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   LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14   

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https://dejure.org/2017,48114
LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14 (https://dejure.org/2017,48114)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26.10.2017 - L 10 VE 40/14 (https://dejure.org/2017,48114)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26. Oktober 2017 - L 10 VE 40/14 (https://dejure.org/2017,48114)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2017 - L 13 VG 11/16

    Ansprüche nach dem Opferentschädigungsgesetz und Bundesversorgungsgesetz ;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Aus der Literatur ergibt sich auch, dass dies ca. 27 % der schwangeren Frauen tun (Dau a.a.O. sub. A unter Bezugnahme auf eine Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung; vgl. auch die vom LSG Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 27. Januar 2017, AZ: L 13 VG 11/16, zitiert nach juris dort Rn 35, zitierten Presseartikel).

    Dort besteht - im Unterschied zur Formulierung in § 1 OEG - ein Anspruch auf Versorgung nur für die Schädigung der eigenen Person (vgl. dazu die ausführliche Darstellung und Auseinandersetzung bei BSG, Urteil vom 24. Oktober 1962 a.a.O. und Urteil vom 15. Oktober 1963 a.a.O.; vgl. auch differenzierend zum Opferentschädigungsrecht BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 19, 24; mit einleuchtenden Gründen kritisch zu dieser Entscheidung Schimmelpfeng-Schütte, MedR 2003 S. 401 ff und Rademacker in Knickrehm, Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, § 1 OEG Rn 15; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. Januar 2017, L 13 VG 11/16 zitiert nach juris dort Rn 27).

  • BSG, 15.10.1963 - 11 RV 1292/61
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Das BSG weist darauf hin, dass das werdende Kind vor der Geburt mit der Mutter eine biologische Einheit bildet (Urteil vom 15. Oktober 1963, AZ: 11 RV 1292/61 = BSGE 20, 41 ff zitiert nach juris dort Rn 20).

    Dort besteht - im Unterschied zur Formulierung in § 1 OEG - ein Anspruch auf Versorgung nur für die Schädigung der eigenen Person (vgl. dazu die ausführliche Darstellung und Auseinandersetzung bei BSG, Urteil vom 24. Oktober 1962 a.a.O. und Urteil vom 15. Oktober 1963 a.a.O.; vgl. auch differenzierend zum Opferentschädigungsrecht BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 19, 24; mit einleuchtenden Gründen kritisch zu dieser Entscheidung Schimmelpfeng-Schütte, MedR 2003 S. 401 ff und Rademacker in Knickrehm, Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, § 1 OEG Rn 15; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. Januar 2017, L 13 VG 11/16 zitiert nach juris dort Rn 27).

  • BSG, 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R

    Gewaltopferentschädigungsanspruch - schwerstbehindertes Kind aus Inzestbeziehung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Dort besteht - im Unterschied zur Formulierung in § 1 OEG - ein Anspruch auf Versorgung nur für die Schädigung der eigenen Person (vgl. dazu die ausführliche Darstellung und Auseinandersetzung bei BSG, Urteil vom 24. Oktober 1962 a.a.O. und Urteil vom 15. Oktober 1963 a.a.O.; vgl. auch differenzierend zum Opferentschädigungsrecht BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 19, 24; mit einleuchtenden Gründen kritisch zu dieser Entscheidung Schimmelpfeng-Schütte, MedR 2003 S. 401 ff und Rademacker in Knickrehm, Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, § 1 OEG Rn 15; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. Januar 2017, L 13 VG 11/16 zitiert nach juris dort Rn 27).

    Selbst wenn der Wortlaut von § 1 OEG - wie dies in der Rechtsprechung des BSG vereinzelt geschehen ist (BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 21 ff; dazu mit überzeugenden Gründen unter Hinweis auf das Verfassungsrecht kritisch Rademacker a.a.O., der zutreffend schon das Vorliegen einer für eine Analogie erforderlichen Regelungslücke bestreitet und auch auf das Urteil des BSG vom 18. Oktober 1995, AZ: 9 RVg 7/93 = SozR 3-3800 § 1 Nr. 7 zitiert nach juris hinweist) durch Analoganwendung erweitert würde - so wären dennoch die Voraussetzungen auch dieser analogen Anwendung von § 1 OEG nicht erfüllt.

  • BSG, 24.10.1962 - 10 RV 583/59

    Anspruch eines unterentwickelten Kindes auf Versorgung wegen schädigenden

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Ein Nasciturus kann noch keine "Person" im Sinne des Gesetzes sein (dazu eingehend BSG, Urteil vom 24. Oktober 1962, AZ: 10 RV 583/59 = BSGE 18, 55 zitiert nach juris dort Rn 15 ff).

    Dort besteht - im Unterschied zur Formulierung in § 1 OEG - ein Anspruch auf Versorgung nur für die Schädigung der eigenen Person (vgl. dazu die ausführliche Darstellung und Auseinandersetzung bei BSG, Urteil vom 24. Oktober 1962 a.a.O. und Urteil vom 15. Oktober 1963 a.a.O.; vgl. auch differenzierend zum Opferentschädigungsrecht BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 19, 24; mit einleuchtenden Gründen kritisch zu dieser Entscheidung Schimmelpfeng-Schütte, MedR 2003 S. 401 ff und Rademacker in Knickrehm, Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, § 1 OEG Rn 15; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. Januar 2017, L 13 VG 11/16 zitiert nach juris dort Rn 27).

  • SG Magdeburg, 10.07.2015 - S 14 VE 18/11

    Soziales Entschädigungsrecht - Schädigung der Leibesfrucht durch Alkoholkonsum

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Das SG hat darin auch nach Auffassung des Senats zutreffend dargelegt, selbst wenn unterstellt würde, die leibliche Mutter des Klägers habe sich so verhalten, wie dies nunmehr von den Pflegeeltern des Klägers dargestellt wird, könne hierin kein Verhalten gesehen werden, was unter rechtlichen Gesichtspunkten als schädigendes Ereignis im Sinne des § 1 OEG angesehen werden könne (vgl. dazu auch SG Magdeburg, Urteil vom 10. Juli 2015, AZ: S 14 VE 18/11 - juris mit Anmerkung von Dau in jurisPR-SozR 21/2015 Anm. 5; SG Düsseldorf, Urteil vom 8. Dezember 2015, AZ: S 1 VG 83/14; SG Aurich, Beschluss vom 20. August 2015.
  • SG Düsseldorf, 08.12.2015 - S 1 VG 83/14

    Alkohol während der Schwangerschaft: Keine Opferentschädigung für das Kind

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Das SG hat darin auch nach Auffassung des Senats zutreffend dargelegt, selbst wenn unterstellt würde, die leibliche Mutter des Klägers habe sich so verhalten, wie dies nunmehr von den Pflegeeltern des Klägers dargestellt wird, könne hierin kein Verhalten gesehen werden, was unter rechtlichen Gesichtspunkten als schädigendes Ereignis im Sinne des § 1 OEG angesehen werden könne (vgl. dazu auch SG Magdeburg, Urteil vom 10. Juli 2015, AZ: S 14 VE 18/11 - juris mit Anmerkung von Dau in jurisPR-SozR 21/2015 Anm. 5; SG Düsseldorf, Urteil vom 8. Dezember 2015, AZ: S 1 VG 83/14; SG Aurich, Beschluss vom 20. August 2015.
  • BSG, 18.10.1995 - 9 RVg 7/93

    Tätlicher Angriff im Sinne des OEG

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Selbst wenn der Wortlaut von § 1 OEG - wie dies in der Rechtsprechung des BSG vereinzelt geschehen ist (BSG Urteil vom 16. April 2002, B 9 VG 1/01 R = BSGE 89, 199 ff zitiert nach juris dort Rn 21 ff; dazu mit überzeugenden Gründen unter Hinweis auf das Verfassungsrecht kritisch Rademacker a.a.O., der zutreffend schon das Vorliegen einer für eine Analogie erforderlichen Regelungslücke bestreitet und auch auf das Urteil des BSG vom 18. Oktober 1995, AZ: 9 RVg 7/93 = SozR 3-3800 § 1 Nr. 7 zitiert nach juris hinweist) durch Analoganwendung erweitert würde - so wären dennoch die Voraussetzungen auch dieser analogen Anwendung von § 1 OEG nicht erfüllt.
  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2017 - L 10 VE 40/14
    Das akzeptiert letztlich auch die Rechtsprechung des BVerfG, wenn sie einerseits postuliert, der Embryo könne gegen die Mutter ein Recht auf Leben geltend machen, was sich aus seiner schon vorhandenen Menschenwürde ergebe, andererseits aber weiter ausführt, der Schutz des Lebens sei nicht in dem Sinn absolut geboten, dass dieses gegenüber jedem anderen Rechtsgut, also auch der grundrechtlichen Position der Mutter, Vorrang genösse (BVerfG, Urteil vom 28. Mai 1993, Az: 2 BvF 2/90 u.a. = BVerfGE 88, 203 ff dort S. 251 einerseits und 253 andererseits).
  • BSG, 24.09.2020 - B 9 V 3/18 R

    Opferentschädigung bei Alkoholmissbrauch der Mutter in der Schwangerschaft

    Zwar hält die Rechtsprechung der Sozialgerichte teilweise entgegen, die bisher vom BSG hierzu entschiedenen Fälle könnten nicht auf den Alkoholkonsum der werdenden Mutter übertragen werden, weil dort die schädigenden Handlungen gegen eine Person, nämlich die spätere Mutter oder die Schwangere, gerichtet gewesen seien (so LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 26.11.2017 - L 10 VE 40/14 - juris RdNr 25 ff und Urteil vom 14.12.2017 - L 10 VE 45/15 - juris RdNr 33) oder weil von einer biologischen Einheit von der Schwangeren und dem nasciturus auszugehen sei (so SG Regensburg vom 5.4.2013 - S 13 VG 2/09) .

    Der Alkoholkonsum einer Mutter während der Schwangerschaft ist daher nur dann als Handlung in feinseliger Willensrichtung iS des § 1 Abs. 1 Satz 1 OEG relevant, wenn er die Grenze zum kriminellen Unrecht überschreitet (so im Ergebnis auch: LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 26.11.2017 - L 10 VE 40/14 - juris RdNr 23; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 27.1.2017 - L 13 VG 11/16 - juris RdNr 26, 33 ff; SG Düsseldorf Urteil vom 8.12.2015 - S 1 VG 83/14 - juris RdNr 35 ff; Bienert, NZS 2017, 680; Dau, jurisPR-SozR 21/2015 Anm 5 ; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht eV JAmt 2009, 252 f).

  • BSG, 15.03.2018 - B 9 V 59/17 B

    Leistungen nach dem OEG

    LSG Niedersachsen-Bremen 26.10.2017 - L 10 VE 40/14.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.08.2018 - L 10 VE 20/17
    Insoweit nimmt das erkennende Gericht Bezug auf die Entscheidungen des Senats vom 26. November 2017 (L 10 VE 40/14, veröffentlicht bei juris = ZFSH/SGB2018 Seite 111 ff.; vgl. insoweit zustimmende Anmerkung in der Zeitschrift Jugendamt 2018, Seite 54 ff) und vom 14. Dezember 2017 (L 10 VE 45/15 ebenfalls veröffentlicht bei juris zustimmend insoweit Hansen in jurisPR - SozR 7/2018 Anm. 6).
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