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   LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL (https://dejure.org/2008,2582)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL (https://dejure.org/2008,2582)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Oktober 2008 - L 19 B 11/08 AL (https://dejure.org/2008,2582)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Arbeitslosenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Befreiung eines Empfängers von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) von der Verwendung des amtlichen Vordrucks der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse hinisichtlich der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 117 Abs. 2 § 117 Abs. 4
    Anspruch auf Prozesskostenhilfe, rückwirkende Gewährung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Die Anordnung einer Rückwirkung über diesen Zeitpunkt hinaus ist nicht zulässig (BGH, Beschluss vom 30.09.1981, IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446).

    Eine Ausdehnung der Rückwirkung über den Antragszeitpunkt hinaus würde dem Antragsprinzip, das dem Prozesskostenhilfeverfahren zugrunde liegt, widersprechen ( BGH, Beschluss vom 30.0.1981, IVb ZR 694/80, a.a.O.; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Kommentar zum SGG, 9. Aufl., § 73a Rdz. 13b mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

  • BVerfG, 14.10.2003 - 1 BvR 901/03

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch überlange Dauer eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Der Regelungszweck der Prozesskostenhilfe wie auch die gerichtliche Fürsorgepflicht im Bewilligungsverfahren erfordern keine über den Zeitpunkt der formgerechten Antragstellung hinausreichende rückwirkende Gewährung (siehe zur Verfassungsgemäßheit der Anforderungen des § 117 ZPO an einen formgerechten Prozesskostenhilfeantrag, BVerfG, Beschluss vom 14.10.2003, 1 BvR 901/03, NVwZ 2004, 334).

    Dies folgt insbesondere aus dem Regelungszweck der Prozesskostenhilfe, nämlich der Verwirklichung des Gebots der Rechtschutzgleichheit, indem sie Bemittelte und Unbemittelte in den Chancen der Rechtsverfolgung gleichstellt (BVerfG, Beschluss vom 14.10.2003, 1 BvR 901/03, a.a.O).

  • BVerfG, 11.02.1999 - 2 BvR 229/98

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Überspannung der Anforderungen an den

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Die unzureichenden bzw. fehlenden Angaben des Klägers zu Punkten E bis J sowie die unterlassene Vorlage des Bewilligungsbescheides über Leistungen nach dem SGB XII stellen schwerwiegende Mängel des Prozesskostenhilfeantrags dar, so dass das SG nicht verpflichtet gewesen ist, den Kläger auf diesen Mangel hinzuweisen und Gelegenheit zur Nachbesserung zu geben (siehe zur Hinweispflicht im Prozesskostenhilfeverfahren aus Art. 103 Abs. 1 GG, die auch für anwaltlich vertretene Kläger gilt: BVerfG, Beschluss vom 11.02.1999, 2 BvR 229/98, NJW 2000, 275; Philippi in Zöller , ZPO, 6. Aufl., § 117 Rdz. 17; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 66. Aufl., § 117 Rdz. 35, Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdz ... 148 jeweils mit Nachweisen zur Rechtsprechung).
  • BGH, 21.09.2005 - IV ZB 21/05

    Anforderungen an die Darlegung der Bedürftigkeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Ein formgerechter Antrag setzt nach § 117 Abs. 2 i.V.m. Abs. 4 Zivilprozessordnung (ZPO) zumindest voraus, dass eine vollständige, übersichtliche und ordnungsgemäße Erklärung des Antragstellers über die wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse unter Verwendung des amtlichen Vordrucks nebst entsprechenden aussagekräftigen Belegen des Antragstellers vorliegt, die eine Prüfung durch das Gericht ohne weitere Nachfragen ermöglicht (zu Anforderungen an die Darlegung der Bedürftigkeit BGH, Beschluss vom 21.09.2005, IV ZB 21/05, FamRZ 2005, 2062 m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 04.01.2006 - L 1 B 171/05

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Prozesskostenhilfe, Rechtsschutzbedürfnis

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Nur wenn der Antragsteller alles seinerseits Erforderliche getan hat, kann eine Rückbeziehung der Wirksamkeit der Prozesskostenhilfebewilligung auf den Zeitpunkt der Antragstellung gerechtfertigt erscheinen (LSG NRW, Beschluss vom 10.08.2006, L 19 B 28/06 AL, vom 08.10.2007, L 19 B 101/07 AS, vom 30.07.2008, L 20 B 93/08 AS und vom 05.02.2008, L 20 B 201/07 AS; LSG Sachsen, Beschluss vom 04.01.2006, L 1 B 171/05 AL-PKH; vgl. auch Philippi in Zöller, ZPO, 26 Aufl. § 119 Rdz. 39; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 66. Aufl., § 119 Rdz. 5; Reichold in Thomas/Putzo, Kommentar zur ZPO, 27. Aufl., § 119 Rdz. 2; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zum SGG, 4. Auflage, § 73a Anm. 4b § 119 ZPO; Zeihe, Kommentar zum SGG, § 119 ZPO Rdz. 2 b zu; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 14. Auflage, § 166 Rdz. 14; Redeker/von Oertzen, Kommentar zur VwGO, 14. Aufl., zu § 166 Rdz. 9; Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdz. 505; Schoreit/Dehn, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 8. Aufl., § 119 Rdz. 7 jeweils mit Nachweisen zur Rechtsprechung).
  • BVerwG, 12.09.2007 - 10 C 39.07

    Auslegung und Anwendung von § 73 Abs. 2a Asylverfahrensgesetz (AsylVfG) auf vor

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Der Senat folgt nicht der Auffassung, dass Prozesskostenhilfe regelmäßig erst bewilligt werden kann, nachdem die vollständigen Prozesskostenhilfeunterlagen vorgelegt und die Gegenseite mit angemessener Frist zur Stellungnahme angehört worden sind (BVerwG, Beschluss vom 12.09.2007, 10 C 39/07, AuAS 2008; OVG NRW, Beschluss vom 19.11.2007, 18 E B 124/07, DVBl 2008, 268 m.w.N.; LSG NRW, Beschluss vom 22.10.2007, L 17 B 18/07 U m.w.N; siehe zum Meinungstand Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdz. 505).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2006 - L 1 B 6/06

    Arbeitslosenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Der Senat folgt nicht der Auffassung, dass alleine die Antragstellung ohne die Vorlage der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse genügt (LSG NRW, Beschluss vom 09.05.2006, L 1 B 6/06 AL ohne Begründung; vgl. ferner Christl MDR 83, 537).
  • BGH, 24.11.1999 - XII ZB 134/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Prozeßkostenhilfeantrag des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Ein Antragsteller ist nach § 117 Abs. 2 S. 1 ZPO verpflichtet, der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse Belege, insbesondere über seine Einnahmen, beizufügen (BGH, Beschluss vom 09.10.2003, IX ZA 8/03; Beschluss vom 24.11.1999, XII ZB 134/99).
  • BGH, 09.10.2003 - IX ZA 8/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Rechtsmittelfrist bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Ein Antragsteller ist nach § 117 Abs. 2 S. 1 ZPO verpflichtet, der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse Belege, insbesondere über seine Einnahmen, beizufügen (BGH, Beschluss vom 09.10.2003, IX ZA 8/03; Beschluss vom 24.11.1999, XII ZB 134/99).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2008 - L 20 B 93/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08
    Nur wenn der Antragsteller alles seinerseits Erforderliche getan hat, kann eine Rückbeziehung der Wirksamkeit der Prozesskostenhilfebewilligung auf den Zeitpunkt der Antragstellung gerechtfertigt erscheinen (LSG NRW, Beschluss vom 10.08.2006, L 19 B 28/06 AL, vom 08.10.2007, L 19 B 101/07 AS, vom 30.07.2008, L 20 B 93/08 AS und vom 05.02.2008, L 20 B 201/07 AS; LSG Sachsen, Beschluss vom 04.01.2006, L 1 B 171/05 AL-PKH; vgl. auch Philippi in Zöller, ZPO, 26 Aufl. § 119 Rdz. 39; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 66. Aufl., § 119 Rdz. 5; Reichold in Thomas/Putzo, Kommentar zur ZPO, 27. Aufl., § 119 Rdz. 2; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zum SGG, 4. Auflage, § 73a Anm. 4b § 119 ZPO; Zeihe, Kommentar zum SGG, § 119 ZPO Rdz. 2 b zu; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 14. Auflage, § 166 Rdz. 14; Redeker/von Oertzen, Kommentar zur VwGO, 14. Aufl., zu § 166 Rdz. 9; Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdz. 505; Schoreit/Dehn, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 8. Aufl., § 119 Rdz. 7 jeweils mit Nachweisen zur Rechtsprechung).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2007 - L 17 B 18/07

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) bei hinreichender Aussicht auf Erfolg

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07

    Prozesskostenhilfe hinreichende Erfolgsaussichten maßgeblicher Zeitpunkt

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2006 - L 19 B 28/06

    Arbeitslosenversicherung

  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90

    Wirksamwerden des Beschlusses über die Gewährung von Prozesskostenhilfe - Zur

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2008 - L 20 B 201/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2007 - L 19 B 101/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2008 - L 19 B 21/08

    Höhe der Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten

  • SG Dortmund, 16.11.2015 - S 32 SF 135/15

    Festsetzung der Vergütung für die anwaltliche Tätigkeit in einem

    Das Gericht könne nach dem Beschluss des LSG NRW vom 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL - unabhängig von dem Zeitpunkt, ab dem die Erfolgsaussicht des Klageverfahrens beurteilt werden kann, rückwirkend ab dem Zeitpunkt PKH bewilligen, in dem der Antragsteller von seiner Seite aus alles für die Bewilligung erforderliche getan habe.

    Es kann daher nicht geklärt werden, ob unter Berücksichtigung der Argumentation der Erinnerungsführerin in ihren Schriftsätzen und der von ihr angeführten Entscheidung des 19. Senats des LSG NRW (Beschluss vom 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL - juris) hier ggf. eine rückwirkende PKH-Bewilligung und Beiordnung zu einem früheren Zeitpunkt - etwa zum 04.12.2013, dem Zeitpunkt des Zugangs des Schriftsatzes vom 02.12.2013 mit der neuen PKH-Erklärung - möglich oder geboten gewesen wäre.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2010 - 5 E 1700/09

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung eines Prozesskostenhilfeantrags;

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. September 2007 - 10 C 39.07 u. a., Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 42, sowie LSG NRW, Beschluss vom 8. Oktober 2008 - L 19 B 11/08 AL -, juris, Rn. 17.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2012 - L 12 AS 1762/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Das Gericht kann die Bewilligung aber auch rückwirkend vornehmen, dies bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Antrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche getan hat (LSG NRW Beschluss vom 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL Rn 10 unter Verweis auf BGH Beschluss vom 08.10.1991 - XI ZR 174/90; vgl. auch LSG NRW Beschluss vom 27.01.2010 - L 6 B 27/09 SB m.w.N. in juris mit fälschlichem Datum 27.01.2009).

    Die Anordnung einer Rückwirkung über diesen Zeitpunkt hinaus ist nicht zulässig (vgl. auch LSG Schleswig-Holstein Beschluss vom 10.10.2011 - L 3 AS 212/11 B PKH; BGH Beschluss vom 13.02.2008 - XII ZP 151/07 Rn 10 - MDR 2008, 581; LSG NRW Beschluss vom 08.10.2008 - L 19 B 11/08 AL Rn 10 unter Verweis auf BGH Beschluss vom 30.09.1981 - IVb ZR 694/80; BGH Beschluss vom 21.09.2005 - IV ZB 21/05 Rn 6 - FamRZ 2005, 2062).

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