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   OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11   

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OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11 (https://dejure.org/2011,19959)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26.05.2011 - 2 U 15/11 (https://dejure.org/2011,19959)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26. Mai 2011 - 2 U 15/11 (https://dejure.org/2011,19959)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Schadensersatzpflicht des Drittschuldners bei unterlassener Auskunft: Voraussetzungen für die Erstattung unnütz aufgewandter Prozesskosten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassene Auskunft über einen nicht bestehenden Anspruch ist ein Schaden i.S.d. § 840 Abs. 2 S. 2 ZPO; Beurteilung einer unterlassenen Auskunft über einen nicht bestehenden Anspruch als Schaden i.S.d. § 840 Abs. 2 S. 2 ZPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • JurBüro 2011, 443
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91

    Bestehen eines Erstattungsanspruchs des Drittschuldners für mittelbare

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Die Aufforderung zur Drittschuldnererklärung löst als eine Prozesshandlung im Rahmen der Zwangsvollstreckung die nicht einklagbare (vgl. schon BGHZ 91, 126, 128 ff.), vom Gesetzgeber aus der allgemeinen Zeugnispflicht abgeleitete staatsbürgerliche, zur Gewährleistung einer im Interesse der Allgemeinheit liegenden funktionsfähigen Forderungsvollstreckung dienende Auskunftspflicht (genauer: -obliegenheit) aus (vgl. BGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

    Nimmt er wegen der unterbliebenen Auskunft ohne Verschulden zu Unrecht an, der in dem Beschluss genannte Anspruch bestehe, so beruhen die zur Geltendmachung dieses Anspruchs gegen den Drittschuldner erforderlichen Kosten auf der Obliegenheitsverletzung des Drittschuldners und unterfallen damit dem Schutzzweck des § 840 Abs. 2 Satz 2 ZPO (vgl. zum Ganzen BGH, Urteile vom 04. Mai 2006 - IX ZR 189/04, BGHR ZPO (1.1.2002) § 840 Abs. 2 Satz 2, Stichwort: Schadensersatzpflicht 1 und vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Die Aufforderung zur Drittschuldnererklärung löst als eine Prozesshandlung im Rahmen der Zwangsvollstreckung die nicht einklagbare (vgl. schon BGHZ 91, 126, 128 ff.), vom Gesetzgeber aus der allgemeinen Zeugnispflicht abgeleitete staatsbürgerliche, zur Gewährleistung einer im Interesse der Allgemeinheit liegenden funktionsfähigen Forderungsvollstreckung dienende Auskunftspflicht (genauer: -obliegenheit) aus (vgl. BGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

    Nimmt er wegen der unterbliebenen Auskunft ohne Verschulden zu Unrecht an, der in dem Beschluss genannte Anspruch bestehe, so beruhen die zur Geltendmachung dieses Anspruchs gegen den Drittschuldner erforderlichen Kosten auf der Obliegenheitsverletzung des Drittschuldners und unterfallen damit dem Schutzzweck des § 840 Abs. 2 Satz 2 ZPO (vgl. zum Ganzen BGH, Urteile vom 04. Mai 2006 - IX ZR 189/04, BGHR ZPO (1.1.2002) § 840 Abs. 2 Satz 2, Stichwort: Schadensersatzpflicht 1 und vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

  • OLG Brandenburg, 13.03.2002 - 4 U 126/01

    Verfahrensrecht - Anforderungen an einen Pfändungsbeschluss

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Die Zustellung an den geschäftsführenden Gesellschafter reiche aus (vgl. Brandenburgisches OLG, Urt. v. 13.03.2002 - 4 U 126/01).
  • BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/04

    Rechtsfolgen der Nichtabgabe der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Nimmt er wegen der unterbliebenen Auskunft ohne Verschulden zu Unrecht an, der in dem Beschluss genannte Anspruch bestehe, so beruhen die zur Geltendmachung dieses Anspruchs gegen den Drittschuldner erforderlichen Kosten auf der Obliegenheitsverletzung des Drittschuldners und unterfallen damit dem Schutzzweck des § 840 Abs. 2 Satz 2 ZPO (vgl. zum Ganzen BGH, Urteile vom 04. Mai 2006 - IX ZR 189/04, BGHR ZPO (1.1.2002) § 840 Abs. 2 Satz 2, Stichwort: Schadensersatzpflicht 1 und vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).
  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 153/83

    Durchsetzung der Auskunftspflicht des Drittschuldners

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Die Aufforderung zur Drittschuldnererklärung löst als eine Prozesshandlung im Rahmen der Zwangsvollstreckung die nicht einklagbare (vgl. schon BGHZ 91, 126, 128 ff.), vom Gesetzgeber aus der allgemeinen Zeugnispflicht abgeleitete staatsbürgerliche, zur Gewährleistung einer im Interesse der Allgemeinheit liegenden funktionsfähigen Forderungsvollstreckung dienende Auskunftspflicht (genauer: -obliegenheit) aus (vgl. BGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).
  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 260/81

    Anrechnung eigenen Verschuldens des Gläubigers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Nach BGH, MDR 1983, 308, müsse sich die Klägerin ein Mitverschulden nach Maßgabe des § 254 BGB anrechnen lassen (Musielak/Becker, a.a.O., § 840 Rn. 12 unter Hinweis auf BGH, ZIP 1982, 1482).
  • LG Tübingen, 07.11.1973 - 1 O 19/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11
    Dementsprechend bestimme § 21 Nr. 4a GVGA, dass von der Zustellung durch die Post gerichtliche Pfändungsbeschlüsse im Falle des § 840 ZPO ausgeschlossen seien, weshalb die herrschende Meinung eine Postzustellung nicht genügen lasse (Musielak/Becker, a.a.O.; Göbel/Gottwald, AnwF Zwangsvollstreckung § 5 Rn. 96), weil die Postzustellung dem Drittschuldner die Möglichkeit nach § 840 Abs. 3 ZPO vorenthalte, Erklärungen an den Gerichtsvollzieher bei Zustellung des Pfändungsbeschlusses abzugeben (vgl. ferner Zöller/Stöber, ZPO, [25. Aufl.], § 840 Rn. 3; LG Tübingen, MDR 1974, 677).
  • LAG Baden-Württemberg, 20.03.2014 - 18 Sa 78/13

    Schlüssiger Vortrag im Rahmen einer Drittschuldnerklage

    Die unterbliebene Drittschuldnerauskunft bewirkt deshalb nicht einmal einen Einwendungsausschluss, ebenso wenig entfaltet deren Nichtabgabe eine Präklusionswirkung (keine Haftung bei zu Unrecht nicht abgegebenen Anerkenntnis: BGH 14 Januar 2010 - IX ZR 79/09 Rn. 11f., NJW 2010, 1674; Keine Haftung bei Schweigen und fehlender Kündigung der BGB-Gesellschaft durch den Gläubiger: OLG Stuttgart 26. Mai 2011 - 2 U 15/11 -, Rn. 37f. JurBüro 2011, 443; Münchner KommentarZPO-Smid, 3. Aufl. § 840 ZPO Rn. 17; Stein/Jonas-Brehm ZPO 22. Aufl. § 840 Rn. 30f.).
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