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   LSG Berlin-Brandenburg, 11.05.2020 - L 18 AS 732/18   

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https://dejure.org/2020,13989
LSG Berlin-Brandenburg, 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 (https://dejure.org/2020,13989)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 (https://dejure.org/2020,13989)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. Mai 2020 - L 18 AS 732/18 (https://dejure.org/2020,13989)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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Wird zitiert von ... (6)

  • SG Berlin, 20.01.2021 - S 123 AS 13858/17

    Verhältnis von Gewinnermittlung nach ALG-II-VO zur Spitzenabrechnung nach SGB II,

    Insoweit ist dem LSG Berlin-Brandenburg (Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 ) nicht zu folgen.

    Soweit das Landessozialgericht (LSG) Berlin Brandenburg dies in seinem Urteil vom 11. Mai 2020 (LSG Berlin-Brandenburg (18. Senat), Urteil vom 11.05.2020 L 18 AS 732/18 ) offensichtlich anders beurteilt, ist dem nicht zu folgen.

    Obwohl § 3 Abs. 4 ALG-II-VO nach Einführung des §§ 41a SGB II zum 1. August 2016 weitergelte, würden dessen Regelungen als Verordnungsrecht von § 41a SGB II als lex specialis verdrängt (vgl. zum Ganzen: LSG Berlin-Brandenburg (18. Senat), Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 , Rn. 19 ff.).

    Unabhängig von der Frage der Überschreitung des Werts nach § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG von 750, 00 Euro, war die Berufung vorliegend zuzulassen (§ 144 Abs. 2 SGG), weil die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat und zudem das Urteil von einer Entscheidung des Landessozialgerichts, nämlich der Entscheidung des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 11. Mai 2020 ( L 18 AS 732/18 ), abweicht und auf dieser Abweichung beruht.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2021 - L 7 AS 992/20
    Das in den jeweiligen einzelnen Monaten zugeflossene Einkommen ist für die Berechnung des monatlichen Leistungsanspruchs nicht relevant (abweichend LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18).

    Wenn in der Rechtsprechung aus dem Urteil des BSG vom 11.07.2019 - B 14 AS 44/18 R geschlossen wird, auch die Rückausnahme des § 41a Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 SGB II sei auf Einkommen aus selbständiger Tätigkeit anwendbar (so LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18), weshalb bei Anwendung dieser Bestimmung abweichend von § 3 Abs. 4 Alg II-V auch für Einkommen aus selbständiger Tätigkeit das Zuflussprinzip gelte, wenn zuvor vorläufig bewilligt wurde, verkennt dies die eigenständige Bedeutung des Verweises auf das "zu berücksichtigende" Einkommen in § 41a Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 SGB II. Zwar erfasst - mit der genannten Rechtsprechung des BSG - § 41a Abs. 4 SGB II alle Einkommensarten, die Vorschrift regelt jedoch nicht, welche Einkommen nach dem Zuflussprinzip und welche Einkommen im Rahmen einer Durchschnittsberechnung "zu berücksichtigen" sind.

  • SG Braunschweig, 18.01.2021 - S 52 AS 1405/19

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Für die Ermittlung der Höhe des zu "berücksichtigenden Einkommens" im Sinne von § 41a Abs. 4 S 2 Nr. 2 SGB II aus selbstständiger Tätigkeit ist mithin § 3 Alg II-V ohne Einschränkungen anzuwenden (entgegen LSG Berlin-Brandenburg vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 - juris).

    Er bezieht sich insoweit auf das Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 11. Mai 2020 (Az. L 18 AS 732/18).

    bb) Für die Ermittlung der Höhe des zu "berücksichtigenden Einkommens" im Sinne von § 41a Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 SGB II aus selbstständiger Tätigkeit ist mithin § 3 Alg II-V ohne Einschränkungen anzuwenden (SG Berlin, aaO., Rn. 28; aA. LSG Berlin-Brandenburg vom 11. Mai 2020 - L 18 AS 732/18 - juris Rn. 22 f.) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2020 - L 7 AS 993/20
    Diese Rückausnahme ist vom alle Einkommensarten umfassenden Grundsatz des § 41a Abs. 4 Sätze 1 und 3 SGB II auch auf Einkommen aus selbständiger Tätigkeit anwendbar, und zwar schon deshalb, weil sich der Regelung keine entsprechende Beschränkung auf bestimmte Einkommensarten entnehmen lässt (dazu schon LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 mwN).

    Hiergegen spricht, dass dem Gesetzgeber zwar die - auch nach dem 01.08.2016 weiter geltende - Regelung in § 3 Abs. 4 Alg II VO bei Schaffung der Ausnahmevorschrift bekannt war, diese indes als Verordnungsrecht von § 41a SGB II als lex specialis verdrängt wird (so auch die Gesetzesbegründung BT-Drs. 18/8041, Seite 52; vgl. auch dazu LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18 mwN).

  • SG Berlin, 12.08.2020 - S 142 AS 445/19

    Grundsicherung für Arbeitsuchende, abschließende Feststellung des

    Die Kammer ist insoweit der Auffassung, dass die Regelung des § 3 Abs. 1 S. 3 und Abs. 4 S. 2 Alg II-V diejenige des § 11 SGB II im Rahmen der Ermächtigung des § 13 Abs. 1 Nr. 1 SGB II konkretisiert und auf der ersten Stufe der Regelung des § 41a Abs. 4 SGB vorgeht (anders wohl LSG Berlin-Brandenburg v. 11.5.2020 - L 18 AS 732/18, RdNr. 23; juris).

    Vor diesem Hintergrund brauchte es keine Entscheidung darüber, ob das Urteil im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG von der Entscheidung des LSG Berlin-Brandenburg v. 11.5.2020 - L 18 AS 732/18 abweicht.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2021 - L 19 AS 1548/20
    Dabei kann dahinstehen, ob bei dem selbständig tätigen Kläger in Anwendung des§ 41a Abs. 4 S. 1 SGB II ein monatliches Durchschnitteinkommen zugrunde zu legen ist oder ob - nach Auffassung des Klägers - gemäß § 41a Abs. 4 S. 2 Nr. 2 SGB II eine monatsweise Betrachtung des Einkommens zu erfolgen hat, da die Einnahmen in einem Monat den Leistungsanspruch entfallen lassen (so LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.05.2020 - L 18 AS 732/18; a.A. LSG NRW, Urteil vom 18.02.2021 - L 7 AS 992/20; Urteil des Senats vom 03.12.2020 - L 19 AS 669/20, NZB verworfen; BSG, Beschluss vom 08.03.2021 - B 4 AS 12/21 B).
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