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   LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER   

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LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER (https://dejure.org/2014,21615)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER (https://dejure.org/2014,21615)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B ER (https://dejure.org/2014,21615)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 86b Abs 2 S 2 SGG, § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2, § 2 Abs 2 Nr 1 FreizügG/EU 2004, § 40 Abs 2 Nr 1 SGB 2, § 328 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 3
    Einstweiliger Rechtsschutz - keine Folgenabwägung - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei Aufenthalt zur Arbeitsuche - Unionsbürger - Vorabentscheidungsverfahren zur Europarechtskonformität - abschlagsfreie Gewährung vorläufiger ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 86 b Abs 2 S 2 SGG, § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2, § 40 Abs 2 Nr 1 SGB 2, § 328 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 3, Art 267 AEUV
    EU-Staatsanhörige - Leistungsausschluss - Vorabentscheidungsverfahren - vorläufige Leistung - Ermessensreduzierung - Meistbegünstigung - einstweiliger Rechtsschutz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - EU-Staatsanhörige; Leistungsausschluss; Vorabentscheidungsverfahren; vorläufige Leistung; Ermessensreduzierung; Meistbegünstigung; einstweiliger Rechtsschutz

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 21.06.2011 - B 4 AS 118/10 R

    Überprüfungsantrag - Rücknahme einer rechtswidrigen Kürzung des Arbeitslosengeld

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Der Antragsgegner ist ausgehend von § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 zur Zahlung unbeschadet des Umstandes zu verpflichten, das § 328 Abs. 1 als Ermessensnorm ("kann") formuliert ist, wobei die insoweit einschränkungsfreie Formulierung Ermessen bzgl "ob" und "wie" der vorläufigen Leistung, dh "Entschließungs- und Auswahlermessen" eingeräumt ist (nur BSG, Urteil vom 06. April 2011 - B 4 AS 118/10 R, juris, RdNr 24, 34).

    Das BSG hat dies für vorläufige Leistung von Arbeitslosengeld II nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB III - und auch im Bereich dieser Alternative des § 328 Abs. 1 SGB III besteht bzgl der Fragen, ob und in welcher Höhe vorläufig geleistet wird, Ermessen - überzeugend ausgeführt (Urteil vom 06. April 2011 - B 4 AS 118/10 R, juris, RdNr 34) Dazu ergeben sich im vorliegenden Zusammenhang keine abweichenden oder ergänzenden Erwägungen.

    Bestehen die Unwägbarkeiten bzgl der Anspruchsbegründung aufgrund eines der in § 328 Abs. 1 Satz 1 Nrn 1 - 3 SGB III genannten ("qualifizierten") Gründe, ist die Rechtsfolgenseite dieser Norm maßgebend, die jedenfalls im vorliegenden Zusammenhang (Sicherung des Existenzminimums) keinen regelhaften Abschlag vorsieht (BSG, Urteil vom 06. April 2011, aaO, RdNr 34).

  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Dass die Verwaltung für den Fall der Ablehnung (die Leistung als endgültige zu erbringen) über dieselbe Leistung als vorläufige zu entscheiden hat, gilt deshalb, weil der ohne Einschränkungen gestellte Leistungsantrag nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung (dazu BSG, Urteil vom 02. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, juris RdNr 16 mwN) fraglos auch als Antrag auf der Erbringung der Leistung als vorläufige Leistung (der in § 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB III ausdrücklich erwähnt und mit einer Rechtsfolge versehen ist, aber "natürlich" auch bzgl der anderen Alternativen möglich ist) auszulegen ist.

    Einen Antrag nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung auszulegen bedeutet, davon auszugehen, dass - sofern keine ausdrückliche Beschränkung vorgenommen ist - alle nach Lage des Falles ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt werden, unabhängig davon, welcher Ausdruck gewählt und welcher Vordruck verwendet wird (BSG, Urteil vom 02. April 2014, aaO, RdNr 16).

    Gesichtpunkte, die gegen eine iSd Meistbegünstigung weite Auslegung eines Antrags sprechen, ergeben sich, wenn Leistungen deutlich unterschiedlichen Anspruchsvoraussetzungen haben, insbesondere wenn gemeinsame Anknüpfungstatbestände fehlen, sowie bei unterschiedlicher Leistungsverantwortlichkeit bzw Leistungsträgerschaft (BSG, Urteil vom 02. April 2014, aaO, RdNr 19, 22).

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Der Senat hat in Fällen der vorliegenden Art, in denen über die vorläufige Gewährung von Arbeitslosengeld II an EU-Staatsangehörige, die Hilfebedürftigkeit im Sinne von § 9 Abs. 1 Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) glaubhaft gemacht haben und sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 2. Alt des Gesetzes über die Allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern ) im Verfahren auf Erlass einer Regelungsanordnung gemäß § 86b Abs. 2 Satz 2 Sozialgerichtsgesetz (SGG) zu entscheiden ist, bislang im Rahmen einer Folgenabwägung (dazu Bundesverfassungsgericht Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05, juris) entschieden.

    Die Gewährung war der entsprechenden Überlegung des BVerfG folgend (Beschluss vom 12. Mai 2005, aaO, RdNr 26) im Regelfall mit einem Abschlag von 15 vH auf den ungedeckten Regelbedarf zu versehen (dazu ausführlich Senatsbeschluss vom 19. August 2008 - L 10 B 1481/08 AS ER, unveröffentlicht, arithmetisches Mittel von einem an § 31a Abs. 1 Satz 1 SGB II orientierten Maximalabschlag bei geringer Erfolgsaussicht und abschlagsfreier Leistung bei uneingeschränkter Erfolgsaussicht).

  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 9/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Der Senat sieht im Anschluss an das mittlerweile beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) anhängig gewordenen so genannten Vorabentscheidungsverfahren (nach Art. 267 Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union ) - Ausgangsverfahren: Bundessozialgericht (BSG), Beschluss vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 9/13, juris; weiteres Vorabentscheidungsverfahren, vorlegendes Gericht Sozialgericht Leipzig Ausgangsverfahren: S 17 AS 2198/12, Beschluss vom 03. Juni 2013, juris) zur Vereinbarkeit des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II mit europäischen Recht Anlass, seine Praxis zu ändern, da die entsprechenden Sachverhalte nunmehr der in §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Drittes Buch Sozialgesetzbuch getroffenen Regelung unterliegen, deren Anwendung den Rückgriff auf die Grundsätze der Folgenabwägung erübrigt, die insoweit nachrangig sind, da sie ihre Rechtfertigung nicht im materiellen Recht, sondern primär im Gebot der Gewährung effektiven Rechtsschutzes finden.

    Durch das vom BSG initiierte Vorabentscheidungsverfahren steht fest, dass § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II eine Regelung zum Gegenstand hat, deren Europarechtskonformität in Frage steht und einen Vorabentscheidungsverfahren über die Vorschrift erforderlich macht, wobei die Entscheidungserheblichkeit der zur Vorabentscheidung gestellten Frage Voraussetzung des Vorlageverfahrens ist (vgl BSG, Beschluss vom 12. Dezember 2013, aaO, RdNr 28ff).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.03.2014 - L 20 AS 502/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende für EU-Ausländer - kein Anspruch auf vorläufige

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Das Entschließungsermessen des Antragsgegners ist so weitgehend eingeschränkt, dass die einzig rechtmäßige Ermessensentscheidung über den Leistungsanspruch eines EU-Bürgers, der sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche in der Bundesrepublik aufhält, darin besteht, eine vorläufige Entscheidung nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III über seinen Antrag zu treffen (ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2014 - L 34 AS 1150/14 B ER, juris; offen gelassen LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2014 - L 25 AS 1511/14 B ER, juris, RdNr 10; ablehnend LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff).

    Der teilweise vertretenen Auffassung, eine Verpflichtung der Verwaltung zur vorläufigen Leistungserbringung nach §§ 40 Abs. 2 Satz 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 SGB III könne nicht erfolgen, da für den Erlass eines solchen vorläufigen Bescheides schon dann kein Raum mehr bestehe, wenn über den Leistungsanspruch bereits endgültig entschieden sei (so LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff) ist nicht zu folgen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.03.2014 - L 29 AS 514/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einstweiliger Rechtsschutz - Leistungen für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Das Entschließungsermessen des Antragsgegners ist so weitgehend eingeschränkt, dass die einzig rechtmäßige Ermessensentscheidung über den Leistungsanspruch eines EU-Bürgers, der sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche in der Bundesrepublik aufhält, darin besteht, eine vorläufige Entscheidung nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III über seinen Antrag zu treffen (ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2014 - L 34 AS 1150/14 B ER, juris; offen gelassen LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2014 - L 25 AS 1511/14 B ER, juris, RdNr 10; ablehnend LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff).

    Der teilweise vertretenen Auffassung, eine Verpflichtung der Verwaltung zur vorläufigen Leistungserbringung nach §§ 40 Abs. 2 Satz 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 SGB III könne nicht erfolgen, da für den Erlass eines solchen vorläufigen Bescheides schon dann kein Raum mehr bestehe, wenn über den Leistungsanspruch bereits endgültig entschieden sei (so LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff) ist nicht zu folgen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.05.2014 - L 34 AS 1150/14

    Leistungsauschluss nach § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB II - vorläufige

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Das Entschließungsermessen des Antragsgegners ist so weitgehend eingeschränkt, dass die einzig rechtmäßige Ermessensentscheidung über den Leistungsanspruch eines EU-Bürgers, der sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche in der Bundesrepublik aufhält, darin besteht, eine vorläufige Entscheidung nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III über seinen Antrag zu treffen (ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2014 - L 34 AS 1150/14 B ER, juris; offen gelassen LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2014 - L 25 AS 1511/14 B ER, juris, RdNr 10; ablehnend LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.06.2014 - L 25 AS 1511/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - einstweilige Anordnung - örtliche

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Das Entschließungsermessen des Antragsgegners ist so weitgehend eingeschränkt, dass die einzig rechtmäßige Ermessensentscheidung über den Leistungsanspruch eines EU-Bürgers, der sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche in der Bundesrepublik aufhält, darin besteht, eine vorläufige Entscheidung nach §§ 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II, 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III über seinen Antrag zu treffen (ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2014 - L 34 AS 1150/14 B ER, juris; offen gelassen LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2014 - L 25 AS 1511/14 B ER, juris, RdNr 10; ablehnend LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. März 2014 - L 20 AS 502/14 B ER, juris, RdNr 17, LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. März 2014 - L 29 AS 514/14 B ER, juris, RdNr 39 ff).
  • LSG Thüringen, 25.04.2014 - L 4 AS 306/14

    Einstweiliger Rechtsschutz - Rechtsschutzbedürfnis - Folgenabwägung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Insoweit ist nicht ersichtlich, dass Defizite bzgl der Anspruchsvoraussetzung des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB II vorliegen oder Einwendungen (insbesondere der Hilfebedürftigkeit entgegenstehendes Einkommen oder Vermögen) vorhanden sind, bzw eine Leistungsberechtigung im Hinblick auf die Staatsangehörigkeit unabhängig von einem Aufenthaltsrecht zur Arbeitssuche in Frage gestellt werden könnte (zu wirtschaftlich inaktiven Antragstellern etwa Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER, juris; Thüringer LSG, Beschluss vom 25. April 2014 - L 4 AS 306/14 B ER, juris, RdNr 17 ff mwN, dort - RdNr 24 - zu eventuellen weiteren Folgendes vom BSG veranlassten Vorabentscheidungsverfahrens für die Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2014 - L 15 AS 16/14

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Europarechtskonformität des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14
    Insoweit ist nicht ersichtlich, dass Defizite bzgl der Anspruchsvoraussetzung des § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB II vorliegen oder Einwendungen (insbesondere der Hilfebedürftigkeit entgegenstehendes Einkommen oder Vermögen) vorhanden sind, bzw eine Leistungsberechtigung im Hinblick auf die Staatsangehörigkeit unabhängig von einem Aufenthaltsrecht zur Arbeitssuche in Frage gestellt werden könnte (zu wirtschaftlich inaktiven Antragstellern etwa Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER, juris; Thüringer LSG, Beschluss vom 25. April 2014 - L 4 AS 306/14 B ER, juris, RdNr 17 ff mwN, dort - RdNr 24 - zu eventuellen weiteren Folgendes vom BSG veranlassten Vorabentscheidungsverfahrens für die Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2017 - L 13 AS 113/17

    Bewilligung von Leistungen zur Sicherung des Unterhalts eines Ausländers;

    Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).
  • SG Aachen, 15.08.2017 - S 14 AS 554/17

    Verpflichtung zur Vorlage eines Nachweises über Lohnzahlungen sowie über die

    Der 13. Senat des Landessozialgerichtes Niedersachsen - Bremen führt in o. a. Beschluss vom 18.04.2017 - nach Auffassung der Kammer nachvollziehbar - aus: "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2017 - L 15 AS 62/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.12.2014 - L 20 AS 2697/14

    Leistungsausschluss EU-Bürger

    Ein Anordnungsanspruch folgt auch nicht aus § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) i.V.m. § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II im Hinblick darauf, dass das Bundessozialgericht am 12. Dezember 2013 das Verfahren zum Az. B 4 AS 9/13 ausgesetzt und dem EuGH - im Hinblick auf § 7 Absatz 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II - diverse Fragen über die Auslegung der Verträge bzw. der Handlungen der Organe, Einrichtungen oder sonstiger Stellen der Union im Wege der so genannten Vorabentscheidung nach Art. 267 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) vorgelegt hat (so aber LSG Berlin-Brandenburg v. 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER - juris -, m.w.N. aus der Rspr.).

    Für den Erlass eines vorläufigen Bescheides ist dann kein Raum mehr, wenn über den Leistungsanspruch endgültig - abschlägig - entschieden wurde (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11 -, juris; vgl. zum Ausschluss der Anwendung einer Vorschussregelung nach endgültiger Bescheidung auch: BayVGH vom 26.6.2002 - 12 CE 02.376; a.A. LSG Berlin-Brandenburg v. 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER, a.a.O.; v. 27.05.2014 - L 34 AS 1150/14 B ER - juris - Rn. 11).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.10.2014 - L 29 AS 2052/14

    Leistungsausschluss für EU-Ausländer - Glaubhaftmachung Anordnungsanspruch -

    Soweit der 10. Senat des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg mit Beschluss vom 15. August 2014 (L 10 AS 1593/14 B ER, zitiert nach juris) unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung hierzu die Ansicht vertritt, unter Berücksichtigung der oben bereits erwähnten Vorabentscheidungsersuchen beim EuGH (B 4 AS 9/13 R) sei unter Anwendung von § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB III die Leistung abschlagsfrei zu gewähren, so vermag der erkennende Senat dem nicht zu folgen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.09.2015 - L 20 AS 2161/15

    Ausschluss EU-Ausländer

    Ein Anordnungsanspruch folgt auch nicht aus § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) i.V.m. § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II. Unabhängig davon, ob in Fällen, in denen die Behörde von ihrem Ermessen Gebrauch gemacht und eine endgültige (ablehnende) Entscheidung getroffen hat und eine Reduktion des Ermessens auf Null nicht gegeben ist, überhaupt noch Raum für einen Anspruch auf vorläufige Leistungsgewährung wäre (vgl. Beschluss des Senats vom 10.12.2014 - L 20 AS 2697/14 B ER, L 20 AS 2699/14 B ER PKH); LSG NRW, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11 -, juris; vgl. zum Ausschluss der Anwendung einer Vorschussregelung nach endgültiger Bescheidung auch: BayVGH vom 26.6.2002 - 12 CE 02.376; a.A. LSG Berlin-Brandenburg v. 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER, a.a.O.; v. 27.05.2014 - L 34 AS 1150/14 B ER - juris - Rn. 11), hat der EuGH in dem Verfahren C-67/14 (Alimanovic) mit Urteil vom 15.09.2015 entschieden.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2015 - L 19 AS 1284/15

    Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II an

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird es uneinheitlich gesehen, ob § 328 Abs. 1 S. 1 SGB III im Hinblick auf die beiden beim Europäischen Gerichtshof anhängigen Vorlageverfahren anzuwenden ist oder nicht (bejahend LSG NRW, Beschlüsse vom 13.05.2015 - L 6 AS 369/15 B ER- und vom 29.01.2015 - L 6 AS 2085/14 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14 B ER; ablehnend LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26.03.2014 - L 15 AS 16/14 B ER).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.11.2014 - L 20 AS 2761/14

    Leistungsausschluss EU-Ausländer - Europäisches Fürsorgeabkommen

    Der Senat folgt allerdings insoweit nicht der Begründung der hier mit der Beschwerde angefochtenen Entscheidung des Sozialgerichts, die sich auf die Begründung des Beschlusses des 10. Senats des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 10. August 2014 (Az.: L 10 AS 1593/14 B ER, juris) stützt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.06.2017 - L 15 AS 80/17
    "Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber § 41a Abs. 7 SGB II als Ermessensvorschrift ausgestaltet hat, obwohl ihm der Umstand bewusst gewesen sein dürfte, dass es sich bei den Leistungen nach dem SGB II um solche handelt, die das Existenzminimum sichern, folgt, dass zu diesem Aspekt weitere Umstände hinzutreten müssen, um eine Ermessensreduzierung auf Null zu begründen (vgl. insoweit bereits zu § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 1 Nr. 1 SGB III: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. März 2014 - L 15 AS 16/14 B ER und Beschluss vom 24. Juli 2014 - L 15 AS 202/14 B ER; so offenbar auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2014 - L 10 AS 1593/14 B - Rn. 6; vgl. zur Ermessensausübung im Rahmen des § 328 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 2 SGB III auch Düe in: Brand, SGB III, 7. Aufl. 2015, § 328 Rn. 18).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.06.2017 - L 15 AS 123/17
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