Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,6139
VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09 (https://dejure.org/2009,6139)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.03.2009 - 13 S 675/09 (https://dejure.org/2009,6139)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. März 2009 - 13 S 675/09 (https://dejure.org/2009,6139)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Zur Vergütung der Tätigkeit des Rechtsanwalts nach dem RVG im Streit um eine Duldung bzw. um Nebenbestimmungen zu einer Duldung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Vergütung eines Rechtsanwalts im Streit um eine aufenthaltsrechtliche Duldung bzw. um Nebenbestimmungen zu einer Duldung nach Nr. 3309 Vergütungsverzeichnis Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (VV RVG); Beginn der Verwaltungsvollstreckung mit der Androhung des Zwangsmittels

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VV RVG Nr. 3309; AufenthG § 60 a Abs. 2
    Kostenrecht, Rechtsanwaltsgebühren, Duldung, Zwangsvollstreckung

  • Judicialis

    AufenthG § 60a Abs. 1; ; RVG § 2 Abs. 2 Satz 1; ; RVG Anl. 1 Vorb. 3.3.3; ; RVG Anl. 1 Nr. 3309

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gebühren Bevollmächtigter, Zeuge, Sachverständiger: Aussetzung der Abschiebung; Duldung; Rechtsanwaltsvergütung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 702
  • JurBüro 2009, 426
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 03.05.1999 - 13 S 2427/98

    Reduzierung der Rechtsanwaltsgebühr in einem Verfahren über einen "Akt der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09
    Auch nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz wird die Tätigkeit des Rechtsanwalts im Streit um eine Duldung bzw. um Nebenbestimmungen zu einer Duldung nach Nr. 3309 VV nur mit einer 3/10-Gebühr vergütet (im Anschluss an Senatsbeschluss v. 03.05.1999 - 13 S 2427/98 - EzAR 613 Nr. 37).

    Ergänzend ist noch folgendes auszuführen: Die Auffassung des Verwaltungsgerichts entspricht der Spruchpraxis des Gerichtshofs zu der mittlerweile aufgehobenen Vorschrift des § 114 Abs. 7 BRAGO (B.v. 19. Januar 1999 - 9 S 3097/98 - VBlBW 1999, 190; v. 3. Mai 1999 - 13 S 2427/98 - EzAR 613 Nr. 37; B.v. 8. November 1999 - 11 S 2472/99 - AuAS 2000, 66; Hutschenreuther-v. Emden NVwZ 1998, 714).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.1999 - 11 S 2472/99

    Reduzierung der Rechtsanwaltsgebühr in einem Verfahren über einen "Akt der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09
    Ergänzend ist noch folgendes auszuführen: Die Auffassung des Verwaltungsgerichts entspricht der Spruchpraxis des Gerichtshofs zu der mittlerweile aufgehobenen Vorschrift des § 114 Abs. 7 BRAGO (B.v. 19. Januar 1999 - 9 S 3097/98 - VBlBW 1999, 190; v. 3. Mai 1999 - 13 S 2427/98 - EzAR 613 Nr. 37; B.v. 8. November 1999 - 11 S 2472/99 - AuAS 2000, 66; Hutschenreuther-v. Emden NVwZ 1998, 714).
  • OVG Bremen, 18.12.1998 - 1 BB 469/98

    D (A), Kostenrecht, Gebühren, Streitwert, Duldung, Vollstreckungsakt,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09
    Die Gegenauffassung (vgl. etwa BayVGH, B.v. 19. Januar 1999 - 10 C 98.1943 - juris; OVG Bremen, B.v. 18. Dezember 1998 - 1 BB 469/98 - NVwZ-RR 1999, 701; OVG Berlin, B.v. 7. Juli 1998 - NVwZ 1998, 714) würdigt nicht hinreichend, dass die Duldung eine lediglich besonders formalisierte Entscheidung über die Aussetzung der Zwangsvollstreckung hinsichtlich der Ausreisepflicht darstellt (vgl. auch GK-AufenthG § 60a Rdn. 270).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.1999 - 9 S 3097/98

    Reduzierung der Rechtsanwaltsgebühr in einem Verfahren über einen "Akt der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09
    Ergänzend ist noch folgendes auszuführen: Die Auffassung des Verwaltungsgerichts entspricht der Spruchpraxis des Gerichtshofs zu der mittlerweile aufgehobenen Vorschrift des § 114 Abs. 7 BRAGO (B.v. 19. Januar 1999 - 9 S 3097/98 - VBlBW 1999, 190; v. 3. Mai 1999 - 13 S 2427/98 - EzAR 613 Nr. 37; B.v. 8. November 1999 - 11 S 2472/99 - AuAS 2000, 66; Hutschenreuther-v. Emden NVwZ 1998, 714).
  • VGH Bayern, 19.01.1999 - 10 C 98.1943
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.2009 - 13 S 675/09
    Die Gegenauffassung (vgl. etwa BayVGH, B.v. 19. Januar 1999 - 10 C 98.1943 - juris; OVG Bremen, B.v. 18. Dezember 1998 - 1 BB 469/98 - NVwZ-RR 1999, 701; OVG Berlin, B.v. 7. Juli 1998 - NVwZ 1998, 714) würdigt nicht hinreichend, dass die Duldung eine lediglich besonders formalisierte Entscheidung über die Aussetzung der Zwangsvollstreckung hinsichtlich der Ausreisepflicht darstellt (vgl. auch GK-AufenthG § 60a Rdn. 270).
  • VG Stuttgart, 20.10.2009 - 11 K 3166/09

    Rechtsanwaltsgebühr bei Streit um ausländerrechtliche Duldung

    Die Tätigkeit des Rechtsanwalts im Streit um eine Duldung wird nicht mit einer 3/10-Gebühr nach Nr. 3309 VV RVG, sondern mit der Verfahrensgebühr nach Nr. 3100 VV RVG vergütet (entgegen VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 24.04.2009 - 13 S 675/09 - juris).
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,27789
OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08 (https://dejure.org/2009,27789)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.03.2009 - 1 K 116.08 (https://dejure.org/2009,27789)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. März 2009 - 1 K 116.08 (https://dejure.org/2009,27789)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • JurBüro 2009, 426
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.10.2006 - 3 S 1748/05

    Entstehung einer Terminsgebühr für eine auf Verfahrensvermeidung oder

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08
    Eine Terminsgebühr für "auf die Vermeidung oder Erledigung des Verfahrens gerichtete (...) Besprechungen auch ohne Beteiligung des Gerichts" im Sinne von Teil 3, Vorbemerkung 3, Abs. 3 VV zum RVG fällt nur an, wenn für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung oder Erörterung vorgeschrieben ist oder eine solche in dem betreffenden Fall ausnahmsweise anberaumt wurde (wie VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 -, NJW 2007, 860).

    Eine Terminsgebühr für "auf die Vermeidung oder Erledigung des Verfahrens gerichtete (...) Besprechungen auch ohne Beteiligung des Gerichts" im Sinne von Teil 3, Vorbemerkung 3, Abs. 3 VV zum RVG fällt nur an, wenn für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung oder Erörterung vorgeschrieben ist oder eine solche in dem betreffenden Fall ausnahmsweise anberaumt wurde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 -, Juris, Rdn. 5 f. des Abdrucks; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 1. Februar 2007 - V ZB 110/06 -, Juris, Rdn. 19 des Abdrucks, und vom 15. März 2007 - V ZB 170/06 -, Juris, Rdn. 6 ff. des Abdrucks).

  • VG Berlin, 10.06.2008 - 14 KE 30.07

    Einigungs- und Terminsgebühr im Eilrechtsschutzverfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08
    Wie es bereits bei anderer Gelegenheit entschieden habe (Hinweis auf Beschluss vom 10. Juni 2008 - 14 KE 30.07 -, abgedruckt bei Juris), könne die Terminsgebühr in der Variante der Besprechungsgebühr nur in Verfahren entstehen, in denen eine mündliche Verhandlung vorgesehen sei.

    Ist ein solcher Termin freilich von vornherein nicht vorgesehen, läuft diese gesetzgeberische Zwecksetzung leer und besteht deshalb in einem solchen Fall für eine Terminsgebühr kein Raum; den entsprechenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts - auch in seinem Beschluss vom 10. Juni 2008 (VG 14 KE 30.07, Juris, Rdn. 2 des Ausdrucks) - ist insoweit nichts hinzuzufügen.

  • BGH, 01.02.2007 - V ZB 110/06

    Erfallen der Verfahrens- und der Terminsgebühr im Verfahren über die

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08
    Eine Terminsgebühr für "auf die Vermeidung oder Erledigung des Verfahrens gerichtete (...) Besprechungen auch ohne Beteiligung des Gerichts" im Sinne von Teil 3, Vorbemerkung 3, Abs. 3 VV zum RVG fällt nur an, wenn für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung oder Erörterung vorgeschrieben ist oder eine solche in dem betreffenden Fall ausnahmsweise anberaumt wurde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 -, Juris, Rdn. 5 f. des Abdrucks; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 1. Februar 2007 - V ZB 110/06 -, Juris, Rdn. 19 des Abdrucks, und vom 15. März 2007 - V ZB 170/06 -, Juris, Rdn. 6 ff. des Abdrucks).
  • BGH, 15.03.2007 - V ZB 170/06

    Erfallen der Terminsgebühr für die Berufungsinstanz bei Zurückweisung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2009 - 1 K 116.08
    Eine Terminsgebühr für "auf die Vermeidung oder Erledigung des Verfahrens gerichtete (...) Besprechungen auch ohne Beteiligung des Gerichts" im Sinne von Teil 3, Vorbemerkung 3, Abs. 3 VV zum RVG fällt nur an, wenn für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung oder Erörterung vorgeschrieben ist oder eine solche in dem betreffenden Fall ausnahmsweise anberaumt wurde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 -, Juris, Rdn. 5 f. des Abdrucks; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 1. Februar 2007 - V ZB 110/06 -, Juris, Rdn. 19 des Abdrucks, und vom 15. März 2007 - V ZB 170/06 -, Juris, Rdn. 6 ff. des Abdrucks).
  • BGH, 02.11.2011 - XII ZB 458/10

    Rechtsanwaltskosten: Terminsgebühr in Verfahren mit mündlicher Verhandlung auf

    a) Nach einer in der Rechtsprechung vertretenen Auffassung entsteht eine Terminsgebühr nicht, wenn eine mündliche Verhandlung nicht vorgeschrieben ist und das Gericht durch Beschluss entscheidet (BGH Beschlüsse vom 1. Februar 2007 - V ZB 110/06 - NJW 2007, 1461 Rn. 19 und vom 15. März 2007 - V ZB 170/06 - NJW 2007, 2644 Rn. 7; ähnlich bereits VGH Mannheim NJW 2007, 860; dem V. Zivilsenat folgend: KG JurBüro 2008, 473; OLG Brandenburg FamRZ 2009, 1089 f.; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg JurBüro 2009, 426).

    Soweit hiergegen eingewandt worden sei, mit der Terminsgebühr im Mahnverfahren solle die Vermeidung eines nachfolgenden (gebührenträchtigen) Klageverfahrens honoriert werden (so etwa OVG Berlin-Brandenburg JurBüro 2009, 426), stelle dies die oben dargestellte Systematik nicht in Frage.

  • FG Berlin-Brandenburg, 05.04.2011 - 13 KO 13326/10

    Erledigungs- bzw. Terminsgebühr bei telefonischen Besprechungen im AdV-Verfahren

    Entgegen der Auffassung des Erinnerungsgegners entfällt die Terminsgebühr nicht schon deshalb, weil das gerichtliche Verfahren über einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO grundsätzlich keine mündliche Verhandlung vorsieht und im Streitfall auch keine mündliche Verhandlung anberaumt worden ist (Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 7 KO 5/08, EFG 2010, 752; a. A.: Bundesgerichtshof -BGH-, Beschluss vom 15. März 2007 V ZB 170/06, Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 2007, 2644 m. w. N.; Oberverwaltungsgericht -OVG- Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2009 OVG 1 K 116.08; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Juli 2010 3 O 43/10 m. w. N.; Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 14. Februar 2006 10 KO 39/05, EFG 2006, 1012; Stapperfend in: Gräber, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl. 2010, § 139 FGO Rz. 66).

    Denn die Ausweitung des Anwendungsbereiches der Terminsgebühr auf bestimmte Besprechungen dient nicht allein dazu, den Verfahrensbeteiligten und dem Gericht unnötige Erörterungen in einem Gerichtstermin zu ersparen, der allein zur Erreichung einer zusätzlichen Gebühr angestrebt wird (vgl. zu dieser Argumentation BGH, Beschluss vom 1. Februar 2007 V ZB 110/06, NJW 2007, 1461; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2009 OVG 1 K 116.08).

    Entgegen der Auffassung des Erinnerungsgegners entfällt die Terminsgebühr nicht schon deshalb, weil das gerichtliche Verfahren über einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO grundsätzlich keine mündliche Verhandlung vorsieht und im Streitfall auch keine mündliche Verhandlung anberaumt worden ist (Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 7 KO 5/08, EFG 2010, 752; a. A.: Bundesgerichtshof -BGH-, Beschluss vom 15. März 2007 V ZB 170/06, Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 2007, 2644 m. w. N.; Oberverwaltungsgericht -OVG- Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2009 OVG 1 K 116.08; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Juli 2010 3 O 43/10 m. w. N.; Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 14. Februar 2006 10 KO 39/05, EFG 2006, 1012; Stapperfend in: Gräber, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl. 2010, § 139 FGO Rz. 66).

    Denn die Ausweitung des Anwendungsbereiches der Terminsgebühr auf bestimmte Besprechungen dient nicht allein dazu, den Verfahrensbeteiligten und dem Gericht unnötige Erörterungen in einem Gerichtstermin zu ersparen, der allein zur Erreichung einer zusätzlichen Gebühr angestrebt wird (vgl. zu dieser Argumentation BGH, Beschluss vom 1. Februar 2007 V ZB 110/06, NJW 2007, 1461; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2009 OVG 1 K 116.08).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2014 - 8 E 376/14

    Beschwerde gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts über die Erinnerung

    Soweit die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte im Anschluss an Entscheidungen des Bundesgerichtshofs bisher überwiegend angenommen hat, eine Terminsgebühr könne nur in Verfahren entstehen, in denen eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben (oder im konkreten Fall ausnahmsweise anberaumt) sei, vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 15. Juni 2010 - 13 E 382/10 -, NVwZ-RR 2010, 864 = juris; OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 27. März 2009 - OVG 1 K 116.08 -, juris; OVG M.-V., Beschluss vom 19. Juli 2010 - 3 O 43/10 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 -, NJW 2007, 860; BGH, Beschluss vom 28. Februar 2012 - XI ZB 15/11 -, NJW 2012, 1294, m. w. N. (str.), hat der Gesetzgeber dieser Auffassung jedenfalls durch das am 1. August 2013 in Kraft getretene 2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz den Boden entzogen.
  • SG Berlin, 18.03.2011 - S 165 SF 1563/09

    Sozialgerichtliches Verfahren; Rechtsanwaltsvergütung; einstweiliges

    Dieser Erfolg kann hier schon deshalb nicht erreicht werden, weil ein gerichtlicher Termin im sozialgerichtlichen ER-Verfahren regelmäßig nicht durchgeführt wird (ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27. März 2009, -OVG 1 K 116.08-, juris, Rn. 2, zum Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.07.2010 - 3 O 43/10

    Entstehen einer Terminsgebühr

    Die Gebühr fällt jedoch nur unter der weiteren Voraussetzung an, dass für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist oder im konkreten Fall ausnahmsweise anberaumt wurde (vgl. VGH Baden-Württemberg, B. v. 31.10.2006 - 3 S 1748/05 -, NJW 2007, 860; OVG Berlin/Brandenburg, B. v. 27.03.2009 - OVG 1 K 116.08 -, juris; vgl. auch BGH, B. v. 01.02.2007 - V ZB 110/06 -, NJW 2007, 1461).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.06.2012 - 1 K 54.09

    Kostenfestsetzung; Terminsgebühr; Erledigungsgebühr; Beschwerde; Erteilung eines

    Der Gesetzgeber hat mit der Terminsgebühr in der Form der Besprechungsgebühr fördern und honorieren wollen, dass der Anwalt zu einer möglichst frühen Beendigung des Verfahrens beiträgt; es soll ihm nunmehr erspart bleiben, einen gerichtlichen Verhandlungstermin nur deswegen (noch) anzustreben, um - "nach Erörterung der Sach- und Rechtslage" und damit Entstehung der früheren Verhandlungs- bzw. Erörterungsgebühr - einen (ausgehandelten) Vergleich protokollieren zu lassen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss des Senats vom 27. März 2009 - OVG 1 K 116.08 -, Juris, Rdn. 2 unter Hinw. auf Gesetzentwurf zum Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts vom 11. November 2003, BT-Drucks. 15/1971, S. 209).
  • VG Berlin, 05.06.2014 - 14 KE 54.13

    Rechtsanwaltsvergütung - Terminsgebühr bei telefonischer Besprechung in einem

    Diese Auffassung wurde zwar etwa vom Bundesgerichtshof (Beschluss vom 15. März 2007 - V ZB 170/06 - juris Rn. 7 m.w.N.) und vom VGH Baden-Württemberg (Beschluss vom 31. Oktober 2006 - 3 S 1748/05 - juris Rn. 5 f.), vom OVG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 27. März 2009 - OVG 1 K 116.08 - juris Rn. 2) und vom OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Beschluss vom 19. Juli 2010 - 3 O 43/10 - juris Rn. 3) vertreten.
  • VG München, 08.11.2011 - M 17 M 11.30464

    Terminsgebühr bei Verfahren ohne mündliche Verhandlung

    Die Gebühr fällt jedoch nur unter der weiteren Voraussetzung an, dass für das betreffende Verfahren eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist oder - im konkreten Fall - ausnahmsweise anberaumt wurde (h.Rspr., vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 15.6.2010, NVwZ-RR 2010, 864; OVG Berlin/Brandenburg vom 27.3.2009 OVG 1 K 116.08 - juris; VGH Baden-Württemberg vom 31.10.2006, NJW 2007, 860/861; s. auch BGH vom 1.2.2007, NJW 2007, 1461; a.A. Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl., RdNrn. 95 ff. zu Vorb. 3 VV).
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