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   LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05 SO ER, L 23 B 1010/05 SO ER PKH   

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https://dejure.org/2006,20686
LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05 SO ER, L 23 B 1010/05 SO ER PKH (https://dejure.org/2006,20686)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09.01.2006 - L 23 B 1009/05 SO ER, L 23 B 1010/05 SO ER PKH (https://dejure.org/2006,20686)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09. Januar 2006 - L 23 B 1009/05 SO ER, L 23 B 1010/05 SO ER PKH (https://dejure.org/2006,20686)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhöhung der Assistenzzeiten auf Grundlage der Leistungen der Pflegestufe III; Hilfe zur Pflege nach Leistungskomplexen; Benötigung von Fremdhilfe bei allen Verrichtungen des täglichen Lebens; Voraussetzungen zur Zahlung eines Pflegegeldes; Sicherstellung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 03.07.2003 - 5 C 7.02

    Arbeitgeber-Modell, Anrechnung von SGB XI-Pflegegeld auf BSGH-Pflegegeld im -;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Dabei müssen keine messbaren wirtschaftlichen Belastungen vorliegen, auf die (in gleicher Höhe) mit dem Pflegegeld zu reagieren wäre; es kommt auch nicht darauf an, ob tatsächlich Pflege durch Verwandte oder Nachbarn in Anspruch genommen wird (BVerwG, Urteil vom 3.07.2003, Az.: 5 C 7.02, BVerwGE 118, 297-300; HessVGH, Beschluss vom 3.02.2004, FEVS 55, 547-548; Krahmer in: Münder, Armborst, Berlit u.a., Sozialgesetzbuch XII, Kommentar, 7. Aufl. § 64, Anm. 8, m.w.N.).

    § 64 Abs. 5 SGB XII dient wie die Vorgängerregelung des § 69 a Abs. 5 Satz 1 BSHG dazu, eine Zweckverfehlung der Pflegegeldgewährung etwa in Folge bestimmungswidriger Verwendung des Pflegegeldes oder bei Mängeln der selbst organisierten Pflege zu verhindern; die Zwecksetzung des Pflegegeldes (Motivationshilfe und Aufwendungsersatzleistung) bleibt davon unberührt (vgl. BVerwG, Urteil vom 3.07.2003, Az.: 5 C 7.02, a. a. O.).

  • BVerwG, 14.03.1991 - 5 C 8.87

    Pflegegeldkürzung - Teilstationäre Betreuung - Pflegegeld

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Das Pflegegeld ist nicht zur Entlohnung von Pflegepersonen oder Pflegekräften, sondern in erster Linie zur Förderung bzw. Erhaltung der Pflegebereitschaft bestimmt (BVerwG, Urteil vom 31.01.1968, Az.: VC 27.67, BVerwGE 29, 108-114, Urteil vom 4.06.1992, Az.: 5 C 82/88, BVerwGE 90, 217-220, Urteil vom 22.08.1974, Az.: VC 52.73, FEVS 23, 45, Urteil vom 14.03.1991, Az.: 5 C 8/87, FEVS 41, 401).
  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Immer dann jedoch, wenn ein Anordnungsanspruch gegeben ist und bei Versagung einstweiligen Rechtsschutzes Grundrechte nicht nur am Rande eingeschränkt sind, indiziert die Bejahung des Anordnungsanspruchs das Vorliegen eines Anordnungsgrundes (OVG Schleswig, Beschluss vom 8.10.1992, a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 25.10.1988, 2 BvR 745/88, BVerfGE 79, 69 (74); Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., § 13, Anm. 157).
  • BVerwG, 04.06.1992 - 5 C 82.88

    Sozialhilfe - Pflegegeld - Anrechnungsbefreiung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Das Pflegegeld ist nicht zur Entlohnung von Pflegepersonen oder Pflegekräften, sondern in erster Linie zur Förderung bzw. Erhaltung der Pflegebereitschaft bestimmt (BVerwG, Urteil vom 31.01.1968, Az.: VC 27.67, BVerwGE 29, 108-114, Urteil vom 4.06.1992, Az.: 5 C 82/88, BVerwGE 90, 217-220, Urteil vom 22.08.1974, Az.: VC 52.73, FEVS 23, 45, Urteil vom 14.03.1991, Az.: 5 C 8/87, FEVS 41, 401).
  • OVG Schleswig-Holstein, 08.10.1992 - 4 M 89/92

    Einstweilige Anordnung; Ausländerrechtliche Duldung; Gefahr der Folter; Folter

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Der glaubhaft zu machende Anordnungsgrund bezieht sich auf die Eilbedürftigkeit der Rechtsschutzgewährung und liegt für den Erlass einer Regelungsanordnung vor, wenn besondere Gründe gegeben sind, die es als unzumutbar erscheinen lassen, den Antragsteller zur Durchsetzung seines Anspruches auf das Hauptsacheverfahren zu verweisen (OVG Schleswig, Beschluss vom 8. Oktober 1992, Az.: 4 M 89/92, zitiert nach juris).
  • BVerwG, 31.01.1968 - V C 27.67
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2006 - L 23 B 1009/05
    Das Pflegegeld ist nicht zur Entlohnung von Pflegepersonen oder Pflegekräften, sondern in erster Linie zur Förderung bzw. Erhaltung der Pflegebereitschaft bestimmt (BVerwG, Urteil vom 31.01.1968, Az.: VC 27.67, BVerwGE 29, 108-114, Urteil vom 4.06.1992, Az.: 5 C 82/88, BVerwGE 90, 217-220, Urteil vom 22.08.1974, Az.: VC 52.73, FEVS 23, 45, Urteil vom 14.03.1991, Az.: 5 C 8/87, FEVS 41, 401).
  • LSG Sachsen, 10.11.2020 - L 8 SO 67/20
    Dabei müssen keine messbaren wirtschaftlichen Belastungen vorliegen, auf die (in gleicher Höhe) mit dem Pflegegeld zu reagieren wäre (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Januar 2006 - L 23 B 1009/05 SO ER - juris Rn. 27 mit Verweis auf die bereits zur alten Rechtslage ergangene Rechtsprechung: BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - 5 C 7.02 - juris Rn. 13; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 3. Februar 2004 - 10 UZ 2985/02 -, juris Rn. 4ff).

    Die Vorschrift § 64a Abs. 1 Satz 2 SGB XII dient hauptsächlich der Qualitätssicherung und soll eine Zweckverfehlung der Pflegegeldgewährung etwa in Folge bestimmungswidriger Verwendung des Pflegegeldes oder bei Mängeln der selbst organisierten Pflege verhindern (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Januar 2006 - L 23 B 1009/05 SO ER - juris Rn. 27 m. w. N.).

  • LSG Hessen, 12.11.2014 - L 6 AS 491/11

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebungs- und Erstattungsbescheid -

    Das Pflegegeld solle zunächst die vielfältigen Aufwendungen für die häusliche Pflege abdecken; es solle außerdem pflegebedürftige Menschen in die Lage versetzen, mit Hilfe ausreichender Barmittel die Pflegebereitschaft von nahestehenden Personen oder Nachbarn anzuregen und zu erhalten, indem sie durch Zuwendungen Dank für geleistete und Erwartung künftiger Hilfe ausdrückten (Verweis auf BVerwG, Urtl. v. 4. Juni 1992 - 5 C 82/88, Rn. 11, und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 9. Januar 2006 - L 23 B 1009/05 SO ER u.a.).

    Daher geht auch der Hinweis des Klägers auf den Beschluss des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 9. Januar 2006 (Az.: L 23 B 1009/05 SO ER, L 23 B 1010/05 SO ER PKH -, juris) fehl, weil es sich dort gerade um einen Rechtsstreit zwischen der pflegebedürftigen Person selbst und dem Sozialhilfeträger handelte.

  • SG Mannheim, 28.05.2019 - S 9 SO 868/19

    Voraussetzungen der Bewilligung von Pflegegeld im Rahmen der Sozialhilfe

    Denn das Pflegegeld ziele nicht auf eine "Entlohnung von Pflegepersonen oder Pflegekräften" ab; vielmehr diene es "in erster Linie zur Förderung bzw. Erhaltung der Pflegebereitschaft" (bspw. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.1.2006 - L 23 B 1009/05 SO ER).

    Wenn in diesem Zusammenhang weiter davon ausgegangen wird, dass der Anspruch auf Pflegegeld unter dem Gesichtspunkt der "Zweckverfehlung" nur dann entfällt, wenn im Ergebnis sicher feststeht, dass aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls keine Notwendigkeit besteht, neben professionellen Pflegekräften auch private Pflegekräfte einzusetzen, so dass die Zahlung des Pflegegeldes auch bei 24stündiger ("rundum-die-Uhr-Betreuung") durch einen Pflegedienst nur unter drastischen Voraussetzungen verweigert werden könne, da auch in einer solchen Situation ein noch offener auf sonstige Art und Weise zu deckender Pflegebedarf nicht ausgeschlossen werden könne (so bspw. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.1.2006 - L 23 B 1009/05 SO ER), geht dies also letztlich über den Gesetzeswortlaut hinaus und verkennt, dass im Sozialrecht - auch und gerade für die Einräumung eines sozialen Rechts - ein strenger Gesetzesvorbehalt gilt (vgl. hierzu § 31 Sozialgesetzbuch I - SGB I).

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