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   BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06   

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https://dejure.org/2006,1605
BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06 (https://dejure.org/2006,1605)
BGH, Entscheidung vom 07.11.2006 - KZR 2/06 (https://dejure.org/2006,1605)
BGH, Entscheidung vom 07. November 2006 - KZR 2/06 (https://dejure.org/2006,1605)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Objektive Behinderung bei unterlassener Ausschreibung der Vermietung von Räumlichkeiten an einen kommunalen Schilderpräger; Gleichartigkeit bei Vermietung an eine anerkannte Werkstätte für behinderte Menschen; Berücksichtigung von Gemeinwohlbelangen bei der Auswahl ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    GWB § 20 Abs. 1; ; SGB IX § 141

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 20 Abs. 1; SGB IX § 141
    "Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt" - Normadressat des Diskriminierungs- und Behinderungsverbots - Anwendung des § 141 Satz 1 SGB IX

  • rechtsportal.de

    GWB § 20 Abs. 1 ; SGB IX § 141
    "Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt" - Normadressat des Diskriminierungs- und Behinderungsverbots - Anwendung des § 141 Satz 1 SGB IX

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausschreibungsverzicht bei Vertragsschluss mit Behindertenwerkstatt?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Pflicht zur öffentlichen Ausschreibung bei Beteiligung einer Behindertenwerkstatt! (IBR 2007, 1178)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 2184
  • GRUR 2007, 616
  • NZBau 2007, 459
  • NZM 2007, 486
  • ZfBR 2007, 499
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.02.1994 - I ZR 16/92

    Versicherungsvermittlung im öffentlichen Dienst - Verstoß gegen Berufsregeln;

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Etwas anderes ist auch der von der Revision angeführten Entscheidung "Versicherungsvermittlung im öffentlichen Dienst" des I. Zivilsenats (BGH, Urt. v. 10.2.1994 - I ZR 16/92, GRUR 1994, 443, 444 = WRP 1994, 504) nicht zu entnehmen.
  • BGH, 04.11.2003 - KZR 2/02

    "Depotkosmetik im Internet"; Ausschluss von Internet-Händlern von der Belieferung

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Dieses Tatbestandsmerkmal dient lediglich einer groben Sichtung (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 4.11.2003 - KZR 2/02, WuW/E DE-R 1203, 1204 - Depotkosmetik im Internet, m.w.N.).
  • BGH, 18.01.2000 - KVR 23/98

    Verlangen nach Abgabe von Tariftreueerklärungen bei Straßenbauaufträgen nicht

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Diese Gemeinwohlbelange dürfen aber nicht mit einem Mittel verfolgt werden, das mit der auf die Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Zielrichtung des Gesetzes nicht vereinbar ist (vgl. BGH, Beschl. v. 18.1.2000 - KVR 23/98, WuW/E Verg 297 - Tariftreueerklärung II).
  • BGH, 24.09.2002 - KZR 4/01

    Wettbewerbswidrige Vergabe gemeindlicher Räume an eigenes Unternehmen

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (BGH, Urt. v. 14.7.1998 - KZR 1/97, WuW/E DE-R 201, 202 - Schilderpräger im Landratsamt; Urt. v. 24.9.2002 - KZR 4/01, WuW/E DE-R 1003, 1004 - Kommunaler Schilderprägebetrieb; Urt. v. 8.11.2005 - KZR 21/04, WuW/E DE-R 1724 Tz 12 - Hinweis auf konkurrierende Schilderpräger).
  • BGH, 14.07.1998 - KZR 1/97

    "Schilderpräger im Landratsamt"; Vermietung von Gewerbeflächen innerhalb des

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (BGH, Urt. v. 14.7.1998 - KZR 1/97, WuW/E DE-R 201, 202 - Schilderpräger im Landratsamt; Urt. v. 24.9.2002 - KZR 4/01, WuW/E DE-R 1003, 1004 - Kommunaler Schilderprägebetrieb; Urt. v. 8.11.2005 - KZR 21/04, WuW/E DE-R 1724 Tz 12 - Hinweis auf konkurrierende Schilderpräger).
  • BGH, 09.07.2002 - KZR 30/00

    Gemeinde darf Grundstücksverkauf mit Bezug von Fernwärme koppeln - Kein

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Es ist weder der öffentlichen Hand als Normadressatin des § 20 Abs. 1 GWB noch einem anderen marktbeherrschenden Unternehmen grundsätzlich verwehrt, sich bei der Auswahl mehrerer Bewerber auch von Gemeinwohlbelangen leiten zu lassen (vgl. zur Interessenabwägung bei § 20 Abs. 4 GWB BGHZ 151, 274, 280 f., 283 - Fernwärme für Börnsen).
  • BGH, 08.11.2005 - KZR 21/04

    Hinweis auf konkurrierende Schilderpräger

    Auszug aus BGH, 07.11.2006 - KZR 2/06
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (BGH, Urt. v. 14.7.1998 - KZR 1/97, WuW/E DE-R 201, 202 - Schilderpräger im Landratsamt; Urt. v. 24.9.2002 - KZR 4/01, WuW/E DE-R 1003, 1004 - Kommunaler Schilderprägebetrieb; Urt. v. 8.11.2005 - KZR 21/04, WuW/E DE-R 1724 Tz 12 - Hinweis auf konkurrierende Schilderpräger).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Das aus dem Diskriminierungsverbot folgende Transparenzgebot verlangt dementsprechend, dass den am Netzbetrieb interessierten Unternehmen die Entscheidungskriterien der Gemeinde und ihre Gewichtung rechtzeitig vor Angebotsabgabe mitgeteilt werden (s. dazu BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - KZR 65/12 Rn. 44 ff. - Stromnetz Heiligenhafen; OLG München, Urteil vom 26. September 2013 - U 3589/12 Kart, juris Rn. 138; Albrecht in Schneider/Theobald, aaO § 9 Rn. 88; EKartB BW, Positionspapier Konzessionsvergabe, S. 5; Monopolkommission, 65. Sondergutachten Rn. 466; vgl. ferner BGH, Urteil vom 7. November 2006 - KZR 2/06, WuW/E DER 1951 Rn. 16 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt; Urteil vom 13. November 2007 - KZR 22/06, WuW/E DER 2163 Rn. 14).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 65/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Das aus dem Diskriminierungsverbot folgende Transparenzgebot verlangt dementsprechend, dass den am Netzbetrieb interessierten Unternehmen die Entscheidungskriterien der Gemeinde und ihre Gewichtung rechtzeitig vor Angebotsabgabe mitgeteilt werden (OLG München, Urteil vom 26. September 2013 - U 3589/12 Kart, juris Rn. 138; Albrecht in Schneider/Theobald, aaO § 9 Rn. 88; EKartB BW, Positionspapier Konzessionsvergabe, S. 5; Monopolkommission, 65. Sondergutachten Rn. 466; vgl. ferner BGH, Urteil vom 7. November 2006 - KZR 2/06, WuW/E DER 1951 Rn. 16 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt; Urteil vom 13. November 2007 - KZR 22/06, WuW/E DER 2163 Rn. 14).
  • OLG Stuttgart, 05.01.2017 - 2 U 66/16

    Konzessionsvergabeverfahren: Pflichten einer Gemeinde bei der Auswahl eines

    Das aus dem Diskriminierungsverbot folgende Transparenzgebot verlangt dementsprechend, dass den am Netzbetrieb interessierten Unternehmen die Entscheidungskriterien der Gemeinde und ihre Gewichtung rechtzeitig vor Angebotsabgabe mitgeteilt werden (BGHZ 199, 289, bei juris Rz. 35 - Stromnetz Berkenthin, u.H. auf BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - KZR 65/12, Rn. 44 ff. - Stromnetz Heiligenhafen; OLG München, Urteil vom 26. September 2013 - U 3589/12 Kart, juris Rn. 138; EKartB BW, Positionspapier Konzessionsvergabe, S. 5; Monopolkommission, 65. Sondergutachten Rn. 466; vgl. ferner BGH, Urteile vom 07. November 2006 - KZR 2/06, WuW/E DER 1951, Rn. 16 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt; und vom 13. November 2007 - KZR 22/06, WuW/E DER 2163, Rn. 14).
  • BGH, 13.11.2007 - KZR 22/06

    Vermietung von Gewerberäumen an Schilderpräger im Gebäude der

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (BGH, Urt. v. 7.11.2006 - KZR 2/06, WuW/E DE-R 1951 Tz. 11 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt, m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 16.02.2010 - 1 U 13/10

    Wettbewerbsbeschränkung: Unbillige Behinderung durch eine Gebietskörperschaft

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH NJW 2007, 2184; NJW 2003, 2684).

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass es einer Gemeinde oder einer anderen eine Kfz-Zulassungsstelle betreibenden Gebietskörperschaft, die im selben Gebäude Räume an einen Schilderpräger vermieten möchte, grundsätzlich unbenommen ist, bei der Auswahl des Schilderprägers auch Belange des Gemeinwohls zu berücksichtigen und Nachfrager zu bevorzugen, die in der zu betreibenden Schilderprägestelle in erster Linie schwer zu vermittelnde Personen beschäftigen wollen (BGH NJW 2007, 2184; NJW-RR 2008, 634).

    Die dem Gemeinwohl geschuldeten Voraussetzungen, die ein Mieter der fraglichen Gewerbeflächen erfüllen soll, müssen daher auch von anderen Interessenten erfüllt werden können und im Rahmen einer Ausschreibung offengelegt werden (BGH NJW 2007, 2184; NJW-RR 2008, 634).

  • BGH, 08.12.2020 - KZR 124/18

    Konkurrenzschutz für Schilderpräger II

    Dies setzt aber in einer Konstellation wie der vorliegenden lediglich voraus, dass die potenziellen Mietinteressenten Kenntnis von der Anmietungsmöglichkeit und den vom Vermieter gewünschten Konditionen erlangen können und ihnen die Chance gewährt wird, diskriminierungsfrei als Mieter ausgewählt zu werden (vgl. BGH, Urteile vom 7. November 2006 - KZR 2/06, WuW/E DE-R 1951, 1952 Rn. 13 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt, und vom 13. November 2007 - KZR 22/06, WuW/E DE-R 2163 Rn. 11).
  • OLG Düsseldorf, 08.12.2008 - Verg 55/08

    Erkennbarkeit eines Vergaberechtsverstoßes

    Unter dem 7.11.2006 hat der Bundesgerichtshof (KZR 2/06, NZBau 2007, 459 = WuW/E DE-R 1951) geurteilt, dass soziale Belange - und unter Umständen nicht fern liegend auch: Tarifbindungen - bei der Vergabe öffentlicher Aufträge berücksichtigt werden dürfen.
  • OLG Hamburg, 06.05.2010 - 3 U 140/08

    Gelbe Seiten, Gelbe Seiten I - Wettbewerbsbeschränkung: Anspruch eines

    Unter der Behinderung eines anderen Unternehmens i.S.d. § 20 Abs. 1 GWB ist in einem rein objektiven Sinne jede Beeinträchtigung seiner Betätigungsmöglichkeiten im Wettbewerb zu verstehen, gleichgültig, ob dabei "wettbewerbsfremde" oder in sonstiger Weise anfechtbare Mittel angewendet werden (BGH NJW 2007, 2184, 2185 - Verzicht auf Ausschreibung-Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt; BGH GRUR 1999, 278, 280 - Schilderpräger im Landratsamt).
  • OLG Karlsruhe, 24.09.2014 - 6 U 89/12

    Schilderpräger - Kartellverstoß: Ausschreibung eines Pachtvertrags über eine

    Nach der ständigen Rechtsprechung zu vergleichbaren Fällen hat aus denselben Gründen zugleich die Stadt F. als einzige Vermieterin solcher Räumlichkeiten eine marktbeherrschende Stellung gegenüber den Mietwilligen (BGH NJW 1998, 3778 - Schilderpräger im Landratsamt; NJW 2003, 2684 - Konkurrenzschutz für Schilderpräger; NJW 2007, 2184 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt), die eine Schilderprägerei zur Deckung genau dieses wirtschaftlichen Bedarfs der nicht ausweichfähigen Kfz-Zulassungswilligen zu betreiben beabsichtigen.
  • OLG Brandenburg, 10.07.2018 - 6 U 4/16

    Wettbewerbsbeschränkung seitens einer Gemeinde: Unbillige Behinderung privater

    1.1) Die Beklagte ist Normadressatin des kartellrechtlichen Behinderungs- und Diskriminierungverbots, denn als Eigentümerin des Grundstücks, auf dem sich die Zulassungsstelle befindet, verfügt sie auf dem relevanten Markt der Vermietung von Gewerbeflächen, die sich für Schilderpräger eignen, um den bei Besuchern der Zulassungsstelle anfallenden Bedarf an Kfz-Kennzeichen zu decken, über eine überragende Stellung (st. Rechtsprechung des BGH, vgl. Urteil v. 14.07.1998 - KZR 1/97, NJW 1998, 3778 - Schilderpräger im Landratsamt; Urteil v. 24.09.2002 - KZR 4/01, GRUR 2003, 73 - Kommunaler Schilderprägebetrieb; Urteil v. 08.11.2005 - KZR 21/04, GRUR 2006, 608 - Hinweis auf konkurrierende Schilderpräger; Urteil v. 07.11.2006 - KZR 2/06, GRUR 2007, 616 - Bevorzugung einer Behindertenwerkstatt).
  • OLG Frankfurt, 09.03.2015 - 11 W 47/14

    Ordnungsgemäße Durchführung des Auswahlverfahrens bei Stromkonzessionsvertrag

  • OLG Düsseldorf, 17.08.2022 - 2 U 13/21
  • OLG Frankfurt, 29.09.2015 - 11 W 31/15

    Störung des Betriebs eines Schilderpräge-Unternehmens

  • LG Hamburg, 02.09.2022 - 315 O 330/19

    Elbphilharmonie

  • LG Augsburg, 27.01.2009 - 2 HKO 1154/08

    Gaslieferungsvertrag: Abgrenzung der allgemeinen Tarifkunden von

  • LG Hamburg, 22.04.2013 - 408 HKO 95/12

    Vermietung an Schilderprägebetrieb: Transparenzgebot zu beachten!

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