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   LSG Sachsen, 26.02.2009 - L 2 AS 152/07   

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LSG Sachsen, 26.02.2009 - L 2 AS 152/07 (https://dejure.org/2009,13583)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 26.02.2009 - L 2 AS 152/07 (https://dejure.org/2009,13583)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 (https://dejure.org/2009,13583)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Gewährung eines krankheitsbedingten Mehrbedarfs bei kostenaufwändiger Ernährung nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Krankheitsbedingter Mehrbedarf bei der Erhöhung der Blutfette (Hyperlipidämie), bei Bluthochdruck (Hypertonie) und bei der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB II § 21 Abs. 5
    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Höhe des Mehrbedarfs für kostenaufwändige Ernährung bei Diabetes mellitus, Hypertonie, Hyperlipidämie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 64/06 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Regelleistung - Abschlag bei den

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.02.2009 - L 2 AS 152/07
    Bei dem Begriff der "angemessenen Höhe" des Mehrbedarfs handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen Ausfüllung in vollem Umfang der rechtlichen Überprüfung durch das Gericht unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 27.02.2008, Az.: B 14/7b AS 64/06 R, Rziff. 24 m.w.N., zitiert nach Juris).

    In der Praxis und Rechtsprechung zur früheren Parallelvorschrift des § 23 Abs. 4 BSHG fanden die Empfehlungen des Deutschen Vereins allgemein Anwendung (vgl. BSG, Urteil vom 27.02.2008, Az. B 14/7b AS 64/06 R Rziff. 25 m.w.N., zitiert nach Juris).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2008 - L 8 B 386/08

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Diabetes

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.02.2009 - L 2 AS 152/07
    Dass die Empfehlungen des Deutschen Vereins nunmehr im Oktober 2008 herausgekommen sind, führt vorliegend nicht dazu, dass für den streitigen Zeitraum Mai bis Oktober 2007 lediglich aufgrund der vorherigen Empfehlungen des Deutschen Vereins aus dem Jahr 1997 ein Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung bei den Erkrankungen des Klägers zu 1) und der Klägerin zu 2) zu zahlen wäre (so auch LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19.12.2008, Az.: L 8 B 386/08, zitiert nach juris).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 100/10 R

    Arbeitslosengeld II - kein Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung -

    Da die Empfehlungen des Deutschen Vereins keine Rechtsnormqualität aufweisen (BSG vom 27.2.2008 - B 14/7b AS 32/06 R - BSGE 100, 83, 89 f = SozR 4-4200 § 20 Nr. 6 S 44 und - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 S 6 f) , gibt es auch keine Hinderungsgründe, die darin enthaltenen medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse auch mit den Ergebnissen der Amtsermittlung zu vergleichen bzw in diese einfließen zu lassen, wenn diese Zeiträume betreffen, die vor der Veröffentlichung der neuen Empfehlungen am 1.10.2008 lagen (so bereits Sächsisches LSG vom 26.2.2009 - L 2 AS 152/07; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 9.3.2009 - L 8 AS 68/08) .
  • LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08

    Berufung trotz beschränktem Berufungsantrag und einem Absinken des

    Da es sich bei dem Begriff der "angemessenen Höhe" des Mehrbedarfs um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt, dessen Ausfüllung in vollem Umfang der rechtlichen Überprüfung durch das Gericht unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 Rdnr. 24 = JURIS-Dokument Rdnr. 24; SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 30), können nach dem Willen des Gesetzgebers zur Konkretisierung der Angemessenheit des Mehrbedarfs die vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. entwickelten und an typisierbaren Fallgestaltungen ausgerichteten Empfehlungen herangezogen werden (BT-Drs. 15/1516 S. 57).

    Da mittlerweile die Empfehlungen aktualisiert wurden, hat der erkennende Senat keine Bedenken, die im Oktober 2008 veröffentlichten Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. vorliegend auch für den streitigen Zeitraum im Jahr 2005 (Januar bis Juni 2005) anzuwenden (so auch SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 37 ff.; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08, JURIS-Dokument Rdnr. 19).

    Ein Vertrauensschutz dahingehend, dass der Kläger ein schutzwürdiges Interesse daran hätte, dass der Entscheidung des Gerichtes der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Empfehlungen aus dem Jahr 1997 zugrunde zu legen wäre, besteht nicht (vgl. SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 41).

  • LSG Sachsen, 11.08.2016 - L 3 AS 10/12

    Aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisstand; Diabetes mellitus; Einkommens- und

    d) Dass bei Diabetes Mellitus, wenn keine Besonderheiten vorliegen, kein Anspruch auf Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung nach § 21 Abs. 5 SGB II besteht, wird seit langem in der obergerichtlichen Rechtsprechung vertreten (vgl. z. B. Sächs. LSG, Beschluss vom 27. August 2010 - L 3 AS 245/08 - juris Rdnr. 23 ff.; Sächs. LSG, Beschluss vom 15. Februar 2010 - L 3 AS 780/09 NZB - juris Rdnr. 26; Sächs. LSG, Beschluss vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - juris Rdnr. 33 ff.; Bay. LSG, Urteil vom 23. April 2009 - L 11 AS 124/08 - juris Rdnr. 30; Bay. LSG, Urteil vom 6. Juni 2011 - L 8 AS 770/10 - juris Rdnr. 22; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Oktober 2009 - L 12 AS 4179/08- juris Rdnr. 22 ff.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. Juni 2011 - L 19 AS 1023/11 B ER - FEVS 63, 371 ff. = juris Rdnr. 31; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Januar 2012 - L 19 AS 1747/11 B - juris Rdnr. 4; LSG Hamburg, Urteil vom 18. Juli 2011 - L 5 AS 83/11 - juris Rdnr. 25; LSG Hamburg, Urteil vom 19. März 2015 - L 4 AS 333/12 - juris Rdnr. 38; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2016 - L 6 AS 403/14 - juris).
  • LSG Sachsen, 10.11.2011 - L 2 AS 621/11

    Zulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren; kein Verfahrensmangel

    Gemäß dem Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 26.02.2009 - L 2 AS 152/07 - lasse sich weder nach den überarbeiteten "Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Gewährung von Krankenkostzulagen" noch dem "Begutachtungsleitfaden für den Mehrbedarf bei krankheitsbedingter kostenaufwändiger Ernährung der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens Westfalen/Lippe" eine krankheitsbedingte kostenaufwändigere Ernährung bei Hypertonie und Hyperlipidämie begründen.

    Zwar hat dieser beim Kläger die Erforderlichkeit einer lipidsenkenden, purinreduzierten und natriumdefinierten Kost bestätigt Bei der danach erforderlichen Kostform handelt es sich um spezielle Ausformungen der Vollkost nach den Vorgaben des Rationalisierungsschemas aus 1994 (vgl. S. 9 der Mehrbedarfsempfehlungen), das 2004 überarbeitet worden ist." (ebenso LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 22.01.2009 - L 8 SO 32/07 -, zitiert nach Juris, Rdnr. 19; vgl. auch Sächsisches LSG, Urteil vom 26.02.2009 - L 2 AS 152/07 -, zitiert nach Juris).

  • LSG Sachsen, 15.02.2010 - L 3 AS 780/09

    Zulassung der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren wegen grundsätzlicher

    Soweit das Sozialgericht schließlich die im Oktober 2008 veröffentlichten Empfehlungen auf den davor liegenden Leistungszeitraum ab Mitte 2007 angewandt hat, deckt sich dies mit nicht nur mit der Rechtsprechung des drei mit SGB II-Verfahren befassten Senate des Sächsischen Landessozialgerichtes (vgl. SächsLSG, Urteil vom 27. August 2009 - L 3 AS 245/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 24; SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 39 ff.; vgl. auch SächsLSG, Urteil vom 22. Juni 2009 - L 7 AS 207/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 52; SächsLSG, Urteil vom 22. Juni 2009 - L 7 AS 250/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 24), sondern auch mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. z. B. LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2008 - L 8 B 386/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 19).
  • LSG Sachsen, 18.04.2023 - L 4 AS 71/22
    Da die Empfehlungen des DV keine Rechtsnormqualität aufweisen (vgl. BSG, Urteil vom 10.05.2011 - B 4 AS 100/10 R - juris Rn. 23 unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 27.02.2008 - B 14/7b AS 32/06 R - und - B 14/7b AS 64/06 R - jeweils juris), gibt es keine Hinderungsgründe, die in einer Aktualisierung enthaltenen medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse auch mit den Ergebnissen der Amtsermittlung zu vergleichen bzw. in diese einfließen zu lassen, wenn diese Zeiträume betreffen, die vor der Veröffentlichung der neuen Empfehlungen lagen (vgl. BSG, Urteil vom 10.05.2011 - B 4 AS 100/10 R - juris Rn. 23 unter Hinweis auf SächsLSG, Urteil vom 26.02.2009 - L 2 AS 152/07 - juris und Landessozialgericht [LSG] Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08 - juris zur Überarbeitung der Empfehlungen in Bezug auf einen Mehrbedarf bei Diabetes Mellitus vom 01.10.2008).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2009 - L 9 AS 699/09
    Der erkennende Senat geht daher seit Erscheinen dieser dritten Auflage der "Empfehlungen zur Gewährung von Krankenkostzulagen in der Sozialhilfe" in ständiger Spruchpraxis (vgl. etwa Beschluss vom 03. Februar 2009, L 9 B 339/08 AS = ZfSH/SGB 2009, 364 f.) davon aus, dass die Empfehlungen des Deutschen Vereins nunmehr wieder als antizipierte Sachverständigengutachten heranzuziehen sind (ebenso LSG Neubrandenburg, Beschluss vom 19. Dezember 2008 - L 8 B 386/08; Urteil vom 09. März 2009, L 8 AS 68/08; ebenso Sächsisches LSG, Urteil vom 26. Februar 2009, L 2 AS 152/07).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2010 - L 13 AS 342/10
    Die Anwendung dieser Empfehlungen ist - jedenfalls in Verfahren zur Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes - allgemein anerkannt, weil sie sowohl in medizinischer, ernährungswissenschaftlicher und ernährungswirtschaftlicher Hinsicht auf einer breiten Fachdiskussion und umfangreichen Gutachten beruhen (vgl. LSG Darmstadt, Beschluss vom 22. Dezember 2008 - L 7 SO 7/08 B ER - LSG Chemnitz, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 -, Beschluss des erkennenden Senats vom 23. März 2009 - L 13 AS 54/09 B ER - Urteil des 8. Senats des erkennenden Gerichts vom 22. Januar 2009 - L 8 SO 32/07 - LSG Stuttgart, Urteil vom 10. Juli 2009 - L 12 AS 3241/08 - und Urteil des 15. Senats des erkennenden Gerichts vom 24. November 2010 - L 15 AS 607/09 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 02.03.2010 - L 1 AS 4061/09
    Sie stellen daher den aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Frage eines ernährungsbedingten Mehraufwands dar und haben deshalb auch keinen rechtsnormähnlichen Charakter, der möglicherweise einer Anwendung auf Sachverhalte vor dem 1. Oktober 2008 entgegen stehen könnte (so auch so auch Sächsisches LSG, Urteile vom 27. August 2009 - L 3 AS 245/08 und vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2008 - L 8 B 386/08, jeweils zitiert nach Juris).
  • SG Stuttgart, 20.04.2009 - S 21 SO 4139/06

    Gewährung eines Mehrbedarfszuschlags i.R. von Grundsicherungsleistungen für

    Ein Vertrauensschutzaspekt, wonach der Klägerin ein schützenswertes Interesse in den Bestand der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den "Empfehlungen" aus dem Jahr 1997 zuzubilligen wäre, ist nicht gegeben (vgl. hierzu auch Sächsisches LSG, Urteil vom 26.02.2009, Az. L 2 AS 152/07).
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