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   BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89   

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https://dejure.org/1990,2193
BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89 (https://dejure.org/1990,2193)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1990 - KZR 21/89 (https://dejure.org/1990,2193)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1990 - KZR 21/89 (https://dejure.org/1990,2193)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Sachliche Rechtfertigung - Vergütungssatz - Ersatzkasse - Physikalische Therapieleistungen - Badebetrieb - Massagebetrieb - Kurgesellschaft - Thermal-Jod-Sole-Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 26 Abs. 2
    "Physikalische therapeutische Behandlung"; Zulässigkeit unterschiedlicher Vergütungssätze

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1256
  • MDR 1990, 988
  • GRUR 1991, 938
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.06.1977 - KZR 3/76

    Gleichartiges Unternehmen

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Sozialversicherungsträger, die wie die Beklagte - im Bereich der Nachfrage von Versorgungsleistungen für den bei ihnen versicherten Personenkreis tätig sind, handeln als Unternehmen i.S. des § 26 Abs. 2 GWB (BGHZ 36, 91, 101 f. = WuW/E 442, 449 - Gummistrümpfe; BGHZ 69, 59, 60 = GRUR 1977, 744 - medizinischer Badebetrieb).

    Der Umstand, daß das Unternehmen der Kurgesellschaft über dieses Angebot hinausgehend insbesondere noch den Betrieb von mehreren Thermal-Jod-Sole-Bewegungsbädern unterhält, nötigt nicht dazu, generell die Gleichartigkeit im Blick auf das Angebot der fraglichen Leistungen zu verneinen; insoweit besteht die gemeinsame Grundfunktion medizinischer Badebetriebe (vgl. BGHZ 69, 59, 62 = GRUR 1977, 744, 745 - medizinischer Badebetrieb; BGH, Urt. v. 18.9.1978 KZR 17/77, GRUR 1979, 69, 70 - Faßbierpflegekette).

  • BGH, 18.09.1978 - KZR 17/77

    Anspruch auf Belieferung mit Fassbier - Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Der Umstand, daß das Unternehmen der Kurgesellschaft über dieses Angebot hinausgehend insbesondere noch den Betrieb von mehreren Thermal-Jod-Sole-Bewegungsbädern unterhält, nötigt nicht dazu, generell die Gleichartigkeit im Blick auf das Angebot der fraglichen Leistungen zu verneinen; insoweit besteht die gemeinsame Grundfunktion medizinischer Badebetriebe (vgl. BGHZ 69, 59, 62 = GRUR 1977, 744, 745 - medizinischer Badebetrieb; BGH, Urt. v. 18.9.1978 KZR 17/77, GRUR 1979, 69, 70 - Faßbierpflegekette).

    Gleichwohl kommt für die weitere Beurteilung, insbesondere für die notwendige umfassende Interessenabwägung zur Frage der sachlichen Rechtfertigung der Ungleichbehandlung diesen Strukturunterschieden und der Bedeutung der Thermal-Jod Sole-Bewegungsbäder für die Badekuren und die im Rahmen dieser Bäderkuren verabreichten in Frage stehenden physikalischen Therapien besonderes Gewicht zu (vgl. BGH GRUR 1979, 69, 70 - Faßbierpflegekette).

  • BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61

    Gummistrümpfe

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Sozialversicherungsträger, die wie die Beklagte - im Bereich der Nachfrage von Versorgungsleistungen für den bei ihnen versicherten Personenkreis tätig sind, handeln als Unternehmen i.S. des § 26 Abs. 2 GWB (BGHZ 36, 91, 101 f. = WuW/E 442, 449 - Gummistrümpfe; BGHZ 69, 59, 60 = GRUR 1977, 744 - medizinischer Badebetrieb).
  • BGH, 04.07.1962 - V ZR 33/61

    Verweisung an andere Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten ergibt sich aus der insoweit bindenden Verweisung des Sozialgerichts Lüneburg nach § 17 Abs. 2 GVG (vgl. BGHZ 38, 289) und aus dem Grundsatz des § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO.
  • BGH, 12.05.1976 - KZR 14/75

    Anspruch auf Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen nach zulässigem Abbruch

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Dabei kommt der Beklagten als Nachfragerin eine marktstarke Stellung zu; nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hat sie mit den anderen im Verband der Angestellten-Krankenkassen zusammengeschlossenen Ersatzkassen in den in Frage stehenden Jahren einen Anteil von 48 % (1986) und 42 % (1987) der physikalischen therapeutischen Leistungen der Kläger in Anspruch genommen (vgl. BGH, Urt. v. 12.5.1976 KZR 14/75, GRUR 1976, 600, 601 = NJW 1976, 2302, 2303 Augenoptiker/Sehhilfen).
  • BSG, 09.02.1989 - 3 RK 7/88

    Leihweise Weitergabe von Hilfsmitteln durch die Krankenkasse

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - KZR 21/89
    Es kommt daher nicht mehr darauf an, ob dem Bundessozialgericht (Urt. v. 9.2.1989 - 3 RK 7/88, NJW 1989, 2773, 2774) darin zugestimmt werden kann, daß die Änderung des § 51 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGG durch das GesundheitsreformG v. 20.12.1988 (BGBl. I S. 2477) zu einer entsprechenden Erweiterung der Zuständigkeit der Sozialgerichte geführt hat.
  • BGH, 19.03.1996 - KZR 1/95

    "Pay-TV-Durchleitung"; Pflicht des Inhabers eines Kabelnetzes zur Durchleitung

    Die Frage, ob für eine unterschiedliche Behandlung ein sachlich gerechtfertigter Grund besteht, ist aufgrund einer umfassenden Abwägung der beteiligten Interessen unter Berücksichtigung der auf die Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Zielsetzung des GWB zu beantworten (vgl. BGHZ 52, 65, 71 - Sportartikelmesse; Sen.Urt. v. 8.5.1990 - KZR 21/89, WuW/E BGH 2665, 2667 - Physikalische therapeutische Behandlung), bei der die konkreten Auswirkungen von Marktmacht und Abhängigkeit zu ermitteln und in die Abwägung einzubeziehen sind.
  • BSG, 14.06.1995 - 3 RK 20/94

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Festbetragsfestsetzung im Arzneimittelbereich

    Auf dem Hilfsmittelmarkt, mit dem sich die Kartellgerichte mehrfach zu befassen hatten, handeln die KKn, auch wenn sie Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, als Unternehmen iS des WettbewG, wenn es um die Nachfrage nach Versorgungsleistungen für den bei ihr versicherten Personenkreis geht (BGH, Kartellsenat vom 22. März 1994, KZR 9/93, LM WettbewG § 26 Nr. 80; BGHZ 114, 218, 230 - Einzelkostenerstattung; BGH, Urteil vom 8. Mai 1990, KZR 21/89, WuW/E 2665, 2666 - Physikalisch-therapeutische Behandlung).
  • BGH, 12.11.1991 - KZR 22/90

    Pflegesatzvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge

    (GmS-OGB BGHZ 97, 312 ff. [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85] - Orthopädische Hilfsmittel; BGHZ 36, 91 ff. - Gummistrümpfe; BGH, Urt. v. 08.05.1990 - KZR 21/89, BGH WuW/E 2665 ff. - physikalisch-therapeutische Behandlung; BGH, Urt. v. 12.03.1991 - KZR 26/89, BGH WuW/E 2707 - Einzelkostenerstattung; BGH, Urt. v. 25.06.1991 - KZR 19/90; vgl. auch GmS-OGB BGHZ 102, 280 ff. - Rollstühle; GSZ BGHZ 67, 81 ff. - Auto-Analyzer; GSZ BGHZ 66, 230 ff. [BGH 22.03.1976 - GSZ - 1/75] - Studentenversicherung; BGHZ 82, 375 ff. - BrillenSelbstabgabestellen).
  • BGH, 22.03.1994 - KZR 9/93

    "Orthopädisches Schuhwerk"; Unbillige Behinderung eines Marktteilnehmers durch

    a) Das Berufungsgericht ist zutreffend - und von der Revision unbeanstandet - davon ausgegangen, daß die Beklagte, auch wenn sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, als Unternehmen im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen handelt, wenn es um die Nachfrage nach Versorgungsleistungen für den bei ihr versicherten Personenkreis geht (BGHZ 114, 218, 230 - Einzelkostenerstattung; BGH, Urt. v. 8.5.1990 - KZR 21/89, WuW/E 2665, 2666 - Physikalischtherapeutische Behandlung).
  • BGH, 12.11.1991 - KZR 12/90

    "Pflegesatzvereinbarung"; Rechtsnatur einer Pflegesatzvereinbarung

    (GmS-OGB BGHZ 97, 312 ff. [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85] - Orthopädische Hilfsmittel; BGHZ 36, 91 ff. - Gummistrümpfe; BGH, Urt. v. 8.5.1990 - KZR 21/89, BGH WuW/E 2665 ff. - physikalisch-therapeutische Behandlung; BGH, Urt. v. 12.3.1991 - KZR 26/89, BGH WuW/E 2707 - Einzelkostenerstattung; BGH, Urt. v. 25.6.1991 KZR 19/90; vgl. auch GmS-OGB BGHZ 102, 280 ff. - Rollstühle; GSZ BGHZ 67, 81 ff. - Auto-Analyzer; GSZ BGHZ 66, 230 ff. [BGH 22.03.1976 - GSZ - 1/75] - Studentenversicherung; BGHZ 82, 375 ff. - Brillen-Selbstabgabestellen).
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