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   LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09   

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https://dejure.org/2011,78677
LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09 (https://dejure.org/2011,78677)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.07.2011 - L 13 AS 824/09 (https://dejure.org/2011,78677)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 (https://dejure.org/2011,78677)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 27.01.2009 - B 14 AS 42/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - nicht selbst

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts (B 14 AS 42/07 R vom 27. Januar 2009) könne nur dann von verwertbarem Vermögen ausgegangen werden, wenn dieses innerhalb des üblichen Bewilligungszeitraums von sechs Monaten auch tatsächlich verwertet und so Hilfebedürftigkeit abgewendet werden könne.

    Werden Leistungen lediglich als Darlehen bewilligt, ist die Klage als Anfechtungs- und Verpflichtungsklage zulässig, um die Umwandlung der Darlehensbewilligung in die Bewilligung eines Zuschusses geltend zu machen (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R - juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 14 AS 42/07 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 12 = juris Rdnr. 16; BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 14 AS 36/07 R - BSGE 102, 68-73 = SozR 4-4200 § 23 Nr. 1 = juris Rdnr. 13; Mecke in jurisPK-SGB XII, § 91 SGB XII Rdnr. 29; a.A. Hengelhaupt in Hauck/ Noftz, SGB II, § 23 Rndr.

    Vermögen ist verwertbar, wenn seine Gegenstände verbraucht, übertragen und belastet werden können (BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 14 AS 42/07 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 12 = juris Rdnr. 20).

    Darüber hinaus enthält der Begriff der Verwertbarkeit aber auch eine tatsächliche Komponente (BSG Urteil vom 27. Januar 2009 - B 14 AS 42/07 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 12 = juris Rdnr. 21 unter Hinweis auf Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Auflage, § 12 Rdnr 32).

  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 5/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Werden Leistungen lediglich als Darlehen bewilligt, ist die Klage als Anfechtungs- und Verpflichtungsklage zulässig, um die Umwandlung der Darlehensbewilligung in die Bewilligung eines Zuschusses geltend zu machen (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R - juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 14 AS 42/07 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 12 = juris Rdnr. 16; BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 14 AS 36/07 R - BSGE 102, 68-73 = SozR 4-4200 § 23 Nr. 1 = juris Rdnr. 13; Mecke in jurisPK-SGB XII, § 91 SGB XII Rdnr. 29; a.A. Hengelhaupt in Hauck/ Noftz, SGB II, § 23 Rndr.

    Auch für den geltend gemachten Anspruch auf Umwandlung der Darlehensbewilligung in die Bewilligung eines Zuschusses sind grundsätzlich alle Anspruchsvoraussetzungen dem Grunde und der Höhe nach unter jedem rechtlichen Gesichtspunkt zu prüfen (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R - juris Rdnr. 10).

  • BGH, 06.02.2009 - V ZR 130/08

    Sittenwidrigkeit einer vertraglichen Regelung über eine als Gegenleistung für die

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Auch bei einem Rechtsgeschäft das in sich selbst sittlich indifferent ist, kann sich Sittenwidrigkeit aus seinen Begleitumständen, insbesondere den ihm zugrundeliegenden Motiven und den mit ihm verfolgten Zwecken, ergeben (BGH, Urteil vom 6. Februar 2009 - V ZR 130/08 - juris Rdnr. 9).
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 46/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Erbbaurecht am

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Mithin hat der Begriff der Verwertbarkeit in § 12 Abs. 1 SGB II den Bedeutungsgehalt, den das BSG bereits in einer früheren Entscheidung zum Recht der Arbeitslosenhilfe (Alhi) mit dem Begriff der Möglichkeit des "Versilberns" von Vermögen umschrieben hat (BSG a.a.O. unter Verweis auf BSG, Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 46/06 R - BSGE 99, 248-252 = SozR 4-4200 § 12 Nr. 6 = juris unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 8. Juni 1989 - 7 RAr 34/88 - SozR 4100 § 138 Nr. 25 = juris).
  • BGH, 26.05.1965 - IV ZR 139/64

    Ausstattungsversprechen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Nicht entscheidend ist, ob die Zuwendung notwendig ist (BGH, Urteil vom 26. Mai 1965 - IV ZR 139/64 - BGHZ 44, 91-97 = juris Rdnr. 18), um die Wirtschaft oder die selbständige Lebensstellung des Kindes zu begründen oder zu erhalten (Michalski a.a.O.).
  • BSG, 08.06.1989 - 7 RAr 34/88

    Bedürftigkeit des Arbeitslosen bei Anspruch auf Zugewinnausgleich

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Mithin hat der Begriff der Verwertbarkeit in § 12 Abs. 1 SGB II den Bedeutungsgehalt, den das BSG bereits in einer früheren Entscheidung zum Recht der Arbeitslosenhilfe (Alhi) mit dem Begriff der Möglichkeit des "Versilberns" von Vermögen umschrieben hat (BSG a.a.O. unter Verweis auf BSG, Urteil vom 6. Dezember 2007 - B 14/7b AS 46/06 R - BSGE 99, 248-252 = SozR 4-4200 § 12 Nr. 6 = juris unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 8. Juni 1989 - 7 RAr 34/88 - SozR 4100 § 138 Nr. 25 = juris).
  • OLG Frankfurt, 22.06.2004 - 20 W 332/03

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages, mit dem ein Betreuter ein Grundstück auf einen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Es ist insoweit allgemein anerkannt, dass Rechtsgeschäfte, die nach Inhalt, Zweck und Beweggrund darauf abzielen, trotz eigenen Vermögens oder eigener Einkunftsmöglichkeiten zu Ansprüchen auf Sozialhilfe zu gelangen, grundsätzlich als sittenwidrig einzustufen und deshalb nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sind (OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. Juni 2004 - 20 W 332/03 - juris Rdnr. 19).
  • BGH, 27.01.1988 - VIII ZR 155/87

    Sittenwidrigkeit eines als Haustürgeschäft zustande gekommenen Möbelkaufvertrages

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Die Frage, ob ein Rechtsgeschäft dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden widerspricht und damit die Grenzen der durch die Privatautonomie an sich gewährten Vertragsfreiheit verletzt und deshalb gegen die guten Sitten verstößt, beantwortet sich nach einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäfts, die sich an dessen Inhalt, Beweggrund und Zweck zu orientieren hat (BGH, Urteil vom 27. Januar 1988 - VIII ZR 155/87 - NJW 1988, 1373, 1374 - juris Rdnr. 12).
  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 70/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - dinglich

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Als Möglichkeit der Verwertung von dinglich gesicherten Forderungen kommen grds. aber auch deren Umwandlung in Geld durch Verkauf oder die Beleihung dieser Forderung gegen Aufnahme eines Darlehens in Betracht (BSG, Urteil vom 30. August 2010 - B 4 AS 70/09 R - juris Rdnr. 16).
  • BSG, 13.11.2008 - B 14 AS 36/07 R

    Arbeitslosengeld II - Sonderbedarf - mehrtägige Klassenfahrt - keine Beschränkung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Werden Leistungen lediglich als Darlehen bewilligt, ist die Klage als Anfechtungs- und Verpflichtungsklage zulässig, um die Umwandlung der Darlehensbewilligung in die Bewilligung eines Zuschusses geltend zu machen (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R - juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 14 AS 42/07 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 12 = juris Rdnr. 16; BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 14 AS 36/07 R - BSGE 102, 68-73 = SozR 4-4200 § 23 Nr. 1 = juris Rdnr. 13; Mecke in jurisPK-SGB XII, § 91 SGB XII Rdnr. 29; a.A. Hengelhaupt in Hauck/ Noftz, SGB II, § 23 Rndr.
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Vermögenseinsatz - Rückforderungsanspruch des

    Auch dem Vermögensbegriff des § 12 SGB II wird ein Schenkungsrückforderungsanspruch zugeordnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 143/07 - juris Rdnr. 24; SG Stade, Gerichtsbescheid vom 5. April 2007 - S 18 AS 107/07 - juris Rdnr. 21; wohl auch BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 71/12 R - juris Rdnr. 27; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rdnr. 50 f.) Es besteht kein Anlass, für den Vermögensbegriff des § 90 Abs. 1 SGB XII eine andere Beurteilung vorzunehmen (so bereits Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.; offen gelassen von BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rdnr. 13), zumal grundsätzlich davon auszugehen ist, dass identische Termini im Recht - zumal im selben Gesetzbuch oder im selben Rechtsgebiet - auch eine gleiche Bedeutung haben.
  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2017 - L 7 SO 85/14

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz

    Auch dem Vermögensbegriff des § 12 SGB II wird ein Schenkungsrückforderungsanspruch zugeordnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 143/07 - juris Rdnr. 24; SG Stade, Gerichtsbescheid vom 5. April 2007 - S 18 AS 107/07 - juris Rdnr. 21; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rdnr. 50 f.) Es besteht kein Anlass, für den Vermögensbegriff des § 90 Abs. 1 SGB XII eine andere Beurteilung vorzunehmen (offen gelassen von BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rdnr. 13), zumal grundsätzlich davon auszugehen ist, dass identische Termini im Recht - zumal im selben Gesetzbuch oder im selben Rechtsgebiet - auch eine gleiche Bedeutung haben.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2015 - L 15 AS 273/12
    Rechtsgeschäfte, die nach Inhalt, Zweck und Beweggrund darauf abzielen, trotz eigenen Vermögens zu Ansprüchen auf Sozialhilfe zu gelangen, sind grundsätzlich als sittenwidrig einzustufen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2012 - L 9 AS 751/11
    Diese Grundsätze, die sich der erkennende Senat zu Eigen macht, sind auch auf die Frage, ob ein verdecktes Treuhandverhältnis im Rahmen der Bedürftigkeitsprüfung als Voraussetzung des Anspruchs auf Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II Berücksichtigung finden muss, zu übertragen (vgl. BSG, Urteil vom 17. Juni 2010 - B 14 AS 46/09 R - siehe auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. Juni 2009 - L 1 AS 31/08 - Bayerisches LSG, Beschluss vom 20. Oktober 2011 - L 7 AS 41/09 - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 -, alle zitiert nach juris) und führen vorliegend dazu, dass der Betrag in Höhe von 15.498,15 Euro zu berücksichtigen ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.01.2012 - L 15 AS 394/11
    Rechtsgeschäfte, die nach Inhalt, Zweck und Beweggrund darauf abzielen, trotz eigenen Vermögens zu Ansprüchen auf Sozialhilfe zu gelangen, sind grundsätzlich als sittenwidrig einzustufen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2016 - L 13 AS 50/12
    Selbst wenn entgegen dieser rechtlichen Würdigung von einem mit rechtlichem Bindungswillen geschlossenen Mietvertrag auszugehen wäre, wäre dieser als Vertrag zulasten des Grundsicherungsträgers als nichtig nach § 138 Abs. 1 BGB anzusehen (vgl. zur Sittenwidrigkeit in solchen Fällen: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - Rn. 56 m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2016 - L 8 SO 483/13
    Die Geschäftsanteile konnten jedenfalls durch Kündigung verwertet werden, wodurch nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften (§§ 65 ff. GenG) eine Auszahlung in angemessener Zeit erreicht werden konnte (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rn. 63 ff.).
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