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   LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19   

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https://dejure.org/2019,24873
LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19 (https://dejure.org/2019,24873)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.07.2019 - L 11 KR 498/19 (https://dejure.org/2019,24873)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Juli 2019 - L 11 KR 498/19 (https://dejure.org/2019,24873)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 13 Abs 3 SGB 5, § 13 Abs 3a SGB 5, § 13 Abs 4 SGB 5, § 13 Abs 5 SGB 5, § 39 SGB 5
    Krankenversicherung - Auslandsbehandlung (hier: wegen eines Hämatothoraxes in der Schweiz) - keine Kostenerstattung nach § 13 Abs 5 SGB 5 - vorherige Zustimmung der Krankenkasse nicht entbehrlich wegen Verschlechterung des Gesundheitszustandes erst während des ungenehmigt ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine stationäre Krankenhausbehandlung in der Schweiz ohne vorherige Zustimmung der Krankenkasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 22/08 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung als Naturalleistung in einem anderen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Das Universitätsspital B. ist auch ein zulässiger Leistungserbringer für einen Anspruch gemäß § 13 Abs. 4 iVm Abs. 5 SGB V. Da diese Kostenerstattungsansprüche nicht an die Einbindung in ein Sachleistungssystem anknüpfen, sondern die Rechtsprechung des EuGH zur Dienstleistungs- und Warenverkehrsfreiheit in das deutsche Recht umsetzen, ist die Einbindung des ausländischen Leistungserbringers in ein solches System keine notwendige Anspruchsvoraussetzung (BSG 30.06.2009, B 1 KR 22/08 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 23 = BSGE 104, 1).

    Nach der Rechtsprechung des BSG ist die Voraussetzung der Erteilung einer vorherigen Zustimmung teleologisch auf den Regelfall beschränkt, in dem sich ein Versicherter zur Krankenhausbehandlung ins Ausland begibt (BSG 30.06.2009, B 1 KR 22/08 R, aaO).

    Das entspricht auch allgemeinen Grundgedanken des deutschen Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung, handlungs- oder geschäftsunfähige Versicherte vor Rechtsnachteilen zu schützen, wenn sie nicht in der Lage sind, zur Wahrung ihrer Rechte gebotene günstige Gestaltungsmöglichkeiten wahrzunehmen (BSG 30.06.2009, B 1 KR 22/08 R, aaO).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2018 - L 11 KR 3833/17

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - geplante stationäre

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Es genügt insoweit bereits, dass eine in einem anderen Mitgliedstaat gelegene Privatklinik in diesem Mitgliedstaat ebenfalls Qualitätskontrollen unterliegt, und dass die in diesem Staat niedergelassenen Ärzte, die in dem genannten Krankenhaus tätig sind, gleiche berufliche Garantien wie die im Inland niedergelassenen Ärzte bieten (Senatsurteil vom 17.04.2018, L 11 KR 3833/17, KHE 2018/9).

    Da die Beklagte zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung angesichts der bereits begonnenen Behandlung jedoch nicht mehr über eine vorherige Zustimmung zur Krankenhausbehandlung im Ausland befinden konnte, sondern nur noch über die Frage, ob ohne vorherige Genehmigung ein Anspruch auf Kostenerstattung bestand, handelt es sich nicht um eine Ermessensentscheidung (Senatsurteil vom 17.04.2018, L 11 KR 3833/17).

  • EuGH, 12.07.2001 - C-157/99

    Smits und Peerbooms

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    § 13 Abs. 5 SGB V vollzieht die Rechtsprechung des EuGH nach und verstößt weder gegen die Freizügigkeit noch die Dienstleistungsfreiheit (vgl EuGH 12.07.2001, C-157/99, Slg 2001, I-5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 = NJW 2001, 3391 [Smits/Peerbooms]; EuGH 13.05.2003, C-385/99, Slg 2003, I-4509 = SozR 4-6030 Art. 59 Nr. 1 = NJW 2003, 2298 [Müller-Faure/van Riet]).
  • BSG, 04.02.1998 - B 9 V 16/96 R

    Zugunstenverfahren - Rücknahme - Vertrauensschutz - unmittelbare Kriegseinwirkung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Ziel des § 44 SGB X ist es, die Konfliktsituation zwischen der Bindungswirkung eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes und der materiellen Gerechtigkeit zu Gunsten letzterer aufzulösen (vgl etwa BSG 04.02.1998, B 9 V 16/96 R, SozR 3-1300 § 44 Nr. 24).
  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 19/08 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch für im EG-Ausland beschafften

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    § 13 Abs. 3 SGB V ist neben diesen Regelungen , die zur Umsetzung der passiven EU-Dienstleistungsfreiheit erlassen worden sind, nicht anwendbar ( Schifferdecker in Kasseler Kommentar, 102. EL 12/2018, SGB V § 13 Rn 59 unter Hinweis auf BSG 30.6.2009, B 1 KR 19/08 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 21).
  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 1/17 R

    Krankenversicherung - fiktiv genehmigte Leistung in einer Privatklinik -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Auch wenn von einer wirksamen Antragstellung für die Klägerin durch das Universitätsspital B. mit Kostengutsprachegesuch vom 20.12.2016 ausgegangen wird und die Frist von drei Wochen angesichts der maßgebenden Bekanntgabe des Ablehnungsbescheids vom 06.02.2017 dann abgelaufen wäre (dazu Bundessozialgericht 11.07.2017, B 1 KR 1/17 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 37), greift die Vorschrift nicht.
  • BSG, 17.02.2010 - B 1 KR 14/09 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für stationäre Krankenhausbehandlung in

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Der Inhalt des § 13 Abs. 5 SGB V ist darauf beschränkt, hinausgehend über Abs. 4 Satz 1 das zusätzliche Erfordernis der vorherigen Zustimmung der Krankenkasse für die stationäre Auslandsbehandlung aufzustellen; die übrigen Voraussetzungen der Kostenerstattung nach § 13 Abs. 4 SGB V bleiben unberührt (BSG 17.02.2010, B 1 KR 14/09 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 24).
  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R

    Krankenversicherung - Antrag auf Krankenbehandlung (hier Psychotherapie) -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Denn § 13 Abs. 3a SGB V findet nur auf Sachleistungsansprüche Anwendung, nicht auf Geldleistungen wie die hier streitigen Kostenerstattungsansprüche (BSG 08.03.2016, B 1 KR 25/15 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 33 = BSGE 121, 40).
  • BSG, 11.05.2017 - B 3 KR 30/15 R

    Krankenversicherung - behandlungsbedürftige Krankheit - Schädelasymmetrie im

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    Zudem besteht kein Kostenerstattungsanspruch, wenn sich Versicherte die Leistung bereits vor Fristablauf - wie hier - selbst beschaffen (BSG 11.05.2017, B 3 KR 30/15 R, SozR 4-2500 § 13 Nr. 34).
  • EuGH, 13.05.2003 - C-385/99

    DER GRUNDSATZ DES FREIEN DIENSTLEISTUNGSVERKEHRS STEHT DER NIEDERLÄNDISCHEN

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.07.2019 - L 11 KR 498/19
    § 13 Abs. 5 SGB V vollzieht die Rechtsprechung des EuGH nach und verstößt weder gegen die Freizügigkeit noch die Dienstleistungsfreiheit (vgl EuGH 12.07.2001, C-157/99, Slg 2001, I-5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 = NJW 2001, 3391 [Smits/Peerbooms]; EuGH 13.05.2003, C-385/99, Slg 2003, I-4509 = SozR 4-6030 Art. 59 Nr. 1 = NJW 2003, 2298 [Müller-Faure/van Riet]).
  • BSG, 26.05.2020 - B 1 KR 21/19 R

    Kostenerstattung für ambulante Augenoperation

    Ein entsprechender Antrag auf Übernahme oder Erstattung der bei der Selbstbeschaffung anfallenden Kosten ist kein Antrag im Sinne des § 13 Abs. 3a SGB V (im Ergebnis ebenso: LSG Baden-Württemberg vom 17.4.2018 - L 11 KR 3833/17 - juris RdNr 16 und vom 23.7.2019 - L 11 KR 498/19 - juris RdNr 23; LSG Berlin-Brandenburg vom 27.6.2019 - L 9 KR 292/18 - juris RdNr 38) .
  • LSG Baden-Württemberg, 03.11.2020 - L 11 KR 660/20
    Es genügt insoweit bereits, dass eine in einem anderen Mitgliedstaat gelegene Privatklinik in diesem Mitgliedstaat ebenfalls Qualitätskontrollen unterliegt und dass die in diesem Staat niedergelassenen Ärzte, die in dem genannten Krankenhaus tätig sind, gleiche berufliche Garantien wie die im Inland niedergelassenen Ärzte bieten (Senatsurteile vom 17.04.2018, L 11 KR 3833/17, KHE 2018/9 und 23.07.2029, L 11 KR 498/19).

    Da die Beklagte zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung angesichts der bereits abgeschlossenen Behandlung jedoch nicht mehr über eine vorherige Zustimmung zur Krankenhausbehandlung im Ausland befinden konnte, sondern nur noch über die Frage, ob ohne vorherige Genehmigung ein Anspruch auf Kostenerstattung bestand, handelt es sich nicht um eine Ermessensentscheidung (Senatsurteile vom 17.04.2018, L 11 KR 3833/17 und vom 23.07.2019, L 11 KR 498/19).

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