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   LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B   

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https://dejure.org/2011,12717
LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B (https://dejure.org/2011,12717)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B (https://dejure.org/2011,12717)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25. Februar 2011 - L 19 AS 2003/10 B (https://dejure.org/2011,12717)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Der Anspruch der Klägerin zu 1) auf Übernahme der Kosten für die Ausstellung eines Reiseausweises kann nicht auf die durch die Anordnung des Bundesverfassungsgerichts im Urteil vom 09.02.2010 geschaffene Härtefallregelung gestützt werden, wonach aus Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG Leistungen zur Deckung eines laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarfs, der zur Gewährleistung des Existenzminimums zwingend ist, zu gewähren sind (BVerfG, Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 - Rn 207f).

    Die Härtefallregelung erfordert aber das Vorliegen eines längerfristigen, dauerhaften Bedarfs (vgl. BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris Rn 208); einmalige oder kurzfristige Spitzen im Bedarf - wie der Anfall von sog. Passbeschaffungskosten alle zwei Jahre -, können durch die Gewährung eines Darlehens nach § 23 Abs. 1 SGB II gedeckt werden (vgl. BSG Urteil vom 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R = juris Rn 18; BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris Rn 208), das von der Klägerin zu 1) vorliegend nicht geltend gemacht macht wird.

    Die Gewährung von zusätzlichen monetären Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts neben der Regelleistung i.S.v. § 20 Abs. 1 SGB II, soweit sie nicht von den Vorschriften der §§ 21, 23 Abs. 3 SGB II oder durch die ab dem 09.02.2010 geltende Härtefallregelung (vgl. BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris 207f und Beschluss vom 24.03.2010 - 1 BvR 395/09 = juris Rn 8) erfasst werden, ist nach §§ 3 Abs. 3 Satz 2, 23 Abs. 1 Satz 4 SGB II ausgeschlossen.

  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Nach gefestigter Rechtssprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R) ist die Gewährung von zusätzlichen monetären Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts neben dem Regelsatz nach § 20 SGB II, den im Mehrbedarfen nach § 21 SGB II und den im § 23 Abs. 3 SGB II geregelten einmaligen Leistungen nicht denkbar (Urteile vom 19.09.2010 - B 14 AS 47/09 R = juris 11; vom 28.10.2009 - B 14 AS 44/08 R = juris Rn 17f, vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R - = juris Rn 24).

    Wegen ihres pauschalierenden und bedarfsdeckenden Charakters (§§ 20 Abs. 2, 3 Abs. 3 Satz 2 SGB II) ist eine Erhöhung der Regelleistung nach § 20 SGB II anders als in § 28 Abs. 1 Satz 2 Zwölftes Sozialgesetzbuch (SGB XII) nach dem Regelungskonzept des SGB II ausgeschlossen (BSG Urteile vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R= juris Rn 22 und vom 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R = juris Rn 19).

  • BSG, 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R

    Arbeitslosengeld II - Kinderbekleidung - wachstums- und verschleißbedingter

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Diese Anordnung einer Härtefallregelung, die eine an sich notwendige einfachgesetzliche Anspruchsgrundlage ersetzt, gilt nur für die Zeit ab der Verkündung des Urteils und damit nicht für Leistungsräume vor dem 09.02.2010 (BVerfG Beschluss vom 24.03.2010 - 1 BvR 395/09 = juris Rn 8; a. A. BSG Urteil vom 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R - offengelassen in BSG Urteil vom 06.05.2010 - B 14 As 3/09 R - und vom 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R ).

    Die Härtefallregelung erfordert aber das Vorliegen eines längerfristigen, dauerhaften Bedarfs (vgl. BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris Rn 208); einmalige oder kurzfristige Spitzen im Bedarf - wie der Anfall von sog. Passbeschaffungskosten alle zwei Jahre -, können durch die Gewährung eines Darlehens nach § 23 Abs. 1 SGB II gedeckt werden (vgl. BSG Urteil vom 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R = juris Rn 18; BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris Rn 208), das von der Klägerin zu 1) vorliegend nicht geltend gemacht macht wird.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.11.2010 - L 9 AS 1346/10

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Übernahme der Kosten für ein

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Denn die Übernahme von Kosten für die Ausstellung eines Reiseausweises weist keine Nähe zu den Hilfen bei Gesundheit (Fünftes Kapitel des SGB XII), der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Sechstes Kapitel), der Hilfe zur Pflege (Siebtes Kapitel) oder der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (Achtes Kapitel) auf (vgl. zu Passbeschaffungskosten: LSG NRW Beschluss vom 10.11.2010 - L 9 AS 1346/10 B ER - Beschluss vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B).

    Die Gesetzgebung hat insoweit insbesondere die persönliche Betreuung sowie Hilfen zur Erlangung zur Sicherung des Arbeitsplatzes oder zur Erhaltung und Beschaffung einer Wohnung im Blick (vgl. LSG NRW Beschluss vom 10.11.2010 - L 9 AS 1346/10 B ER).

  • BSG, 28.10.2009 - B 14 AS 44/08 R

    Arbeitslosengeld II - Schülermonatskarte - kein unabweisbarer Bedarf - Darlehen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Nach gefestigter Rechtssprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R) ist die Gewährung von zusätzlichen monetären Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts neben dem Regelsatz nach § 20 SGB II, den im Mehrbedarfen nach § 21 SGB II und den im § 23 Abs. 3 SGB II geregelten einmaligen Leistungen nicht denkbar (Urteile vom 19.09.2010 - B 14 AS 47/09 R = juris 11; vom 28.10.2009 - B 14 AS 44/08 R = juris Rn 17f, vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R - = juris Rn 24).

    Voraussetzung ist eine besondere, atypische Lebenslage, die eine Nähe zu den anderen im Fünften bis Neunten Kapitel des SGB XII geregelten Bedarfslagen, den unter Geltung des BSHG so bezeichneten "Hilfen in besonderen Lebenslagen", aufzuweisen hat (vgl. zu den Voraussetzungen des § 73 SGB XII: BSG Urteile vom 28.10.2009 - B 14 AS 44/08 R = juris Rn 20 und vom 19.08.2010 - B 14 As 13/10 R = juris Rn 17f);.

  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 395/09

    Keine höheren "Hartz IV-Leistungen" für die Vergangenheit aufgrund des Urteils

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Diese Anordnung einer Härtefallregelung, die eine an sich notwendige einfachgesetzliche Anspruchsgrundlage ersetzt, gilt nur für die Zeit ab der Verkündung des Urteils und damit nicht für Leistungsräume vor dem 09.02.2010 (BVerfG Beschluss vom 24.03.2010 - 1 BvR 395/09 = juris Rn 8; a. A. BSG Urteil vom 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R - offengelassen in BSG Urteil vom 06.05.2010 - B 14 As 3/09 R - und vom 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R ).

    Die Gewährung von zusätzlichen monetären Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts neben der Regelleistung i.S.v. § 20 Abs. 1 SGB II, soweit sie nicht von den Vorschriften der §§ 21, 23 Abs. 3 SGB II oder durch die ab dem 09.02.2010 geltende Härtefallregelung (vgl. BVerfG Urteil vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 = juris 207f und Beschluss vom 24.03.2010 - 1 BvR 395/09 = juris Rn 8) erfasst werden, ist nach §§ 3 Abs. 3 Satz 2, 23 Abs. 1 Satz 4 SGB II ausgeschlossen.

  • BSG, 19.08.2010 - B 14 AS 13/10 R

    Arbeitslosengeld II - Hygienemehrbedarf bei Aids-Erkrankung - bis 2010 Übernahme

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Voraussetzung ist eine besondere, atypische Lebenslage, die eine Nähe zu den anderen im Fünften bis Neunten Kapitel des SGB XII geregelten Bedarfslagen, den unter Geltung des BSHG so bezeichneten "Hilfen in besonderen Lebenslagen", aufzuweisen hat (vgl. zu den Voraussetzungen des § 73 SGB XII: BSG Urteile vom 28.10.2009 - B 14 AS 44/08 R = juris Rn 20 und vom 19.08.2010 - B 14 As 13/10 R = juris Rn 17f);.
  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 3/09 R

    Sozialgeld - Mehrbedarf bei Gehbehinderung - Kind vor Vollendung des 15.

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Diese Anordnung einer Härtefallregelung, die eine an sich notwendige einfachgesetzliche Anspruchsgrundlage ersetzt, gilt nur für die Zeit ab der Verkündung des Urteils und damit nicht für Leistungsräume vor dem 09.02.2010 (BVerfG Beschluss vom 24.03.2010 - 1 BvR 395/09 = juris Rn 8; a. A. BSG Urteil vom 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R - offengelassen in BSG Urteil vom 06.05.2010 - B 14 As 3/09 R - und vom 23.03.2010 - B 14 AS 81/08 R ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2010 - L 7 B 204/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Es handelt es sich nicht um einen unabweisbaren laufenden, sondern um einen einmaligen Bedarf, da die Kosten für die Ausstellung eines Reisepasses für Flüchtlinge nach §§ 4 Abs. 1 Nr. 3, 1 Abs. 3 Aufenthaltsverordnung (AufenthV) nach Angaben der Klägerin zu 1) alle zwei Jahre bei Verlängerung des Reiseausweises entstehen (vgl. LSG NRW Beschluss vom 22.07.2010 - L 7 B 204/09 AS = juris Rn 7).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10
    Wegen ihres pauschalierenden und bedarfsdeckenden Charakters (§§ 20 Abs. 2, 3 Abs. 3 Satz 2 SGB II) ist eine Erhöhung der Regelleistung nach § 20 SGB II anders als in § 28 Abs. 1 Satz 2 Zwölftes Sozialgesetzbuch (SGB XII) nach dem Regelungskonzept des SGB II ausgeschlossen (BSG Urteile vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R= juris Rn 22 und vom 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R = juris Rn 19).
  • BVerfG, 19.02.2008 - 1 BvR 1807/07

    Gebot der Rechtschutzgleichheit; Auslegung und Anwendung der Vorschriften über

  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R

    Arbeitslosengeld II - Leistungsanspruch zur Deckung unabweisbarer, laufender,

  • BVerfG, 19.07.2010 - 1 BvR 1873/09

    Keine Verletzung des Anspruchs auf Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG iVm Art

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2010 - L 20 SO 44/10

    Sozialhilfe

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.01.2011 - L 7 AS 460/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BSG, 19.08.2010 - B 14 AS 47/09 R

    Arbeitslosengeld II - Aufwendung für Schulbücher für das Schuljahr 2005/2006 -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2017 - L 7 AS 1794/15

    Erstattung der vom türkischen Konsulat erhobenen und von dem

    Da der Kläger somit auch keinen Ausweisersatz erhalten konnte, kommt es nicht darauf an, dass Beziehern von Leistungen nach dem SGB II ein solcher ggf. auch gebührenfrei ausgestellt werden kann (§ 53 Abs. 1 Nr. 8 AufenthV), worauf jedoch das LSG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 19 AS 2003/10 B - juris Rn. 12 m. w. N.) und das Hessische LSG (Urteil vom 11. Oktober 2016 - L 7 AS 139/16 -) jeweils ihre versagenden Entscheidungen stützen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.05.2015 - L 20 SO 355/13

    Kein Anspruch auf teilweise Übernahme der Kosten für die Beschaffung eines

    Dass Passbeschaffungskosten keine atypische Bedarfslage im Sinne des § 73 SGB XII begründeten, ergebe sich auch aus der Rechtsprechung des Sozialgerichts Aachen (Urteil vom 05.06.2012 - S 20 SO 179/11) und des Landessozialgerichts NRW (Beschlüsse vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B und vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B).

    Das Landessozialgericht NRW habe im Beschluss vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B entschieden, dass Passkosten kein laufender Bedarf seien und deshalb § 27a Abs. 4 S.1 SGB XII nicht zur Anwendung komme.

  • BSG, 03.01.2017 - B 4 AS 394/16 B
    Jedoch mangelt es im Falle des Klägers an der notwendigen Unabweisbarkeit des Bedarfs i. S. d. § 24 Abs. 1 S. 1 SGB II für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer seines Reisepasses, weil er zumutbar auf die Möglichkeit der Ausstellung eines Ausweisersatzes gemäß § 48 Abs. 2 AufenthG zu verweisen war, wofür er gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 8 AufenthV Gebührenbefreiung genießt, allerdings nicht zum Grenzübertritt in ausländische Staaten berechtigt ist (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen - NRW -, Beschluss vom 25. Februar 2011, L 19 AS 2003/10 B, Juris Rn. 12).

    Ferner hat das Sozialgericht im Hinblick auf § 21 Abs. 6 SGB II bereits zutreffend ausgeführt, dass es sich insoweit nur um einen einmaligen und nicht um einen laufenden im Bewilligungszeitraum mehrmals auftretenden Bedarf handelt (so auch LSG NRW, Beschlüsse v. 25. Januar 2012, L 12 AS 2046/10 B, Juris Rn. 15, 28. Januar 2013, L 12 AS 1836/12, Juris Rn. 15 und 25. Februar 2011, L 19 AS 2003/10 B, Juris Rn. 8 u. 12 sowie LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Oktober 2011, L 12 AS 2597/11, Juris Rn. 25, 26).

  • LSG Hessen, 11.10.2016 - L 7 AS 139/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Jedoch mangelt es im Falle des Klägers an der notwendigen Unabweisbarkeit des Bedarfs i. S. d. § 24 Abs. 1 S. 1 SGB II für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer seines Reisepasses, weil er zumutbar auf die Möglichkeit der Ausstellung eines Ausweisersatzes gemäß § 48 Abs. 2 AufenthG zu verweisen war, wofür er gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 8 AufenthV Gebührenbefreiung genießt, allerdings nicht zum Grenzübertritt in ausländische Staaten berechtigt ist (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen - NRW -, Beschluss vom 25. Februar 2011, L 19 AS 2003/10 B, Juris Rn. 12).

    Ferner hat das Sozialgericht im Hinblick auf § 21 Abs. 6 SGB II bereits zutreffend ausgeführt, dass es sich insoweit nur um einen einmaligen und nicht um einen laufenden im Bewilligungszeitraum mehrmals auftretenden Bedarf handelt (so auch LSG NRW, Beschlüsse v. 25. Januar 2012, L 12 AS 2046/10 B, Juris Rn. 15, 28. Januar 2013, L 12 AS 1836/12, Juris Rn. 15 und 25. Februar 2011, L 19 AS 2003/10 B, Juris Rn. 8 u. 12 sowie LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Oktober 2011, L 12 AS 2597/11, Juris Rn. 25, 26).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2013 - L 12 AS 1836/12
    Der 7. und der 19. Senat des LSG NRW - die Prüfung der Frage von Divergenz in der Rechtsprechung ist auf dieses Berufungsgericht beschränkt (vgl. hierzu Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Kommentar zum SGG, 9. Auflage 2008, § 144 Rdz 30) - haben ebenfalls entschieden, dass Passbeschaffungskosten vom Grundsicherungsträger nicht zu übernehmen sind (vgl. hierzu LSG NRW, Beschluss vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B - und Beschluss vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B -).
  • SG Aachen, 16.07.2013 - S 20 SO 66/13

    Anspruch auf Kostenübernahme für die Beschaffung eines türkischen Passes in Höhe

    Passbeschaffungskosten stellen - jedenfalls seit 01.01.2011 - keine atypische Bedarfslage i. S. v. § 73 SGB XII dar (vgl. auch LSG NRW, Beschlüsse vom 22.07.2010 - L 7 B 204/09 AS, vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B, vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B und vom 28.01.2013 - L 12 AS 1836/12 NZB; Urteil der Kammer vom 05.06.2012 - S 20 SO 179/11).
  • SG Karlsruhe, 29.08.2013 - S 1 SO 4002/12

    Sozialhilfe - Hilfe zum Lebensunterhalt - notwendiger Lebensunterhalt - Kosten

    Denn die Übernahme von Kosten für die Beschaffung und Ausstellung eines ausländischen Nationalpasses weist keine Nähe zu den Hilfen bei Gesundheit (Fünftes Kapitel SGB XII), der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Sechstes Kapitel SGB XII), der Hilfe zu Pflege (Siebtes Kapitel SGB XII) oder der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (Achtes Kapitel SGB XII) auf (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen vom 22.07.2010 - L 7 B 204/09 AS -, vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B -, 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B - und vom 28.01.2013 - L 12 AS 1836/12 NZB - sowie SG Aachen vom 16.07.2013 - S 20 SO 66/13 und - S 20 SO 75/13 - ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2015 - L 11 AS 623/10
    Anhaltspunkte für eine solche komplexe Problemlage im Zusammenhang mit der Einbürgerung der Kläger sind jedoch nicht festzustellen (vgl. auch Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2011 - L 19 AS 2003/10 B - Rn 11 - keine Übernahme der Kosten für die Ausstellung eines Reiseausweises; bestätigt durch Beschluss vom 28.01.2013 - L 12 AS 1836/12 NZB - ; a.A. hinsichtlich der Kosten einer Passbeschaffung: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20.07.2012 - L 9 AS 563/12 B ER -, Rn. 57).
  • SG Aachen, 16.07.2013 - S 20 75/13

    Übernahme der Kosten für die Beschaffung eines türkischen Passes aus

    Passbeschaffungskosten stellen - jedenfalls seit 01.01.2011 - keine atypische Bedarfslage i. S. v. § 73 SGB XII dar (vgl. auch LSG NRW, Beschlüsse vom 22.07.2010 - L 7 B 204/09 AS, vom 03.01.2011 - L 7 AS 460/10 B, vom 25.02.2011 - L 19 AS 2003/10 B und vom 28.01.2013 - L 12 AS 1836/12 NZB; Urteil der Kammer vom 05.06.2012 - S 20 SO 179/11).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.12.2014 - L 10 RI 99/99
    Auch wenn es sich bei den laufenden Leistungen iSd § 21 Abs. 6 SGB II nicht zwingend um regelmäßige, in jeden Monat des Bewilligungsabschnittes anfallende Kosten handeln muss, ist ein wiederholter Anfall in einem überschaubareren, kürzeren Zeitraum als es hier von 5 Jahren der Fall ist, erforderlich (so auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Oktober 2011, L 12 AS 2597/11, LSG Nordrhein-Westfallen, Beschluss vom 25. Februar 2011, L 19 AS 2003/10 B).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.01.2012 - L 9 AS 1181/11
  • SG Hannover, 31.05.2011 - S 62 SO 134/10
  • SG Hannover, 23.01.2013 - S 17 SO 165/11
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