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   BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03   

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BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03 (https://dejure.org/2006,1201)
BGH, Entscheidung vom 25.01.2006 - VIII ZR 398/03 (https://dejure.org/2006,1201)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03 (https://dejure.org/2006,1201)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 138, 535; GO Sachsen § 82 Abs. 5
    Sittenwidrigkeit bei Verstoß gegen kommunales Haushaltsrecht, sofern der Verstoß beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen (c.i.c.) wegen versäumter Aufklärung über die kommunalaufsichtsrechtliche Genehmigungsbedürftigkeit eines Investorenprojekts; Sittenwidrigkeit eines Immobilien-Leasingvertrages; Besonders grobe Verletzung des ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    BGB § 138 Ca; ; BGB § 535

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 § 535
    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen Immobilien-Leasingvertrages

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Leasing - Grob sittenwidriges Leasing eines Verwaltungs- und Gemeindezentrums

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Notare Bayern PDF, S. 38 (Leitsatz und Auszüge und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 138, 535 BGB
    Sittenwidrigkeit des Immobilien-Leasingvertrags einer Gemeinde

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB §§ 138, 535; GO Sachsen § 82 Abs. 5
    Sittenwidrigkeit bei Verstoß gegen kommunales Haushaltsrecht, sofern der Verstoß beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist

  • kommunen.nrw (Zusammenfassung)

    Sittenwidrigkeit einer vertraglichen Zahlungsverpflichtung der Gemeinde

  • heuking.de PDF, S. 2 (Kurzinformation)

    Überdimensionierte PPP-Projekte

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 5 (Kurzinformation)

    Zur Frage der Sittenwidrigkeit eines Immobilien-Leasingvertrages

Besprechungen u.ä. (3)

  • Notare Bayern PDF, S. 38 (Leitsatz und Auszüge und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 138, 535 BGB
    Sittenwidrigkeit des Immobilien-Leasingvertrags einer Gemeinde

  • dstgb-vis.de (Kurzanmerkung)

    Sittenwidrigkeit von PPP-Projekten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    PPP: Wann ist ein Immobilien-Leasingvertrag sittenwidrig? (IBR 2006, 229)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 799
  • NVwZ-RR 2007, 47
  • NZBau 2006, 590
  • NZM 2006, 707
  • ZMR 2006, 351
  • NJ 2006, 313
  • WM 2006, 1110
  • BauR 2006, 885
  • KommJur 2006, 423
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60

    Sittenwidrige Schenkung einer Gemeinde im Nationalsozialismus

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Auch Rechtsgeschäfte mit einer Gemeinde, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können sittenwidrig sein, sofern der Verstoß beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (BGHZ 36, 395, 398; OLG Dresden, Urteil vom 5. Januar 1998 - 17 U 1652/97, zitiert nach juris = IBR 2000, 55 (LS); OLG Naumburg, Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 U 1189/97 (211), zitiert nach juris = OLGReport 1999, 25 (LS); Erman/Palm, BGB, 11. Aufl. § 138 Rdnr. 143; Palandt/Heinrichs, BGB, 65. Aufl., § 138 Rdnr. 87).

    Dieser Grundsatz dient sowohl dem Schutz der Gemeinden und Gemeindeverbände vor Selbstschädigung durch übermäßige privatrechtliche Verbindlichkeiten (BGHZ 153, 198, 203; MünchKommBGB/Emmerich, 4. Aufl., Bd. 2a, § 311 Rdnr. 78) als auch dem Interesse der Allgemeinheit (BGHZ 36, 395, 398).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass zur Erfüllung gemeindlicher Aufgaben nicht mehr ausgegeben werden darf, als bei wirtschaftlicher und sparsamer Haushaltsführung notwendig ist, und dass leichtfertige Ausgaben und übertriebener Aufwand zu vermeiden sind (BGHZ 36, 395, 397; BGHSt 44, 376, 381; ebenso Schmid, in Quecke/Schmid, Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen, Stand: April 2005, § 72 Rdnr. 86; Lenckner/Perron, in: Schönke/Schröder, Strafgesetzbuch, 26. Aufl., § 266 StGB Rdnr. 44; vgl. auch LK-Schünemann, 11. Aufl., § 266 StGB Rdnr. 143).

  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, dass in bestimmten Fallgestaltungen die Partei, die den Grund der Unwirksamkeit eines Vertrages zu vertreten hat, dem Vertragspartner wegen Verschuldens bei den Vertragsverhandlungen schadensersatzpflichtig sein kann (Senatsurteil BGHZ 99, 101, 106 m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.10.1991 - VIII ZR 19/91

    Keine Anspruchminderung wegen grober Fahrlässigkeit bei vorsätzlich

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Sittenwidrig können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch Geschäfte sein, durch die Dritte gefährdet oder geschädigt werden oder die im Falle einer Beteiligung der öffentlichen Hand in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen (Senatsurteil vom 23. Februar 2005 - VIII ZR 129/04, NJW 2005, 1490, unter II 1 a; Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, NJW 1990, 567, 568, unter B I 1 a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt), sofern alle an dem Geschäft Beteiligten sittenwidrig handeln, das heißt die Tatsachen, die die Sittenwidrigkeit begründen, kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen (Senatsurteile vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91, NJW 1992, 310, unter I 1 a, und vom 23. Februar 2005 aaO; BGH, Urteil vom 15. März 1990 - III ZR 248/88, NJW-RR 1990, 750, unter 2, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZR 409/97

    Wirksamkeit der Bürgschaftserklärung einer kommunalen

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Zwar können kommunale Selbstverwaltungskörperschaften im Rahmen ihres privatrechtlichen Handelns einer solchen Haftung unterliegen, wenn sie nicht darauf hinweisen, dass ein von ihnen abgeschlossener Vertrag der aufsichtsbehördlichen Genehmigung bedarf, oder sich nicht um deren Erteilung bemühen (BGHZ 142, 51, 61 m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.02.2005 - VIII ZR 129/04

    Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrags über den Erwerb eines Radarwarngeräts

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Sittenwidrig können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch Geschäfte sein, durch die Dritte gefährdet oder geschädigt werden oder die im Falle einer Beteiligung der öffentlichen Hand in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen (Senatsurteil vom 23. Februar 2005 - VIII ZR 129/04, NJW 2005, 1490, unter II 1 a; Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, NJW 1990, 567, 568, unter B I 1 a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt), sofern alle an dem Geschäft Beteiligten sittenwidrig handeln, das heißt die Tatsachen, die die Sittenwidrigkeit begründen, kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen (Senatsurteile vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91, NJW 1992, 310, unter I 1 a, und vom 23. Februar 2005 aaO; BGH, Urteil vom 15. März 1990 - III ZR 248/88, NJW-RR 1990, 750, unter 2, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Das geht aus einem Schreiben hervor, das er am 28. Oktober 1996 - und damit vor dem für die Beurteilung der Sittenwidrigkeit maßgeblichen Zeitpunkt des Vertragsabschlusses am 18. Dezember 1996 (vgl. BGHZ 80, 153, 171; BGHZ 129, 236, 248) - an die Gemeinde P. richtete und in dem es heißt: .
  • BGH, 06.04.1995 - IX ZR 61/94

    Anfechtung der Tilgung einer Schuld in der Gesamtvollstreckung; Sittenwidrigkeit

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Das geht aus einem Schreiben hervor, das er am 28. Oktober 1996 - und damit vor dem für die Beurteilung der Sittenwidrigkeit maßgeblichen Zeitpunkt des Vertragsabschlusses am 18. Dezember 1996 (vgl. BGHZ 80, 153, 171; BGHZ 129, 236, 248) - an die Gemeinde P. richtete und in dem es heißt: .
  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Eine Teilklage genügt den Anforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, wenn erkennbar ist, welcher Teil des Gesamtanspruchs Gegenstand der Klage sein soll (BGHZ 124, 164, 166; Senatsurteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405, unter II 1).
  • BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88

    Bestimmungen eines Gaststätten-Pachtvertrags zwischen einer Brauerei und einem

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Sittenwidrig können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch Geschäfte sein, durch die Dritte gefährdet oder geschädigt werden oder die im Falle einer Beteiligung der öffentlichen Hand in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen (Senatsurteil vom 23. Februar 2005 - VIII ZR 129/04, NJW 2005, 1490, unter II 1 a; Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, NJW 1990, 567, 568, unter B I 1 a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt), sofern alle an dem Geschäft Beteiligten sittenwidrig handeln, das heißt die Tatsachen, die die Sittenwidrigkeit begründen, kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen (Senatsurteile vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91, NJW 1992, 310, unter I 1 a, und vom 23. Februar 2005 aaO; BGH, Urteil vom 15. März 1990 - III ZR 248/88, NJW-RR 1990, 750, unter 2, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.12.2002 - III ZR 201/01

    Amtshaftung der Kommunalaufsicht gegenüber Gemeinde wegen begünstigender Maßnahme

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03
    Dieser Grundsatz dient sowohl dem Schutz der Gemeinden und Gemeindeverbände vor Selbstschädigung durch übermäßige privatrechtliche Verbindlichkeiten (BGHZ 153, 198, 203; MünchKommBGB/Emmerich, 4. Aufl., Bd. 2a, § 311 Rdnr. 78) als auch dem Interesse der Allgemeinheit (BGHZ 36, 395, 398).
  • OLG Naumburg, 19.05.1998 - 9 U 1189/97

    Sittenw idrigkeit bei gröblicher Verletzung öffentlich-rechtlicher

  • OLG Dresden, 05.01.1998 - 17 U 1652/97

    Zulässigkeit eines Exklusivvertrages zwischen Bauunternehmer und

  • BGH, 01.08.2002 - 3 StR 496/01

    Revisionsbegründungsfrist (Fristverlängerung); Strafklageverbrauch (ne bis in

  • BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94

    Zurechnung des Wissens eines Wissensvertreters einer GmbH & Co. KG

  • BGH, 17.02.1999 - 5 StR 494/98

    Freispruch des letzten Innenministers der DDR, Dr. Diestel, vom Vorwurf der

  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 248/88

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensgeschäfts zur Finanzierung eines Bordellbetriebes

  • BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87

    Erlaß eines Grundurteils vor Erstellung eines Schiedsgutachtens

  • BGH, 24.04.2014 - VII ZR 164/13

    Honorarklage aus einem Ingenieurvertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber:

    bb) Rechtsgeschäfte mit einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können im Einzelfall allerdings sittenwidrig und damit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn sie in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen und der Verstoß gegen haushaltsrechtliche Vorschriften beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03, NZBau 2006, 590 Rn. 28; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 35/65, BGHZ 47, 30, 36; Urteil vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395, 398; OLG Dresden, Urteil vom 5. Januar 1998 - 17 U 1652/97, juris Rn. 41; OLG Naumburg, Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 U 1189/97, juris Rn. 45).
  • OLG Stuttgart, 03.05.2007 - 19 U 13/05

    Architektenvertrag: Verjährung von Ansprüchen, die nicht Gegenstand des

    Der Beklagten als Vertragspartnerin des Klägers war nicht nur wegen der Budgetierung des Bauherrn (§ 48 Landkreisordnung Baden-Württemberg; vgl. auch BGH, Urt v. 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03, WM 2006, 1110), sondern insbesondere wegen der Schwierigkeiten der Abrechnung mit dem Kläger und dem Bauherrn auf Grund des Erfordernisses des Nachweises der erbrachten Leistungen und der Voraussehbarkeit einer Kostenbelastung an einer möglichst schnellen Information gelegen.
  • VerfGH Bayern, 23.01.2007 - 42-VI-06

    Unterwertverkauf eines gemeindeeigenen Grundstücks

    10 Vgl. auch BGH, MittBayNot 2006, 494 .
  • OVG Saarland, 11.06.2018 - 2 A 452/17

    Einsichtverlangen in Fraktionsrechenschaftsberichte - Informationsfreiheit

    Denn jedenfalls besteht allgemein ein erhebliches öffentliches Interesse an der sparsamen Verwendung öffentlicher Mittel(BVerwG NVwZ 1986, 482; BGH NZM 2006, 707, 708 f.) und damit auch daran, dass mögliche zweckwidrige Verwendungen öffentlicher Gelder durch Fraktionen eines Kreistages oder der Regionalversammlung überprüft werden, was der Kläger mit seinem Antrag und einer Einsichtnahme in die begehrten Unterlagen bezweckt.
  • OVG Niedersachsen, 30.04.2010 - 10 ME 186/09

    Anforderungen an die Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts in

    Zu Unrecht beruft sich der Antragsgegner für diese Rechtsmeinung auf einen Orientierungssatz zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03 -, den er fälschlich für einen amtlichen Leitsatz hält und der die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur verkürzt wiedergibt.

    Auch Rechtsgeschäfte, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können sittenwidrig sei, sofern der Verstoß beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (BGH, Urt. v. 25.1. 2006 - VIII ZR 398/03 -, NVwZ-RR 2007, 47 [48 Rn. 28]).

  • BGH, 21.05.2019 - XI ZR 95/18

    Begründen einer unberechtigten Zurückweisung eines Widerrufs hinsichtlich

    Da der Anspruch der Beklagten auf Ersatz des Wertes der von den Klägern erlangten Gebrauchsvorteile nicht einheitlich für den Zeitraum zwischen dem 19. Mai 2015 und dem 30. Dezember 2016 entstanden ist, sondern gemäß der von den Parteien vereinbarten Zinsberechnungsmethode abschnittsweise zu errechnen war, hätte das Berufungsgericht im Einzelnen feststellen müssen, welcher Teil der Forderung der Beklagten durch die Aufrechnung erloschen ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03, WM 2006, 1110 Rn. 23; BAG, Urteil vom 9. Juli 1987 - 2 AZR 574/86, juris Rn. 28).
  • OLG Hamm, 25.09.2020 - 12 U 91/18

    Werbevertrag mit nordrhein-westfälischer Großstadt ist kein Scheingeschäft

    (vgl. BGH, KommJur 2006, S. 423 Rn. 28).
  • LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16

    Konzessionsvertrag zwischen dem Bundesland Berlin und einem Gasversorger über die

    Rechtsgeschäfte mit einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können im Einzelfall allerdings sittenwidrig und damit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn sie in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen und der Verstoß gegen haushaltsrechtliche Vorschriften beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03, NZBau 2006, 590 Rn. 28; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 35/65, BGHZ 47, 30, 36; Urteil vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395, 398; OLG Dresden, Urteil vom 5. Januar 1998 - 17 U 1652/97, juris Rn. 41; OLG Naumburg, Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 U 1189/97, juris Rn. 45).
  • VGH Bayern, 21.01.2020 - 8 ZB 19.192

    Die hinreichende Darlegung von Gründen zur Berufungszulassung

    Die Auswirkungen eines Rechtsgeschäfts auf Interessen der Allgemeinheit können durchaus berücksichtigt werden (vgl. BGH, U.v. 25.1.2006 - VIII ZR 398/03 - NVwZ-RR 2007, 47 = juris Rn. 31; Ellenberger in Palandt, BGB, § 138 Rn. 8).
  • ArbG Berlin, 12.07.2016 - 16 Ca 12713/15

    Kassenärztliche Bundesvereinigung - rechtswidrige Ruhegeldzahlungen?

    Bei Beteiligung der öffentlichen Hand sind Verträge mit Körperschaften des öffentlichen Rechts, die die Allgemeinheit schädigen, weil sie im krassen Widerspruch zum Gemeinwohl stehen, sittenwidrig (vgl. z.B. BGH Urt. v. 25.01.2006, VIII ZR 398/03 m.w.N.); in diesem Sinne können auch Rechtsgeschäfte, die das öffentliche Haushaltsrecht insbesondere den Grundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit der Haushaltsführung verletzen sittenwidrig sein (vgl. BGH Urt. v. 25.01.2006 a.a.O.), wenn neben der Feststellung eines haushaltsrechtlichen Verstoßes eine vorzunehmende Gesamtabwägung ergibt, dass dadurch die Interessen Dritter oder oder Allgemeinheit in erheblicher Weise verletzt werden.
  • OLG Frankfurt, 13.10.2014 - 1 U 25/13

    Ansprüche aus einer Stützungserklärung gegen eine Kommune

  • LG Itzehoe, 24.02.2011 - 6 O 209/09

    Außerordentliche Kündigung eines Dienstvertrags: Wirksamkeit der Kündigung des

  • LG Berlin, 21.01.2016 - 67 O 60/15

    Anspruch einer Körperschaft des öffentlichen Rechts gegen den ehemaligen

  • VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14

    Sächsische Staatskanzlei darf Kauf einer Wohnung durch die Sächsische

  • VG Berlin, 17.05.2013 - 4 K 40.12

    Anfechtung eines Sonderzahlungsbescheides

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