/09

    Verschuldensunabhängige Haftung des Vermieters bei "kalter" Wohnungsräumung

    (3) Ebenso wenig hat das Berufungsgericht bedacht, dass bei feststehendem Verlust eines Gegenstandes, für den Ersatz zu leisten ist, mangels näherer Anhaltspunkte ein mittlerer und nicht notwendig der denkbar geringste Wert zu schätzen sein kann (BGH, Urteil vom 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69, NJW 1970, 1970, unter B II 2 b aa m.w.N.).
  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

    Hier genügt, je nach Lage des Einzelfalles, eine höhere oder deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Überzeugungsbildung (ausführlich dazu Senatsurteil vom 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69 - VersR 1970, 924, 926 f.).
  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 78/70

    Ersatzfähigkeit von Schockschäden; Berücksichtigung eines fremden Mitverschuldens

    Diese Beweislast wird ihr durch § 287 ZPO zwar erleichtert, aber nicht abgenommen (Senatsurteil vom 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69 = VersR 1970, 924, 926).
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