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   LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17   

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https://dejure.org/2017,34571
LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17 (https://dejure.org/2017,34571)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23.08.2017 - L 13 AS 133/17 (https://dejure.org/2017,34571)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 (https://dejure.org/2017,34571)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 105 Abs. 2 S. 2 SGG; § 105 Abs. 3 2. Hs. SGG; § 125 SGG; § 151 Abs. 1 SGG; § 172 Abs. 1 SGG; § 105 Abs. 3 Hs. 2 SGG; § 143 SGG; § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG
    Statthaftigkeit einer formgerechten und fristgerechten eingelegten Berufung i.R.e. Antrags auf mündliche Verhandlung über einen Leistungsanspruch; Unstatthaftigkeit eines Antrags auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren bei berufungsfähigem ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Statthaftigkeit einer formgerechten und fristgerechten eingelegten Berufung i.R.e. Antrags auf mündliche Verhandlung über einen Leistungsanspruch; Unstatthaftigkeit eines Antrags auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren bei berufungsfähigem ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unstatthaftigkeit eines Antrags auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren bei berufungsfähigem Gerichtsbescheid

  • rechtsportal.de

    Unstatthaftigkeit eines Antrags auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren bei berufungsfähigem Gerichtsbescheid

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.09.2016 - L 15 BK 6/13
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17
    Insoweit verfängt deshalb auch der von Teilen der Rechtsprechung gezogene Vergleich mit einer Vergleichsanfechtung oder einem Streit über eine wirksame Klagerücknahme (LSG Baden-Württemberg a. a. O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7. September 2016 - L 15 BK 6/13 B -) nicht, denn in diesen Fällen liegt gerade kein Instanz beendendes Urteil vor.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.05.2016 - L 9 AS 1782/14

    Gerichtsbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung - Entscheidung durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17
    Ist aber wie vorliegend gegen den Gerichtsbescheid die Berufung gegeben gewesen, worüber das SG auch zutreffend belehrt hat und woran angesichts des eindeutigen Beschwerdewertes auch keine Zweifel bestehen konnten (vgl. zu einem Fall des vom SG nicht ermittelten Beschwerdewertes: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2016 - L 9 AS 1782/14 B -), ist der Antrag auf mündliche Verhandlung nicht statthaft, weil das Gesetz ihn in diesem Fall nicht als Rechtsbehelf gegen einen Gerichtsbescheid vorsieht.
  • LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - unstatthafter Antrag auf

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17
    § 105 Abs. 3 2. Hs. SGG kann nur in Zusammenschau mit § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gelesen werden, so dass bevor sich die Frage der Wirkung des Antrags auf mündliche Verhandlung überhaupt stellt, zunächst dessen Statthaftigkeit gegeben sein muss (a. A: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, - L 13 AS 3162/14 - juris Rn. 20).
  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17
    Entsprechend geht auch das Bundessozialgericht (BSG) davon aus, dass die Wirkung des § 105 Abs. 3 2. Hs. SGG nur eintritt, wenn der Antrag auf mündliche Verhandlung fristgerecht erfolgt und im Übrigen zulässig ist (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2012 - B 14 AS 31/12 B - juris Rn. 6).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.02.2018 - L 15 AS 92/17
    In Rechtsprechung und Literatur besteht keine Einigkeit darüber, ob ein Antrag auf mündliche Verhandlung, den das Sozialgericht für unzulässig erachtet, von diesem durch Beschluss (so etwa Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juni 2017 - L 20 AS 675/17 B - juris Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rn. 14 f.; Bienert, SGb 2014, 365 (372); Kühl in: Breitkreuz/Fichte, SGG, § 105 Rn. 6; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 105 Rn. 24 m.w.N.; Müller in: Roos/Wahrendorf, SGG, § 105 Rn. 43) oder Urteil (so etwa LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rn. 14 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7. September 2016 - L 15 BK 6/13 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2017 - L 18 AS 419/17 B, L 18 AS 1867/17 NZB; jetzt auch Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 105 Rn. 24; Burkiczak in: juris-PK, SGG, § 105 Rn. 119; Merold, NVwZ 2017, 827, 831) zu verwerfen ist und ob als Rechtsmittel gegen eine etwaige Beschlussentscheidung die Beschwerde oder das im Fall einer Entscheidung durch Urteil statthafte Rechtsmittel zu ergreifen ist (vgl. zum Meinungsstand ausführlich Merold, NVwZ 2017, 827, 828 ff.).

    Die Regelung des § 105 Abs. 3 2. Hs. SGG ist nur einschlägig, wenn der Rechtsbehelf des § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gegeben ist (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

    Damit wird von Gesetzes wegen eine mündliche Verhandlung vor dem SG bei einem berufungsfähigen Gerichtsbescheid gerade nicht eröffnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

    Insoweit zutreffend führt der 13. Senat des erkennenden Gerichts (Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17) aus: "§ 105 Abs. 3 2. Hs. SGG kann nur in Zusammenschau mit § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gelesen werden, so dass bevor sich die Frage der Wirkung des Antrags auf mündliche Verhandlung überhaupt stellt, zunächst dessen Statthaftigkeit gegeben sein muss (a. A: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, - L 13 AS 3162/14 - juris Rn. 20).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.06.2018 - L 15 AS 115/18
    In Rechtsprechung und Literatur besteht keine Einigkeit darüber, ob ein Antrag auf mündliche Verhandlung, den das Sozialgericht für unzulässig erachtet, von diesem durch Beschluss (so etwa Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juni 2017 - L 20 AS 675/17 B - juris Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rn. 14 f.; Bienert, SGb 2014, 365 (372); Kühl in: Breitkreuz/Fichte, SGG, § 105 Rn. 6; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 105 Rn. 24 m.w.N.; Müller in: Roos/Wahrendorf, SGG, § 105 Rn. 43) oder Urteil (so etwa LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rn. 14 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7. September 2016 - L 15 BK 6/13 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2017 - L 18 AS 419/17 B, L 18 AS 1867/17 NZB; jetzt auch Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 105 Rn. 24; Burkiczak in: juris-PK, SGG, § 105 Rn. 119; Merold, NVwZ 2017, 827, 831) zu verwerfen ist und ob als Rechtsmittel gegen eine etwaige Beschlussentscheidung die Beschwerde oder das im Fall einer Entscheidung durch Urteil statthafte Rechtsmittel zu ergreifen ist (vgl. zum Meinungsstand ausführlich Merold, NVwZ 2017, 827, 828 ff.).

    Die Regelung des § 105 Abs. 3 2. Hs. SGG ist nur einschlägig, wenn der Rechtsbehelf des § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gegeben ist (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

    Damit wird von Gesetzes wegen eine mündliche Verhandlung vor dem SG bei einem berufungsfähigen Gerichtsbescheid gerade nicht eröffnet (ausführlich dazu: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 und Beschlüsse des Senats vom 15. Februar 2018 - L 15 AS 92/17 B und vom 26. Februar 2018 - L 15 AS 310/16 B).

  • LSG Sachsen, 13.10.2022 - L 3 AS 1138/16
    (6) Die Argumente, die für die Auffassung, dass über einen Antrag auf mündliche Verhandlung auch durch Beschluss entschieden werden könne (vgl. LSG für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 27. Dezember 1961 - L 10 S 49/61 - Breithaupt 1962, 463 = juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rdnr. 14; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Juni 2018 - L 31 AS 2118/17 B - juris Rdnr. 10 ff.; Hintz, in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, Sozialrecht [57. Edition, Stand: 1. Juni 2020], § 105 Rdnr. 11; Kühl, in: Fichte/Jüttner SGG [3. Aufl., 2020], § 105 Rdnr. 6; Kummer, in: Peters/Sautter/Wolff [112.

    Wenn aber ein Antrag auf mündliche Verhandlung (offensichtlich) unstatthaft sei, werde von Gesetzes wegen eine mündliche Verhandlung vor dem Sozialgericht bei einem berufungsfähigen Gerichtsbescheid gerade nicht eröffnet (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rdnr. 14; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Juni 2018 - L 31 AS 2118/17 B - juris Rdnr. 12; Roller, in: Lüdtke/Berchtold, Sozialgerichtsgesetz [6. Aufl., 2022], § 105 Rdnr. 18 FN 47).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.04.2023 - L 15 AS 48/23

    Entscheidung durch Beschluss; Erfordernis einer Beschwer; Gerichtsbescheid;

    In Rechtsprechung und Literatur besteht hingegen keine Einigkeit darüber, ob ein Antrag auf mündliche Verhandlung, den das SG für unzulässig erachtet, von diesem durch Beschluss (so etwa Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juni 2017 - L 20 AS 675/17 B - juris Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rn. 14 f.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Februar 2018 - L 9 AS 299/17 B; Bienert, SGb 2014, 365 (372); Kühl in: Breitkreuz/Fichte, SGG, § 105 Rn. 6; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 105 Rn. 24 m. w. N.; Müller a.a.O. 105 Rn. 43) oder Urteil (so etwa LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rn. 14 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2017 - L 18 AS 419/17 B, L 18 AS 1867/17 NZB; jetzt auch Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl. 2020, § 105 Rn. 24; Burkiczak in: juris-PK, SGG, § 105 Rn. 119) zu verwerfen ist.

    Die Regelung des § 105 Abs. 3 Hs. 2 SGG ist nur einschlägig, wenn der Rechtsbehelf des § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gegeben ist (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21

    Unzulässigkeit des Beschlusses des Sozialgerichts über einen Antrag auf

    Mit dem zulässigen und fristgerechten Antrag beim SG gilt der Gerichtsbescheid nach § 105 Abs. 3 Halbsatz 2 SGG als nicht ergangen (vgl. zum entsprechenden systematischen Verständnis der Norm: BSG, Beschluss vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 6; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; Beschluss des erkennenden Senats vom 26.07.2021, L 6 AS 1537/19, juris Rn. 25; a.A. hinsichtlich der Erforderlichkeit der Zulässigkeit des Antrags wohl Merold, NvwZ 2017, S. 836 ff. [839]) .

    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.03.2019 - L 15 AS 286/18
    In Rechtsprechung und Literatur besteht keine Einigkeit darüber, ob ein Antrag auf mündliche Verhandlung, den das Sozialgericht für unzulässig erachtet, von diesem durch Beschluss (so etwa Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juni 2017 - L 20 AS 675/17 B - juris Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rn. 14 f.; Bienert, SGb 2014, 365 (372); Kühl in: Breitkreuz/Fichte, SGG, § 105 Rn. 6; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 105 Rn. 24 m.w.N.; Müller in: Roos/Wahrendorf, SGG, § 105 Rn. 43) oder Urteil (so etwa LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rn. 14 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7. September 2016 - L 15 BK 6/13 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2017 - L 18 AS 419/17 B, L 18 AS 1867/17 NZB; jetzt auch Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 105 Rn. 24; Burkiczak in: juris-PK, SGG, § 105 Rn. 119; Merold, NVwZ 2017, 827, 831) zu verwerfen ist und ob als Rechtsmittel gegen eine etwaige Beschlussentscheidung die Beschwerde oder das im Fall einer Entscheidung durch Urteil statthafte Rechtsmittel zu ergreifen ist (vgl. zum Meinungsstand ausführlich Merold, NVwZ 2017, 827, 828 ff.).

    Die Regelung des § 105 Abs. 3 2. Halbs. SGG ist nur einschlägig, wenn der Rechtsbehelf des § 105 Abs. 2 S. 2 SGG gegeben ist (Senatsbeschluss vom 15. Februar 2018 - L 15 AS 92/17 B - so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2018 - L 9 AS 97/16
    Zwar liegt hier kein offensichtlich unstatthafter Antrag auf mündliche Verhandlung vor, für den (teilweise) vertreten wird, dass die Entscheidung durch Beschluss ergehen kann, weil die Regelung des § 105 Abs. 3 2 Halbs. SGG nur einschlägig sei, wenn der Rechtsbehelf des § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG gegeben ist (vgl. u.a. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 133/17).

    Damit erweist sich in Konstellationen wie der vorliegenden jedenfalls bei einem unzweifelhaft unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung eine Verwerfung durch Beschluss als richtige Entscheidungsform (ebenso für den Fall des unzweifelhaft unstatthaften Antrags: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.02.2020 - L 8 SO 304/19
    Gemäß § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG kann mündliche Verhandlung (- überhaupt nur dann - vergl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.8.2017 - L 13 AS 133/17 - juris Rn. 14; im Ergebnis auch: BSG, Urteil vom 2.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - juris Rn. 6; Burkiczak in jurisPK-SGG, § 105 Rn.107) beantragt werden, wenn das SG durch Gerichtsbescheid gem. § 105 Abs. 1 SGG entschieden hat, und die Berufung nicht gegeben ist.
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