Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08 R ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5807
LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08 R ER (https://dejure.org/2008,5807)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.11.2008 - L 16 B 7/08 R ER (https://dejure.org/2008,5807)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER (https://dejure.org/2008,5807)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,5807) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung bei Statusverfahren nach § 7a Abs 1 SGB IV

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2008 - L 16 B 30/08

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Ein solcher Antrag ist auch zulässig; selbst wenn dem Widerspruch vom 14.12.2007 bereits nach dem Gesetz unmittelbar aufschiebende Wirkung zukäme, muss es einem Rechtsmittelführer zumindest in den Fällen, in denen eine Behörde - wie hier (ua Bescheid vom 01.02.2008) - eine solche Wirkung verneint, möglich sein, aus Gründen der Rechtsklarheit eine entsprechende Feststellung deklaratorischer Art zu erwirken (Beschluss des erkennenden Senats vom 07.07.2008 - L 16 B 30/08 KR ER - juris.de -).

    Mit der herrschenden Meinung (hM) (LSG Hamburg, Beschluss vom 25.10.2000 - L 3 B 80/00 ER - NZA-RR 2001, 658 - ; Hessisches LSG, Beschluss vom 12.01.2005 - L 8/14 KR 110/04 - juris.de - ; Klattenhoff, in Hauck/Haines, SGB IV, Stand 2008, § 7a Rn 43a; KassKomm-Seewald, Sozialversicherungsrecht, Stand August 2008, § 7a SGB IV RdNr 24; Keller, in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, aaO, § 86a Rn 13b) hat der Senat bereits entschieden (Beschluss vom 07.07.2008, aaO), dass unter Berücksichtigung von Historie, Systematik und Sinn und Zweck dieser Vorschrift § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nicht nur auf Statusentscheidungen der DRV Bund nach Abs. 1 Satz 1 dieser Vorschrift begrenzt ist.

    Entgegen der hM folgt aber insbesondere aus der Gesetzesbegründung zu § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV ("Die Vorschrift gilt nicht nur für Statusentscheidungen (der damaligen) Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), sondern auch für Statusentscheidungen der übrigen Sozialversicherungsträger außerhalb des Antragsverfahrens", Bundestags-Drucksache (BT-Drs) 14, 1855, S 8 zu § 7a Abs. 7 SGB IV) nicht, dass - wie hier - in Betriebsprüfungsverfahren nach § 28p SGB IV eine Besserstellung von Arbeitgebern im Vergleich zu § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGG erfolgt (so ausdrücklich bereits Beschluss vom 07.07.2008, aaO; offen gelassen noch LSG NRW, Beschluss vom 04.06.2007 - L 5 B 1/07 R ER - nicht veröffentlicht - zu weitgehend Pietrek, in jurisPK-SGB IV, § 7a Rn 131 und differenzierend Baier, in Krauskopf, soziale Krankenversicherung/Pflegeversicherung, Stand Juni 2008, § 7a SGB IV Rn 21).

  • LSG Hessen, 12.01.2005 - L 8/14 KR 110/04

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Klage über Statusentscheidungen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Mit der herrschenden Meinung (hM) (LSG Hamburg, Beschluss vom 25.10.2000 - L 3 B 80/00 ER - NZA-RR 2001, 658 - ; Hessisches LSG, Beschluss vom 12.01.2005 - L 8/14 KR 110/04 - juris.de - ; Klattenhoff, in Hauck/Haines, SGB IV, Stand 2008, § 7a Rn 43a; KassKomm-Seewald, Sozialversicherungsrecht, Stand August 2008, § 7a SGB IV RdNr 24; Keller, in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, aaO, § 86a Rn 13b) hat der Senat bereits entschieden (Beschluss vom 07.07.2008, aaO), dass unter Berücksichtigung von Historie, Systematik und Sinn und Zweck dieser Vorschrift § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nicht nur auf Statusentscheidungen der DRV Bund nach Abs. 1 Satz 1 dieser Vorschrift begrenzt ist.

    Antragsverfahren nach § 7a Abs. 1 SGB IV sind von einem vorausschauenden Charakter geprägt und damit grundsätzlich nur zu Beginn einer Beschäftigung eröffnet (so zuletzt Beschluss des erkennenden Senats vom 24.10.2008 - L 16 B 15/08 R - sozialgerichtsbarkeit.de - Hessisches LSG, Beschluss vom 10.09.2006 - L 8/14 KR 110/04 ER - juris.de - Bayrisches LSG, Urteil vom 23.10.2007 - L 5 KR 26/07 - juris.de (Revision anhängig unter B 12 KR 31/07 R -)).

  • BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R

    Keine Sozialversicherungspflicht eines Flugzeugführers im Flugbetrieb eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Über die rechtliche Einordnung dieser Verträge entscheidet der Geschäftsinhalt und nicht die von den Parteien gewünschte oder unterstellte Rechtsfolge (Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung, vgl Urteil vom 24.01.2007 - B 12 KR 31/06 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 7 - zuletzt vom 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R - juris.de -).
  • BSG, 24.01.2007 - B 12 KR 31/06 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - stiller Gesellschafter einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Über die rechtliche Einordnung dieser Verträge entscheidet der Geschäftsinhalt und nicht die von den Parteien gewünschte oder unterstellte Rechtsfolge (Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung, vgl Urteil vom 24.01.2007 - B 12 KR 31/06 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 7 - zuletzt vom 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R - juris.de -).
  • EuGH, 20.11.2001 - C-268/99

    Jany u.a.

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Etwas anderes ergibt sich weder aus über- noch aus zwischenstaatlichem Recht, § 6 SGB IV. Der EuGH hat gerade in der von der ASt´in angeführten Entscheidung (Urteil vom 20.11.2001 - C-268/99 - EuGHE 1, 8615) ausdrücklich die Prüfungskompetenz der nationalen Gerichte zum Vorliegen einer selbständigen bzw unselbständigen Tätigkeit bejaht.
  • BVerwG, 01.10.2003 - 1 B 9.03

    Voraussetzungen für das Fehlen der notwendigen Entscheidungsgründe - Verletzung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Bei der danach anzustellenden Interessenabwägung kann sich die ASt in, wie ebenfalls vom SG unter Hinweis auf den Beschluss des LSG NRW vom 17.01.2005 (- L 1 B 9/03 KR ER - Breithaupt, 2005, 437) rechtsfehlerfrei näher ausgeführt, nicht mit Erfolg darauf berufen, dass die Vollziehung des angefochtenen Bescheides vom 28.11.2007 für sie eine unbillige, nicht durch überwiegende öffentliche Interessen gebotene Härte im Sinne des § 86a Abs. 3 Satz 2 SGG zur Folge habe.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2008 - L 16 B 15/08

    Zuständigkeit der Krankenkasse für Entscheidung über Versicherungspflicht und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Antragsverfahren nach § 7a Abs. 1 SGB IV sind von einem vorausschauenden Charakter geprägt und damit grundsätzlich nur zu Beginn einer Beschäftigung eröffnet (so zuletzt Beschluss des erkennenden Senats vom 24.10.2008 - L 16 B 15/08 R - sozialgerichtsbarkeit.de - Hessisches LSG, Beschluss vom 10.09.2006 - L 8/14 KR 110/04 ER - juris.de - Bayrisches LSG, Urteil vom 23.10.2007 - L 5 KR 26/07 - juris.de (Revision anhängig unter B 12 KR 31/07 R -)).
  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 4/08 R

    Krankenversicherung - Arzneimittel - kein Herstellerrabatt auf durch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Eines Vorabentscheidungsersuchens nach Art. 234 EGV an den EuGH bedarf es wegen der klaren Rechtslage nicht (dazu BSG, Urteil vom 28.07.2008 - B 1 KR 4/08 R - juris.de -).
  • LSG Hamburg, 25.10.2000 - L 3 B 80/00
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Mit der herrschenden Meinung (hM) (LSG Hamburg, Beschluss vom 25.10.2000 - L 3 B 80/00 ER - NZA-RR 2001, 658 - ; Hessisches LSG, Beschluss vom 12.01.2005 - L 8/14 KR 110/04 - juris.de - ; Klattenhoff, in Hauck/Haines, SGB IV, Stand 2008, § 7a Rn 43a; KassKomm-Seewald, Sozialversicherungsrecht, Stand August 2008, § 7a SGB IV RdNr 24; Keller, in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, aaO, § 86a Rn 13b) hat der Senat bereits entschieden (Beschluss vom 07.07.2008, aaO), dass unter Berücksichtigung von Historie, Systematik und Sinn und Zweck dieser Vorschrift § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nicht nur auf Statusentscheidungen der DRV Bund nach Abs. 1 Satz 1 dieser Vorschrift begrenzt ist.
  • BSG, 04.06.2009 - B 12 KR 31/07 R

    Sozialversicherungspflicht - Anfrageverfahren - Entscheidung der DRV Bund auch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2008 - L 16 B 7/08
    Antragsverfahren nach § 7a Abs. 1 SGB IV sind von einem vorausschauenden Charakter geprägt und damit grundsätzlich nur zu Beginn einer Beschäftigung eröffnet (so zuletzt Beschluss des erkennenden Senats vom 24.10.2008 - L 16 B 15/08 R - sozialgerichtsbarkeit.de - Hessisches LSG, Beschluss vom 10.09.2006 - L 8/14 KR 110/04 ER - juris.de - Bayrisches LSG, Urteil vom 23.10.2007 - L 5 KR 26/07 - juris.de (Revision anhängig unter B 12 KR 31/07 R -)).
  • LSG Bayern, 16.03.2010 - L 5 R 21/10

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - keine aufschiebende Wirkung der

    Etwas anderes gilt auch nicht nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift des § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV. Zwar sollte § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nach der Gesetzesbegründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Selbständigkeit nicht nur für Statusentscheidungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (jetzt: Deutsche Rentenversicherung Bund) gelten, sondern ausdrücklich auch für Statusentscheidungen der übrigen Sozialversicherungsträger außerhalb des Anfrageverfahrens (vgl. BT-Drs 14/1855, S. 8; LSG Hamburg, Beschluss vom 25. Oktober 2000, L 3 B 80/00 ER, Rz. 14 - zitiert nach juris; Kassler Kommentar-Seewald, Stand: April 2009, § 7a SGB IV Rn 25; Knospe in: Hauck/Noftz, Stand: Oktober 2009, § 7a SGB IV Rn 51; Baier in: Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Stand: Mai 2009, § 7a SGB IV Rn 21; aA: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris; jurisPK/Pietrek, § 7a SGB IV Rn 131).

    Eine Bevorzugung der erst durch eine Betriebsprüfung entdeckten säumigen Arbeitgeber, insbesondere auch der bösgläubigen, ist nicht gewollt (vgl. auch Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris).

  • SG Duisburg, 12.03.2015 - S 21 R 1333/14

    Nacherhebung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung und gesetzlichen

    Es bestehe demnach keine aufschiebende Wirkung (dazu verwies sie unter anderem auf den Beschluss des LSG NRW vom 05.11.2008 (L 16 B 7/08 R ER).

    Ein sachlicher Grund, Unternehmen zu privilegieren, die ihre Verpflichtung zur Meldung (§ 28a SGB IV) und zur Entrichtung des Gesamtsozialversicherungsbeitrags (§ 28e Abs. 1 Satz 1 SGB IV) verletzt haben, ist demgegenüber nicht erkennbar (LSG NRW, Beschluss vom 20. Dezember 2012 - L 8 R 565/12 B ER -, juris Rn. 9ff; so bereits der 16. Senat im Beschluss vom 05. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER -, juris Rn. 15ff; wie hier auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER -, juris Rn. 12ff; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Mai 2011 - L 11 R 1075/11 ER-B -, juris Rn. 12; LSG Hamburg, Beschluss vom 16. April 2012 - L 3 R 19/12 B ER -, juris Rn. 3; Hessisches LSG, Beschluss vom 22. August 2013 - L 1 KR 228/13 B ER -, juris Rn. 29ff; Sächsisches LSG, Beschluss vom 30. August 2013 - L 1 KR 129/13 B ER -, juris Rn. 28ff; Pietrek in: PK-SGB IV, 2. Aufl. 2011, § 7a SGB IV, Rn. 142 ; a.A. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 26. März 2013 - L 1 R 454/12 B ER -, juris Rn. 15; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 06. Januar 2014 - L 2 R 409/13 B ER -, juris Rn. 22ff).

    Dementsprechende zitiert derselbe Senat wenige Monate später diesen Beschluss für seine bereits oben dargestellte Auffassung, dass § 7a Abs. 7 SGB IV nicht in Betriebsprüfungsverfahren nach § 28p SGB IV gelte und eine Besserstellung von Arbeitgebern im Vergleich zu § 86a Abs. 2 N.r 1 SGG insoweit nicht erfolge; für diese Fälle enthalte § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGB IV eine abschließende Regelung (LSG NRW, Beschluss vom 05. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER -, juris Rn. 17).

  • LSG Bayern, 29.10.2014 - L 5 R 868/14

    Aufschiebende Wirkung Rechtsmittel, Betriebsprüfung, Statusanfrageverfahren

    Durch die Möglichkeit der sofortigen Vollziehung ist zu gewährleisten, dass der Zahlungsanspruch der Sozialversicherungsträger realisiert und nicht begünstigt durch den weiteren Zeitablauf nach Widerspruch und Klage - gegebenenfalls auch mit Hilfe von Vermögensumschichtungen - vereitelt werden kann (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER).

    Bei einem im Rahmen einer Betriebsprüfung nach § 28p Abs. 1 SGB IV festgestellten Anhalt einer Verletzung der Meldepflichten nach § 28a SGB IV ist für eine derartige beitragsrechtliche Honorierung des in der Regel zumindest fahrlässig handelnden Arbeitgebers daher schlechterdings kein Raum (vgl. Beschluss des Senats v. 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER; ebenso: LSG Hamburg, Beschluss vom 16. April 2012, L 3 R 19/12 B ER - unter ausdrücklicher Distanzierung vom Beschluss vom 25. Oktober 2000 - L 3 B 80/00 ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Mai 2010 - L 11 KR 1125/10 ER-B sowie in Abweichung zur Vorauflage Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 86a Rn. 13b; im Ergebnis auch: Hessisches LSG, Beschluss vom 9. Juli 2013, L 8 KR 167/13 ER).

  • LSG Sachsen, 30.08.2013 - L 1 KR 129/13
    Andernfalls liefe § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGG bei den nach § 28p Abs. 1 Satz 5 SGB IV getroffenen Entscheidungen leer (Pietrek in jurisPK-SGB IV, 2. Auflage, § 7a Rn. 142), und die mit der Einführung von § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGG vom Gesetzgeber bezweckte Intention würde konterkariert (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER - juris Rn. 17).

    Das Anfrageverfahren nach § 7a Abs. 1 SGB IV ist aufgrund der systematischen Zusammenhänge durch eine Betrachtung ex ante geprägt und somit grundsätzlich nur zu Beginn einer Beschäftigung eröffnet (LSG Hamburg, Beschluss vom 16. April 2012 - L 3 R 19/12 B ER - juris Rn. 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER - juris Rn. 18).

    Für eine beitragsrechtliche Honorierung des in der Regel wenigstens fahrlässig handelnden Arbeitgebers ist kein Raum (LSG Hamburg, Beschluss vom 16. April 2012 - L 3 R 19/12 B ER - juris Rn. 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER - juris Rn. 18; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Dezember 2012 - L 8 R 565/12 B ER - juris Rn. 12, und Bayerisches LSG, Beschluss vom 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER - juris Rn. 13).

  • LSG Hessen, 22.08.2013 - L 1 KR 228/13

    Betriebsprüfung - Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen - keine

    Durch die Möglichkeit der sofortigen Vollziehung ist zu gewährleisten, dass der Zahlungsanspruch der Sozialversicherungsträger realisiert und nicht begünstigt durch den weiteren Zeitablauf nach Widerspruch und Klage - gegebenenfalls auch mit Hilfe von Vermögensumschichtungen - vereitelt werden kann (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER).

    Bei einem im Rahmen einer Betriebsprüfung nach § 28p Abs. 1 SGB IV durch den Rentenversicherungsträger festgestellten Verdacht auf Verletzung der Meldepflichten nach § 28a SGB IV ist für eine derartige beitragsrechtliche Honorierung des in der Regel zumindest fahrlässig handelnden Arbeitgebers daher schlechterdings kein Raum (so auch: LSG Hamburg, Beschluss vom 16. April 2012, L 3 R 19/12 B ER - unter ausdrücklicher Distanzierung vom Beschluss vom 25. Oktober 2000 - L 3 B 80/00 ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Mai 2010 - L 11 KR 1125/10 ER-B sowie in Abweichung zur Vorauflage Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/ Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 86a Rn. 13b; im Ergebnis auch: Hessisches LSG, Beschluss vom 9. Juli 2013, L 8 KR 167/13 ER).

  • LSG Bayern, 07.01.2010 - L 5 R 881/09

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - keine aufschiebende Wirkung der Klage

    Zwar sollte § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nach der Gesetzesbegründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Selbständigkeit nicht nur für Statusentscheidungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (jetzt: Deutsche Rentenversicherung Bund) gelten, sondern ausdrücklich auch für Statusentscheidungen der übrigen Sozialversicherungsträger außerhalb des Anfrageverfahrens (vgl. BT-Drs 14/1855, S. 8; LSG Hamburg, Beschluss vom 25. Oktober 2000, L 3 B 80/00 ER, Rz. 14 - zitiert nach juris; Kassler Kommentar-Seewald, Stand: April 2009, § 7a SGB IV Rn 25; Knospe in: Hauck/Noftz, Stand: Oktober 2009, § 7a SGB IV Rn 51; Baier in: Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Stand: Mai 2009, § 7a SGB IV Rn 21; aA: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris; jurisPK/Pietrek, § 7a SGB IV Rn 131).

    Eine Bevorzugung der zumeist bösgläubigen Arbeitgeber ist nicht gewollt (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris).

  • LSG Bayern, 12.02.2010 - L 5 R 994/09

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Scheinselbständigkeit - Schwarzarbeit -

    Zwar sollte § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV nach der Gesetzesbegründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Selbständigkeit nicht nur für Statusentscheidungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (jetzt: Deutsche Rentenversicherung Bund) gelten, sondern ausdrücklich auch für Statusentscheidungen der übrigen Sozialversicherungsträger außerhalb des Anfrageverfahrens (vgl. BT-Drs 14/1855, S. 8; LSG Hamburg, Beschluss vom 25. Oktober 2000, L 3 B 80/00 ER, Rz. 14 - zitiert nach juris; Kassler Kommentar-Seewald, Stand: April 2009, § 7a SGB IV Rn 25; Knospe in: Hauck/Noftz, Stand: Oktober 2009, § 7a SGB IV Rn 51; Baier in: Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Stand: Mai 2009, § 7a SGB IV Rn 21; aA: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris; jurisPK/Pietrek, § 7a SGB IV Rn 131).

    Eine Bevorzugung der zumeist bösgläubigen Arbeitgeber ist nicht gewollt (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. November 2008, L 16 B 7/08 R ER, Rz. 18 - zitiert nach juris).

  • LSG Hamburg, 16.04.2012 - L 3 R 19/12

    Beitragsnachforderung der Rentenversicherungsträger nach einer Betriebsprüfung -

    Bei einem im Rahmen einer Betriebsprüfung nach § 28p Abs. 1 SGB IV durch den Rentenversicherungsträger festgestellten Verdacht auf Verletzung der Meldepflichten nach § 28a SGB IV ist für eine derartige beitragsrechtliche Honorierung des in der Regel zumindest fahrlässig handelnden Arbeitgebers daher schlechterdings kein Raum (wie hier: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER; Bayerisches LSG, Beschl. vom 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER sowie in Abweichung zur Vorauflage Keller in: Meyer-Ladewig, Keller, Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 86a Rn. 13b).
  • LSG Schleswig-Holstein, 17.09.2015 - L 5 KR 147/15

    Eilverfahren gegen die Feststellung eines versicherungspflichtigen

    Vielmehr kam das Gericht am 5. November 2008 (L 16 B 7/08 R ER) zu dem Ergebnis, dass § 7a Abs. 7 Satz 1 SGB IV auf Betriebsprüfungsverfahren keine Anwendung findet.
  • SG Magdeburg, 18.02.2016 - S 43 R 546/15
    Die Regelung findet nur im Anfrageverfahren nach § 7a Abs. 1 SGB IV, nicht im Betriebsprüfungsverfahren nach § 28p Abs. 1 SGB IV Anwendung (Landessozialgericht [LSG] Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.11.2008, Az. L 16 B 7/08 R ER, Rn. 15 ff.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Mai 2010, Az. L 11 KR 1125/10 ER B, Rn. 17; LSG Hamburg, Beschluss vom 16.04.2012, Az. L 3 R 19/12 B ER, Rn. 2 f.; Hessisches LSG, Beschluss vom 22.04.2013, Az. L 1 KR 228/13 B ER, Rn. 22 ff.; Sächsisches LSG, Beschluss vom 30.08.2013, Az. L 1 KR 129/13 B ER, Rn. 28 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 29.10.2014,.

    Eine Bevorzugung der erst durch eine Betriebsprüfung nach § 28p Abs. 1 SGB IV entdeckten säumigen, ggfs. schuldhaft handelnden Arbeitgeber kann durch § 7a Abs. 7 SGB IV nicht gewollt sein (Bayerisches LSG, Beschluss vom 29.10.2014, Az. L 5 R 868/14 B ER, Rn. 39, LSG Hamburg, Beschluss vom 16.04.2012, Az. L 3 R 19/12 B ER, Rn. 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 5. November 2008 - L 16 B 7/08 R ER; Bayerisches LSG, Beschl. vom 16. März 2010 - L 5 R 21/10 B ER sowie in Abweichung zur Vorauflage Keller in: Meyer-Ladewig, Keller, Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 86a Rn. 13b).

  • SG Duisburg, 18.01.2012 - S 21 R 1564/11

    Rentenversicherung

  • LSG Schleswig-Holstein, 07.09.2015 - L 5 KR 147/15

    Betriebsprüfung - keine Anwendung des § 7a Abs 7 SGB 4 auf

  • SG Hannover, 01.12.2010 - S 14 R 925/10
  • SG Duisburg, 07.10.2019 - S 10 BA 76/19
  • SG Duisburg, 14.06.2012 - S 10 R 547/12

    Rentenversicherung

  • SG Karlsruhe, 07.07.2014 - S 5 R 2087/14

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs gegen eine Statusentscheidung im Rahmen

  • LSG Baden-Württemberg, 16.06.2011 - L 5 R 5487/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2010 - L 4 KR 146/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2014 - L 2 R 505/14
  • SG Duisburg, 18.12.2015 - S 10 R 1090/15
  • LSG Baden-Württemberg, 17.10.2011 - L 5 KR 5486/10
  • SG Duisburg, 30.07.2018 - S 10 BA 57/18

    Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträge für die Tätigkeit der Ehefrau in

  • SG Hildesheim, 27.04.2010 - S 28 R 132/10
  • LSG Baden-Württemberg, 23.07.2012 - L 5 R 872/12
  • SG Hildesheim, 14.06.2010 - S 28 R 212/10
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht