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   BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96   

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https://dejure.org/1996,7493
BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96 (https://dejure.org/1996,7493)
BFH, Entscheidung vom 19.03.1996 - VIII S 1/96 (https://dejure.org/1996,7493)
BFH, Entscheidung vom 19. März 1996 - VIII S 1/96 (https://dejure.org/1996,7493)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Prozeßkostenhilfe für im Ausland ansässige ausländische Staatsangehörige

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1997, 171
  • JurBüro 1997, 201
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 15.11.1993 - 20 W 67/93

    Prozeßkostenhilfe für Ausländer

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    § 114 ZPO knüpft die Bewilligung von PKH nicht an die deutsche Staatsangehörigkeit oder einen inländischen Wohnsitz des Antragstellers (vgl. Philippi/Zöller, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., § 114 Rz. 5; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 54. Aufl., § 114 Rz. 10; Beschluß des Oberlandesgerichts -- OLG -- Düsseldorf vom 15. November 1993 20 W 67/93, Monatsschrift für Deutsches Recht -- MDR -- 1994, 301, mit umfassenden Nachweisen zum Schrifttum; Schuster/Streinz, Die Sozialgerichtsbarkeit, Sozialgesetzbuch 1988, 534, 536; Grunsky, Neue Juristische Wochenschrift 1980, 2041, 2043; Schuster, Zeitschrift für Zivilprozeß 93 [1980], 361, 378).

    Einer weiteren Klärung bedarf die Rechtsfrage nicht, da die Wirtschafts- und Lebensverhältnisse im Wohnsitzstaat, dem Königreich Niederlande, und in der Bundesrepublik Deutschland als Bewilligungsstaat nicht in einer solchen Weise voneinander abweichen, daß die Anwendung der Tabelle in § 115 ZPO zu nicht mehr sachgerechten Ergebnissen führte (vgl. dazu OLG Düsseldorf, MDR 1994, 301 [OLG Düsseldorf 15.11.1993 - 20 W 67/93]; Schuster/Streinz, a.a.O., 1988, 534, 537; gegen jegliche Einschränkung Philippi/Zöller, a.a.O., § 114 Rz. 5; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 114 Rz. 49).

  • BFH, 09.01.1992 - III B 96/91

    Prozesskostenhilfe bei Nachholung unterlassener Angaben über die persönlichen

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    c) Da die für die Bewilligung der PKH erforderlichen Nachweise erst am 18. März 1996 ordnungsgemäß erbracht worden sind, war die PKH auch erst ab diesem Zeitpunkt zu gewähren (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Januar 1992 III B 96/91, BFH/NV 1992, 834, 835; Reiche/Beermann, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 142 FGO Rz. 100, m. w. N.; Kopp, a.a.O., § 166 Rz. 4).
  • BFH, 21.05.1992 - IX R 109/91

    Folge einer Hauptsacheerledigung im Rechtsmittelverfahren

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    c) Da die für die Bewilligung der PKH erforderlichen Nachweise erst am 18. März 1996 ordnungsgemäß erbracht worden sind, war die PKH auch erst ab diesem Zeitpunkt zu gewähren (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Januar 1992 III B 96/91, BFH/NV 1992, 834, 835; Reiche/Beermann, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 142 FGO Rz. 100, m. w. N.; Kopp, a.a.O., § 166 Rz. 4).
  • BFH, 07.07.1988 - V S 11/86

    Nichtzulassungsbeschwerde - Zurückweisung - Prozeßkostenhilfe - Bevollmächtigter

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    In einem höheren Rechtszug ist grundsätzlich nicht zu prüfen, ob die Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet oder mutwillig erscheint, wenn -- wie im Streitfall -- der Gegner das Rechtsmittel eingelegt hat (§ 142 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung -- FGO -- i. V. m. § 119 Satz 2 der Zivilprozeßordnung -- ZPO --; Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 7. Juli 1988 V S 11/86, BFHE 153, 510, BStBl II 1988, 896, 897 [BFH 07.07.1988 - V S 11/86]).
  • BFH, 25.07.1989 - VII E 6/89

    Maßgeblichkeit des Streitwerts für den Ansatz der Gerichtskosten

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    Auch im Falle des Obsiegens des Antragstellers in der Vorinstanz sind indessen die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 114 ZPO i. V. m. § 142 Abs. 1 FGO zu prüfen (BFH-Beschluß vom 13. September 1988 V S 2/87, BFH/NV 1990, 185) und insbesondere eine Erklärung der Partei über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse auf amtlichen Vordruck nebst entsprechenden Belegen einzureichen (vgl. § 117 Abs. 2 und 3 ZPO i. V. m. § 142 Abs. 1 FGO).
  • BFH, 22.05.1990 - VII S 28/89

    Ablehnung eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    c) Der Antragsteller hat auf fernmündlichen Hinweis des Vorsitzenden des erkennenden Senats noch am 18. März 1996 per Telefax die vom Antragsteller eigenhändig unterschriebene Erklärung über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingereicht (vgl. § 117 Abs. 4 ZPO; BFH- Beschluß vom 22. Mai 1990 VII S 28/89, BFH/NV 1991, 336).
  • BFH, 29.10.1993 - XI B 42/93

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    Der Senat legt jedoch den Antrag, auch wenn er von einem fachkundigen Prozeßbevollmächtigten gestellt worden ist, zugunsten des Antragstellers in dem Sinne aus, daß nicht lediglich PKH für die Teilnahme an der mündlichen Verhandlung, sondern -- unbeschadet der Frage der Rückwirkung der Bewilligung (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 29. Oktober 1993 XI B 42/93, BFH/NV 1994, 655, 656, m. w. N.) -- für die gesamte Revisionsinstanz begehrt wird (vgl. dazu Philippi/Zöller, a.a.O., § 114 ZPO Rz. 14).
  • BFH, 23.12.1993 - VIII B 98/93

    Zeitnaher Nachweis der persönlichen Einkommensverhältnisse und

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    In Verbindung mit der bereits dem Antrag vom 11. März 1996 beigefügten zeitnahen Bescheinigung des Sozialamtes der Wohnsitzgemeinde des Antragstellers (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 23. Dezember 1993 VIII B 98/93, BFH/NV 1994, 657, 658) hat der Antragsteller damit die Bewilligungsvoraussetzungen formgerecht dargetan.
  • BFH, 26.03.1987 - V S 2/87
    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII S 1/96
    Auch im Falle des Obsiegens des Antragstellers in der Vorinstanz sind indessen die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 114 ZPO i. V. m. § 142 Abs. 1 FGO zu prüfen (BFH-Beschluß vom 13. September 1988 V S 2/87, BFH/NV 1990, 185) und insbesondere eine Erklärung der Partei über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse auf amtlichen Vordruck nebst entsprechenden Belegen einzureichen (vgl. § 117 Abs. 2 und 3 ZPO i. V. m. § 142 Abs. 1 FGO).
  • BGH, 10.06.2008 - VI ZB 56/07

    Anwendung der Vermögensfreibeträge für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei

    Für die Bemessung des Abschlags wird in der vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) durch Verwaltungsregelung vorgenommenen Ländergruppeneinteilung bei der Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen nach § 33a Abs. 1 Satz 5 des Einkommensteuergesetzes (EStG) an im Ausland lebende Personen (Schreiben des BMF vom 17. November 2003 - BStBl I 2003, 637) eine geeignete Grundlage gesehen (BFH, JurBüro 1997, 201, 202).
  • FG Niedersachsen, 13.04.2007 - 10 S 28/06

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung von Kindergeld wegen Verlegung des tatsächlichen

    Dem Antrag steht nicht entgegen, dass der Antragsteller seinen Wohnsitz in Polen hat, weil § 114 ZPO die Bewilligung der PKH nach allgemeiner Ansicht nicht an einen inländischen Wohnsitz des Antragstellers knüpft (BFH-Beschluss vom 19. März 1996 VIII S 1/96, BFH/NV 1996, 781 mit umfangreichen Nachweisen zum Schrifttum).

    Die Anerkennung der Bewilligung von PKH dem Grunde nach auch für Rechtsstreitigkeiten, die im Ausland wohnende Personen vor deutschen Gerichten führen, besagt nichts hinsichtlich der weiteren Frage, nach welchen Maßstäben die Bedürftigkeit dieses Personenkreises festzustellen ist (BFH-Beschluss vom 19. März 1996 VIII S 1/96, BFH/NV 1996, 781).

    aa) Soweit eine Umrechnung der Beträge in Euro erforderlich ist, ist diese anhand eines Durchschnittskurses geboten und stellt der Umrechnungskurs für die Umsatzsteuer einen geeigneten Bezug dar (vgl. BFH-Beschluss vom 19. März 1996 VIII S 1/96, BFH/NV 1996, 781).

  • LAG Hamm, 18.12.2023 - 5 Ta 159/23

    Prozesskostenhilfe; Auslandsbezug; Unterlagen in polnischer Sprache; Übersetzung;

    Für die Bemessung des Abschlags wird in der vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) durch Verwaltungsregelung vorgenommenen Ländergruppeneinteilung bei der Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen nach § 33a Abs. 1 Satz 5 des Einkommensteuergesetzes (EStG) an im Ausland lebende Personen eine geeignete Grundlage gesehen (BFH, JurBüro 1997, 201, 202).
  • OLG Brandenburg, 17.01.2007 - 10 WF 193/06

    Elterliche Sorge: Auskunftsrecht des Vaters über das Schicksal seines Kindes;

    Prozesskostenhilfe kann nämlich auch einem im Ausland lebenden Ausländer für die Rechtsverfolgung in Deutschland bewilligt werden (BFH, Beschluss vom 19.3.1996 - VIII S 1/96 -, JurBüro 1997, 201; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15.11.1993 -20 W 67/97 -, MDR 1994, 301; Zöller/Philippi, a.a.O., § 114, Rz. 5).
  • BFH, 17.08.2005 - III S 21/05

    PKH: unvollständige Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen

    In einem höheren Rechtszug ist zwar nicht zu prüfen, ob die Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet oder mutwillig erscheint, wenn --wie hier-- der Prozessgegner das Rechtsmittel eingelegt hat (§ 142 der Finanzgerichtsordnung --FGO-- i.V.m. § 119 Satz 2 der Zivilprozessordnung --ZPO--; Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1996 VIII S 1/96, BFH/NV 1996, 781, m.w.N.).
  • LAG Sachsen, 07.07.2008 - 4 Ta 131/08
    Die ganz überwiegende Ansicht führt jedoch aus, dass bei im Ausland Wohnenden aufgrund der geringeren Lebenshaltungskosten auch ein Abschlag zu den (nach deutschen Maßstäben gemessenen) Freibeträgen gerechtfertigt ist, so Entscheidungen des BFH, Beschluss vom 19.03.1996 - VIII S 1/96 - ( JurBüro 1997, S. 201 [BFH 19.03.1996 - VIII S 1/96] oder RPfleger 1997, S. 171), des Hessischen Landesarbeitsgerichts, Beschluss vom 23.08.2000 - 16 Ta 207/00 - ( MDR 2001, S. 478 [LAG Hessen 23.08.2000 - 16 Ta 207/00] ), des Niedersächsischen Finanzgerichts, Beschluss vom 13.04.2007 - 10 S 28/06 - (veröffentlicht in JURIS) und des Oberverwaltungsgerichts Saarland, Beschluss vom 14.06.2007 - 2 R 12/06 - Veröffentlicht in JURIS), denen sich die Beschwerdekammer anschließt.
  • FG Niedersachsen, 06.01.1997 - IX 1/96

    Antrag auf Prozesskostenhilfe bei Verfristung der Klage ; Pflicht zur genauen

    Für dieses jetzt auch Umsatzsteuer 1993 beinhaltende Verfahren beantragt der Antragsteller mit Schriftsatz vom 11. Januar 1996, ihm Prozeßkostenhilfe zu bewilligen und den Rechtsanwalt Dr. Burger als Prozeßbevollmächtigten gemäß § 142 Abs. 2 FGO i.V. mit § 121 Abs. 1 ZPO beizuordnen (vgl. Beschluß des BFH vom 19. März 1996 VIII S 1/96, BFH/NV 1996, 781, 782).
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