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   LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12 (https://dejure.org/2012,29211)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.07.2012 - L 19 AS 566/12 (https://dejure.org/2012,29211)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. Juli 2012 - L 19 AS 566/12 (https://dejure.org/2012,29211)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 20.09.1977 - 12 RKg 8/76

    Anwendung zivilrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht - Auszahlung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Maßgebend hierfür ist die persönliche Einsichtsfähigkeit des Begünstigten (subjektiver Sorgfaltsmaßstab, vgl. BSG Urteil vom 20.09.1977 - 8/12 RKg 8/76 = juris Rn 24 ff.; BSG Urteil vom 23.07.1996 - 7 RAr 14/96 = juris Rn 22; Schütze, in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 45 Rn 52; Steinwedel Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand 2012, § 45 SGB X Rn 39 f.; Heße in BeckOK SGB X § 45 Rn 24 f.).

    Werden gesetzliche Vorschriften, auf die der Leistungsträger gesondert den Leistungsempfänger hingewiesen hat, außer Acht gelassen, ist in der Regel von grober Fahrlässigkeit auszugehen, es sei denn, dass der Betroffene nach seiner Persönlichkeitsstruktur und nach seinem Bildungsstand die Vorschrift nicht verstanden hat (vgl BSG Urteil vom 20.09.1977 - 8/12 RKg 8/76 = juris Rn 24 ff.) Vorliegend hat der Beklagte in seinen jeweiligen Antragsformularen eindeutig und deutlich die besondere Bedeutung von Einkommen hervorgehoben.

  • BSG, 25.04.2002 - B 11 AL 69/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeit - Vermögensverwertung - Hausgrundstück -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Dass der Beklagte seine Entscheidung auf § 45 SGB X und nicht auf § 48 SGB X gestützt hat, ist unschädlich, da hierdurch die Entscheidung lediglich auf eine andere Rechtsgrundlage gestützt wird, was jedenfalls zulässig ist, soweit der Verwaltungsakt dadurch nicht in seinem Regelungsumfang oder seinem Wesensgehalt verändert oder die Rechtsverteidigung des Betroffenen in nicht zulässiger Weise beeinträchtigt oder erschwert wird (BSG Urteil vom 21.06.2011 - B 4 AS 22/10 R = juris Rn 26;; BSG Urteil vom 29.06.2000 - B 11 AL 85/99 R = juris Rn; BSG Urteil vom 25.4.2002 - B 11 AL 69/01 R - juris Rn 16 f).

    Weil die §§ 45, 48 SGB X auf dasselbe Ziel, nämlich die Aufhebung eines Verwaltungsaktes gerichtet sind, ist das Auswechseln dieser Rechtsgrundlagen grundsätzlich zulässig (BSG Urteil vom 25.4.2002 - B 11 AL 69/01 R - juris Rn 16 f), zumindest wenn - vorliegend - der Beklagte bei seiner Entscheidung gemäß § 40 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II i.V.m. § 330 Abs. 3 des Dritten Buches des Sozialgesetzbuches - Arbeitsförderung (SGB III) Ermessen nicht auszuüben hatte.

  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Sanktionsbescheid - Bestimmtheit -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Es muss also aus dem Verfügungssatz für die Beteiligten vollständig, klar und unzweideutig erkennbar sein, was die Behörde will (BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 18; BSG Urteil vom 15.05.2002 - B 6 KA 25/01 R = juris Rn 22).

    Unschädlich ist, wenn zur Auslegung des Verfügungssatzes auf die Begründung des Verwaltungsaktes, auf früher zwischen den Beteiligten ergangene Verwaltungsakte oder auf allgemein zugängliche Unterlagen zurückgegriffen werden muss (vgl. BSG Urteil vom 06.02.2007 - B 8 KN 3/06 R = juris Rn 38; BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 20/09 = juris Rn 13; BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 18; BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R = juris Rn 31; Engelmann, in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 33 Rn 4).

  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Überdies muss der Verwaltungsakt eine geeignete Grundlage für seine zwangsweise Durchsetzung bilden (BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R = juris Rn 31, unter Bezugnahme auf BVerwG Urteil vom 20.04.2005 - 4 C 18/03 = BVerwGE 123, 261, 283 = juris).

    Unschädlich ist, wenn zur Auslegung des Verfügungssatzes auf die Begründung des Verwaltungsaktes, auf früher zwischen den Beteiligten ergangene Verwaltungsakte oder auf allgemein zugängliche Unterlagen zurückgegriffen werden muss (vgl. BSG Urteil vom 06.02.2007 - B 8 KN 3/06 R = juris Rn 38; BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 20/09 = juris Rn 13; BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 18; BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R = juris Rn 31; Engelmann, in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 33 Rn 4).

  • LSG Baden-Württemberg, 29.02.2012 - L 3 AS 1807/11

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Heilung von Verfahrensfehlern -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Hierbei ist es unerheblich, ob die Rechtsansicht der Behörde zutrifft, ob also die Rechtsgrundlage, auf die sie sich stützen will, tatsächlich eingreift (Landessozialgericht Baden-Urteil vom 29.02.2012 - L 3 AS 1807/11 = juris Rn 27; v. Wulffen in: ders., SGB X, 7. Aufl. 2010, § 24 Rn. 9 m.w.N.).

    Hieraus folgt, dass die Anhörung nicht etwa dadurch betroffen wird, dass die Entscheidung auf eine rechtlich andere Grundlage gestützt wird, solange die Anhörung alle Tatsachen umfasst hat, die für jene Rechtsgrundlage relevant sind (vgl. Landessozialgericht Baden-Urteil vom 29.02.2012 - L 3 AS 1807/11 = juris Rn 27).

  • BSG, 23.07.1996 - 7 RAr 14/96

    Arbeitslosmeldung - Zwischenbeschäftigung - Aufnahme - Mißglückter Arbeitsversuch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Maßgebend hierfür ist die persönliche Einsichtsfähigkeit des Begünstigten (subjektiver Sorgfaltsmaßstab, vgl. BSG Urteil vom 20.09.1977 - 8/12 RKg 8/76 = juris Rn 24 ff.; BSG Urteil vom 23.07.1996 - 7 RAr 14/96 = juris Rn 22; Schütze, in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 45 Rn 52; Steinwedel Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand 2012, § 45 SGB X Rn 39 f.; Heße in BeckOK SGB X § 45 Rn 24 f.).
  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 85/99 R

    Nachschieben von Gründen bei gebundenen Verwaltungsakten, Aufrechterhaltung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Dass der Beklagte seine Entscheidung auf § 45 SGB X und nicht auf § 48 SGB X gestützt hat, ist unschädlich, da hierdurch die Entscheidung lediglich auf eine andere Rechtsgrundlage gestützt wird, was jedenfalls zulässig ist, soweit der Verwaltungsakt dadurch nicht in seinem Regelungsumfang oder seinem Wesensgehalt verändert oder die Rechtsverteidigung des Betroffenen in nicht zulässiger Weise beeinträchtigt oder erschwert wird (BSG Urteil vom 21.06.2011 - B 4 AS 22/10 R = juris Rn 26;; BSG Urteil vom 29.06.2000 - B 11 AL 85/99 R = juris Rn; BSG Urteil vom 25.4.2002 - B 11 AL 69/01 R - juris Rn 16 f).
  • BSG, 06.04.2006 - B 7a AL 64/05 R

    Versäumung der Jahresfrist für die Aufhebung bzw Rücknahme der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Die Klägerin ist auch durch Schreiben vom 13.05.2009 nach §§ 40 Abs. 1 Satz 1 SGB II i.V.m. § 24 SGB X ordnungsgemäß zur Aufhebung der Bewilligungsbescheide und Rückforderung der Leistungen angehört worden (vgl. zur Anhörung BSG Urteil vom 06.04.2006 - B 7a AL 64/05 R = juris Rn 14 f.; Landessozialgericht Baden-Württemberg Urteil vom 21.06.2012 - L 7 AS 4111/11 = Rn. 28 f.).
  • BSG, 06.02.2007 - B 8 KN 3/06 R

    Berufsunfähigkeitsrente - Hinzuverdienstgrenzen - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Unschädlich ist, wenn zur Auslegung des Verfügungssatzes auf die Begründung des Verwaltungsaktes, auf früher zwischen den Beteiligten ergangene Verwaltungsakte oder auf allgemein zugängliche Unterlagen zurückgegriffen werden muss (vgl. BSG Urteil vom 06.02.2007 - B 8 KN 3/06 R = juris Rn 38; BSG Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 20/09 = juris Rn 13; BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R = juris Rn 18; BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R = juris Rn 31; Engelmann, in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 33 Rn 4).
  • BSG, 09.06.2011 - B 8 SO 11/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Zusammenleben

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2012 - L 19 AS 566/12
    Mithin wird die Stadt T bei der Durchführung der Aufgaben nach § 1 Abs. 1 der Heranziehungssatzung SGB II eigenverantwortlich für den F-Kreis im eigenen Namen tätig (vgl. hierzu: BSG Urteil vom 09.06.2011 - B 8 SO 11/10 R = juris 12 m.w.N. zur Abgrenzung zwischen der Heranziehung einer kreisangehörigen Gemeinde zur Durchführung einer dem Kreis obliegenden Aufgabe im Rahmen eines auftragsähnlichen Verhältnisses zum Handeln in eigenem Namen und einer bloßen Heranziehung durch Satzung).
  • BSG, 21.06.2011 - B 4 AS 22/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Gewinnermittlung

  • BSG, 16.05.2012 - B 4 AS 154/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Bestimmtheit von Aufhebungs- und

  • BVerwG, 20.04.2005 - 4 C 18.03

    Nachtflugregelung; fachplanerisches Abwägungsgebot; Bedarfsprognose;

  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2012 - L 7 AS 4111/11

    Rückwirkende Teilaufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld II -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2010 - L 19 (20) AS 45/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2012 - L 15 AS 426/10
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 20/09 R

    Keine Absenkung des Arbeitslosengeld II - Nichtantritt einer angebotenen

  • BSG, 15.05.2002 - B 6 KA 25/01 R

    Vertragszahnarzt - gesamtvertragliche Ausgestaltung - Degressionsabwicklung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 818/12
    Maßgeblich sind hierbei die persönlichen Möglichkeiten und die Einsichtsfähigkeit des Betroffenen (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen Urteil vom 23.7.2012 Az.: L 19 AS 566/12 mit weiteren Nachweisen (Rn. 53); Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 5.12.2012 Az.: L 2 R 80/12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2013 - L 19 AS 2278/12
    Insofern verlangt das Bestimmtheitserfordernis als materielle Rechtmäßigkeitsvoraussetzung zum einen, dass der Verfügungssatz nach seinem Regelungsgehalt in sich widerspruchsfrei ist und den Betroffenen bei Zugrundelegung der Erkenntnismöglichkeiten eines verständigen Empfängers in die Lage versetzt, die in ihm getroffene Rechtsfolge vollständig, klar und unzweideutig zu erkennen und sein Verhalten daran auszurichten " (Urteil vom 16.05.2012 - B 4 AS 154/11 R = juris Rn 16; vgl. auch weitere Nachweise im Urteil des Senats vom 23.07.2012 - L 19 AS 566/12 = juris Rn 60).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2017 - L 7 AS 1152/16

    Aufhebung und Erstattung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach

    Maßgeblich ist die persönliche Urteils- und Kritikfähigkeit, somit das Einsichtsvermögen des Betroffenen unter Berücksichtigung der besonderen Umstände des Falles (BSG Urteil vom 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R, LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 23.07.2012 - L 19 AS 566/12 mwN, Hessisches LSG Urteil vom 05.12.2012 - L 2 R 80/12).
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