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   LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19 (https://dejure.org/2021,1328)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27.01.2021 - L 13 AS 173/19 (https://dejure.org/2021,1328)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27. Januar 2021 - L 13 AS 173/19 (https://dejure.org/2021,1328)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 11.07.2019 - B 14 AS 44/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Dass § 11 Abs. 3 S. 3 SGB II der Verwaltungsvereinfachung dienen soll, rechtfertigt keine Korrektur der gesetzlichen Vorschrift dahin, sie abweichend vom Wortlaut auf Fallkonstellationen nicht anzuwenden, in denen die Berücksichtigung der einmaligen Einnahme im Folgemonat keine Verwaltungsvereinfachung mit sich bringt (vgl. zu § 41a Abs. 4 SGB II: BSG, Urteil vom 11. Juli 2019 - B 14 AS 44/18 R - juris Rn. 36).

    Aus der danach erforderlichen Differenzierung zwischen den Einkommensarten folgt, dass die laufenden Einnahmen in Form des Arbeitsentgelts von der erzielten einmaligen Einnahme in Form der Überstundenvergütung abzugrenzen sind (vgl. Habel, NZS 2019, 957, 958).

    Die zu § 41a Abs. 4 SGB II ergangene Entscheidung des 14. Senats des BSG vom 11. Juli 2019 (B 14 AS 44/18 R), die sich indes nicht mit dem Verhältnis einer Einkommensberücksichtigung im Verteilzeitraum zur Durchschnittsbildung des § 41a Abs. 4 SGB II befasst (vgl. den entsprechenden Hinweis im Urteil des 4. Senats des BSG vom 24. Juni 2020 - B 4 AS 9/20 R - juris Rn. 36), ist nach Auffassung des Senats nicht so zu verstehen, dass ein Durchschnittseinkommen aus den laufenden und den einmaligen Einnahmen zu bilden ist, ohne dass letztere in Anwendung des § 11 Abs. 3 S. 4 SGB II auf einen Zeitraum von sechs Monaten zu verteilen sind.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.08.2017 - L 19 AS 2006/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Berücksichtigung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Insoweit beruft sich der Beklagte auf ein Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Berlin-Brandenburg vom 24. August 2017 (L 19 AS 2006/16).

    Der in den Fachlichen Weisungen der Bundesagentur zu § 41a SGB II (Ziffer 5.1) vertretenen Auffassung, dass bei der Bildung des Durchschnittseinkommens nach § 41a Abs. 4 SGB II einmalige Einnahmen stets im bzw. ab dem Monat des Zuflusses zu berücksichtigen sind, weil vorläufige Leistungen ohnehin unter dem Vorbehalt der Rückforderung erbracht würden und damit kein Fall des § 11 Abs. 3 S. 3 SGB II vorliege (so im Ergebnis auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2017 - L 19 AS 2006/16 - und LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. März 2020 - L 3 AS 2746/18 [jeweils zu der Vorgängervorschrift des § 11 Abs. 3 S. 2 SGB II a. F.]), folgt der Senat nicht.

  • BSG, 24.08.2017 - B 4 AS 9/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    § 11 Abs. 3 S. 3 SGB II stellt eine normative Abweichung vom Zuflussprinzip dar und ist von den Jobcentern zwingend anzuwenden (vgl. Schmidt in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 11 Rn. 41; so auch Söhngen in: jurisPK-SGB II, 5. Aufl. 2020, § 11 Rn. 82 unter Hinweis auf das BSG-Urteil vom 24. August 2017 - B 4 AS 9/16 R - juris Rn. 17 f.).
  • BSG, 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Klageart - Anfechtungs- und

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Zutreffende Klageart ist hinsichtlich des Leistungsbescheids für das auf endgültige Zuerkennung der vorläufig gewährten Leistungen abzielende Klagebegehren die (kombinierte) Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 und 2, § 56 SGG; vgl. dazu Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 8. Februar 2017 - B 14 AS 22/16 R - juris Rn. 10 f.), hinsichtlich der Erstattungsbescheide die Anfechtungsklage.
  • BSG, 09.04.2014 - B 14 AS 23/13 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Erhöhung der angemessenen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Für Juni 2018 errechnen sich Leistungsansprüche für die Klägerin zu 1.) in Höhe von 369, 78 EUR (583,60 EUR individueller Bedarf abzüglich 213, 82 EUR nach dem Monatsprinzip [vgl. hierzu BSG, Urteil vom 9. April 2014 - B 14 AS 23/13 R - juris Rn. 27] errechneter Einkommensanteil), für den Kläger zu 2.) in Höhe von 336, 21 EUR (530,62 EUR individueller Bedarf abzüglich 194, 41 EUR Einkommensanteil) und für die Klägerin zu 3.) in Höhe von 128, 38 EUR (202,62 EUR individueller Bedarf abzüglich 74, 24 EUR Einkommensanteil).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.03.2020 - L 3 AS 2746/18

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Der in den Fachlichen Weisungen der Bundesagentur zu § 41a SGB II (Ziffer 5.1) vertretenen Auffassung, dass bei der Bildung des Durchschnittseinkommens nach § 41a Abs. 4 SGB II einmalige Einnahmen stets im bzw. ab dem Monat des Zuflusses zu berücksichtigen sind, weil vorläufige Leistungen ohnehin unter dem Vorbehalt der Rückforderung erbracht würden und damit kein Fall des § 11 Abs. 3 S. 3 SGB II vorliege (so im Ergebnis auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2017 - L 19 AS 2006/16 - und LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. März 2020 - L 3 AS 2746/18 [jeweils zu der Vorgängervorschrift des § 11 Abs. 3 S. 2 SGB II a. F.]), folgt der Senat nicht.
  • BSG, 24.06.2020 - B 4 AS 9/20 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II vom

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2021 - L 13 AS 173/19
    Die zu § 41a Abs. 4 SGB II ergangene Entscheidung des 14. Senats des BSG vom 11. Juli 2019 (B 14 AS 44/18 R), die sich indes nicht mit dem Verhältnis einer Einkommensberücksichtigung im Verteilzeitraum zur Durchschnittsbildung des § 41a Abs. 4 SGB II befasst (vgl. den entsprechenden Hinweis im Urteil des 4. Senats des BSG vom 24. Juni 2020 - B 4 AS 9/20 R - juris Rn. 36), ist nach Auffassung des Senats nicht so zu verstehen, dass ein Durchschnittseinkommen aus den laufenden und den einmaligen Einnahmen zu bilden ist, ohne dass letztere in Anwendung des § 11 Abs. 3 S. 4 SGB II auf einen Zeitraum von sechs Monaten zu verteilen sind.
  • LSG Bayern, 23.12.2022 - L 16 AS 339/22

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Anrechnung einer Wohngeldnachzahlung als

    Dies ist unter Rückgriff auf die allgemeinen Regelungen der §§ 11 ff. SGB II zu prüfen (vgl. auch das der BSG-Entscheidung vorhergehende Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen vom 27.01.2021 - L 13 AS 173/19, Rdnr. 22 juris).
  • SG München, 22.06.2022 - S 2 AS 495/21

    Berücksichtigung von Wohngeld bei der Berechnung der Höhe von Alg II

    Die Teilbeträge sind dann in die Durchschnittsberechnung einzubeziehen (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.01.2021, Az. L 13 AS 173/19, insoweit bestätigt durch BSG Urteil vom 18.05.2022, Az. B 7/14 AS 9/21; vgl. den inzwischen vorliegenden Terminbericht des BSG vom 18.05.2022, Nr. 17/22 Nr. 3).
  • SG Braunschweig, 14.09.2023 - S 18 AS 960/20
    Welches Einkommen für die Durchschnittsbildung zu berücksichtigen oder eben nicht zu berücksichtigen ist, folgt vielmehr auch aus § 41a Abs. 4 S. 2 Nr. 2 SGB II , welcher von dem zu berücksichtigenden Einkommen spricht, ohne dieses selbst zu definieren, oder aber eben aus § 22 Abs. 3 SGB II (ebenso LSG Niedersachsen-Bremen vom 27. Januar 2021, Az.: L 13 AS 173/19 für den Fall der einmaligen Einnahme gemäß § 11 Abs. 3 SGB II ).
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