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   LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B (https://dejure.org/2013,3670)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B (https://dejure.org/2013,3670)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. März 2013 - L 19 AS 1688/12 B (https://dejure.org/2013,3670)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Sanktionsbescheid - Bestimmtheit -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Eine Verweigerung der Ausführung der Maßnahme, die auch konkludent erfolgen kann (vgl. BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 21), ist hinreichend durch die Vermerke des Beklagten über die Mitteilung des Trägers vom 09.12.2010 und die persönliche Vorsprache vom 15.02.2011 dokumentiert.

    Die Rechtsfolgenbelehrung muss im Einzelfall konkret, richtig und vollständig sein und zeitnah im Zusammenhang mit dem geforderten Verhalten erfolgt sein sowie dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in verständlicher Form erläutern, welche unmittelbaren und konkreten Auswirkungen sich aus der Weigerung des geforderten Verhaltens für ihn ergeben, wenn für diese kein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BSG Urteil vom 09.11.2010 - B 4 AS 27/10 R = juris Rn 26 mwN; Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R = juris Rn 19 ff.; vgl. zur Bedeutung der Rechtsfolgenbelehrung auch BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 24).

    Die Aufhebungsentscheidung begegnet auch sonst keinen Bedenken, insbesondere nicht im Hinblick auf die Bestimmtheit (vgl. hierzu BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 18).

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R

    Absenkung des Arbeitslosengeldes II bei Weigerung, einen "Ein-Euro-Job"

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Die Rechtsfolgenbelehrung muss im Einzelfall konkret, richtig und vollständig sein und zeitnah im Zusammenhang mit dem geforderten Verhalten erfolgt sein sowie dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in verständlicher Form erläutern, welche unmittelbaren und konkreten Auswirkungen sich aus der Weigerung des geforderten Verhaltens für ihn ergeben, wenn für diese kein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BSG Urteil vom 09.11.2010 - B 4 AS 27/10 R = juris Rn 26 mwN; Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R = juris Rn 19 ff.; vgl. zur Bedeutung der Rechtsfolgenbelehrung auch BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 24).

    Die Belehrung enthält auch Hinweise auf Beginn und Dauer der Sanktion, die Möglichkeit der Verkürzung auf sechs Wochen, den fehlenden Anspruch auf Sozialhilfeleistungen und die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Sachleistungen (vgl. BSG Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R = juris Rn 22).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2010 - L 6 AS 999/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Mit Bescheid vom 15.04.2010 wurden die Leistungen des Klägers sanktionsweise auf Null abgesenkt (Widerspruch vom 20.04.2010, Widerspruchsbescheid vom 28.05.2010, Klage anhängig unter S 5 AS 2473/10 SG Dortmund, erfolgloses Eil- und Beschwerdeverfahren S 10 AS 1904/10 ER SG Dortmund = L 6 AS 999/10 B ER LSG NRW).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakten, die beigezogenen Verwaltungsakten des Antragsgegners und die beigezogenen Gerichtsakten des Sozialgerichts Dortmund S 5 AS 1524/11, S 5 AS 2473/10, S 10 AS 1904/10 ER = L 6 AS 999/10 B ER, S 10 AS 972/11 ER Bezug genommen.

  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 60/07 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Verweigerung der Aufnahme eines zumutbaren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Anhaltspunkte für eine Rechtswidrigkeit der Arbeitsgelegenheit iSv § 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II aF sind weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. hierzu BSG Urteil vom 16.12.2008 - B 4 AS 60/07 R = juris Rn 18 ff).
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 30/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Aufhebung der Bewilligung ohne

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Bei der sanktionsweisen Absenkung von Leistungen handelt es sich um eine Aufhebung des ursprünglichen Bewilligungsbescheides, hier vom 28.09.2010, nach § 48 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X) (vgl. BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 30/09 R = juris Rn 13 ff.).
  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 27/10 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - wiederholtes Meldeversäumnis -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Die Rechtsfolgenbelehrung muss im Einzelfall konkret, richtig und vollständig sein und zeitnah im Zusammenhang mit dem geforderten Verhalten erfolgt sein sowie dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in verständlicher Form erläutern, welche unmittelbaren und konkreten Auswirkungen sich aus der Weigerung des geforderten Verhaltens für ihn ergeben, wenn für diese kein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BSG Urteil vom 09.11.2010 - B 4 AS 27/10 R = juris Rn 26 mwN; Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R = juris Rn 19 ff.; vgl. zur Bedeutung der Rechtsfolgenbelehrung auch BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 24).
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 196/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Anforderungen an die Bestimmtheit von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Auch der aufzuhebende Ausgangsbescheid vom 28.09.2010 wird im streitigen Bescheid benannt (vgl. hierzu auch BSG Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 196/11 R, Terminbericht Nr. 63/12).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2012 - L 7 AS 4298/11

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - wiederholte Verletzung von Pflichten aus der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Unter der Geltung von § 31 SGB II aF führte jedenfalls eine solche zeitnahe Gewährung von Sachleistungen nicht zur Rechtswidrigkeit der Sanktion, zumal es sich nicht um eine vollständige Leistungsabsenkung handelte und keine Minderjährigen betroffen waren (generell gegen das Erfordernis einer zeitgleichen Entscheidung nach § 31 SGB II aF LSG Baden-Württemberg Urteil vom 21.06.2012 - L 7 AS 4298/11 = juris Rn 40 mwN; offen gelassen bei vollständiger Leistungsabsenkung im Beschluss des Senats vom 26.04.2010 - L 19 AS 140/10 B ER, L 19 AS 141/10 B und im Beschluss des Senats vom 01.12.2010 - L 19 AS 1862/10 B ER, L 19 AS 1863/10 B = juris Rn 12).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.12.2008 - L 10 B 2154/08

    Absenkung des Arbeitslosengeld II auf Leistungen für Unterkunft bei jungem

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Soweit zur alten Rechtslage das Erfordernis einer zeitgleichen Entscheidung bejaht wurde, waren die Fälle anders gelagert (vgl. LSG NRW Beschluss vom 09.09.2009 - L 7 B 211/09 AS ER = juris Rn 10; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 21.04.2010 - L 13 AS 100/10 B ER = juris Rn 9; LSG Berlin-Brandenburg Beschuss vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER = juris Rn 10; LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 05.01.2011 - L 2 AS 428/10 B ER = juris Rn 36, wo es überwiegend um vollständige Leistungskürzungen ging und keine Entscheidung über Sachleistungen vorlag).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.04.2010 - L 13 AS 100/10

    Gewährung von Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II);

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12
    Soweit zur alten Rechtslage das Erfordernis einer zeitgleichen Entscheidung bejaht wurde, waren die Fälle anders gelagert (vgl. LSG NRW Beschluss vom 09.09.2009 - L 7 B 211/09 AS ER = juris Rn 10; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 21.04.2010 - L 13 AS 100/10 B ER = juris Rn 9; LSG Berlin-Brandenburg Beschuss vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER = juris Rn 10; LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 05.01.2011 - L 2 AS 428/10 B ER = juris Rn 36, wo es überwiegend um vollständige Leistungskürzungen ging und keine Entscheidung über Sachleistungen vorlag).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2009 - L 7 B 211/09

    Bei Hartz IV-Empfängern muss auch bei Sanktionen das Existenzminimum gesichert

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2010 - L 19 AS 1862/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Sachsen-Anhalt, 05.01.2011 - L 2 AS 428/10

    Absenkung bzw Wegfall des Arbeitslosengeld II - Anforderungen an die

  • LSG Hessen, 24.04.2015 - L 9 AS 828/14

    SGB-II -Leistungen und gesonderte Aufhebungsentscheidung

    Es kann auch nicht angenommen werden, dass jede auf der Grundlage der §§ 31 ff. SGB II ergangene Sanktionsentscheidung zugleich eine Aufhebungsentscheidung nach § 48 SGB X enthält (so aber wohl LSG Nordrhein-Westfalen vom 4. März 2013 - L 19 AS 1688/12 B; Berlit in: LPK SGB II, 5. Aufl. 2013, § 31b Rdnr. 2).
  • SG Dortmund, 13.06.2014 - S 32 AS 1173/14

    Leistungsanspruch und Auszahlungsanspruch bezüglich Leistungen zur Sicherung des

    Auflage 2013, § 31b Rn. 7 m. w. N.; a. A. Bayerisches LSG, Urteil vom 30.01.2014 - L 7 AS 85/13 - juris (Revision zugelassen); SG Detmold, Urteil vom 17.10.2013 - S 18 AS 1095/12 - juris (Berufung zugelassen); SG Trier, Beschluss vom 14.12.2011 - S 4 AS 449/11 ER - juris (Rn. 34 ff.); eine Entscheidung des BSG zu dieser Frage liegt bislang - soweit ersichtlich - nicht vor; eine Entscheidung des LSG Nordrhein-Westfalen (NRW) ist der Kammer bislang, mit Ausnahme des Beschlusses vom 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B - juris (hierzu sogleich näher), ebenfalls nicht bekannt).

    Aus Sicht der Kammer rechtfertigt auch der Beschluss des LSG NRW vom 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B - juris (insbes. Rn. 19), wonach es sich "bei der sanktionsweisen Absenkung von Leistungen ( ) um eine Aufhebung des ursprünglichen Bewilligungsbescheides" handeln soll, keine andere Bewertung.

  • SG Dortmund, 02.10.2014 - S 32 AS 1991/14

    Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts an einen

    Eine solche Aufhebungsentscheidung nach § 48 SGB X kann nach Auffassung der Kammer auch nicht in der Formulierung des Sanktionsbescheides, das Arbeitslosengeld II werde nach § 31a SGB II abgesenkt, gesehen werden (vgl. den Beschluss der Kammer vom 13.06.2014 a. a. O. (Rn. 97); Hessisches LSG, Beschluss vom 03.12.2013 a. a. O. (Rn. 5); zweifelnd auch LSG NRW, Beschluss vom 08.09.2014 a. a. O. (Rn. 11); a. M. wohl (zur bis zum 31.03.2011 geltenden Rechtslage) LSG NRW, Beschluss vom 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B - juris (Rn. 19)).
  • SG Kassel, 27.06.2013 - S 7 AS 121/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Sanktion - bestandskräftiger

    Hierzu wird nunmehr verbreitet die Auffassung vertreten, die Formulierung "Auszahlungsanspruch" ziehe die Konsequenz nach sich, dass es eines die Ursprungsbewilligung änderten Verwaltungsaktes nicht mehr bedürfe (Sozialgericht Trier, Beschluss vom 14.12.2011, Aktenzeichen S 4 AS 449/11 ER, juris, Rdnr. 34; juris-PK, Sonnhof, § 31b, Rdnr. 13) bzw. dass in der Absenkungsentscheidung selbst eine Änderung im Sinne von § 48 Abs. 1 SGB X liege (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2013, Aktenzeichen L 19 AS 1688/12 B, juris, Rdnr. 19; wohl auch Berlit in LPK-SGB II, § 31b, Rn 2, 4).

    Der entgegenstehenden Auffassung vermag sich die Kammer nicht anzuschließen (vgl. hierzu ohne weitere Begründung Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2013, Aktenzeichen L 19 AS 1688/12 B, juris, Rdnr. 19,; Berlit in LPK-SGB II, § 31 b, rn.2).

  • SG Kassel, 28.08.2013 - S 7 AS 439/13

    Arbeitslosengeld II - Sanktionsbescheid wegen Pflichtverletzung - fehlende

    Es wird zwar verbreitet die Auffassung vertreten, die Formulierung "Auszahlungsanspruch" ziehe die Konsequenz nach sich, dass es eines die Ursprungsbewilligung änderten Verwaltungsaktes nicht mehr bedürfe (Sozialgericht Trier, Beschluss vom 14.12.2011, Aktenzeichen S 4 AS 449/11 ER, juris, Rdnr. 34; juris-PK, Sonnhof, § 31b, Rdnr. 13) bzw. dass in der Absenkungsentscheidung selbst eine Änderung im Sinne von § 48 Abs. 1 SGB X liege (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2013, Aktenzeichen L 19 AS 1688/12 B, juris, Rdnr. 19; wohl auch Berlit in LPK-SGB II, § 31b, Rn 2, 4).

    Der entgegenstehenden Auffassung vermag sich die Kammer nicht anzuschließen (vgl. hierzu ohne weitere Begründung Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2013, Aktenzeichen L 19 AS 1688/12 B, juris, Rdnr. 19,; Berlit in LPK-SGB II, § 31 b, rn.2).

  • LSG Bayern, 30.01.2014 - L 7 AS 85/13

    Ein Sanktionsbescheid nach §§ 31 ff SGB II mindert den Auszahlungsanspruch auf

    ff) Soweit einzelne Landessozialgerichte in Beschlussverfahren an dem bisherigen Streitgegenstand festgehalten haben, ist den Beschlüssen eine Auseinandersetzung mit der Rechtsänderung nicht zu entnehmen (z.B. LSG NS-Bremen, Beschluss vom 17.06.2013, L 7 AS 332/13 B ER und LSG NRW, Beschluss vom 04.03.2013, L 19 AS 1688/12 B).
  • LSG Hessen, 03.12.2013 - L 9 AS 614/13

    Anwendungsbereich des § 96 Abs. 1 SGG; Absenkung des Arbeitslosengeldes als

    Eine solche Aufhebungs- bzw. Änderungsentscheidung nach § 48 SGB X kann auch nicht in der Formulierung des Sanktionsbescheides, das Arbeitslosengeld II werde nach § 31a SGB II abgesenkt, gesehen werden (a. M. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. März 2013 - L 19 AS 1688/12 B -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2014 - L 2 AS 1461/14

    Gewährung ratenfreier Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsbeistands

    Ob eine Formulierung, die - wie der Absenkungsbescheid vom 07.04.2014 - lediglich den Wortlaut des § 31b SGB II wiedergibt, gleichzeitig als Änderung des zuvor ergangenen Bewilligungsbescheides aufgefasst werden kann, erscheint zweifelhaft (verneinend Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 03.12.2013 - L 9 AS 614/13 B, juris RdNr. 5) Eine solche Auslegung würde zudem unter Berücksichtigung der erforderlichen Bestimmtheit zumindest erfordern, dass das Datum des streitigen Ausgangsbescheides im Absenkungsbescheid benannt wird (so auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2013 - L 19 AS 1688/12 B, juris RdNr. 26 unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 196/11 R, vgl. dort RdNr. 19).
  • LSG Bayern, 30.01.2014 - L 7 AS 84/13

    Ein Sanktionsbescheid nach §§ 31 ff SGB II mindert den Auszahlungsanspruch auf

    ff) Soweit einzelne Landessozialgerichte in Beschlussverfahren an dem bisherigen Streitgegenstand festgehalten haben, ist den Beschlüssen eine Auseinandersetzung mit der Rechtsänderung nicht zu entnehmen (z.B. LSG NS-Bremen, Beschluss vom 17.06.2013, L 7 AS 332/13 B ER und LSG NRW, Beschluss vom 04.03.2013, L 19 AS 1688/12 B).
  • LSG Hessen, 26.08.2013 - L 9 AS 614/13
    Eine solche Aufhebungs- bzw. Änderungsentscheidung nach § 48 SGB X kann auch nicht in der Formulierung des Sanktionsbescheides, das Arbeitslosengeld II werde nach § 31a SGB II abgesenkt, gesehen werden (a. M. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. März 2013 - L 19 AS 1688/12 B -).
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