Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9047
LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER (https://dejure.org/2007,9047)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER (https://dejure.org/2007,9047)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22. Juni 2007 - L 1 B 7/07 AS ER (https://dejure.org/2007,9047)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,9047) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung eines Mehrbedarfs für Arzneimittel auf Darlehensbasis durch den Sozialhilfeträger; Festlegung des sozialhilferechtlichen Bedarfs abweichend von den Regelsätzen; Vorliegen einer atypischen Bedarfslage für Leistungsempfänger des Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07
    Danach ist eine Erhöhung des Regelsatzes des § 20 SGB II nach dem Konzept des SGB II in § 5 Abs. 2 Satz 1 SGB I ausgeschlossen (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R -, www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Ein Anspruch auf darlehensweise Gewährung des geltend gemachten Mehrbedarfs gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 SGB II scheidet ebenfalls - wie das SG zutreffend ausgeführt - aus, da jedenfalls Dauerbedarfe der vorliegenden Art einer darlehensweisen Gewährung nur schwer zugänglich sind (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, a. a. O.).

    Erforderlich ist insoweit nur das Vorliegen einer besonderen Bedarfslage, die eine gewisse Nähe zu den speziell in den §§ 47 - 74 SGB XII geregelten Bedarfslagen aufweist (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006 a. a. O., m. w. N.).

    Eine Privilegierung der Empfänger von Sozialhilfeleistungen ist insoweit nicht zu rechtfertigen (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, a. a. O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2006 - L 20 B 84/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07
    Insbesondere kann sie nicht darauf verwiesen werden, dass besitzstandwahrende Pflegegeld einzusetzen (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 24.05.2006 - L 20 B 84/06 AS ER - www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • BVerwG, 15.12.1994 - 5 C 55.92

    Sorialhilfe - Minderjähriger Hilfeempfänger - Haushaltsführung - Erhöhung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07
    Insofern ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung unter Geltung des § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG für atypische Bedarfslagen angenommen worden, dass angesichts der sehr knapp kalkulierten Aufwandsbeträge in den Regelsätzen unvermeidbare Kosten für die Gesundheit, insbesondere in Folge der Auswirkungen von Leistungsbeschränkungen durch das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz) vom 14.11.2003 (BGBl. I 2003, 2190), zu übernehmen waren (vgl. Hess VGH Beschluss vom 15.06.2004 - 10 TG 1223/04 - für monatliche Fahrtkosten zur Teilnahme an der Drogensubstitution; BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 5 C 55/92 - BVerwGE 97, 232).
  • VGH Hessen, 15.06.2004 - 10 TG 1223/04
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2007 - L 1 B 7/07
    Insofern ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung unter Geltung des § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG für atypische Bedarfslagen angenommen worden, dass angesichts der sehr knapp kalkulierten Aufwandsbeträge in den Regelsätzen unvermeidbare Kosten für die Gesundheit, insbesondere in Folge der Auswirkungen von Leistungsbeschränkungen durch das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz) vom 14.11.2003 (BGBl. I 2003, 2190), zu übernehmen waren (vgl. Hess VGH Beschluss vom 15.06.2004 - 10 TG 1223/04 - für monatliche Fahrtkosten zur Teilnahme an der Drogensubstitution; BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 5 C 55/92 - BVerwGE 97, 232).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Wann eine atypische Bedarfslage vorliegt, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung im Einzelfall unterschiedlich beurteilt (vgl. zum Beispiel hinsichtlich erhöhter Aufwendungen für die Anschaffung nicht verschreibungspflichtiger Medikamente Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Juni 2007 - L 1 B 7/07 AS ER -, juris, Rn. 28 f., einerseits und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22. November 2007 - L 7 SO 4180/06 -, juris, Rn. 23, andererseits).
  • SG Karlsruhe, 16.04.2015 - S 1 SO 1636/14

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Einrichtung eines Hausnotrufs mit

    Ergänzend verwies der Kläger auf einen Beschluss des Landessozialgerichts (LSG) Nordrhein-Westfalen vom 22.06.2007 (L 1 B 7/07 AS ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - L 19 B 134/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    0b in Fällen einer dauerhaften atypischen Bedarfslage die Gewährung eines Darlehens nach § 23 Abs. 1 SGB II abzulehnen und aus Gründen der verfassungsrechtlich garantierten Mindestversorgung ein Anspruch auf Leistungen in sonstigen Lebenslagen gemäß § 73 Satz 1 SGB XII zuzubilligen ist (vgl. BSG Urt. v. 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R - = SozR 4-4200 § 20 Nr. 1 Rn 19, zustimmend u.a. LSG NRW Beschl. v. 10.05.2007 - L 20 B 24/07 S0 ER - und Beschl. v. 2206.2007 - L 1 B 7/07 AS ER - ) kann hier dahin stehen.
  • SG Detmold, 11.01.2011 - S 21 AS 926/10

    Gleitsichtbrille stellt Sonderbedarf nach dem SGB II dar

    Eine "sonstige Lebenslage" i.S.v. § 73 SGB XII liegt nur dann vor, wenn das bedarfsauslösende Ereignis weder innerhalb des SGB XII in den Kapiteln 3 - 9 (§§ 27 - 69) bzw. den sonstigen Hilfen in anderen Lebenslagen (§§ 70 - 72, 74) noch in anderen Bereichen des Sozialrechts geregelt und bewältigt wird (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 22.06.2007 Az.: L 1 B 7/07 AS ER; Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl. 2010, zu § 73 SGB XII, Rdnr. 3).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.11.2007 - L 7 SO 4180/06

    Sozialhilfe - Krankenhilfe - nicht verschreibungspflichtige Salbe - Vorrang des §

    Zwar wird jedenfalls für an chronischen Erkrankungen leidende Leistungsbezieher nach dem SGB II erwogen, hinsichtlich der Kostenübernahme für medizinisch notwendige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel die Regelung über die Hilfe in sonstigen Lebenslagen nach § 73 SGB XII als Rechtsgrundlage heranzuziehen (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Juni 2007 - L 1 B 7/07 ER - ); gerade dies erscheint jedoch zweifelhaft, weil die genannte Norm nur bei besonderen, atypischen Bedarfslagen Anwendung finden kann, die eine gewisse Nähe zu den speziell in den §§ 47 bis 74 SGB XII geregelten Bedarfslagen aufweisen (vgl. hierzu BSG SozR 4-4200 § 20 Nr. 1 ), sodass bei vergleichender, wertender Betrachtung gerade wegen der mit der oben dargestellten Rechtentwicklung vollzogenen leistungsrechtlichen Gleichstellung fast aller Grundsicherungs- und Sozialhilfebezieher nach dem SGB II und dem SGB XII bei Krankheit eine solche atypische, unter die Hilfe in sonstigen Lebenslagen subsumierbare Situation rechtlich nicht begründbar sein dürfte (vgl. dazu auch Berlit in LPK-SGB XII, 7. Auflage, § 73 Rdnr. 5).
  • SG Lüneburg, 23.04.2009 - S 30 AS 398/05

    Zahlung der tatsächlich nachgewiesenen Kosten für verschreibungsfreie Medikamente

    Die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente und Salben, die nach den fachärztlichen Attesten und Befundberichten der behandelnden Ärzte medizinisch notwendig zur Behandlung der bei der Klägerin vorliegenden schweren Neurodermitis sind, sind nach dem Regelungszweck des § 34 SGB V deshalb ausgeschlossen, um die gesetzliche Krankenversicherung von Kosten für Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln zu entlasten, deren Verordnung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung dem Gebot der Wirtschaftlichkeit nicht entspräche, oder bei denen die Übernahme der Kosten durch die Versicherten selbst zumutbar ist (ebenso: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. Juni 2007, Az. L 1 B 7/07 AS ER - zitiert nach Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2011 - L 9 AS 849/10
    Sonstiger medizinisch notwendiger Bedarf, der durch die Krankenkasse - wie hier - nicht abgedeckt wird, ist in § 21 SGB II nicht genannt und daher kein Mehrbedarf in diesem Sinne (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil v. 17.12.2009 - L 20 AS 2040/08; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER).

    Die subsidiäre Bestimmung des § 73 SGB XII über die Gewährung von Leistungen in sonstigen Lebenslagen stellt jedoch keine Auffangregelung für Leistungsempfänger nach dem SGB II dar (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER - LSG Berlin Brandenburg, Urteil v. 17.12.2009 - L 20 AS 2040/08).

    Schließlich scheidet auch eine darlehensweise Gewährung nach § 23 Abs. 1 SGB II aus, da es sich vorliegend nicht um einen einmaligen, sondern um einen Dauerbedarf handelt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER - siehe auch BSG, Urteil v. 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R-).

  • SG Düsseldorf, 29.07.2020 - S 15 AS 144/20
    Eine "sonstige Lebenslage" i.S.v. § 73 SGB XII liegt nur dann vor, wenn die bedarfsauslösende Lebenslage weder innerhalb des SGB XII in den Kapiteln 3 - 9 (§§ 27 - 69) bzw. den sonstigen Hilfen in anderen Lebenslagen (§§ 70 - 72, 74) noch in anderen Bereichen des Sozialrechts geregelt und bewältigt wird (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 22.06.2007 - L 1 B 7/07 AS ER, Rn. 27, juris; SG Detmold, Urteil vom 27.11.2008 - S 10 (12) AS 84/07, Rn. 35, juris).
  • LSG Bayern, 16.10.2008 - L 7 B 668/08
    Es ist allerdings zu diskutieren, ob die Kosten für solche Behandlungen, ggf. ebenfalls wie Kosten für Arznei- und medizinische Hilfsmittel, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden, eine atypische Bedarfslage darstellen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.06.2007, L 1 B 7/07 AS ER, vgl. auch BSG Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 14/06 R zu atypischen Bedarfslagen).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2008 - L 7 B 313/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Es ist aber aus Gründen der verfassungsrechtlichen garantierten Mindestversorgung in der Rechtsprechung anerkannt, bei atypischen Bedarfslagen Leistungen zu gewähren (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 14/06 R; LSG NRW, Beschluss vom 05.07.2006, L 9 B 27/06 AS; LSG NRW, Beschluss vom 22.06.2007, L 1 B 7/07 AS ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2007 - L 20 B 42/07

    Sozialhilfe

  • SG Detmold, 27.11.2008 - S 10 (12) AS 84/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Düsseldorf, 03.11.2020 - S 15 AS 2919/19
  • SG Aachen, 11.08.2008 - S 6 AS 73/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, abweichende Erbringung von Sozialleistungen,

  • SG Aachen, 29.10.2008 - S 26 (15) AS 148/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Duisburg, 18.02.2010 - S 41 (31) AS 69/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Detmold, 23.02.2009 - S 10 (21) AS 99/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2011 - L 15 SO 185/09
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.02.2011 - L 8 SO 24/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.10.2008 - L 8 AS 306/07
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht