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   LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07   

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https://dejure.org/2009,48821
LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07 (https://dejure.org/2009,48821)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 29.01.2009 - L 10 KR 64/07 (https://dejure.org/2009,48821)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 29. Januar 2009 - L 10 KR 64/07 (https://dejure.org/2009,48821)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 20/05 R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Kostenübernahme von Fahrkosten bei

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Die Krankentransportrichtlinien enthalten grundsätzlich eine gesetzeskonforme Konkretisierung der Ausnahmen i.S.d. § 60 Abs. 1 Satz 3 SGB V; die Beschränkung der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf einen abgeschlossenen Katalog ist auch grundsätzlich verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (BSG v. 26. September 2006 - B 1 KR 20/05 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 1).

    Denn abweichend von der bis zum 31. Dezember 2003 geltenden Regelung, wonach undifferenziert Fahrtkosten in "Härtefällen" zu zahlen waren, hat der Gesetzgeber in § 60 Abs. 1 SGB V in der ab dem 1. Januar 2004 geltenden Fassung des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung vom 14. November 2003 (GMG, BGBl. I 2190) stärker auf die medizinische Notwendigkeit der im Zusammenhang mit der Krankenkassenleistung erforderlichen Fahrt abgestellt und die Möglichkeit der Krankenkassen, Fahrtkosten generell in Härtefällen zu übernehmen, verfassungskonform beseitigt (BSG vom 26. September 2006 - B 1 KR 20/05 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 1).

    Daher muss gerade die Beförderung (nicht: Fahrt) zur (ambulanten) Behandlung aus medizinischen Gründen unerlässlich sein (BSG vom 26. September 2006 - B 1 KR 20/05 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 1 unter Rdz. 13).

  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 27/07 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme für Fahrkosten bei ambulanter Behandlung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Ist eine ambulante Behandlung dagegen dauerhaft regelmäßig notwendig, führt auch eine Therapie, die nur einmal pro Woche stattfindet, zu einer den Beispielsfällen entsprechenden Belastung (BSG v. 28. Juli 2008 - B 1 KR 27/07 R, Juris).

    Eine Übersicht über die bisher ergangene Rechtsprechung bestätigt das: So wurde eine einmal wöchentlich stattfindende dauerhafte Behandlung (LDL-Apherese) als vergleichbare zeitliche Belastung angesehen (BSG v. 28. Juli 2008 - B 1 KR 27/07 R, Juris; a.A. die Vorinstanz LSG Rheinland-Pfalz v. 6. September 2007 - L 5 KR 43/07, Juris).

  • SG Halle, 01.08.2007 - S 17 KR 202/05
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Halle vom 1. August 2007 - S 17 KR 202/05 - wird zurückgewiesen.

    die Beklagte unter Aufhebung des Urteils des Sozialgerichts Halle vom 1. August 2007 - S 17 KR 202/05 - sowie unter Aufhebung des Bescheides vom 29. März 2005 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 5. Juli 2005 zu verpflichten, die Kosten für die Fahrt zur quartalsweisen ambulanten Kontrolluntersuchung am "14. Mai 2005" von Z. nach H. in die M-Universitätsklinik in Höhe von 129, 50 EUR zu erstatten.

  • LSG Hamburg, 30.07.2008 - L 1 KR 17/08

    Übernahme von Fahrtkosten zu ambulanten Behandlungen durch eine Krankenkasse;

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Als unzureichend beurteilt wurden langwierige psychiatrische Behandlungen im Abstand von drei bis vier Wochen (LSG Hamburg v. 30. Juli 2008 - L 1 KR 17/08, Ju-ris), eine monatliche Nachkontrolle (Hessisches LSG v. 26. Juni 2008 - L 7 SO 43/08 B ER, SAR 2008, 99), Kontrolluntersuchungen nach Herztransplantation alle acht Wochen (LSG Rheinland-Pfalz v. 17. August 2006 - L 5 KR 65/06, Juris) sowie Kontrolluntersuchungen nach Nierentransplantation alle zwei Monate (LSG Berlin-Brandenburg v. 13. Oktober 2006 - L 1 KR 1010/05, Juris).
  • LSG Hessen, 26.06.2008 - L 7 SO 43/08

    Sozialhilfe - Krankenhilfe - Fahrkosten zur ambulanten Behandlung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Als unzureichend beurteilt wurden langwierige psychiatrische Behandlungen im Abstand von drei bis vier Wochen (LSG Hamburg v. 30. Juli 2008 - L 1 KR 17/08, Ju-ris), eine monatliche Nachkontrolle (Hessisches LSG v. 26. Juni 2008 - L 7 SO 43/08 B ER, SAR 2008, 99), Kontrolluntersuchungen nach Herztransplantation alle acht Wochen (LSG Rheinland-Pfalz v. 17. August 2006 - L 5 KR 65/06, Juris) sowie Kontrolluntersuchungen nach Nierentransplantation alle zwei Monate (LSG Berlin-Brandenburg v. 13. Oktober 2006 - L 1 KR 1010/05, Juris).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 06.09.2007 - L 5 KR 43/07
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Eine Übersicht über die bisher ergangene Rechtsprechung bestätigt das: So wurde eine einmal wöchentlich stattfindende dauerhafte Behandlung (LDL-Apherese) als vergleichbare zeitliche Belastung angesehen (BSG v. 28. Juli 2008 - B 1 KR 27/07 R, Juris; a.A. die Vorinstanz LSG Rheinland-Pfalz v. 6. September 2007 - L 5 KR 43/07, Juris).
  • BVerfG, 20.03.2001 - 1 BvR 491/96

    Altersgrenze für Kassenärzte

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Gerade im Gesundheitswesen hat der Kostenaspekt für gesetzgeberische Entscheidungen erhebliches Gewicht (vgl. BVerfG v. 20.3.2001 - 1 BvR 491/96, BVerfGE 103, 172 (184)).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.10.2006 - L 1 KR 1010/05

    Übernahme von Fahrkosten zur ambulanten Behandlung durch die Krankenkasse

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Als unzureichend beurteilt wurden langwierige psychiatrische Behandlungen im Abstand von drei bis vier Wochen (LSG Hamburg v. 30. Juli 2008 - L 1 KR 17/08, Ju-ris), eine monatliche Nachkontrolle (Hessisches LSG v. 26. Juni 2008 - L 7 SO 43/08 B ER, SAR 2008, 99), Kontrolluntersuchungen nach Herztransplantation alle acht Wochen (LSG Rheinland-Pfalz v. 17. August 2006 - L 5 KR 65/06, Juris) sowie Kontrolluntersuchungen nach Nierentransplantation alle zwei Monate (LSG Berlin-Brandenburg v. 13. Oktober 2006 - L 1 KR 1010/05, Juris).
  • SG Koblenz, 29.03.2006 - S 5 ER 63/06
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Lediglich in einem Fall wurden quartalsmäßige Kontrolluntersuchungen nach Lungentransplantation im Hinblick auf die Gesamtdauer dieser Untersuchungen und die entfernungsbedingt hohen Kosten im Einzelfall bei summarischer Prüfung im einstweiligen Rechtsschutz als ausreichend angesehen (SG Koblenz v. 29. März 2006 - S 5 ER 63/06 KR, ASR 2006, 133).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 17.08.2006 - L 5 KR 65/06
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Als unzureichend beurteilt wurden langwierige psychiatrische Behandlungen im Abstand von drei bis vier Wochen (LSG Hamburg v. 30. Juli 2008 - L 1 KR 17/08, Ju-ris), eine monatliche Nachkontrolle (Hessisches LSG v. 26. Juni 2008 - L 7 SO 43/08 B ER, SAR 2008, 99), Kontrolluntersuchungen nach Herztransplantation alle acht Wochen (LSG Rheinland-Pfalz v. 17. August 2006 - L 5 KR 65/06, Juris) sowie Kontrolluntersuchungen nach Nierentransplantation alle zwei Monate (LSG Berlin-Brandenburg v. 13. Oktober 2006 - L 1 KR 1010/05, Juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09

    Erstattung von Fahrkosten - Anspruch auf Freistellung von Taxikosten unterliegt

    Das gilt erst recht, wenn wie hier zwischen einzelnen Behandlungen drei Monate liegen (vgl auch Urt des Senats vom 29. Januar 2009 - L 10 KR 64/07, Juris).
  • LSG Sachsen, 24.02.2020 - L 9 KR 662/17
    Bei einer ständig quartalsweise vorzunehmenden Behandlung, die auf unabsehbare Zeit erforderlich wäre, ist indes noch keine entsprechende Fahrkostenübernahme durch die Krankenkasse veranlasst (LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29.01.2009, Az.: L 10 KR 64/07).
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