Weitere Entscheidung unten: LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007

Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,22779
LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2008,22779)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.02.2008 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2008,22779)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2008,22779)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,22779) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von höheren Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ohne anspruchsmindernde Anrechnung von Ausbildungsgeld als Einkommen; Voraussetzungen der Nichtberücksichtigung einer Leistung bzw. Einkunft als anrechenbares Einkommen; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 12.04.1984 - 5 C 3.83

    Sozialhilfe - Einkommen - Begriff - Berücksichtigung - Rente

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Andererseits dient die Vorschrift dazu, Doppelleistungen aus öffentlichen Kassen für e i n e n Zweck zu vermeiden (vgl. zur gleichlautenden Vorschrift des § 77 Abs. 1 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - BVerwGE 45, 147, BVerwGE 69, 177).

    Nach der sozialhilferechtlichen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 12. April 1984 - 5 C 3/83 - BVerwGE 69, 177) ist bei der Anwendung des § 77 BSHG - dasselbe hat für die Anwendung des § 83 SGB XII zu gelten - daher in einem ersten Schritt zu prüfen, ob in dem anderen Leistungsgesetz der Zweck der Leistung ausdrücklich genannt ist.

    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).

  • BSG, 26.09.1990 - 9b/7 RAr 100/89

    Bemessung des Ausbildungsgeldes bei beruflicher Bildungsmaßnahme im

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Es handelt sich nach der gesetzlichen Konzeption um eine zusätzliche Leistung, die auf eine Erhöhung der für den persönlichen Bedarf tatsächlich zur Verfügung stehenden Finanzmittel gerichtet ist, um die besonderen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Teilnahme an einer Maßnahme im Eingangs- oder Berufsbildungsbereich einer WfbM zu decken und hierdurch die Durchführung dieser Maßnahme zu fördern (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).

    Vielmehr soll mit dem Ausbildungsgeld nach § 107 SGB III dem behinderten Menschen ein fester Geldbetrag nach Art eines Taschengeldes für kleinere Ausgaben im Zusammenhang mit der Bildungsmaßnahme (z. B. zusätzliche Verpflegungs- und Veranstaltungskosten) zur Verfügung gestellt und zugleich die Motivation für die Bildungsmaßnahme gefördert werden (vgl. BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 - B 1 KR 1/00 R, FEVS 53, 5 und Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).

    Die eigentlichen, unabhängig von der Maßnahme bestehenden Lebenshaltungskosten der Teilnehmer sind daher auch anderweitig zu decken (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1990 - 9b/7 Rar 100/89, a.a.O. / Juris Rn. 17).

  • BVerwG, 19.12.1995 - 5 C 27.93

    Sozialhilfe - kein erhöhter Freibetrag wegen Erwerbstätigkeit bei Heranziehung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Mit Urteil vom 19. Dezember 1995 - 5 c 27/93, FEVS 46, 309 - hat das Bundesverwaltungsgericht insoweit ausgeführt, Übergangsgeld sei eine ergänzende, unselbständige Rehabilitationsleistung mit Lohnersatzfunktion (vgl. auch die vom Gesetzgeber gewählte Bezeichnung in § 50 SGB IX als "Entgeltersatzleistung").
  • BSG, 03.12.2002 - B 2 U 12/02 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch - Erfüllungsfiktion

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).
  • BVerwG, 19.06.1984 - 5 C 8.81

    Zum Merkmal 'Ansprüche auf entsprechende Leistungen' bei Überleitung nach BVG aF

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).
  • BVerwG, 26.04.1974 - VII C 42.71

    Genehmigungsverpflichtung für die Einrichtung eines Verkehrsunfallhilfsdienstes -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Andererseits dient die Vorschrift dazu, Doppelleistungen aus öffentlichen Kassen für e i n e n Zweck zu vermeiden (vgl. zur gleichlautenden Vorschrift des § 77 Abs. 1 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - BVerwGE 45, 147, BVerwGE 69, 177).
  • BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Denn aufgrund der von den Regelungen des BSHG abweichenden gesetzlichen Struktur der Bestimmungen über die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach §§ 41 ff SGB XII (hierzu ausführlich BSG, Urteil vom 16. Oktober 2007 - B 8/9b SO 8/06 R, Juris, Rn. 20 mwN) ist die Rechtsprechung des BVerwG auf diese Vorschriften nicht übertragbar.
  • BVerwG, 13.11.2003 - 5 C 26.02

    Sozialhilfe, grundsätzlich keine Hilfe für die Vergangenheit; Regelsatzleistungen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Einer Verurteilung des Beklagten zur insoweit anrechnungsfreien Leistungsgewährung für den streitgegenständlichen Zeitraum vom 1. Oktober 2005 bis 30. Juni 2006 steht auch nicht das vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entwickelte sozialhilferechtliche Strukturprinzip "keine Hilfe für die Vergangenheit" (vgl. BVerwGE 68, 285, FEVS 55, 320), entgegen.
  • OVG Niedersachsen, 22.02.2001 - 12 L 3923/00

    Anrechnung; Arbeitstraining; Arbeitstrainingsprämie; Ausbildungsgeld;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Folglich ist das Ausbildungsgeld nach §§ 104 Abs. 1 Nr. 2, 107 SGB III mangels Zweckidentität bei der Gewährung von Leistungen der Grundsicherung nach §§ 41 ff SGB XII nicht als anrechenbares Einkommen zu berücksichtigen (im Ergebnis ebenso: OVG NRW, Urteil vom 22. Februar 2006 - 16 A 176/05, Juris; OVG NRW Beschluss vom 22. Dezember 2006 - 12 a 2320/05 - Juris; Nds. OVG, Urteil vom 22. Februar 2001 - 12 L 3923/00, FEVS 52, 508; Lauterbach in Gagel, a.a.O. § 104 Rdnr. 4; W. Schellhorn in Schellhorn/Schellhorn/Hohm, a.a.O. § 83 Rdnr. 12; Lücking in Hauck/Noftz, a.a.O. § 83 Rdnr. 9; Decker in Oestreicher a.a.O. SGB XII § 83 Rdnr. 13; Brühl in LPK - SGB XII, Kommentar 8. Aufl., § 83 Rdnr. 16; Großmann a.a.O. § 107 Rdnr. 16; a.A. nur SG Karlsruhe, Urteil vom 20. September 2007, - S 4 SO 4758 -, Juris).
  • BSG, 14.02.2001 - B 1 KR 1/00 R

    Behinderter - Werkstatt für Behinderte - Eingliederungshilfe - Arbeitsbereich -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2008 - L 23 SO 117/07
    Vielmehr soll mit dem Ausbildungsgeld nach § 107 SGB III dem behinderten Menschen ein fester Geldbetrag nach Art eines Taschengeldes für kleinere Ausgaben im Zusammenhang mit der Bildungsmaßnahme (z. B. zusätzliche Verpflegungs- und Veranstaltungskosten) zur Verfügung gestellt und zugleich die Motivation für die Bildungsmaßnahme gefördert werden (vgl. BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 - B 1 KR 1/00 R, FEVS 53, 5 und Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2006 - 16 A 176/05

    Ausbildung im Berufsbildungsbereich einer WfbM - Keine Anrechnung von

  • BSG, 12.10.1979 - 12 RK 19/78

    Verspätet eingelegter Widerspruch - Versäumung der Widerspruchsfrist -

  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 65.82

    Leistungsrecht - Bundessozialhilfegesetz - Vorschrift - Rücknahme - Rückwirkung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2008 - L 20 SO 13/08

    Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII, Mehrbedarf für behinderte

    Anders als das Ausbildungsgeld im Sinne von § 104 Abs. 1 Nr. 2 SGB III, bei dem es sich um eine Leistung handelt, die in erster Linie die Motivation zur Teilhabe an der Ausbildungsmaßnahme fördern soll (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 21.02.2008 - L 23 SO 117/07; Sächsisches LSG, Urteil v. 20.03.2008 - L 3 SO 25/07- jeweils m.w.N.) steht der den Lebensunterhalt sichernde Charakter des Übergangsgeldes so eindeutig im Vordergrund, dass es nicht gerechtfertigt ist, davon auszugehen, dass die beiden Leistungen teilweise unterschiedlichen Zwecken dienen würden (vgl. auch LSG NRW, Urteil vom 08.11.2007 - L 9 AS 67/06 ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2009 - L 8/13 SO 7/07

    Anspruch eines Behinderten auf höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und

    Davon geht die weit überwiegende sozialgerichtliche Rechtsprechung aus, wonach das hier fragliche Ausbildungsgeld nicht demselben Zweck wie die Sozialhilfe dient und damit gemäß § 83 Abs. 1 SGB XII nicht als Einkommen zu berücksichtigen ist (vgl Sächsisches Landessozialgericht - LSG -, Urteil vom 20. März 2008 - L 3 SO 25/07 - Revision: - B 8 SO 15/08 R - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Februar 2008 - L 23 SO 269/06 - dasselbe, Urteil vom 21. Februar 2008 - L 23 SO 117/07 -).
  • SG Detmold, 02.02.2016 - S 2 SO 157/12

    Gewährung von Grundsicherungsleistungen ohne Anrechnung des gewährten

    Anders als das Ausbildungsgeld im Sinne von § 104 Abs. 1 Nr. 2 SGB III, bei dem es sich um eine Leistung handelt, die in erster Linie die Motivation zur Teilhabe an der Ausbildungsmaßnahme fördern soll (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 21.02.2008 - L 23 SO 117/07; Sächsisches LSG, Urteil v. 20.03.2008 - L 3 SO 25/07- jeweils m.w.N.), steht der den Lebensunterhalt sichernde Charakter des Übergangsgeldes so eindeutig im Vordergrund, dass es nicht gerechtfertigt ist, davon auszugehen, dass die beiden Leistungen teilweise unterschiedlichen Zwecken dienen würden (vgl. auch LSG NRW, Urteil vom 08.11.2007 - L 9 AS 67/06).
  • SG Lüneburg, 19.11.2009 - S 7 AL 35/09
    Davon geht die weit überwiegende sozialgerichtliche Rechtsprechung aus, wonach das hier fragliche Ausbildungsgeld nicht demselben Zweck wie die Sozialhilfe dient und damit gemäß § 83 Abs. 1 SGB XII nicht als Einkommen zu berücksichtigen ist (vgl Sächsisches Landessozialgericht LSG , Urteil vom 20. März 2008 L 3 SO 25/07 Revision: B 8 SO 15/08 R ; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Februar 2008 L 23 SO 269/06 ; dasselbe, Urteil vom 21. Februar 2008 L 23 SO 117/07 ).
  • SG Lüneburg, 01.04.2009 - S 28 AS 1896/08
    Für Leistungsberechtigte, die sich im Eingangs-verfahren oder Berufsbildungsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen befinden, wird eine zweckbestimmte Leistung angenommen, weil es sich um eine ergänzende Leistung handele, die den unterhaltssichernden Zweck vollständig hinter den Zweck der Sicherung des ausbildungsbedingten Mehrbedarfes zurücktreten lassen (vgl. Urteil des Landessozialgerichtes Berlin-Brandenburg vom 21. Februar 2008 - L 23 SO 117/07 -).
  • SG Lüneburg, 01.04.2009 - S 28 AS 1916/08
    Für Leistungsberechtigte, die sich im Eingangs-verfahren oder Berufsbildungsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen befinden, wird eine zweckbestimmte Leistung angenommen, weil es sich um eine ergänzende Leistung handele, die den unterhaltssichernden Zweck vollständig hinter den Zweck der Sicherung des ausbildungsbedingten Mehrbedarfes zurücktreten lassen (vgl. Urteil des Landessozialgerichtes Berlin-Brandenburg vom 21. Februar 2008 - L 23 SO 117/07 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,32478
LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2007,32478)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.02.2007 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2007,32478)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. Februar 2007 - L 23 SO 117/07 (https://dejure.org/2007,32478)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,32478) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 26.09.1990 - 9b/7 RAr 100/89

    Bemessung des Ausbildungsgeldes bei beruflicher Bildungsmaßnahme im

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Es handelt sich nach der gesetzlichen Konzeption um eine zusätzliche Leistung, die auf eine Erhöhung der für den persönlichen Bedarf tatsächlich zur Verfügung stehenden Finanzmittel gerichtet ist, um die besonderen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Teilnahme an einer Maßnahme im Eingangs- oder Berufsbildungsbereich einer WfbM zu decken und hierdurch die Durchführung dieser Maßnahme zu fördern (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).

    Vielmehr soll mit dem Ausbildungsgeld nach § 107 SGB III dem behinderten Menschen ein fester Geldbetrag nach Art eines Taschengeldes für kleinere Ausgaben im Zusammenhang mit der Bildungsmaßnahme (z. B. zusätzliche Verpflegungs- und Veranstaltungskosten) zur Verfügung gestellt und zugleich die Motivation für die Bildungsmaßnahme gefördert werden (vgl. BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 B 1 KR 1/00 R, FEVS 53, 5 und Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).

    Die eigentlichen, unabhängig von der Maßnahme bestehenden Lebenshaltungskosten der Teilnehmer sind daher auch anderweitig zu decken (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1990 - 9b/7 Rar 100/89, a.a.O. / Juris Rn. 17).

  • BVerwG, 12.04.1984 - 5 C 3.83

    Sozialhilfe - Einkommen - Begriff - Berücksichtigung - Rente

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Andererseits dient die Vorschrift dazu, Doppelleistungen aus öffentlichen Kassen für e i n e n Zweck zu vermeiden (vgl. zur gleichlautenden Vorschrift des § 77 Abs. 1 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - BVerwGE 45, 147, BVerwGE 69, 177).

    Nach der sozialhilferechtlichen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 12. April 1984 - 5 C 3/83 - BVerwGE 69, 177) ist bei der Anwendung des § 77 BSHG - dasselbe hat für die Anwendung des § 83 SGB XII zu gelten - daher in einem ersten Schritt zu prüfen, ob in dem anderen Leistungsgesetz der Zweck der Leistung ausdrücklich genannt ist.

    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2006 - 16 A 176/05

    Ausbildung im Berufsbildungsbereich einer WfbM - Keine Anrechnung von

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Folglich ist das Ausbildungsgeld nach §§ 104 Abs. 1 Nr. 2, 107 SGB III mangels Zweckidentität bei der Gewährung von Leistungen der Grundsicherung nach §§ 41 ff SGB XII nicht als anrechenbares Einkommen zu berücksichtigen (im Ergebnis ebenso: OVG NRW, Urteil vom 22. Februar 2006 16 A 176/05, Juris; OVG NRW Beschluss vom 22. Dezember 2006 12 a 2320/05 - Juris; Nds. OVG, Urteil vom 22. Februar 2001 12 L 3923/00, FEVS 52, 508; Lauterbach in Gagel, a.a.O. § 104 Rdnr. 4; W. Schellhorn in Schellhorn/Schellhorn/Hohm, a.a.O. § 83 Rdnr. 12; Lücking in Hauck/Noftz, a.a.O. § 83 Rdnr. 9; Decker in Oestreicher a.a.O. SGB XII § 83 Rdnr. 13; Brühl in LPK - SGB XII, Kommentar 8. Aufl., § 83 Rdnr. 16; Großmann a.a.O. § 107 Rdnr. 16; a.A. nur SG Karlsruhe, Urteil vom 20. September 2007, - S 4 SO 4758 -, Juris).
  • BSG, 12.10.1979 - 12 RK 19/78

    Verspätet eingelegter Widerspruch - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Der Klage stand nicht entgegen, dass die Klägerin erst am 11. August 2005 Widerspruch gegen den Änderungsbescheid erhoben hat, da der Beklagte über den Widerspruch mit Widerspruchsbescheid vom 14. Dezember 2005 in der Sache entschieden hat (vgl. BSGE 49, S. 85).
  • BSG, 14.02.2001 - B 1 KR 1/00 R

    Behinderter - Werkstatt für Behinderte - Eingliederungshilfe - Arbeitsbereich -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Vielmehr soll mit dem Ausbildungsgeld nach § 107 SGB III dem behinderten Menschen ein fester Geldbetrag nach Art eines Taschengeldes für kleinere Ausgaben im Zusammenhang mit der Bildungsmaßnahme (z. B. zusätzliche Verpflegungs- und Veranstaltungskosten) zur Verfügung gestellt und zugleich die Motivation für die Bildungsmaßnahme gefördert werden (vgl. BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 B 1 KR 1/00 R, FEVS 53, 5 und Urteil vom 26. September 1990 - 9 b/7 RAr 100/89 - FEVS 41, 468).
  • BVerwG, 19.06.1984 - 5 C 8.81

    Zum Merkmal 'Ansprüche auf entsprechende Leistungen' bei Überleitung nach BVG aF

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).
  • BSG, 03.12.2002 - B 2 U 12/02 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch - Erfüllungsfiktion

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Es ist ausreichend, dass die Zweckbestimmung aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung folgt, wenn sich aus dem Gesamtzusammenhang die vom Gesetzgeber gewollte Zweckbindung eindeutig ableiten lässt (Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 03. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172; W. Schellhorn in Schellhorn/ Schellhorn/Hohm, SGB XII, Komm., 17. Aufl., 2007, § 83 Rdnr. 11; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Komm., Stand Sept. 2007, § 83 Rdnr. 11; Lücking in Hauck/Noftz, SGB XII, Kommentar, 2007, § 83 Rdnr. 7; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Kommentar, 2. Aufl., § 83 Rdnr. 6; sowie die h. M. zu § 77 BSHG, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1984 - 5 C 8/81 - FEVS 34, 1 und BVerwGE 69, 177).
  • BVerwG, 13.11.2003 - 5 C 26.02

    Sozialhilfe, grundsätzlich keine Hilfe für die Vergangenheit; Regelsatzleistungen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Einer Verurteilung des Beklagten zur insoweit anrechnungsfreien Leistungsgewährung für den streitgegenständlichen Zeitraum vom 1. Oktober 2005 bis 30. Juni 2006 steht auch nicht das vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entwickelte sozialhilferechtliche Strukturprinzip "keine Hilfe für die Vergangenheit" (vgl. BVerwGE 68, 285, FEVS 55, 320), entgegen.
  • BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Denn aufgrund der von den Regelungen des BSHG abweichenden gesetzlichen Struktur der Bestimmungen über die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach §§ 41 ff SGB XII (hierzu ausführlich BSG, Urteil vom 16. Oktober 2007 - B 8/9b SO 8/06 R, Juris, Rn. 20 mwN) ist die Rechtsprechung des BVerwG auf diese Vorschriften nicht übertragbar.
  • BVerwG, 26.04.1974 - VII C 42.71

    Genehmigungsverpflichtung für die Einrichtung eines Verkehrsunfallhilfsdienstes -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2007 - L 23 SO 117/07
    Andererseits dient die Vorschrift dazu, Doppelleistungen aus öffentlichen Kassen für e i n e n Zweck zu vermeiden (vgl. zur gleichlautenden Vorschrift des § 77 Abs. 1 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - BVerwGE 45, 147, BVerwGE 69, 177).
  • OVG Niedersachsen, 22.02.2001 - 12 L 3923/00

    Anrechnung; Arbeitstraining; Arbeitstrainingsprämie; Ausbildungsgeld;

  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 65.82

    Leistungsrecht - Bundessozialhilfegesetz - Vorschrift - Rücknahme - Rückwirkung -

  • BVerwG, 19.12.1995 - 5 C 27.93

    Sozialhilfe - kein erhöhter Freibetrag wegen Erwerbstätigkeit bei Heranziehung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht