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   LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 B ER, L 10 AS 1394/14 B ER PKH   

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https://dejure.org/2014,21729
LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 B ER, L 10 AS 1394/14 B ER PKH (https://dejure.org/2014,21729)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 B ER, L 10 AS 1394/14 B ER PKH (https://dejure.org/2014,21729)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22. Juli 2014 - L 10 AS 1393/14 B ER, L 10 AS 1394/14 B ER PKH (https://dejure.org/2014,21729)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 86b Abs 2 S 2 SGG, § 86b Abs 2 S 4 SGG, § 920 Abs 2 ZPO, § 22 Abs 1 SGB 2, § 543 Abs 2 S 1 Nr 3 BGB
    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung - Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Gewährung von Unterkunftskosten in voller Höhe - Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes - Bestehen einer Kündigungslage - zwei Monatsmieten ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 86b Abs 2 S 2 SGG, § 22 SGB 2, § 543 Abs 3 BGB, § 569 Abs 3 BGB
    Bedarf für Unterkunft und Heizung - Anordnungsgrund Kündigungslage - Räumungsklage - Abwendungsmöglichkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarf für Unterkunft und Heizung; Anordnungsgrund Kündigungslage; Räumungsklage; Abwendungsmöglichkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.10.2012 - VIII ZR 107/12

    Anforderungen an eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Die Argumentation ist - worauf der Bevollmächtigte des Antragstellers zurecht hinweist - nicht unproblematisch, da sie regelhaft nur dann gilt, wenn die Räumungsklage nicht auch auf eine ordentliche Kündigung gestützt wird, der eine nachträgliche Zahlung innerhalb der Frist des § 569 Abs. 3 Nr. 2 BGB im Grundsatz nicht entgegensteht (Bundesgerichtshof Urteil vom 16. Februar 2005 - VIII ZR 6/04 RdNR 13ff, juris; Urteil vom 10. Oktober 2012 - VIII ZR 107/12 RdNr 28, juris); in diesem Fall bestehen nur beschränkte Abwendungsmöglichkeiten nach Maßgabe der Umstände des Einzelfalles (dazu BGH Urteil vom 16. Februar 2005, aaO, RdNr 20; Urteil vom 10. Oktober 2012, aaO, RdNr 31).

    Dies hat der BGH für Fälle rückständiger Miete dahingehend präzisiert, dass die Erheblichkeitsgrenze nicht überschritten sei, wenn der Rückstand eine Monatsmiete nicht übersteigt und zudem die Verzugsdauer weniger als einen Monat beträgt (BGH Urteil vom 10. Oktober 2012, aaO, RdNr 20).

  • BSG, 03.03.2009 - B 4 AS 37/08 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Mietvertrag -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Er ist insoweit einer wirksamen vertraglichen Verpflichtung ausgesetzt (vgl Bundessozialgericht Urteil vom 03. März 2009 - B 4 AS 37/08 R Rdnr 24, juris; Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 RdNr 15, juris) für eine Verteilung nach Kopfteilen ist in einer solchen Situation, die durch die vertragliche Fixierung der Pflichtenstellung gekennzeichnet ist, kein Raum (BSG Urteil vom 18. April 2008 - B 14/11b AS 61/06 R RdNr 19, 22, juris; Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 161/11 R, RdNr 16, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.07.2012 - L 18 AS 1867/12
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Der verbreiteten Auffassung, ein Anordnungsgrund bestehe (jedenfalls) erst dann, wenn eine Räumungsklage erhoben ist (etwa Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Oktober 2013 - L 12 AS 1449/13 B RdNr 12, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juli 2012 - L 18 AS 1867/12 B, juris) folgt der Senat damit nicht, denn zum einen erscheint es nicht zweckmäßig, mit einstweiligem Rechtsschutz erst zu dem Zeitpunkt einzusetzen, zu dem die absehbaren Kosten des Zivilprozesses angefallen sind, zum anderen wird die Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Rechtshängigkeit der Räumungsklage mit der Überlegung "gerechtfertigt", diese Handhabung führe zu sachgerechten Ergebnissen, weil die Kündigungswirkungen noch durch Zahlung der rückständigen Miete innerhalb der Schonfrist des § 569 Abs. 3 Nr. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) (durch den Grundsicherungsträger) abgewendet werden könnten.
  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 61/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung- Angemessenheitsprüfung bei

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Er ist insoweit einer wirksamen vertraglichen Verpflichtung ausgesetzt (vgl Bundessozialgericht Urteil vom 03. März 2009 - B 4 AS 37/08 R Rdnr 24, juris; Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 RdNr 15, juris) für eine Verteilung nach Kopfteilen ist in einer solchen Situation, die durch die vertragliche Fixierung der Pflichtenstellung gekennzeichnet ist, kein Raum (BSG Urteil vom 18. April 2008 - B 14/11b AS 61/06 R RdNr 19, 22, juris; Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 161/11 R, RdNr 16, juris).
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Er ist insoweit einer wirksamen vertraglichen Verpflichtung ausgesetzt (vgl Bundessozialgericht Urteil vom 03. März 2009 - B 4 AS 37/08 R Rdnr 24, juris; Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 RdNr 15, juris) für eine Verteilung nach Kopfteilen ist in einer solchen Situation, die durch die vertragliche Fixierung der Pflichtenstellung gekennzeichnet ist, kein Raum (BSG Urteil vom 18. April 2008 - B 14/11b AS 61/06 R RdNr 19, 22, juris; Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 161/11 R, RdNr 16, juris).
  • BGH, 16.02.2005 - VIII ZR 6/04

    Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Die Argumentation ist - worauf der Bevollmächtigte des Antragstellers zurecht hinweist - nicht unproblematisch, da sie regelhaft nur dann gilt, wenn die Räumungsklage nicht auch auf eine ordentliche Kündigung gestützt wird, der eine nachträgliche Zahlung innerhalb der Frist des § 569 Abs. 3 Nr. 2 BGB im Grundsatz nicht entgegensteht (Bundesgerichtshof Urteil vom 16. Februar 2005 - VIII ZR 6/04 RdNR 13ff, juris; Urteil vom 10. Oktober 2012 - VIII ZR 107/12 RdNr 28, juris); in diesem Fall bestehen nur beschränkte Abwendungsmöglichkeiten nach Maßgabe der Umstände des Einzelfalles (dazu BGH Urteil vom 16. Februar 2005, aaO, RdNr 20; Urteil vom 10. Oktober 2012, aaO, RdNr 31).
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 161/11 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung vom Kopfteilprinzip -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Er ist insoweit einer wirksamen vertraglichen Verpflichtung ausgesetzt (vgl Bundessozialgericht Urteil vom 03. März 2009 - B 4 AS 37/08 R Rdnr 24, juris; Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 RdNr 15, juris) für eine Verteilung nach Kopfteilen ist in einer solchen Situation, die durch die vertragliche Fixierung der Pflichtenstellung gekennzeichnet ist, kein Raum (BSG Urteil vom 18. April 2008 - B 14/11b AS 61/06 R RdNr 19, 22, juris; Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 161/11 R, RdNr 16, juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2013 - L 12 AS 1449/13
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14
    Der verbreiteten Auffassung, ein Anordnungsgrund bestehe (jedenfalls) erst dann, wenn eine Räumungsklage erhoben ist (etwa Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Oktober 2013 - L 12 AS 1449/13 B RdNr 12, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juli 2012 - L 18 AS 1867/12 B, juris) folgt der Senat damit nicht, denn zum einen erscheint es nicht zweckmäßig, mit einstweiligem Rechtsschutz erst zu dem Zeitpunkt einzusetzen, zu dem die absehbaren Kosten des Zivilprozesses angefallen sind, zum anderen wird die Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Rechtshängigkeit der Räumungsklage mit der Überlegung "gerechtfertigt", diese Handhabung führe zu sachgerechten Ergebnissen, weil die Kündigungswirkungen noch durch Zahlung der rückständigen Miete innerhalb der Schonfrist des § 569 Abs. 3 Nr. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) (durch den Grundsicherungsträger) abgewendet werden könnten.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2015 - L 7 AS 139/15
    Die Versagung der Bedarfe für Unterkunft und Heizung führt damit unmittelbar und sogleich zu einer Bedarfsunterdeckung, die bei glaubhaft gemachter Hilfebedürftigkeit den Kernbereich des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums berührt (in diesem Sinne auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28.01.2015 - L 11 AS 261/14 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 BER, L 10 AS 1394/ B ER PKH).

    Selbst eine "Kündigungslage" ist nach den vorstehenden Ausführungen nicht erforderlich (abweichend insoweit LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 B).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.01.2015 - L 11 AS 261/14

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Die Bejahung des Anordnungsgrundes setzt bei einem Streit um laufende KdU nicht zwingend voraus, dass bereits die Voraussetzungen für eine außerordentliche Kündigung wegen Mietrückständen vorliegen oder dass der Vermieter bereits gekündigt bzw. Räumungsklage erhoben hat (entgegen etwa: LSG Nordrhein Westfalen, Beschluss vom 10. September 2014 - L 7 AS 1385/14 B ER - LSG Berlin Brandenburg, Beschluss vom 22. Juli 2014 - L 10 AS 1393/14 B ER -).

    Etwas geringere Anforderungen stellt z.B. der 10. Senat des LSG Berlin-Brandenburg, der einen Anordnungsgrund bejaht, wenn aufgrund von Mietrückständen die Voraussetzungen für eine außerordentliche Kündigung vorliegen, auch wenn eine Kündigung noch nicht ausgesprochen bzw. eine Räumungsklage noch nicht erhoben worden ist (Beschluss vom 22. Juli 2014 - L 10 AS 1393/14 B ER).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2016 - L 7 AS 803/16

    Grundsicherungsleistungen

    Die Versagung der Bedarfe für Unterkunft und Heizung führt damit unmittelbar und sogleich zu einer Bedarfsunterdeckung, die bei glaubhaft gemachter Hilfebedürftigkeit den Kernbereich des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums berührt (in diesem Sinne auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28.01.2015 - L 11 AS 261/14 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 BER, L 10 AS 1394/ B ER PKH).

    Selbst eine "Kündigungslage" ist nach den vorstehenden Ausführungen nicht erforderlich (abweichend insoweit LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.07.2014 - L 10 AS 1393/14 B).

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