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   LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97 (https://dejure.org/1998,13099)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97 (https://dejure.org/1998,13099)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 (https://dejure.org/1998,13099)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • LSG Baden-Württemberg, 29.11.1994 - L 13 B 176/94

    Grundurteil; Anfechtungsklage; Leistungsklage; Vollstreckung;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97
    Entsprechend den Grundsätzen des § 193 Abs. 1, 2. Halbsatz SGG wäre ein solcher Anspruch nur begründet, wenn der Kläger - ungeachtet der Beendigung des Verfahrens durch die wirksame Erledigungserklärung - bei summarischer Betrachtungsweise mit seinem, im Januar 1997 gestellten Vollstreckungsantrag durchgedrungen wäre oder aber der Beklagte dem Kläger Veranlassung gegeben hätte, die Vollstreckung eines durchsetzbaren Titels - hier nach §§ 201, 131 Abs. 2 SGG analog (siehe auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.11.1994 - L 13 B 176/94 - in: Breithaupt 1995, 806 ff = Entscheidungssammlung der Landessozialgerichte - E-LSG - B-041 m.w.N.; vgl. zur Anwendbarkeit von § 201 SGG auch: Bürck in: "Die Angestelltenversicherung" 1990, 445 ff.; streitig, vgl. Hennig-Ruppelt, Kommentar zum SGG, Loseblatt-Kommentar, Stand 1997, Randnummer 11 zu § 198) - anzustreben.
  • SG Aachen, 28.06.2016 - S 18 SB 114/16
    In Bezug auf die Gültigkeitsdauer des nach § 69 Abs. 5 SGB Neuntes Buch - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen auf Antrag des Schwerbehinderten zu erteilenden Ausweises steht der Behörde hiernach ein Beurteilungsspielraum zu (Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 19, juris).

    Zutreffend ist zunächst die Darlegung des Widerspruchsbescheides, dass ein Widerspruch gegen die Regelungen eines so genannten "Ausführungsbescheides", also eines Bescheides, der die in einem vorangegangenen gerichtlichen Verfahren vollstreckungsfähig festgelegten Verpflichtungen umsetzt, nicht zulässigerweise erneut mit einem Widerspruch angegriffen werden kann (vgl. BSG, Beschluss vom 18. September 2003 - B 9 V 82/02 B -, Rn. 7, 8, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 18, juris; SG Köln, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 -, Rn. 18, juris).

    In den Darlegungen zum Ausweis und dessen Gültigkeitszeitraum im Bescheid vom 04.12.2015 ist nach dem insofern maßgeblichen objektiven Empfängerhorizont (vgl. §§ 133, 157 BGB analog) eine verbindliche Regelung, mithin ein über den Ausführungsbescheid hinausgehender Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X über die Erteilung eines befristeten Schwerbehindertenausweises zu erkennen (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 18, juris; SG Köln, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 -, Rn. 18, juris).

    Die Ausstellung und Aushändigung eines (Schwerbehinderten)ausweises ist ein Realakt, dem jedoch eine regelnde Entscheidung der Behörde über die Ausgabe des Dokuments - entsprechenden Inhaltes (vgl. präzise insbesondere VGH Mannheim, Urteil vom 29.08.1990 - 1 S 2648/89 -, Rn. 16, juris) - vorauszugehen hat (vgl. ferner: BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R -, SozR 4-1300 § 48 Nr. 31, Rn. 26 m. w. Nachw.; BVerwG, Urteil vom 17.03.2004 - 1 C 1.03 - BVerwGE 120, 206, 218; Urteil vom 16.07.1996 - 1 C 30.93 - BVerwGE 101, 295, 307; VG Stuttgart, Urteil vom 15. März 2011 - 6 K 5085/10 -, Rn. 18, 24, juris; VG Bremen, Urteil vom 06.11.2014 - 5 K 795/13 -, Rn. 11, juris; Urteil der Kammer vom 23. Februar 2016 - S 18 SB 1135/15 -, Rn. 17, juris; in vorliegender Konstellation dies voraussetzend: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 18, juris; SG Köln, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 -, Rn. 18, juris).

    In diesem Fall hat die Beklagte einen schriftlichen Verwaltungsakt über die Erteilung eines befristeten Schwerbehindertenausweises im Bescheid vom 04.12.2015 erlassen (vgl. auch: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 18, juris; SG Köln, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 -, Rn. 18, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2021 - L 13 SB 368/18

    Kostenentscheidung im sozialgerichtlichen Verfahren nach Erledigung des

    Dort heißt es an der vom Sozialgericht zitierten Stelle allerdings lediglich, dass "der Beklagte frei war, nach seiner pflichtgemäßen Beurteilung eine neue Befristung... vorzusehen" (LSG NRW, Urteil vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97, juris Rn. 19).

    Es bestehen zudem Zweifel daran, dass die Befristung der Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises eine Verfügung darstellen soll (so aber SG Aachen, a.a.O., Rn. 33 ff.; SG Köln, Urteil vom 27.01.2010 - S 21 SB 35/09, juris Rn. 18; wohl auch LSG NRW, Beschluss vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97, juris Rn. 18).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2022 - L 12 AS 452/20

    Anspruch bulgarischer Staatsangehöriger auf Leistungen zur Sicherung des

    Der Sachverhalt ist daher in den Rechtswirkungen einem Ausführungsbescheid vergleichbar, der regelmäßig keine Regelung i.S. des § 31 S. 1 SGB X trifft (vgl. BSG Beschluss vom 18.09.2003, B 9 V 82/02 B, Rn. 6, juris; LSG NRW Urteil vom 19.06.2020, L 13 SB 122/20, Rn. 17, juris; LSG NRW Beschluss vom 23.03.1998, L 10 SVs 15/97, Rn. 18, juris.).
  • SG Aachen, 25.10.2016 - S 11 AS 357/16

    Anspruch eines griechischen Staatsangehörigen auf Bewilligung von Leistungen der

    Als Ausführungsbescheid stellt er keine eigenständige Regelung zu einer Leistungsberechtigung des Klägers dem Grunde nach dar (vgl. Bundessozialgericht - BSG - Beschluss vom 18.09.2003 - B 9 V 82/02 B = juris Rn. 7 f.; Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97 = juris Rn. 18; SG Köln Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 = juris Rn. 18).
  • SG Aachen, 30.08.2016 - S 14 AS 267/16

    Voraussetzungen für den Anspruch italienischer Staatsangehöriger auf Leistungen

    Als Ausführungsbescheid traf der o. a. Bescheid daher keine eigenständige Regelung zu einer Leistungsberechtigung der Klägerinnen dem Grunde nach (vgl. BSG, Beschluss vom 18. September 2003 - B 9 V 82/02 B -, Rn. 7, 8, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 1998 - L 10 SVs 15/97 -, Rn. 18, juris; SG Köln, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 21 SB 35/09 -, Rn. 18, juris).
  • SG Aachen, 25.10.2018 - S 22 SB 329/18
    In Bezug auf die Gültigkeitsdauer des nach § 69 Abs. 5 SGB IX auf Antrag des Schwerbehinderten zu erteilenden Ausweises steht der Behörde hiernach ein Beurteilungsspielraum zu (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97).

    In den Darlegungen zum Ausweis im Bescheid vom 21.02.2018 ist nach dem insofern maßgeblichen objektiven Empfängerhorizont (vgl. §§ 133, 157 BGB analog) eine verbindliche Regelung, mithin ein über den Ausführungsbescheid hinausgehender Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X über die Erteilung eines befristeten Schwerbehindertenausweises zu sehen (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.03.1998 - L 10 SVs 15/97).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2022 - L 12 AS 378/20
    Als Ausführungsbescheid, einem Bescheid der die in einem vorangegangenen gerichtlichen Verfahren vollstreckungsfähig festgelegten Verpflichtungen realisiert, hat er sich in ausdrücklicher Bezugnahme auf den gerichtlichen Beschluss in dessen Umsetzung erschöpft und hat keine Verwaltungsaktqualität i.S.d. § 31 S. 1 SGB X (vgl. BSG Beschluss vom 18.09.2003, B 9 V 82/02 B, Rn. 6, juris; LSG NRW Urteil vom 19.06.2020, L 13 SB 122/20, Rn. 17, juris; LSG NRW Beschluss vom 23.03.1998, L 10 SVs 15/97, Rn. 18, juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2022 - L 12 AS 2089/19
    Als Ausführungsbescheid, einem Bescheid der die in einem vorangegangenen gerichtlichen Verfahren vollstreckungsfähig festgelegten Verpflichtungen realisiert, hat er sich in ausdrücklicher Bezugnahme auf den gerichtlichen Beschluss in dessen Umsetzung erschöpft und hat keine Verwaltungsaktqualität i.S.d. § 31 S. 1 SGB X (vgl. BSG Beschluss vom 18.09.2003, B 9 V 82/02 B, Rn. 6, juris; LSG NRW Urteil vom 19.06.2020, L 13 SB 122/20, Rn. 17, juris; LSG NRW Beschluss vom 23.03.1998, L 10 SVs 15/97, Rn. 18, juris).
  • SG Duisburg, 14.03.2016 - S 10 R 507/15

    Kostentragungspflicht für ein Vollstreckungsverfahren über die Berechnung der

    Über die Kostentragungspflicht war nach Rücknahme des Antrages auf Festsetzung von Zwangsmitteln in entsprechender Anwendung des § 193 Abs. 1 Satz 3 SGG und des § 788 Abs. 1 Zivilprozessordnung (ZPO) in Verbindung mit § 198 SGG zu entscheiden (vgl. LSG NRW vom 23.03.1998 L 10 SVs 15/97; Meyer-Ladewig Kommentar zum SGG § 201 Rn. 4).
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