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   LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11 NZB   

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https://dejure.org/2012,18236
LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11 NZB (https://dejure.org/2012,18236)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11 NZB (https://dejure.org/2012,18236)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Juli 2012 - L 19 AS 1725/11 NZB (https://dejure.org/2012,18236)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 31.03.1993 - 13 RJ 9/92

    Fristversäumnis - Technische Störung des eigenen Telefaxgerätes - Versagung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    "Ohne Verschulden" in diesem Sinne handelt derjenige, der diejenige Sorgfalt anwendet, die einem gewissenhaften Prozessführenden nach den gesamten Umständen und nach allgemeiner Verkehrsanschauung zuzumuten ist (Keller, in Meyer-Ladewig, SGG, 10. Aufl. 2012, § 67 Rn. 3; Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 31.03.1993 - 13 RJ 9/92 = BSGE 72, 158 = juris Rn. 15 f.).

    Für den Fall, dass - wie vorliegend - gesetzlich bestehende Fristen bis zum letzten Tag ausgeschöpft werden, erhöhen sich zwar diese Sorgfaltspflichten (Keller, a.a.O., § 37 Rn. 9n; BSG Urteil vom 31.03.1993 - 13 RJ 9/92 = BSGE 72, 158 = juris Rn. 16 m.w.N.; Bundesgerichtshof - BGH - Beschluss vom 03.07.1975 - III ZB 11/75 = juris Rn. 5; Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - Beschluss vom 28.12.1989 - 5 B 13/89 = juris Rn. 3).

  • BAG, 08.06.1994 - 10 AZR 452/93

    Wiedereinsetzung bei Poststreik

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Versagen diese Vorkehrungen, darf das dem Bürger, der darauf keinen Einfluss hat, im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht als Verschulden zur Last gelegt werden (BVerfG Kammerbeschluss vom 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00 = juris Rn. 14; BVerfG Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 376/77 = juris 9 f.; BGH Beschluss v. 13.05.2004 - V ZB 62/03 = juris Rn. 11 m.w.N; Bundesarbeitsgericht - BAG - Urteil v. 08.06.1994 - 10 AZR 452/93 = juris Rn. 25).
  • BGH, 03.07.1975 - III ZB 11/75

    Anforderungen an die Einlegung eines Rechtsmittels durch Absendung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Für den Fall, dass - wie vorliegend - gesetzlich bestehende Fristen bis zum letzten Tag ausgeschöpft werden, erhöhen sich zwar diese Sorgfaltspflichten (Keller, a.a.O., § 37 Rn. 9n; BSG Urteil vom 31.03.1993 - 13 RJ 9/92 = BSGE 72, 158 = juris Rn. 16 m.w.N.; Bundesgerichtshof - BGH - Beschluss vom 03.07.1975 - III ZB 11/75 = juris Rn. 5; Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - Beschluss vom 28.12.1989 - 5 B 13/89 = juris Rn. 3).
  • BGH, 13.05.2004 - V ZB 62/03

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten bei Versäumung von Fristen durch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Versagen diese Vorkehrungen, darf das dem Bürger, der darauf keinen Einfluss hat, im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht als Verschulden zur Last gelegt werden (BVerfG Kammerbeschluss vom 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00 = juris Rn. 14; BVerfG Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 376/77 = juris 9 f.; BGH Beschluss v. 13.05.2004 - V ZB 62/03 = juris Rn. 11 m.w.N; Bundesarbeitsgericht - BAG - Urteil v. 08.06.1994 - 10 AZR 452/93 = juris Rn. 25).
  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 180/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Krankengeld -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Die Frage der Anrechnung und Bereinigung von Erwerbseinkommen sowie von Zusatzleistungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld war bereits mehrfach Gegenstand der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG Urteil vom 27.09.2011 - B 4 AS 180/10 R = juris).
  • BVerfG, 04.12.1979 - 2 BvR 376/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Versagen diese Vorkehrungen, darf das dem Bürger, der darauf keinen Einfluss hat, im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht als Verschulden zur Last gelegt werden (BVerfG Kammerbeschluss vom 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00 = juris Rn. 14; BVerfG Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 376/77 = juris 9 f.; BGH Beschluss v. 13.05.2004 - V ZB 62/03 = juris Rn. 11 m.w.N; Bundesarbeitsgericht - BAG - Urteil v. 08.06.1994 - 10 AZR 452/93 = juris Rn. 25).
  • BVerfG, 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00

    Verletzung des Gebots effektiven Rechtsschutzes und rechtlichen Gehörs durch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2012 - L 19 AS 1725/11
    Versagen diese Vorkehrungen, darf das dem Bürger, der darauf keinen Einfluss hat, im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht als Verschulden zur Last gelegt werden (BVerfG Kammerbeschluss vom 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00 = juris Rn. 14; BVerfG Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 376/77 = juris 9 f.; BGH Beschluss v. 13.05.2004 - V ZB 62/03 = juris Rn. 11 m.w.N; Bundesarbeitsgericht - BAG - Urteil v. 08.06.1994 - 10 AZR 452/93 = juris Rn. 25).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2017 - L 8 R 488/16

    Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben; Zwischenübergangsgeld; Verfahren PKH;

    Versagen diese darf dies dem Absender, der darauf keinen Einfluss hat, nicht im Rahmen des Verschuldens zur Last gelegt werden (LSG NRW, Beschluss v. 9.7.2012, L 19 AS 1725/11 NZB m.w.N.).

    Nach Angaben der Deutschen Post haben z.B. im Jahr 2011 Briefe und Einschreiben zu 95, 6% den Empfänger am nächsten Tag erreicht (LSG NRW, Beschluss v. 9.7.2012, a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.08.2020 - L 11 VG 7/20

    Corona-Pandemie kein Wiedereinsetzungsgrund

    Offen bleiben kann daher, ob daneben der Kläger auch deshalb nicht mit einem Eingang des Briefes am Folgetag rechnen konnte, weil er ihn per Einschreiben versendet hat (für eine Behandlung des Einschreibens wie einen "normalen" Brief Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Juli 2012 - L 19 AS 1725/11 NZB - aA Oberlandesgericht Frankfurt, Beschluss vom 7. Dezember 2010 - 3 Ws 1142/10 - beide bei juris).
  • OVG Niedersachsen, 20.07.2017 - 4 PA 205/17

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Versendung eines Schriftsatzes

    Der Rechtsschutzsuchende muss dann die Postsendung entweder entsprechend früher aufgeben oder - wenn er dies versäumt hat - eine Versendungsart wählen, die unter normalen postalischen Verhältnissen gewährleistet, dass die Postsendung noch innerhalb der offenen Frist bei dem Gericht eingehen wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.2.1966 - III C 249.64 -, DVBl. 1966, 692, Beschl. v. 11.5.1976 - III B 15.76 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 92 u. Beschl. v. 6.10.1995 - 7 B 163.95 -, NJW 1996, 409; Bay. VGH, Urt. v. 20.2.1974 - Nr. 258 II 73 -, BayVBl. 1974, 681; OVG NRW, Beschl. v. 5.3.1996 - 24 B 3509/95 -, OVGE MüLü 45, 261 = NJW 1996, 2809; KG Berlin, Beschl. v. 10.5.2005 - 3 Ws 186/05 -, NStZ-RR 2006, 142; OLG Hamm, Beschl. v. 4.11.2008 - 2 Ws 328/08 - VG Hamburg, Urt. v. 4.6.2009 - 20 K 2787/08 - Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: 32. EL 2016, § 60 Rn. 40; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 60 Rn. 17; a. A. LSG NRW, Beschl. v. 9.7.2012 - L 19 AS 1725/11 NZB - u. v. 12.4.2017 - L 8 R 488/16 B -).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.07.2016 - 3 M 46.16

    Verschulden bei Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Die Frage, ob der Klägerin als Verschulden in eigenen Angelegenheiten vorgehalten werden darf, mit der Aufgabe der Sendung erst einen Werktag vor dem Ablauf der Klagefrist wissentlich das Risiko eingegangen zu sein, dass die Einschreibsendung verspätet beim Verwaltungsgericht eintraf, lässt sich bei Auswertung der einschlägigen Rechtsprechung nicht ohne weiteres mit dem vom Verwaltungsgericht angenommenen eindeutigen Ergebnis beantworten (vgl. z.B. VG Hamburg, Urteil vom 4. Juni 2009 - 20 K 2787/08 - juris Rn. 15 ff. einerseits und LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Juli 2012 - L 19 AS 1725/11 NZB - juris Rn. 9 ff. andererseits, jeweils m.w.N.).
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