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Rechtsprechung
   LSG Sachsen, 10.07.2003 - L 2 U 97/01   

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https://dejure.org/2003,62271
LSG Sachsen, 10.07.2003 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2003,62271)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10.07.2003 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2003,62271)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10. Juli 2003 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2003,62271)
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Volltextveröffentlichungen (2)

 
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Wird zitiert von ... (5)

  • SG Berlin, 22.02.2011 - S 25 U 406/10

    Amokfahrt in Blumenstand - für das Opfer ein Arbeitsunfall

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts kommt es bei der Frage, ob ein Überfall als Arbeitsunfall anzusehen ist, in der Regel entscheidend auf die Beweggründe des Angreifers an (BSG Urteil vom 30. Juni 1998, Az. B 2 U 27/97 R, zitiert nach Juris; BSG Urteil vom 29. April 1980, Az. 2 RU 95/79, BSGE 50, 100, 104; BSG Urteil vom 29. Mai 1962, Az. 2 RU 170/59, BSGE 17, 75, 77; BSG Urteil vom 2. Juni 1959, Az. 2 RU 221/56, BSGE 10, 56, 60; BSG Urteil vom 10. Dezember 1957, Az. 2 RU 270/55, BSGE 6, 164, 167; so auch: Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 12. Februar 2008, Az. L 3 U 82/06, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 22. Juni 2006, Az. L 2 U 146/03, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 10. Juli 2003, Az. L 2 U 97/01, zitiert nach Juris).

    Mit der Erwägung, dass in diesen Fällen die betriebsfremden Beziehungen zwischen Täter und Versichertem vorherrschen und den Zusammenhang des Überfalls mit der versicherten Tätigkeit als rechtlich unwesentlich zurückdrängen, rechtfertigt sich in solchen Fällen die Versagung des Unfallversicherungsschutzes (BSG Urteil vom 30. Juni 1998, Az. B 2 U 27/97, zitiert nach Juris; BSG Urteil vom 29. Mai 1962, Az. 2 RU 95/79, BSGE 17, 75, 77 m. w. N.; Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 12. Februar 2008, Az. L 3 U 82/06, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 22. Juni 2006, Az. L 2 U 146/03, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 10. Juli 2003, Az. L 2 U 97/01, zitiert nach Juris, Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. November 2008, Az. L 31 U 394/08, zitiert nach Juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2008 - L 31 U 394/08

    Gesetzliche Unfallversicherung - Hinterbliebenenrente - Arbeitsunfall - Überfall

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts kommt es vielmehr bei der Frage, ob ein Überfall als Arbeitsunfall anzusehen ist, in der Regel entscheidend auf die Beweggründe des Angreifers an (BSG Urteil vom 30. Juni 1998, Az. B 2 U 27/97 R, zitiert nach Juris; BSG Urteil vom 29. April 1980, Az. 2 RU 95/79, BSGE 50, 100, 104; BSG Urteil vom 29. Mai 1962, Az. 2 RU 170/59, BSGE 17, 75, 77; BSG Urteil vom 02. Juni 1959, Az. 2 RU 221/56, BSGE 10, 56, 60; BSG Urteil vom 10. Dezember 1957, Az. 2 RU 270/55, BSGE 6, 164, 167; so auch: Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 12. Februar 2008, Az. L 3 U 82/06, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 22. Juni 2006, Az. L 2 U 146/03, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 10. Juli 2003, Az. L 2 U 97/01, zitiert nach Juris; siehe auch Brackmann/Krasney, Handbuch der Sozialversicherung, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII, 12. Aufl., § 8 RdNr. 171 unter Stichwort "Überfall" m. w. N. aus Schrifttum und Rechtsprechung).

    Mit der Erwägung, dass in diesen Fällen die betriebsfremden Beziehungen zwischen Täter und Versichertem vorherrschen und den Zusammenhang des Überfalls mit der versicherten Tätigkeit als rechtlich unwesentlich zurückdrängen, rechtfertigt sich in solchen Fällen die Versagung des Unfallversicherungsschutzes (BSG Urteil vom 30. Juni 1998, Az. B 2 U 27/97, zitiert nach Juris; BSG Urteil vom 29. Mai 1962, Az. 2 RU 95/79, BSGE 17, 75, 77 m. w. N.; Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 12. Februar 2008, Az. L 3 U 82/06, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 22. Juni 2006, Az. L 2 U 146/03, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 10. Juli 2003, Az. L 2 U 97/01, zitiert nach Juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.11.2012 - L 2 U 71/11

    Arbeitsunfall - Amokfahrt - persönliches und berufsbezogenen Tatmotiv

    Mit der Erwägung, dass in diesen Fällen die betriebsfremden Beziehungen zwischen Täter und Versichertem vorherrschen und den Zusammenhang des Überfalls mit der versicherten Tätigkeit als rechtlich unwesentlich zurückdrängen, rechtfertigt sich in solchen Fällen die Versagung des Unfallversicherungsschutzes (BSG Urteil vom 30. Juni 1998, Az. B 2 U 27/97, zitiert nach Juris; BSG Urteil vom 29. Mai 1962, Az. 2 RU 95/79, BSGE 17, 75, 77 m. w. N.; Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 12. Februar 2008, Az. L 3 U 82/06, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 22. Juni 2006, Az. L 2 U 146/03, zitiert nach Juris; Sächsisches Landessozialgericht Urteil vom 10. Juli 2003, Az. L 2 U 97/01, zitiert nach Juris).
  • LSG Bayern, 14.04.2021 - L 3 U 344/17

    Unfallversicherung: Überfall als Arbeitsunfall

    ee) Zu Art und Weise sowie Umständen des Angriffs berücksichtigt der Senat zunächst, dass die Tatwaffe vom Kläger mitgebracht worden war und in keinem Zusammenhang zur versicherten Tätigkeit stand (anders für den Fall, dass das Tatwerkzeug erst auf der Arbeit vom Täter gefunden wurde: Sächsisches LSG, Urteil vom 10.7.2003 - L 2 U 97/01; und für den Fall, dass das Werkzeug, mit dem der auf dem Friedhof arbeitende Versicherte angegriffen wurde, für die Grabpflege gedacht war: BayLSG, Urteil vom 19.12.2017 - L 3 U 418/16).
  • SG Augsburg, 25.01.2007 - S 5 U 170/04

    Anerkennung eines Überfalls als Arbeitsunfall; Abstellen auf die Beweggründe des

    Abweichend von obigen Grundsätzen kommt ein Versicherungsschutz auch bei persönlichen Tatmotiven, die einen Versicherungsschutz grundsätzlich ausschließen, jedoch dann in Betracht, wenn besondere Verhältnisse des Tatortes die Verübung der Gewalttat entscheidend begünstigt haben (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 19.03.1996, Az.: 2 RU 19/95; SächsLSG, Urteil vom 10.07.2003, Az.: L 2 U 97/01).

    Bejaht wurden derartige Verhältnisse von der Rechtsprechung beispielsweise bei Vorliegen von Dunkelheit oder einer einsamen Gegend (vgl. BSG, Urteil vom 30.06.1998, Az.: B 2 U 27/97 R), bei Vorliegen besonderer urlaubsbedingter betrieblicher Verhältnisse (vgl. BSG, Urteil vom 19.03.1996, Az.: 2 RU 19/95) oder für den Fall, dass der Täter am Tatort ein Werkzeug vorfand, mit dem er den Unfall in seiner spezifischen Form begehen konnte (vgl. SächsLSG, Urteil vom 10.07.2003, Az.: L 2 U 97/01).

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Rechtsprechung
   LSG Saarland, 22.06.2005 - L 2 U 97/01   

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https://dejure.org/2005,76569
LSG Saarland, 22.06.2005 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2005,76569)
LSG Saarland, Entscheidung vom 22.06.2005 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2005,76569)
LSG Saarland, Entscheidung vom 22. Juni 2005 - L 2 U 97/01 (https://dejure.org/2005,76569)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • LSG Bayern, 31.08.2009 - L 18 U 248/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - unzulässige Nichtzulassungsbeschwerde -

    Werden Beitragsbescheide mehrerer Jahre in einem Widerspruchsbescheid abgehandelt, betrifft die gegen diesen Widerspruchsbescheid gerichtete Klage wiederkehrende Geldleistungen für mehr als ein Jahr (vgl. LSG Saarland Urteil vom 22.6.2005 - L 2 U 97/01).

    Werden aber Beitragsbescheide mehrerer Jahre in einem Widerspruchsbescheid abgehandelt, betrifft die gegen diesen Widerspruchsbescheid gerichtete Klage wiederkehrende Geldleistungen für mehr als ein Jahr (vgl. LSG Saarland Urteil vom 22.6.2005 - L 2 U 97/01).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2016 - L 3 U 114/15

    Nichtzulassungsbeschwerde - wiederkehrende Leistungen - fehlerhafte

    Unabhängig davon resultiert der einheitliche, beide Veranlagungsjahre umfassende Streitgegenstand auch aus dem Umstand, dass die Beschwerdegegnerin zuletzt mit Berichtigungsbescheid vom 30. April 2013 für beide Veranlagungsjahre 2010 und 2011 eine Berichtigung der Beitragsveranlagung in einem Bescheid vornahm, so dass dieser Bescheid letztmalig den Streitgegenstand modifiziert hat (vgl. auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 31. August 2009 - L 18 U 248/09 NZB - und LSG Saarbrücken, Urteil vom 22. Juni 2005 - L 2 U 97/01 - hier abstellend auf eine Klage gegen einen mehrere Veranlagungsjahre umfassenden Widerspruchsbescheid, zitiert nach juris).
  • LSG Saarland, 22.06.2011 - L 2 U 76/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Zwangsmitgliedschaft -

    Hierfür genügt es, dass in den Bescheiden die Faktoren der Beitragsberechnung (Gesamtaufwendungen, gesamter Umlagebetrag, konkrete Berechnungsformel, §§ 167, 168 SGB VII) angegeben werden (vgl. LSG für das Saarland, Urteil vom 22.6.2005, L 2 U 97/01; LSG Bayern, Urteil vom 25.9.2002, L 18 U 11/99 mwN.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.12.2013 - L 9 U 1818/09
    Hierfür genügt es, dass in den Bescheiden die Faktoren der Beitragsberechnung (Gesamtaufwendungen, gesamter Umlagebetrag, konkrete Berechnungsformel, §§ 167, 168 SGB VII) angegeben werden (vgl. LSG für das Saarland, Urteil v. 22.06.2011, L 2 U 76/09 und v. 22.6.2005, L 2 U 97/01; LSG Bayern, Urteil vom 25.9.2002, L 18 U 11/99 m.w.N., alle in Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.11.2012 - L 14 U 166/12
    "Wiederkehrend" oder "laufend" sind "Leistungen" in Fällen von Beitragsstreitigkeiten jedoch nur dann, wenn mehrere Beitragsjahre betroffen bzw. streitgegenständlich sind (Landessozialgericht Saarland, Urteil vom 22. Juni 2005 - Az.: L 2 U 97/01; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 31. August 2009 - Az.: L 18 U 248/09 NZB; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. Februar 2009 - Az.: L 10 U 5616/08 NZB - zitiert jeweils nach juris; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15. November 2001 - Az.: L 6 U 120/99).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.02.2012 - L 14 U 263/11
    Die Tatsache, dass der Widerspruch des Antragstellers gegen den streitgegenständlichen Bescheid vom 12. Februar 2010 zusammen mit dem Widerspruch gegen den einen Beitrag für das Jahr 2010 in Höhe von 995, 88 EUR festsetzenden Bescheid vom 15. Februar 2011 Gegenstand des beide Widersprüche zurückweisenden Widerspruchsbescheids vom 31. August 2011 war, führt für sich genommen nicht zur Zulässigkeit der Beschwerde, da der Beitragsbescheid für das Jahr 2010 Gegenstand eines eigenständigen, vor dem SG Aurich zum Aktenzeichen S 33 U 111/11 geführten Klagverfahrens ist (die Zulässigkeit für ein mehrere Beitragsbescheide betreffendes Klagverfahren bejahend, da Beiträge mehrerer Jahre wegen der Entscheidung in einem Widerspruchsbescheid als wiederkehrende Leistungen für mehr als ein Jahr zu qualifizieren seien: Landessozialgericht - LSG - Saarland, Urteil vom 22. Juni 2005 - L 2 U 97/01 - dem folgend: Bayerisches LSG, Beschluss vom 31. August 2009 - L 18 U 248/09 NZB -, beide Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.11.2011 - L 14 U 224/11
    Ob außerdem die Abhandlung mehrerer Beitragsbescheide in einem Widerspruchsbescheid dazu führt, dass es sich bei dem hierauf beziehenden Berufungsverfahren um wiederkehrende Geldleistungen für mehr als ein Jahr im Sinne von § 144 Abs. 1 Satz 2 SGG betrifft (vgl. LSG für das Saarland, Beschluss vom 22. Juni 2005 - L 2 U 97/01 -, Bayerisches LSG, Beschluss vom 31. August 2009 - L 18 U 248/09 NZB - alle Juris), kann somit dahinstehen.
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