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   LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07   

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LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 (https://dejure.org/2010,9382)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 (https://dejure.org/2010,9382)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15. Januar 2010 - L 23 AY 1/07 (https://dejure.org/2010,9382)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 1 AsylbLG vom 14.03.2005, § 2 Abs 1 AsylbLG vom 30.07.2004, § 3 Abs 1 AsylbLG vom 25.11.2003, § 3 Abs 1 AsylbLG vom 31.10.2006, § 22 Abs 1 S 1 SGB 12 vom 27.12.2003
    Asylbewerberleistung - Hochschulstudium Maschinenbau - "pro-forma-Immatrikulation" - weder Analogleistung gem § 2 Abs 1 AsylbLG noch Grundleistung nach § 3 AsylbLG - Anwendung des § 22 Abs 1 SGB 12 - besonderer Härtefall iS des § 22 Abs 1 S 2 SGB 12 - Aktualitätsgrundsatz - ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 1 AsylbLG, § 2 Abs 1 AsylbLG, § ... 3 Abs 1 AsylbLG, § 3 Abs 1 AsylbLG, § 22 Abs 1 S 1 SGB 12, § 22 Abs 1 S 1 SGB 12, § 22 Abs 1 S 2 SGB 12, § 22 Abs 1 S 2 SGB 12, § 26 Abs 1 S 1 BSHG, § 26 S 1 BSHG, § 26 Abs 1 S 2 BSHG, § 26 S 2 BSHG, § 8 BAföG
    (Asylbewerberleistung - Hochschulstudium Maschinenbau - "pro-forma-Immatrikulation" - weder Analogleistung gem § 2 Abs 1 AsylbLG noch Grundleistung nach § 3 AsylbLG - Anwendung des § 22 Abs 1 SGB 12 - besonderer Härtefall iS des § 22 Abs 1 S 2 SGB 12 - Aktualitätsgrundsatz - ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz i.R.e. Hochschulstudiums der Fachrichtung Maschinenbau bei fehlender Förderungsfähigkeit nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG); Gleichbehandlung von Asylbewerbern und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Grundsätzlich gilt nach dem vom Bundessozialgericht entwickelten sog. "Aktualitätsgrundsatz", dass Bedarfe, die nicht mehr vorhanden sind, auch nachträglich nicht mehr zu decken sind(vgl. BSG, Urteile v. 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R - BSGE 101, 49 und - B 8/9b AY 5/07 R - FEVS 60, 248-252 und v. 26.08.2008 - B 8 SO 26/07 R - FEVS 60, 350-356).

    Eine solche kann grundsätzlich zulässig sein, wenn die in den Gesetzesmaterialien oder der Gesetzessystematik zum Ausdruck kommende Regelungsabsicht eine analoge oder einschränkende Anwendung des Gesetzes auf gesetzlich nicht umfasste Sachverhalte gebietet und deswegen sowie wegen der Gleichheit der zugrunde liegenden Interessenlagen auch der nicht geregelte Fall hätte einbezogen werden müssen (vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 17. Juni 2008 - B 8/9 b AY 1/07 m. w. N.).

    Zwar ist der Gedanke der sozialen Integration im Laufe des weiteren Gesetzgebungsverfahrens fallen gelassen worden (vgl. ausführlich BSGE 101, 49).

  • OVG Saarland, 23.09.1988 - 1 W 380/88
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Vor Einführung des AsylbLG (1993) war in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass Asylbewerber, die damals Leistungen nach dem BSHG bezogen, bei Durchführung eines Studiums von der Hilfe zum Lebensunterhalt ausgeschlossen sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 1986 - 5 B 8/86, InfAuslR 1987, 54-55; OVG Saarland, Beschluss vom 23. September 1988 - 1 W 380/88 m. w. N.).
  • BVerwG, 12.02.1981 - 5 C 51.80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Bewilligung des Armenrechts

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Diese planwidrige Regelungslücke durch die analoge Anwendung derjenigen Vorschrift zu schließen, die sicherstellt, dass Ausbildungsförderung nicht mit Mitteln der Sozialhilfe finanziert wird (vgl. BVerwGE 61, 352), ist daher - auch wegen der Gleichheit der zu Grunde liegenden Interessenlage - geboten.
  • BVerwG, 24.06.1986 - 5 B 8.86

    Ausschluss eines Hilfesuchenden von der Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Vor Einführung des AsylbLG (1993) war in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass Asylbewerber, die damals Leistungen nach dem BSHG bezogen, bei Durchführung eines Studiums von der Hilfe zum Lebensunterhalt ausgeschlossen sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 1986 - 5 B 8/86, InfAuslR 1987, 54-55; OVG Saarland, Beschluss vom 23. September 1988 - 1 W 380/88 m. w. N.).
  • BSG, 26.08.2008 - B 8 SO 26/07 R

    Sozialhilfe - bedarfsorientierte Grundsicherung - Zugunstenverfahren - keine

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Grundsätzlich gilt nach dem vom Bundessozialgericht entwickelten sog. "Aktualitätsgrundsatz", dass Bedarfe, die nicht mehr vorhanden sind, auch nachträglich nicht mehr zu decken sind(vgl. BSG, Urteile v. 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R - BSGE 101, 49 und - B 8/9b AY 5/07 R - FEVS 60, 248-252 und v. 26.08.2008 - B 8 SO 26/07 R - FEVS 60, 350-356).
  • BVerwG, 14.10.1993 - 5 C 16.91

    Übermäßige Folgen eines Anspruchsausschlusses als Voraussetzung für das Vorliegen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Ein besonderer Härtefall liegt nach der zu § 26 Satz 2 BSHG ergangenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur dann vor, wenn die Folgen des Anspruchsausschlusses nach Satz 1 der Vorschrift über das Maß hinausgehen, das regelmäßig mit der Versagung von Hilfe zum Lebensunterhalt für eine Ausbildung verbunden ist, und auch mit Rücksicht auf den Gesetzeszweck, die Sozialhilfe von den finanziellen Lasten einer Ausbildungsförderung freizuhalten, als übermäßig hart erscheinen (BVerwGE 94, 224).
  • BVerwG, 25.08.1999 - 5 B 153.99
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    An der Grundvoraussetzung für eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, dem Besuch einer Ausbildungsstätte, fehlt es während des Bestehens der formalen Immatrikulation nur, wenn und solange der Auszubildende von der Ausbildungsstätte beurlaubt ist (BVerwG, Beschluss vom 25. August 1999 - 5 B 153/99 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2001 - 12 B 795/00

    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungskürzung, Studenten, BAföG,

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Selbst wenn der Auffassung gefolgt werden könnte, dass der in § 3 AsylbLG geregelte Anspruch nicht wegen der Durchführung eines dem Grunde nach förderungsfähigen Studiums ausgeschlossen ist, weil es insoweit einer gesetzlichen Regelung bedürfte (OVG NRW, Beschluss vom 15. Juni 2001 - 12 B 795/00, juris), führte jedenfalls eine daraus folgende systemwidrige Besserstellung von Empfängern von Leistungen, die die Existenz lediglich auf einem abgesenkten Niveau sichern sollen, gegenüber Empfängern von Leistungen der Sozialhilfe nicht dazu, dass dieser Wertungswiderspruch zwischen dem Sozialhilferecht und dem Asylbewerberleistungsrecht durch Auslegung einer Norm entgegen ihrem klaren Wortlaut perpetuiert werden müsste.
  • BVerfG, 07.04.1997 - 1 BvL 11/96

    Zur Beteiligung des Betriebsrates bei Einstellungen und Versetzung im

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Zwar gehört die teleologische Reduktion einer Vorschrift gegen ihren Wortlaut zu den anerkannten, verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Auslegungsgrundsätzen (Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 07. April 1997 - 1 BvL 11/96).
  • SG Aachen, 21.07.2006 - S 20 AY 10/06

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2010 - L 23 AY 1/07
    Mit weiterem Eilrechtsbeschluss vom 11. Mai 2006 verpflichtete das Sozialgericht Potsdam (S 20 AY 10/06 ER) die Beklagte, dem Kläger vom 01. Mai 2006 an bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung in dem - hiesigen - Hauptsacheverfahren S 20 AY 8/05, längstens jedoch für die Dauer der Zugehörigkeit des Klägers zum Personenkreis des § 1 Nr. 1, Nr. 4, Nr. 5 oder Nr. 7 AsylbLG, vorläufig Grundleistungen nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 AsylbLG zu erbringen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.11.2005 - L 23 B 1008/05

    Asylbewerberleistung - Sozialhilfe nach längerer Aufenthaltsdauer - Student -

  • BVerwG, 13.05.1993 - 5 B 82.92

    Sozialhilfe - Ausbildung - Förderungsfähigkeit

  • BSG, 30.10.2013 - B 7 AY 2/12 R

    Asylbewerberleistung - Kostenerstattung für eine stationäre Krankenhausbehandlung

    § 18 SGB XII ist - wovon selbst das LSG in seinem Urteil vom 6.5.2013 - L 20 AY 145/11 - ausgeht und deshalb ein Anspruch auf Übernahme der Kosten für eine stationäre Krankenhausbehandlung unabhängig von der Kenntnis des nach dem AsylbLG zuständigen Leistungsträgers bejaht - im AsylbLG jedoch nicht analog anzuwenden (ebenso: OVG Lüneburg, Urteil vom 17.10.2001 - 4 LB 1109/01; OVG NRW, Beschluss vom 28.5.2008 - 12 A 702/07; Hohm in AsylbLG, § 4 RdNr 19, Stand Juni 2013; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 4. Aufl 2012, § 4 AsylbLG RdNr 9; aA, allerdings ohne Begründung, LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.1.2010 - L 23 AY 1/07) .
  • LSG Baden-Württemberg, 17.01.2017 - L 7 AY 18/17

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - Sozialhilfe - Leistungsausschluss für

    Unabhängig von der Frage, wie diese Regelung dogmatisch einzuordnen ist (vgl. dazu Oppermann in jurisPK-SGB XII, § 2 AsylbLG Rdnr. 119 m.w.N.; ferner Bundessozialgericht , Urteil vom 9. Juni 2011 - B 8 AY 1/10 - juris Rdnr. 15), besteht jedenfalls Einigkeit, dass gem. § 2 Abs. 1 AsylbLG - auch unter Berücksichtigung der Besonderheiten des AsylbLG - § 22 SGB XII entsprechend anzuwenden ist (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2010 - L 23 AY 1/07 - juris Rdnr. 31 und Beschluss vom 15. November 2005 - L 23 B 1008/05 AY ER - juris Rdnr. 19; SG Hamburg, Beschluss vom 15. April 2016 - S 10 AY 25/16 ER - juris Rdnr. 5; Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 2 AsylbLG Rdnr. 27; Oppermann, a.a.O. Rdnr. 129; Schlette in Hauck/Noftz, § 22 SGB XII Rdnr. 1; Voelzke in jurisPK-SGB XII, § 22 Rdnr. 12).
  • LSG Schleswig-Holstein, 24.11.2017 - L 9 AY 156/17

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - Hilfe zum Lebensunterhalt -

    Zunächst schließt die in § 2 Abs. 1 AsylbLG bestimmte entsprechende Anwendung der Vorschriften des SGB XII auch die Regelung des § 22 SGB XII mit ein (siehe etwa Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Januar 2017 - L 7 AY 18/17 ER B -, Rn. 7; Sozialgericht Hamburg, Beschlüsse vom 15. April 2016 - S 10 AY 25/16 ER - Rn. 5, vom 7. September 2016 - S 28 AY 56/16 ER -, Rn. 5, und vom 17. Januar 2017 - S 10 AY 92/16 -, Rn. 14; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2010 - L 23 AY 1/07 -, Rn. 31; jeweils juris).

    Inwiefern eine Härte dann vorliegen kann, wenn sich einerseits die Ausbildungsvergütung und - sofern gewährt - die Berufsausbildungsbeihilfe gemessen am Grundsicherungsniveau nicht als bedarfsdeckend darstellen, andererseits aber dem Asylsuchenden die Ausübung einer Erwerbstätigkeit ausländerrechtlich nicht gestattet ist, braucht hier nicht weiter erörtert zu werden (vgl. hierzu etwa Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2010 - L 23 AY 1/07 -, Rn. 32, juris).

    Der Senat sieht die alleinige Änderung von § 7 Abs. 5 SGB II als bewusste gesetzgeberische Entscheidung an (vgl. in diesem Zusammenhang auch Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2010 - L 23 AY 1/07 -, Rn. 32, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2018 - L 20 AY 4/18

    Anspruch auf Asylbewerberleistungen im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im

    aa) Abweichend von den insofern geäußerten Zweifeln des Antragstellers bezieht sich die in § 2 Abs. 1 AsylbLG angeordnete entsprechende Anwendung des SGB XII auch auf § 22 SGB XII (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.01.2017 - L 7 AY 18/17 ER-B Rn. 7; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 Rn. 31, und Beschluss vom 15.11.2005 - L 23 B 1008/05 AY ER Rn. 19; SG Hamburg, Beschluss vom 17.01.2017 - S 10 AY 92/16 ER Rn. 14, vom 15.04.2016 - S 10 AY 25/16 ER Rn. 5 und vom 07.09.2016 - S 28 AY 56/16 ER Rn. 5; Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 14.03.2005 - S 38 AY 13/05 ER Rn. 5; Hohm in Schellhorn/Hohm/Schneider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 2 AsylbLG Rn. 27; Oppermann in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 2 AsylbLG Rn. 129; Voelzke in jurisPK-SGB XII, § 22 Rn. 12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2013 - L 20 AY 145/11
    Die Gegenansicht (Coseriu in jurisPK-SGB XII, § 18 Rn. 4; Herbst in Mergler/Zink, SGB XII, Stand August 2004, § 4 AsylbLG Rn. 24 ff.; Hohm in GK-AsylbLG, Stand 2006 § 1 Rn. 117; VG Münster, Urteil vom 18.10.2005 - 5 K 5424/03 und - ohne Begründung - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 Rn. 36; SG Hildesheim, Urteil vom 03.09.2012 - S 42 AY 13/09 Rn. 7 unter Hinweis auf LSG Berlin-Brandenburg a.a.O.), die den Kenntnisgrundsatz im AsylbLG (generell) für anwendbar hält, überzeugt den Senat nicht.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2012 - L 9 AS 36/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Die wohl überwiegende Auffassung verneint dies mit der Begründung, § 18 Abs. 1 SGB XII, § 5 Abs. 1 BSHG seien ausschließlich auf die Sozialhilfe zugeschnitten, und § 2 Abs. 1 AsylbLG enthalte speziellere Regelungen für die Anknüpfung des Beginns von sozialhilfe-analogen Leistungen, so dass Leistungen nach dem AsylbLG grundsätzlich antragsunabhängig von Amts wegen zu erbringen seien (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 28.05.2008 - 12 A 702/07 -, juris Rn. 24 ff. m.w.N.; Wahrendorf, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl. 2010, § 2 AsylbLG Rn. 7; a.A., allerdings ohne vertiefte Begründung, LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 -, juris Rn. 35; offen gelassen BSG, Urt. v. 17.06.2008 - B 8 AY 5/07 R -, juris Rn. 17).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2018 - L 20 AY 19/17

    Anspruch auf Asylbewerberleistungen im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im

    aa) Abweichend von der Auffassung des Antragstellers bezieht sich die in § 2 Abs. 1 AsylbLG angeordnete entsprechende Anwendung des SGB XII auch auf § 22 SGB XII (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.01.2017 - L 7 AY 18/17 ER-B Rn. 7; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 Rn. 31, und Beschluss vom 15.11.2005 - L 23 B 1008/05 AY ER Rn. 19; SG Hamburg, Beschluss vom 17.01.2017 - S 10 AY 92/16 ER Rn. 14, vom 15.04.2016 - S 10 AY 25/16 ER Rn. 5 und vom 07.09.2016 - S 28 AY 56/16 ER Rn. 5; Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 14.03.2005 - S 38 AY 13/05 ER Rn. 5; Hohm in Schellhorn/Hohm/Schneider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 2 AsylbLG Rn. 27; Oppermann in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 2 AsylbLG Rn. 129; Voelzke in jurisPK-SGB XII, § 22 Rn. 12).
  • SG Bayreuth, 03.12.2020 - S 9 AS 506/19

    Leistungen, Bescheid, Insolvenzverfahren, Krankenversicherung, Bewilligung,

    Im Falle einer Scheinimmatrikulation würde es jedoch beim Leistungsausschluss bleiben (so zum Beispiel auch Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2010, Az.: L 23 AY 1/07 zur korrespondierenden Ausschlussvorschrift § 22 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII)).

    Maßgeblich ist auf die objektiven Verhältnisse abzustellen und nicht darauf, ob nur eine sogenannte "pro-forma-Immatrikulation" bzw. Scheinimmatrikulation vorliegt (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Januar 2020 - L 23 AY 1/07 - juris zu § 22 SGB XII).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2021 - L 20 AY 29/19

    Leistungsberechtigte nach § 2 AsylbLG in der bis zum 31.08.2019 geltenden Fassung

    Die in § 2 Abs. 1 AsylbLG a.F. angeordnete entsprechende Anwendung des SGB XII bezieht sich auch auf den Leistungsausschluss nach § 22 SGB XII (vgl. den Beschluss des erkennenden Senats vom 19.02.2018 - L 20 AY 4/18 B ER Rn. 27 ff.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.01.2017 - L 7 AY 18/17 ER-B Rn. 7; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 Rn. 31 und Beschluss vom 15.11.2005 - L 23 B 1008/05 AY ER Rn. 19; SG Hamburg, Beschluss vom 17.01.2017 - S 10 AY 92/16 ER Rn. 14, vom 15.04.2016 - S 10 AY 25/16 ER Rn. 5 und vom 07.09.2016 - S 28 AY 56/16 ER Rn. 5; Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 14.03.2005 - S 38 AY 13/05 ER Rn. 5; Oppermann/Filges in jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 2 AsylbLG Rn. 180; Voelzke in jurisPK-SGB XII, a.a.O. § 22 Rn. 12).
  • SG Hildesheim, 03.09.2012 - S 42 AY 13/09

    Erhöhung des Bedarfs; Bedarf; räumliche Beschränkung; kurzzeitiger Besuch;

    Ausgehend von dem sog. Kenntnisgrundsatz, der auch im Asylbewerberleistungsrecht gilt (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.01.2010 - L 23 AY 1/07 -, zit. nach juris Rn. 35 m.w.N.; Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, Kommentar zum SGB XII, 3. Auflage, Einl AsylbLG Rn. 5), setzt die Verpflichtung des Beklagten zur Hilfeleistung erst ein, sobald ihm als zuständigem Leistungsträger bekannt wird, dass die Voraussetzungen für die Leistung vorliegen, vgl. § 18 SGB XII (zur Anwendung dieser Norm i.R.d. § 2 Abs. 1 AsylbLG vgl. Hohm, a.a.O., § 2 Rn. 184, Oppermann in: juris-Praxiskommentar zum SGB XII, § 2 Rn. 117).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2021 - L 20 AY 28/19

    Anspruch auf Asylbewerberleistungen; Recht- und Verfassungsmäßigkeit des

  • LSG Sachsen, 14.01.2011 - L 7 AY 8/09
  • SG Hildesheim, 21.05.2012 - S 42 AY 13/09
  • SG Hildesheim, 01.07.2010 - S 42 AY 117/10
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