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   BGH, 28.03.2007 - VII ZB 43/06   

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https://dejure.org/2007,1970
BGH, 28.03.2007 - VII ZB 43/06 (https://dejure.org/2007,1970)
BGH, Entscheidung vom 28.03.2007 - VII ZB 43/06 (https://dejure.org/2007,1970)
BGH, Entscheidung vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 (https://dejure.org/2007,1970)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Pfändbarkeit von Ansprüchen gegen die Versorgungsanstalt der deutschen Bezirksschornsteinfegermeister wie Arbeitseinkommen; Verfassungskonforme Auslegung des § 851 Abs. 1 Zivilprozessordnung (ZPO)

  • zvi-online.de

    ZPO § 851 Abs. 1; SchfG § 46 Satz 1
    Pfändbarkeit von Ansprüchen gegen die Versorgungsanstalt der Bezirksschornsteinfegermeister

  • Judicialis

    ZPO § 851 Abs. 1; ; SchfG § 46 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 851 Abs. 1; SchfG § 46 S. 1
    Pfändbarkeit von Ansprüchen gegen die Versorgungsanstalt der Deutschen Bezirksschornsteinfegermeister

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Pfändung von Ansprüchen gegen eine Versorgungsanstalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Bezirksschornsteinfeger: Zusatzversorgung pfändbar

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Bezirksschornsteinfeger: Zusatzversorgung pfändbar

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2007, 907
  • FamRZ 2007, 1012
  • WM 2007, 1033
  • Rpfleger 2007, 404
  • JurBüro 2007, 380
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 25.07.1960 - 1 BvL 5/59

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Ofändbarkeit der Angestelltenrente

    Auszug aus BGH, 28.03.2007 - VII ZB 43/06
    aa) Aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Juli 1960 (BVerfGE 11, 283) kann die Rechtsbeschwerde nichts zu ihren Gunsten herleiten.

    Ohne Bedeutung ist dabei, dass bei Erlass des Schornsteinfegergesetzes im Jahre 1969 im Hinblick auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Juli 1960 (BVerfGE 11, 283) möglicherweise gegen die Unpfändbarkeit des Versorgungsanspruchs nach dem Schornsteinfegergesetz noch keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestanden.

  • BGH, 25.08.2004 - IXa ZB 271/03

    Pfändbarkeit von Ansprücheng egen das Versorgungswerk für Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 28.03.2007 - VII ZB 43/06
    b) Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 25. August 2004 (IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197) zu dem inhaltsgleichen § 11 Abs. 1 des Gesetzes über das Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg (RAVG) entschieden, dass Ansprüche gegen das Versorgungswerk grundsätzlich jedenfalls in den Grenzen von § 850 c ZPO pfändbar sind.
  • BVerfG, 29.07.2004 - 1 BvR 737/00

    Zur unentgeltlichen Rechtsberatung durch einen berufserfahrenen Juristen

    Auszug aus BGH, 28.03.2007 - VII ZB 43/06
    Mit dem Wandel der Verhältnisse kann sich der Norminhalt verändern (vgl. BVerfG, NJW 2004, 2662).
  • BGH, 11.11.2010 - VII ZB 87/09

    Zwangsvollstreckung: Pfändbarkeit des Anspruchs des Arbeitnehmers auf Auszahlung

    Andererseits wird dem Umstand Rechnung getragen, dass auch schuldrechtliche Forderungen zu den Eigentumsrechten im Sinne von Art. 14 Abs. 1 GG gehören und der verfassungsrechtlich gewährleistete Schutz sich insbesondere auf das Befriedigungsrecht des Gläubigers erstreckt (vgl. BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197, 199 und Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06, Rpfleger 2007, 404 = JurBüro 2007, 380).
  • BGH, 05.07.2023 - VII ZB 3/20

    Pfändbarkeit von Ansprüchen gegen das Versorgungswerk der Architektenkammer

    Ansprüche gegen das Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-Württemberg sind trotz ihrer Unabtretbarkeit grundsätzlich wie Arbeitseinkommen in den Grenzen von §§ 850c ff. ZPO pfändbar (Fortführung von BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197; Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06, MDR 2007, 907).

    Insoweit gelten hier in der Sache die gleichen Erwägungen, wie sie in der höchstrichterlichen Rechtsprechung bereits in Bezug auf Ansprüche gegen das Versorgungswerk für Rechtsanwälte in Baden-Württemberg (vgl. BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197, juris Rn. 7 ff.) und Ansprüche gegen die Versorgungsanstalt der deutschen Bezirksschornsteinfegermeister (vgl. BGH, Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 Rn. 7 ff., MDR 2007, 907) angestellt worden sind.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Ansprüche auf Zahlung von Altersruhegeld gegen berufsständische Versorgungswerke (nur) innerhalb der Grenzen von §§ 850c ff. ZPO pfändbar (vgl. BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197, juris Rn. 10 ff.; Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 Rn. 6, MDR 2007, 907).

    Wie bereits ausgeführt (Rn. 19) sind die Ansprüche des Schuldners gegen den Drittschuldner trotz der in § 36 Abs. 1 Satzung AK BW normierten Unübertragbarkeit der Ansprüche in verfassungskonformer einschränkender Auslegung von § 851 Abs. 1 ZPO wie Arbeitseinkommen gemäß §§ 850a ff. ZPO pfändbar, um dem nach Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützten Befriedigungsrecht eines Gläubigers Rechnung zu tragen (vgl. BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197, juris Rn. 7 ff.; Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 Rn. 7, MDR 2007, 907).

  • BGH, 17.10.2023 - II ZR 72/22

    Berechtigung einer GmbH in Liquidation zur Einklage abgetretener Ansprüche auf

    Die Pfändbarkeit des Anspruchs aus § 64 Satz 1 GmbHG aF im Fall der Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse (BGH, Urteil vom 11. September 2000 - II ZR 370/99, ZIP 2000, 1896, 1897 f.) steht der Annahme eines Abtretungsverbots trotz § 851 Abs. 1 ZPO nicht entgegen, weil der Gesellschaft in diesem Fall eine gleichwertige Gegenleistung in Form der Befreiung von einer Verbindlichkeit zufließt (vgl. zur Möglichkeit einer teleologischen Reduktion von § 851 Abs. 1 ZPO BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03, BGHZ 160, 197, 200; Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06, WM 2007, 1033 Rn. 6).
  • BFH, 31.07.2007 - VII R 60/06

    Pfändungsschutz für Kapitallebensversicherung mit Rentenwahlrecht nur bei

    So hat der Bundesgerichtshof (BGH) wiederholt --nicht zuletzt unter Hinweis auf die nach § 54 Abs. 4 SGB I zulässige Pfändung von Sozialversicherungsrenten-- geurteilt, dass die Unpfändbarkeit aller Ansprüche auf Versorgungsleistungen nicht zu rechtfertigen ist (Beschluss vom 28. März 2007 VII ZB 43/06, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 2007, 1033, m.w.N.).
  • BGH, 10.01.2008 - IX ZR 94/06

    Mitgliedschaftsrechte in der Rechtsanwaltsversorgung in der Insolvenz des

    § 12 Abs. 1 des Gesetzes über das Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Freistaat Sachsen vom 16. Juni 1994 (GVBl. S. 1107 ff, 1108), wonach Ansprüche auf Leistungen nicht abgetreten werden können, steht trotz § 851 ZPO nicht entgegen, wie das Berufungsgericht zutreffend unter Hinweis auf die in BGHZ 160, 197 ff veröffentlichte Entscheidung des Bundesgerichtshofs begründet hat (vgl. auch BGH, Beschl. v. 28. März 2007 - VII ZB 43/06, WM 2007, 1033, 1034).
  • BGH, 16.12.2020 - XII ZR 28/20

    Ausgleich der gepfändeten und zur Einziehung überwiesenen Versorgungsanrechte im

    Im vorliegenden Fall kommt hinzu, dass das Stammrecht der von dem Streithelfer erworbenen Anwartschaft auf Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes nicht pfändbar ist und seine künftigen Rentenansprüche gemäß § 850 Abs. 2 ZPO nur nach Maßgabe der gesetzlichen Pfändungsschutzbestimmungen für Arbeitseinkommen (§ 850 Abs. 1 iVm §§ 850 a ff. ZPO) gepfändet werden können (vgl. Weiß/Schneider in Gilbert/Hesse Die Versorgung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes [Stand: Januar 2020] § 49 VBLS Rn. 4; vgl. auch BGHZ 160, 197, 200 ff. = FamRZ 2004, 1963 f. [Rechtsanwaltsversorgung] und BGH Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 - FamRZ 2007, 1012 Rn. 4 ff. [Zusatzversorgung der Bezirksschornsteinfegermeister]).
  • OLG München, 07.05.2008 - 34 Sch 8/07

    Vertragliche Verpflichtung zum Verzicht auf einen Kassenarztsitz: Übertragbarkeit

    27(3) Nach der vertraglichen Regelung wurde nicht das Recht auf Ausübung des Verzichts als solches übertragen, so dass es für die Frage der Übertragbarkeit auch nicht darauf ankommt, ob es sich um ein selbständiges oder akzessorisches Gestaltungsrecht handelt oder inwieweit unabtretbare Ansprüche dennoch der Pfändung unterliegen können (BGH WM 2008, 415; WM 2007, 1033; NJW 2003, 1858/1859; Hüßtege in Thomas/Putzo § 857 Rn. 7; Zöller/Stöber § 857 Rn. 3).
  • VG Münster, 22.03.2023 - 1 K 2330/19

    Abschlagszahlung; Abtretung; Anfechtungsklage; Aufrechnung;

    vgl. dazu BGH, Beschluss vom 25. August 2004 - IXa ZB 271/03 -, juris Rn. 7 ff. = BGHZ 160, 197-204 - zur Pfändbarkeit zukünftiger Rentenansprüche gegen das Versorgungswerk für Rechtsanwälte Baden-Württemberg und Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 -, juris Rn. 4 ff. zur Pfändbarkeit von Ansprüchen gegen die Versorgungsanstalt der deutschen Bezirksschornsteinfegermeister, obwohl das einschlägige Landesrecht bzw. § 46 SchfG i.d.F. vom 10. August 1998 anordneten, dass diese Ansprüche weder abgetreten / übertragen noch verpfändet werden können.
  • LG Konstanz, 17.08.2007 - 62 T 58/06
    26 Der 9a. Zivilsenat des BGH hat zwar entschieden (Beschluss vom 25.08.2004, - IX a ZB 271/03 - NJW 2004, 3770, dass zukünftige Rentenansprüche gegen das Versorgungswerk für Rechtsanwälte in Baden-Württemberg pfändbar seien und der 7. Senat am 28.03.2007 - VII ZB 43/06 - FamRZ 2007, 1012, dass auch Ansprüche gegen die Versorgungsanstalt der Deutschen Bezirksschornsteinfegermeister trotz ihrer Unabtretbarkeit grundsätzlich wie Arbeitseinkommen in den Grenzen von § 850 c ZPO pfändbar seien.
  • VG Berlin, 15.03.2023 - 12 K 249.19
    Ein geringerer Pfändungsschutz als der nach § 850c ZPO normierte wäre hingegen rechtlich bedenklich, weil der Rentenanspruch aufgrund von Berufsunfähigkeit dem Lebensunterhalt und der Existenzsicherung des Berechtigten dient (vgl. BGH, Beschluss vom 28. März 2007 - VII ZB 43/06 - juris, Rn. 7 für Versorgungsansprüche nach dem Schornsteinfegergesetz).
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