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   LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11 B ER   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11 B ER (https://dejure.org/2012,22622)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 04.01.2012 - L 11 AS 635/11 B ER (https://dejure.org/2012,22622)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 04. Januar 2012 - L 11 AS 635/11 B ER (https://dejure.org/2012,22622)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Unterkunftskosten für eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Die Angemessenheit der Wohnkosten ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. z.B. Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 R -) in mehreren Schritten zu prüfen: Zunächst wird die angemessene Wohnungsgröße ermittelt.

    Dieser ist um einen "Sicherheitszuschlag" aufzustocken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - Urteil vom 20. August 2009 - B 14 AS 41/08 R - Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -), wobei der Senat im vorliegenden Fall 10 Prozent für angemessen hält.

    Es bedarf damit keiner Erörterung, ob die durch die Region Hannover mit Wirkung ab 1. Mai 2011 festgesetzten Mietobergrenzen den Anforderungen der Rechtsprechung des BSG ("schlüssiges Konzept") genügen (vgl. z.B. Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Das Bestehen einer sog temporären Bedarfsgemeinschaft im Sinne der Rechtsprechung des BSG (z.B. Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R -) gebietet es auch, für den Bereich der Unterkunftskosten das Vorliegen eines erhöhten Bedarfs sorgfältig zu prüfen, um die grundgesetzlich geschützten und zu fördernden Aufenthalte von Kindern bei dem sorge- oder umgangsberechtigten Elternteil (vgl Art. 6 Grundgesetz - GG -) zu gewährleisten.

    Der durch die Bescheinigung des getrennt lebenden Ehemannes bestätigte Umfang des Aufenthaltes des Sohnes bei der Antragstellerin rechtfertigt es allerdings, nach den vom BSG aufgestellten Maßstäben (vgl. Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R -) von einer sog. temporären Bedarfsgemeinschaft auszugehen.

  • BSG, 19.12.2008 - B 4 AS 18/08 BH
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Für den Zuständigkeitsbereich des Antragsgegners ist mangels hinreichender Datengrundlagen zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten auf die Werte der Tabelle zu § 12 Wohngeldgesetz - WoGG - zurückzugreifen (vgl. dazu LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - L 7 AS 495/05 - vgl. auch BSG, Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/08 R - m.w.N.).
  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 41/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Dieser ist um einen "Sicherheitszuschlag" aufzustocken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - Urteil vom 20. August 2009 - B 14 AS 41/08 R - Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -), wobei der Senat im vorliegenden Fall 10 Prozent für angemessen hält.
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Dieser ist um einen "Sicherheitszuschlag" aufzustocken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - Urteil vom 20. August 2009 - B 14 AS 41/08 R - Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -), wobei der Senat im vorliegenden Fall 10 Prozent für angemessen hält.
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Ist im Eilverfahren eine vollständige Aufklärung der Sach- und Rechtslage jedoch nicht möglich, so ist eine Entscheidung auf der Grundlage einer Folgenabwägung unter Berücksichtigung der grundrechtlichen Belange des Antragtellers einerseits und der öffentlichen Belange des Antragsgegners andererseits vorzunehmen (vgl. Bundesverfassungsgericht - BVerfG - Beschluss vom 12.05.2005 - 1 BvR 569/06 - NVwZ 2005, S. 927 ff).
  • SG Lüneburg, 26.07.2011 - S 45 AS 282/11

    80 m² ist als Wohnungsgröße für eine temporäre Bedarfsgemeinschaft aus zwei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Ob und ggf. in welchem Umfang eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Unterkunftskosten zu berücksichtigen ist, ist - soweit ersichtlich - bislang höchstrichterlich nicht geklärt (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - Rn 25) und wird auch auf der Ebene der LSG und der SG unterschiedlich beurteilt (vgl. z.B. SG Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - L 25 B 2022/08 ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juni 2008 - L 20 B 225/07 AS ER - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4. August 2010 - L 11 AS 105/10 B PKH - SG Lüneburg, Beschluss vom 26. Juli 2011 - S 45 AS 282/11 ER - mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Ob und ggf. in welchem Umfang eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Unterkunftskosten zu berücksichtigen ist, ist - soweit ersichtlich - bislang höchstrichterlich nicht geklärt (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - Rn 25) und wird auch auf der Ebene der LSG und der SG unterschiedlich beurteilt (vgl. z.B. SG Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - L 25 B 2022/08 ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juni 2008 - L 20 B 225/07 AS ER - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4. August 2010 - L 11 AS 105/10 B PKH - SG Lüneburg, Beschluss vom 26. Juli 2011 - S 45 AS 282/11 ER - mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.09.2007 - L 9 AS 489/07

    Anspruch eines Hilfeempfängers auf Abgabe einer Zusicherung zur Übernahme von

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Weitere Voraussetzung ist jedoch, dass ein Einzug in eine kostenangemessene Wohnung erfolgen soll (vgl. Berlit in: Lehr und Praxiskommentar - SGB 11, 4. Auflage 2011, § 22 Rn 158; vgl. ebenfalls LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7. September 2007 - L 9 AS 489/07 ER -).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.12.2008 - L 25 B 2022/08
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11
    Ob und ggf. in welchem Umfang eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Unterkunftskosten zu berücksichtigen ist, ist - soweit ersichtlich - bislang höchstrichterlich nicht geklärt (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - Rn 25) und wird auch auf der Ebene der LSG und der SG unterschiedlich beurteilt (vgl. z.B. SG Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - L 25 B 2022/08 ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juni 2008 - L 20 B 225/07 AS ER - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4. August 2010 - L 11 AS 105/10 B PKH - SG Lüneburg, Beschluss vom 26. Juli 2011 - S 45 AS 282/11 ER - mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08

    Arbeitslosengeld II; Unterkunfts- und Heizkosten; Ermittlung der

  • BVerfG, 25.10.1994 - 1 BvR 1197/93

    Sozialhilfe zur Ermöglichung des Umgangsrechts

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2008 - L 20 B 225/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Schleswig-Holstein, 04.08.2010 - L 11 AS 105/10

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Ermittlung des

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

  • LSG Baden-Württemberg, 27.05.2014 - L 3 AS 1895/14

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung -

    Durch die Berücksichtigung des hälftigen Platzbedarfs wird das Umgangsrecht, jedenfalls im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes, ausreichend ermöglicht (Anschluss an LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2012 -L 11 AS 635/11 B ER-).

    weiteren 22, 5 m² (15m² x 3 Kinder : 2) berücksichtigt wird (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2012 - L 11 AS 635/11 B ER - veröffentlicht in juris), ist im Rahmen des vorliegenden Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes nicht zu beanstanden, da hierdurch jedenfalls das Umgangsrecht des Antragstellers nicht vereitelt wird.

  • LSG Bayern, 25.01.2016 - L 7 AS 914/15

    Kosten der Unterkunft bei temporärer Bedarfsgemeinschaft

    Für ein Kind wäre lediglich die Hälfte des zusätzlichen Wohnflächenbedarfs, hier 7, 5 von 15 qm Wohnfläche, zu berücksichtigen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012, L 11 AS 635/11 B ER).
  • SG Magdeburg, 25.10.2013 - S 15 AS 2495/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Angemessenheit von Kosten der Unterkunft;

    Gleichwohl entspricht es der mittlerweile wohl herrschenden Auffassung, dass auch auf die Werte nach § 12 Abs. 1 WoGG noch ein Sicherheitszuschlag von 10 % vorzunehmen ist (so LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 7. November 2012 L 3 AS 5600/11, zitiert nach Juris Rn. 58; Sächsisches LSG, Beschluss vom 5. April 2012 L 7 AS 425/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 34, 36; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 4. Januar 2012 L 11 AS 635/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 15, und vom 12. August 2011 - L 15 AS 173/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 18; offen gelassen von LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Mai 2011 L 7 AS 165/11 B; zitiert nach Juris Rn. 5).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.11.2012 - L 8 SO 301/12
    Diese zu der bis zum 31. Dezember 2008 geltenden Vorschrift des § 8 WoGG ergangene Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 50/09 R, Juris Rdnr. 27; Urteil vom 22. März 2012, B 4 AS 16/11 R, Juris Rdnr. 22) ist auch auf die neue Wohngeldtabelle nach § 12 WoGG übertragbar (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 12. August 2011, L 15 AS 173/11 B ER, Juris Rdnr. 18; vom 21. November 2011, L 11 AS 1063/11 B ER, Juris Rdnr. 24; vom 4. Januar 2012, L 11 AS 635/11 B ER, Juris Rdnr. 15; im Ergebnis auch: Senatsbeschluss vom 6. Februar 2012, L 8 SO 361/11 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.12.2017 - L 9 AS 1187/13
    aa) Bei der Bestimmung der abstrakt angemessenen Wohnungsgröße ist von den landesrechtlichen Ausführungsvorschriften zur Wohnraumförderung auszugehen (BSG, Urteil vom 12. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 4. Januar 2012 - L 11 AS 635/11 B ER -).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2017 - L 3 AS 819/17
    Nach alledem rechtfertigt sich die vom Beklagten vorgenommene Konkretisierung des Wohnraumbedarfs des Klägers letztlich dadurch, dass der (weitere) Platzbedarf der beiden Kinder des Klägers im Alter von vierzehn und sechzehn Jahren in Höhe von 2 x 15 qm = 30 qm zur Hälfte, also im Umfang von insgesamt weiteren 15 qm berücksichtigt wird (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.05.2014, L 3 AS 1895/14 ER-B, juris) beziehungsweise durch die Annahme des Mittelwertes der für einen Haushaltsangehörigen als angemessen festgelegten Wohnfläche in Höhe von 45 qm und für drei Haushaltsangehörige als angemessen festgelegten Wohnfläche in Höhe von 75 qm errechnet wird (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 04.01.2012, L 11 AS 635/11 B ER, juris; SG Fulda, Urteil vom 27.01.2010, S 10 AS 53/09, juris; siehe dazu auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 04.08.2010, L 11 AS 105/10 B PKH, juris; SG Lüneburg, Beschluss vom 26.07.2011, S 45 AS 282/11 ER, juris).
  • SG Hannover, 31.03.2014 - S 45 AS 143/14
    Auch in diesem Fall können die tatsächlichen Aufwendungen für die Unterkunft aber nicht in unbegrenzter Höhe anerkannt werden; diese sind vielmehr durch die Werte aus der Tabelle in § 12 Abs. 1 Wohngeldgesetz (WoGG), maßvoll erhöht um einen Sicherheitszuschlag von 10%, zu deckeln (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R, Entscheidungsgründe noch unveröffentlicht; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 4. Januar 2012 - L 11 AS 635/11 B ER, Rdnr. 15).
  • SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12

    Einstweilige Anordnung zur Erteilung der Zusicherung zu den Aufwendungen für eine

    Ob und wie es sich auf die Höhe der vom Grundsicherungsträger zu berücksichtigenden Kosten der Unterkunft und Heizung auswirkt, wenn in Ausübung des Umgangsrechts durch den Hilfebedürftigen ein Kind mit einer gewissen Regelmäßigkeit länger als einen Tag bei einem Elternteil wohnt (sogenannte temporäre Bedarfsgemeinschaft), ist in der Rechtsprechung umstritten (vgl. hierzu neben den vom Antragsteller benannten Entscheidungen [Sozialgericht Aachen, Urteil vom 19.11.2007, S 14 AS 80/07 und Sozialgericht Dortmund, Beschluss vom 28.12.2010, S 22 AS 5857/10 ER, beide www.sozialgerichtsbarkeit.de] insbesondere Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2012, L 11 AS 635/11 B ER, www.sozialgerichtsbarkeit.de, mit weiteren Nachweisen).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2014 - L 7 AS 1428/12
    Es kann vor diesem Hintergrund im Ergebnis dahinstehen, ob ein etwaiger besuchsbedingter Wohnflächen- und damit Kostenbedarf überhaupt als Individualbedarf aller ständigen Wohnungsnutzer, evtl. im Fall der Ausübung eines Umgangsrechts allein vom umgangsberechtigten Elternteil (vgl.: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 4. Januar 2012 - L 11 AS 635/11 B ER - und vom 1. November 2011 - L 15 AS 240/10 B ER - Luik in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 22 Rn 80) oder aber in entsprechender Heranziehung der Grundsätze zur temporären Bedarfsgemeinschaft (vgl.: Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R) allein als Individualanspruch des jeweils temporären Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft geltend gemacht werden kann (vgl.: Landessozialgericht Berlin Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2009 - L 5 AS 97/09 B PKH).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2013 - L 7 AS 312/13
    Damit sind die Kosten der Unterkunft in tatsächlicher Höhe zu übernehmen, jedoch gedeckelt auf den Betrag, der sich aus § 12 Abs. 1 Wohngeldgesetz (WoGG) zuzüglich eines Sicherheitszuschlags von 10 % ergibt (BSG, Urteil vom 11. Dezember 2012 - B 4 AS 44/12, Rdnr. 19 zitiert nach juris und Urteil vom 22. März 2012 - B 4 AS 16/11 R, Rdnr. 22 zitiert nach juris; Landessozialgericht - LSG - Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 332/07, Rdnr. 26 zitiert nach juris = NZS 2009, 411; Beschluss vom 4. Januar 2012 - L 11 AS 635/11 B ER, Rdnr. 15 zitiert nach juris = NdsRPfl 2012, 388).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2015 - L 9 AS 1383/14
  • SG Lüneburg, 25.02.2014 - S 25 AS 503/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.12.2012 - L 9 AS 30/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 636/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2016 - L 15 AS 52/16
  • SG Hildesheim, 27.08.2012 - S 37 AS 1354/11

    Kosten der Unterkunft, Angemessenheitsgrenzen in Göttingen, Sicherheitszuschlag

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.04.2016 - L 6 AS 312/16
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