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   LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06   

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https://dejure.org/2007,22865
LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06 (https://dejure.org/2007,22865)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 16.05.2007 - L 17 U 127/06 (https://dejure.org/2007,22865)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 16. Mai 2007 - L 17 U 127/06 (https://dejure.org/2007,22865)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen für die Anerkennung einer posttraumatische Belastungsstörung mit chronischer Schmerzstörung als Folge eines Arbeitsunfalls

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Posttraumatische Belastungsstörung - Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-IV - Beweisanforderungen - objektiver und subjektiver Aspekt der Bedrohungssituation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2004 - L 17 U 248/02

    Anwendbarkeit der Vorschriften der Reichsversicherungsordnung (RVO); Anspruch auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06
    Nach den strengen Kriterien des DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders), einem eigenständigen Klassifizierungssystem neben dem ICD-10, läge schon deshalb keine posttraumatische Belastungsstörung vor (so Leonhardt/Foerster, Probleme bei der Begutachtung der posttraumatischen Belastungsstörung, Med Sach 99 (2003), 150, 151; vgl. auch Senatsurteil vom 11. Februar 2004, Az.: L 17 U 248/02).

    Unfallbedingte psychische Störungen sind direkt nach einem Unfall am stärksten ausgeprägt und bilden sich anschließend (innerhalb von zwei Jahren) langsam zurück (Schönberger u.a., a.a.O.; Zeit/Jung, a.a.O.: "decrescendo der Beschwerden"; vgl. auch Senatsurteil vom 11. Februar 2004, Az.: L 17 U 248/02).

  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06
    Ein Zusammenhang ist hinreichend wahrscheinlich, wenn mehr für als gegen ihn spricht und ernste Zweifel an einer anderen Ursache ausscheiden (BSG, Urteile vom 02. Februar 1978, Az.: 8 RU 66/77, SozR 2200 § 548 Nr. 38 und vom 18. Dezember 1997, Az.: 2 RU 48/96, SGb 1999, 39, 40).
  • BSG, 20.01.1987 - 2 RU 27/86

    Ungeklärter Unfallverlauf - Innere Ursache - Bedeutung - Anforderungen an

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06
    Eine Gesundheitsstörung ist als Unfallfolge anzuerkennen, wenn der geltend gemachte Gesundheitsschaden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststeht (BSG, Urteile vom 20. Januar 1987, Az.: 2 RU 27/86, BSGE 61, 127, 130 und vom 22. Juni 1988, Az.: 9/9a RVg 3/87, BSGE 63, 270, 271, Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, Handkommentar, § 8 SGB VII Rn. 10) und der Ursachenzusammenhang zwischen ihm und dem Arbeitsunfall hinreichend wahrscheinlich ist.
  • BSG, 18.11.1997 - 2 RU 48/96

    Anscheinsbeweis bei der Feststellung einer Berufskrankheit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2007 - L 17 U 127/06
    Ein Zusammenhang ist hinreichend wahrscheinlich, wenn mehr für als gegen ihn spricht und ernste Zweifel an einer anderen Ursache ausscheiden (BSG, Urteile vom 02. Februar 1978, Az.: 8 RU 66/77, SozR 2200 § 548 Nr. 38 und vom 18. Dezember 1997, Az.: 2 RU 48/96, SGb 1999, 39, 40).
  • LSG Bayern, 29.01.2020 - L 3 U 367/18

    Unverwertbare Beweismittel, Verstoß gegen Arbeitsschutzvorschriften,

    Der Senat verkennt nicht, dass das Ereignis vom Kläger als sehr schwerwiegend erlebt wurde und er wiederholt eine dabei eingetretene "peritraumatische Dissoziation (Engerlfliegen)" erwähnt hat; maßgeblich für das A-Kriterium ist jedoch nicht das subjektive Erleben, sondern das objektive Vorhandensein einer entsprechenden traumatischen Situation (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 25.08.2015 - L 3 U 239/10, LSG NRW, Urteil vom 16.05.2007 - L 17 U 127/06; Widder/ Gaidzik, Neuropsychiatrische Begutachtung, 3. Aufl. 2017, S. 602, 611).

    (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.05.2007 - L 17 U 127/06; Schönberger/ Mehrtens/Valentin, a.a.O., S. 165; Leitlinie, S. 42, Widder/Gaidzik, S. 613).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.07.2018 - L 3 U 3108/17

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - psychische Gesundheitsstörung -

    Entsprechende Angaben könnten jedoch allenfalls dann zur Stellung der Diagnose einer PTBS herangezogen werden, wenn das Unfallopfer, das immerhin ein Interesse am Ausgang des Rechtsstreits hat, überaus glaubwürdig und seine Angaben hundertprozentig glaubhaft wären (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.05.2007, L 17 U 127/06, juris).
  • LSG Hamburg, 09.12.2008 - L 3 U 37/04

    Grad einer Minderung der Erwerbsfähigkeit bei Vorliegen einer posttraumatischen

    Zutreffend weist das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in seiner Entscheidung vom 16. Mai 2007 (L 17 U 127/06 - in juris) darauf hin, dass die Kriterien der beiden Diagnosesysteme Unterschiede insoweit aufweisen, als das DSM-IV den Nachweis eines Ereignisses fordert, welches unabhängig vom Erleben des Betroffenen objektiv schwer bedrohlich ist, während der ICD 10 nicht so deutlich zwischen dem subjektiven und objektiven Aspekt der Bedrohungssituation unterscheidet, wenn er eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß verlangt, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde.
  • LSG Hamburg, 09.03.2022 - L 2 U 37/21

    Ermittlung der Dauer unfallbedingter Arbeitsunfähigkeit bei der Bewilligung von

    Dies gelte insbesondere dann, wenn, wie vorliegend, die organischen Unfallfolgen ausgeheilt seien, eine adäquate frühzeitige Intervention bzw. professionelle Therapie stattgefunden habe (hier durch Dr. S. bereits einen Monat nach dem Unfallereignis) und sich eine quasi unveränderte oder sogar zunehmende psychische Beschwerdesymptomatik zeige (Hinweis auf LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. Mai 2007 - L 17 U 127/06).
  • VG Schleswig, 13.11.2018 - 12 A 95/18

    Anerkennung eines Gesprächs als Dienstunfall; posttraumatische Belastungsstörung

    Vergleichsmaßstab für diese objektive Bewertung sind deshalb psychisch robuste Menschen mit überdurchschnittlich starkem Nervenkostüm (vgl. LSG Essen, Urteil vom 17. Mai 2007 - L 17 U 127/06 -, juris, Rn. 25; VG München, Urteil vom 14. Juli 2016 - M 12 K 15.4789 -, juris, Rn. 35; Pflaum, RiA 2011, 198 ).
  • VG München, 25.06.2015 - M 12 K 14.2038

    Anerkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung als Dienstunfall

    Für die Frage, ob ein Ereignis mit katastrophenartigem Ausmaß vorliegt, sind damit objektive Kriterien maßgebend (vgl. LSG NRW, U.v 16.5.2007 - L 17 U 127/06 - juris Rn. 25).
  • VG Bayreuth, 08.12.2020 - B 5 K 19.460

    Anerkennung einer psychischen Traumatisierung als weitere Dienstunfallfolge und

    Für die Frage, ob ein Ereignis mit katastrophenartigem Ausmaß vorliegt, sind damit objektive Kriterien maßgebend (vgl. LSG NW, U.v. 16.5.2007 - L 17 U 127/06 - juris Rn. 25).
  • VG München, 05.11.2015 - M 12 K 14.5597

    Unfallfolgen eines anerkannten Dienstunfalls

    Für die Frage, ob ein Ereignis mit katastrophenartigem Ausmaß vorliegt, sind damit objektive Kriterien maßgebend (vgl. LSG NRW, U.v 16.5.2007 - L 17 U 127/06 - juris Rn. 25).
  • VG München, 14.07.2016 - M 12 K 15.4789

    Keine Anerkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung als Dienstunfallfolge

    Für die Frage, ob ein Ereignis mit katastrophenartigem Ausmaß vorliegt, sind damit objektive Kriterien maßgebend (vgl. LSG NRW, U.v 16.5.2007 - L 17 U 127/06 - juris Rn. 25).
  • VG München, 19.05.2016 - M 12 K 15.5504

    Anerkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTB) als weitere

    Für die Frage, ob ein Ereignis mit katastrophenartigem Ausmaß vorliegt, sind damit objektive Kriterien maßgebend (vgl. LSG NRW, U. v 16.5.2007 - L 17 U 127/06 - juris Rn. 25).
  • VG Minden, 05.02.2021 - 12 K 2012/18
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