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   LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11 (https://dejure.org/2012,42015)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29.10.2012 - L 20 SO 613/11 (https://dejure.org/2012,42015)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29. Oktober 2012 - L 20 SO 613/11 (https://dejure.org/2012,42015)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - kein

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Die Urteile des BSG vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R sowie vom 23.02.2010 - B 8 SO 17/09 R seien nicht einschlägig.

    Denn das BSG habe in seinem Urteil vom 13.03.2010 - B 8 SO 17/09 R deutlich gemacht, dass es Zuwendungen Dritter, die nicht Arbeitgeber seien, in Form des Sachbezuges (etwa unentgeltliches Essen oder - wie hier - kostenlose Energieversorgung) nicht als Einkommen im Sinne des § 82 Abs. 1 SGB XII i.V.m. § 2 der Verordnung zur Durchführung des § 82 SGB XII werte.

    b) Das Begehren ist ohne weiteres als kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 und 4, § 56 SGG - vgl. z.B. BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R Rn. 10) zulässig.

    Diese Beurteilung entfaltet zwar rechtliche Bindungswirkung nur für die Beklagte und nicht für das Gericht (vgl. dazu BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R Rn. 16).

    Nach der - von der Beklagten und dem SG bereits erörterten - Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36, und vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R, Rn. 19; dem im Wesentlichen folgend Sozialgericht Dresden, Urteil vom 03.12.2010 - S 19 SO 122/08, Rn. 69-72; Gutzler in jurisPK-SGB XII, § 27a Rn. 92; vgl. auch nachfolgend BSG, Urteil vom 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R (Entscheidungsgründe im Zeitpunkt der vorliegenden Entscheidung noch nicht veröffentlicht)), der sich der Senat grundsätzlich anschließt, ist § 28 Abs. 1 S. 2, 1. Var. SGB XII nur anwendbar, wenn der Bedarf des Leistungsempfängers durch einen anderen Sozialhilfeträger (als "institutionelle" Sozialhilfe - dazu BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36) ganz oder teilweise gedeckt wird.

    Zutreffend hat das BSG mit Blick auf die Gesetzesbegründung im Übrigen ausgeführt, auch nach seiner Auslegung verbleibe durchaus noch ein Anwendungsbereich für § 28 Abs. 1 S. 2, 1. Var. SGB XII (vgl. Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 42).

    Das BSG hat in den Urteilen vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R und vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R zur Abgrenzung der Vorschrift des § 28 Abs. 1 S. 2 1. Var. SGB XII bereits entschieden; eine höchstrichterliche Klärung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache (§ 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG) besteht damit nicht.

  • BSG, 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - kostenloses Mittagessen in

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Die Urteile des BSG vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R sowie vom 23.02.2010 - B 8 SO 17/09 R seien nicht einschlägig.

    Der Rechtsprechung des BSG im Urteil vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R zur Auslegung des § 28 Abs. 1 S. 2 SGB XII werde nicht gefolgt.

    Die Vorschrift findet - wie das Sozialgericht zutreffend ausgeführt hat - nicht nur bei Leistungen nach dem Dritten, sondern auch bei solchen nach dem Vierten Kapitel des SGB XII Anwendung (vgl. BSG, Urteil vom auch vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R Rn. 20 - 22).

    Nach der - von der Beklagten und dem SG bereits erörterten - Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36, und vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R, Rn. 19; dem im Wesentlichen folgend Sozialgericht Dresden, Urteil vom 03.12.2010 - S 19 SO 122/08, Rn. 69-72; Gutzler in jurisPK-SGB XII, § 27a Rn. 92; vgl. auch nachfolgend BSG, Urteil vom 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R (Entscheidungsgründe im Zeitpunkt der vorliegenden Entscheidung noch nicht veröffentlicht)), der sich der Senat grundsätzlich anschließt, ist § 28 Abs. 1 S. 2, 1. Var. SGB XII nur anwendbar, wenn der Bedarf des Leistungsempfängers durch einen anderen Sozialhilfeträger (als "institutionelle" Sozialhilfe - dazu BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36) ganz oder teilweise gedeckt wird.

    Das BSG hat in den Urteilen vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R und vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R zur Abgrenzung der Vorschrift des § 28 Abs. 1 S. 2 1. Var. SGB XII bereits entschieden; eine höchstrichterliche Klärung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache (§ 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG) besteht damit nicht.

  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 19/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    War das Sparbuch des Klägers zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelöst, und befanden sich auf seinem Girokonto nur noch unbedeutende Barbeträge, so kommt es insoweit allein noch auf die beiden Lebensversicherungen an; diese kämen grundsätzlich mit ihrem (damaligen) Rückkaufwert für eine Berücksichtigung in Betracht (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 25.08.2011 - B 8 SO 19/10 R, Rn. 13).
  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Anmietung einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Nach der - von der Beklagten und dem SG bereits erörterten - Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36, und vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R, Rn. 19; dem im Wesentlichen folgend Sozialgericht Dresden, Urteil vom 03.12.2010 - S 19 SO 122/08, Rn. 69-72; Gutzler in jurisPK-SGB XII, § 27a Rn. 92; vgl. auch nachfolgend BSG, Urteil vom 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R (Entscheidungsgründe im Zeitpunkt der vorliegenden Entscheidung noch nicht veröffentlicht)), der sich der Senat grundsätzlich anschließt, ist § 28 Abs. 1 S. 2, 1. Var. SGB XII nur anwendbar, wenn der Bedarf des Leistungsempfängers durch einen anderen Sozialhilfeträger (als "institutionelle" Sozialhilfe - dazu BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36) ganz oder teilweise gedeckt wird.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2012 - L 20 SO 55/12

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Der Senat setzt sich im Übrigen durch die vorliegende Entscheidung keineswegs in Widerspruch zu seinem Urteil vom 07.05.2012 - L 20 SO 55/12 (Revision anhängig unter B 8 SO 16/12 R).
  • SG Dresden, 03.12.2010 - S 19 SO 122/08
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Nach der - von der Beklagten und dem SG bereits erörterten - Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36, und vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 21/06 R, Rn. 19; dem im Wesentlichen folgend Sozialgericht Dresden, Urteil vom 03.12.2010 - S 19 SO 122/08, Rn. 69-72; Gutzler in jurisPK-SGB XII, § 27a Rn. 92; vgl. auch nachfolgend BSG, Urteil vom 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R (Entscheidungsgründe im Zeitpunkt der vorliegenden Entscheidung noch nicht veröffentlicht)), der sich der Senat grundsätzlich anschließt, ist § 28 Abs. 1 S. 2, 1. Var. SGB XII nur anwendbar, wenn der Bedarf des Leistungsempfängers durch einen anderen Sozialhilfeträger (als "institutionelle" Sozialhilfe - dazu BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, Rn. 36) ganz oder teilweise gedeckt wird.
  • BSG - B 8 SO 16/12 R (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Der Senat setzt sich im Übrigen durch die vorliegende Entscheidung keineswegs in Widerspruch zu seinem Urteil vom 07.05.2012 - L 20 SO 55/12 (Revision anhängig unter B 8 SO 16/12 R).
  • BSG, 27.02.2008 - B 14/11b AS 15/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizungskosten - Abzug für

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Dies ergebe sich insbesondere aus dem Urteil des BSG vom 27.02.2008 - B 14/11b AS 15/07 R. Durch Fortschreibung der in dem Urteil genannten Grundlagen habe sie einen in dem Eckregelsatz enthaltenen Haushaltsenergieanteil i.H.v. 21, 09 EUR ermittelt.
  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    Ergänzend verwies der Kläger auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07; danach sei auch für den Bereich des Sozialhilferechts darauf zu schließen, dass eine Reduzierung der Regelleistung auf der Grundlage einer individuellen Bedarfsermittlung grundsätzlich nicht zulässig sei.
  • BSG, 26.08.2008 - B 8/9b SO 10/06 R

    Sozialhilfe - Wegfall des zusätzlichen Barbetrags gem § 21 Abs 3 S 4 BSHG -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2012 - L 20 SO 613/11
    a) Nachdem die Beteiligten einen Teilunterwerfungsvergleich für den Monat Juli 2008 geschlossen haben und der Kläger sein Begehren auf die Höhe des ihm zu gewährenden Regelsatzes beschränkt hat (vgl. zu dieser Möglichkeit bereits BSG, Urteil vom 26.08.2008 - B 8/9b SO 10/06 R Rn. 14), ist Gegenstand des Verfahrens nur noch der Bescheid vom 23.07.2008 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 10.11.2008 (§ 95 SGG), soweit damit eine Entscheidung über die Höhe des dem Kläger zustehenden Regelsatzes für den Monat August 2008 getroffen wurde.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2008 - L 20 B 141/07

    Anspruch eines Leistungsempfängers auf darlehensweise Hilfe zum Lebensunterhalt

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2016 - L 20 SO 194/14

    Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII

    Der Senat hat sich dieser - nicht unumstrittenen - Rechtsprechung des Bundessozialgerichts bereits mit ausführlicher Begründung angeschlossen (vgl. Urteil vom 29.10.2012 - L 20 SO 613/11 Rn. 39 ff.) und hält hieran fest.
  • LSG Schleswig-Holstein, 30.07.2014 - L 9 SO 2/12

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz

    Es handelt sich somit um eine reine Kapitallebensversicherung, die grundsätzlich einzusetzen ist (LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Dezember 2010 - L 5 AS 149/10; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 20 SO 613/11).
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