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   LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER (https://dejure.org/2016,8416)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER (https://dejure.org/2016,8416)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. März 2016 - L 19 AS 289/16 B ER (https://dejure.org/2016,8416)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2016 - L 19 AS 289/16
    Denn dem Leistungsausschluss des § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II unterfallen sowohl Unionsbürger mit einem Aufenthaltsrecht zur Arbeitsuche als auch ohne materielles Aufenthaltsrecht (BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R).

    Anhaltspunkte für ein anderes Aufenthaltsrecht im Sinne des AufenthG, insbesondere nach §§ 11 Abs. 1 S. 11, 28 Abs. 4, 36 Abs. 2 AufenthG sind nicht vorgetragen (vgl. zur Prüfung von Aufenthaltsrechten i.S.d. AufenthG BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER).

    Sie ist nicht i.S.d. § 21 Abs. 1 S. 1 SGB XII als Erwerbsfähige dem Grunde nach leistungsberechtigt nach dem SGB II. Denn sie unterfällt § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II und ist als Erwerbsfähige damit von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R - a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER ; LSG Rheinland-Pfalz - L 3 AS 668/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 07.03.2016 - L 12 SO 79/16 B ER).

    Selbst wenn es sich bei der Antragstellerin um eine Unionsbürgerin ohne materielles Aufenthaltsrecht handelt, hat sie zwar im Hinblick auf die Regelung des § 23 Abs. 3 S. 1 2. Alt. keinen Rechtsanspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach § 23 Abs. 1 S. 1 SGB XII, jedoch steht ihr ein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt als Ermessensleistung nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII zu (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R).

    Das Ermessen der Beigeladenen ist im Hinblick auf die Dauer des Aufenthaltes der Antragstellerin von mehr als neun Monaten auf Null reduziert (vgl. BSG Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R - Terminsbericht des BSG vom 20.01.2016 zu B 14 AS 35/15 R; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.03.2016 - L 15 AS 185/15 B ER).

    Denn im Hinblick auf die Dauer ihres Aufenthalts von mehr als neun Monaten, die Einleitung eines Verfahrens zur Abklärung der fehlenden Erwerbsfähigkeit i.S.v. § 41 Abs. 1 SGB XII und wegen fehlender Anhaltspunkte für die Einleitung oder auch nur Vorbereitung aufenthaltsbeendender Maßnahmen hat die Antragstellerin einen bereits verfestigten Aufenthalt (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R).

    Gesichtspunkte, die trotz Vorliegens eines verfestigten Aufenthalts gegen eine Ermessensreduzierung auf Null sprechen könnten, wie z. B. eine Einreise zur Erlangung von Sozialhilfe im Sinne des Ausschlussgrundes nach § 23 Abs. 3 S. 1 1. Alt. SGB XII (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R - Rn 45f) sind nicht ersichtlich.

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R

    Ausschluss von SGB II-Leistungen für Unionsbürger - Sozialhilfe bei tatsächlicher

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2016 - L 19 AS 289/16
    Anhaltspunkte für ein anderes Aufenthaltsrecht im Sinne des AufenthG, insbesondere nach §§ 11 Abs. 1 S. 11, 28 Abs. 4, 36 Abs. 2 AufenthG sind nicht vorgetragen (vgl. zur Prüfung von Aufenthaltsrechten i.S.d. AufenthG BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER).

    Sie ist nicht i.S.d. § 21 Abs. 1 S. 1 SGB XII als Erwerbsfähige dem Grunde nach leistungsberechtigt nach dem SGB II. Denn sie unterfällt § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II und ist als Erwerbsfähige damit von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R - a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER ; LSG Rheinland-Pfalz - L 3 AS 668/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 07.03.2016 - L 12 SO 79/16 B ER).

    Dabei kann dahinstehen, ob die Antragstellerin als Staatsangehöriger eines EFA-Staates im streitbefangenen Zeitraum noch ein Aufenthaltsrecht zur Arbeitsuche i.S.v. § 2 Abs. 2 Nr. 1a FreizügG/EU inne hatte (vgl. BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R - und - B 4 AS 43/15 R).

    Selbst wenn es sich bei der Antragstellerin um eine Unionsbürgerin ohne materielles Aufenthaltsrecht handelt, hat sie zwar im Hinblick auf die Regelung des § 23 Abs. 3 S. 1 2. Alt. keinen Rechtsanspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach § 23 Abs. 1 S. 1 SGB XII, jedoch steht ihr ein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt als Ermessensleistung nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII zu (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R).

  • BSG, 28.05.2015 - B 4 AS 43/15 B

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts als Zuschuss anstelle einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2016 - L 19 AS 289/16
    Anhaltspunkte für ein anderes Aufenthaltsrecht im Sinne des AufenthG, insbesondere nach §§ 11 Abs. 1 S. 11, 28 Abs. 4, 36 Abs. 2 AufenthG sind nicht vorgetragen (vgl. zur Prüfung von Aufenthaltsrechten i.S.d. AufenthG BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER).

    Sie ist nicht i.S.d. § 21 Abs. 1 S. 1 SGB XII als Erwerbsfähige dem Grunde nach leistungsberechtigt nach dem SGB II. Denn sie unterfällt § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II und ist als Erwerbsfähige damit von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R - a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER ; LSG Rheinland-Pfalz - L 3 AS 668/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 07.03.2016 - L 12 SO 79/16 B ER).

    Selbst wenn es sich bei der Antragstellerin um eine Unionsbürgerin ohne materielles Aufenthaltsrecht handelt, hat sie zwar im Hinblick auf die Regelung des § 23 Abs. 3 S. 1 2. Alt. keinen Rechtsanspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach § 23 Abs. 1 S. 1 SGB XII, jedoch steht ihr ein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt als Ermessensleistung nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII zu (BSG, Urteile vom 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R -, - B 4 AS 44/15 R - und - B 4 AS 43/15 B ER; Terminsberichte des BSG vom 16.12.2015 zu B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R, vom 20.01.2016 zu B 14 AS 15/15 R und B 14 AS 35/15 R, vom 17.02.2016 zu B 4 AS 24/14 R und vom 17.03.2016 zu B 4 AS 32/15 R).

  • SG Mainz, 18.04.2016 - S 3 AS 149/16

    Vorlagebeschluss an das BVerfG - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    1.2.9 Dem BSG haben sich inzwischen - jeweils im Rahmen von Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes und vorbehaltlich einer Prüfung im Hauptsacheverfahren - die 17. Kammer des SG Darmstadt (Beschluss vom 04.12.2015 - S 17 SO 211/15 ER - Rn. 28 ff.), der 7. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen (Beschlüsse vom 16.12.2015 - L 7 AS 1466/15 B ER - Rn. 14, vom 17.12.2015 - L 7 AS 1711/15 B ER - Rn. 12, vom 04.03.2016 - L 7 AS 2143/15 B ER - Rn. 14, vom 22.03.2016 - L 7 AS 354/16 B ER, L 7 AS 355/16 B - Rn. 10 und vom 07.04.2016 - L 7 AS 288/16 B ER - Rn. 20 f.), der 25. Senat des LSG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 21.12.2015 - L 25 AS 3035/15 B ER - Rn. 8), die 128. Kammer des SG Berlin (Beschluss vom 04.01.2016 - S 128 AS 25271/15 - Rn. 32 ff.), der 28. Senat des LSG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 15.01.2016 - L 28 AS 3053/15 B ER - Rn. 8), die 3. Kammer des SG Kassel (Beschluss vom 21.01.2016 - S 3 AS 217/15 ER - Rn. 46), die 11. Kammer des SG Mainz (Beschluss vom 27.01.2016 - S 11 AS 7/16 ER - nicht veröffentlicht), die 62. Kammer des SG Dortmund (Beschluss vom 11.02.2016 - S 62 SO 43/16 ER - Rn. 23 ff.), der 19. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen (Beschlüsse vom 24.02.2016 - L 19 AS 1834/15 B ER, L 19 AS 1835/15 B - Rn. 18, vom 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER - Rn. 28 und vom 14.04.2016 - L 19 AS 576/16 B ER - Rn. 2), die 26. Kammer des SG Neuruppin (Beschluss vom 22.03.2016 - S 26 AS 378/16 ER - Rn. 20 ff.) und der 6. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.04.2016 - L 6 AS 2249/15 B ER, L 6 AS 21/16 B - Rn. 20) angeschlossen (grundsätzlich dem BSG folgend, eine Ermessensreduzierung auf Null jedoch ablehnend: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 23 SO 46/16 B ER, L 23 SO 47/16 B ER PKH -, Rn. 21 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 15 SO 53/16 B ER - Rn. 23 ff. und LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER - Rn. 8 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2017 - L 19 AS 190/17

    Leistungen SGB XII ; Eilverfahren; EU-Ausländer; Leistungsausschluss

    Der Senat sieht in fortgesetzter Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteil vom 11.04.2016 - L 19 AS 555/15; Beschlüsse vom 24.02.2016 - L 19 AS 1834/15 B ER, vom 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER, vom 22.06.2016 - L 19 AS 919/16 B ER und vom 01.08.2016 - L 19 AS 1437/16 B ER) auch unter Berücksichtigung gegenteiliger Rechtsprechung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER und vom 17.03.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 07.07.2016 - L 9 SO 12/16 B ER, L 9 SO 13/16 B PKH) keinen Anlass, von der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Anwendung und Auslegung des § 23 SGB XII a.F. bei Unionsbürgern abzuweichen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2016 - L 9 SO 132/16

    Rechtskraft von Beschlüssen über Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Soweit die Antragstellerin der Auffassung ist, zum Zeitpunkt des am 10.02.2016 beim Sozialgericht Duisburg eingereichten Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung habe keine anderweitige Rechtshängigkeit vorgelegen, weil die Beschwerde der Antragsgegnerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 05.02.2016 zum Verfahren S 35 AS 234/16 ER bei dem Landessozialgericht (LSG) NRW zum Verfahren L 19 AS 289/16 B ER erst am 15.02.2016 eingelegt worden sei, vermag der Senat sich dem nicht anzuschließen.

    Da gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 05.02.2016 das Rechtsmittel der Beschwerde i.S.d. §§ 172 ff. SGG statthaft war und diese fristgerecht von der Antragsgegnerin eingelegt wurde, endete die Rechtshängigkeit damit erst mit Zustellung des Beschlusses des 19. Senats des LSG NRW vom 24.03.2016 in dem Verfahren L 19 AS 289/16 B ER an die Beteiligten, da gegen diesen Beschluss gemäß § 177 SGG kein Rechtsmittel mehr möglich und damit formelle Rechtskraft eingetreten ist.

    Wie das Sozialgericht in dem hier angegriffenen Beschluss zutreffend ausgeführt hat, steht der Zulässigkeit eines erneuten Antrages auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, die einen identischen Streitgegenstand aufweist - in beiden Verfahren ging es um die Gewährung von Leistungen nach dem SGB XII in Form des Regelbedarfs für die Zeit vom 18.01.2016 bis zum 17.04.2016 - , das bereits zuvor geführte einstweilige Rechtsschutzverfahren (Az.: S 35 AS 234/16 ER SG Duisburg, Az.: L 19 AS 289/16 B ER LSG NRW) entgegen.

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