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   LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11   

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LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11 (https://dejure.org/2013,9399)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 24.01.2013 - L 3 AL 112/11 (https://dejure.org/2013,9399)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 24. Januar 2013 - L 3 AL 112/11 (https://dejure.org/2013,9399)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 12.07.2006 - B 11a AL 47/05 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - Aufhebungsvertrag - wichtiger

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Maßgebend ist allein der tatsächliche Geschehensablauf (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006 - B 11a AL 47/05 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 13 Rdnr. 12 = JURIS-Dokument Rdnr. 12, m. w. N.; Sächs. LSG, Urteil vom 7. Mai 2009 - L 3 AL 238/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 30; Sächs. LSG, Urteil vom 26. April 2012 - L 3 AL 10/11 - [n. V.]).

    Keine Beachtung findet demgegenüber ein hypothetischer Geschehensablauf, zu dem auch eine betriebsbedingte Kündigung gehört (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O.).

    Dies ist nicht nach den subjektiven Vorstellungen des Arbeitslosen zu beurteilen, sondern ein wichtiger Grund im Sinne des Sperrzeitrechts muss objektiv gegeben sein (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O., Rdnr. 13).

    Im Fall des Abschlusses eines Aufhebungsvertrages hat das Bundessozialgericht einen wichtigen Grund angenommen, wenn dem Arbeitnehmer zum gleichen Beendigungszeitpunkt eine objektiv rechtmäßige Kündigung aus einem nicht von seinem Verhalten abhängigen Grund gedroht hätte und ihm die Hinnahme der Kündigung nicht zumutbar gewesen wäre (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2009 - B 11 AL 17/08 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 20 = JURIS-Dokument Rdnr. 19; BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O.).

    Andererseits ist die vom Bundessozialgericht geforderte ausnahmslose Prüfung der Rechtmäßigkeit der Arbeitgeberkündigung nur verzichtbar, wenn die Abfindungshöhe die in § 1a Abs. 2 KSchG vorgesehene nicht überschreitet (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O., JURIS-Dokument Rdnr. 19; BSG, Urteil vom 2. Mai 2012 - B 11 AL 6/11 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 23 = JURIS-Dokument Rdnr. 24).

  • LSG Sachsen, 18.03.2010 - L 3 AS 180/09
    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Denn Voraussetzung für die Bekanntgabefiktion ist die Feststellung des Zeitpunktes, zu dem der maßgebende Verwaltungsakt zur Post gegeben wurde (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 18. März 2010 - L 3 AS 180/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 25, m. w. N.; Sächs. LSG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - L 3 AS 480/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; Engelmann, in: von Wulffen, SGB X [7. Aufl., 2010], § 37 Rdnr. 12 Abs. 2).

    Lässt sich - entsprechend der Auffassung des Sozialgerichtes - der Zeitpunkt der Postaufgabe nicht feststellen, fehlt es an dem erforderlichen Bezugspunkt für die Berechnung der 3-Tagesfiktion (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 18. März 2010, a. a. O., Rdnr. 33).

  • BSG, 05.06.1997 - 7 RAr 22/96

    Anfechtungsklage gegen einen Sperrzeitbescheid, Bestimmung des

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Ein solcher kann nur dann angenommen werden, wenn der Kläger unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung seiner Interessen mit denen der Versichertengemeinschaft ein anderes Verhalten nicht hätte zugemutet werden können (ständige Rechtsprechung des BSG, vgl. BSG, Urteil vom 5. Juni 1997 - 7 RAr 22/96 - SozR 3-1500 § 144 Nr. 12 = JURIS-Dokument Rdnr. 20).
  • BSG, 17.10.2007 - B 11a AL 51/06 R

    Ruhen des Arbeitslosengeldes - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - Lösung des

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Vielmehr kann auch das Interesse schützenswert sein, sich bei ohnehin nicht zu vermeidender Beschäftigungslosigkeit wenigstens eine Abfindung zu sichern (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 11a AL 51/06 R -SozR 4-4300 § 144 Nr. 17 = JURIS-Dokument Rdnr. 38).
  • BSG, 06.05.2009 - B 11 AL 7/08 R

    Höhe des Arbeitslosengeldes nach Arbeitszeitreduzierung durch

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Der Bruttolohn war durch die Anzahl der Kalendertage zu dividieren (vgl. BSG, Urteil vom 6. Mi 2009 - B 11 AL 7/08 R - SozR 4-4300 § 130 Nr. 5 Rdnr. 19 = JURIS-Dokument Rdnr. 19).
  • BSG, 08.07.2009 - B 11 AL 17/08 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - Widerspruch gegen den

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Im Fall des Abschlusses eines Aufhebungsvertrages hat das Bundessozialgericht einen wichtigen Grund angenommen, wenn dem Arbeitnehmer zum gleichen Beendigungszeitpunkt eine objektiv rechtmäßige Kündigung aus einem nicht von seinem Verhalten abhängigen Grund gedroht hätte und ihm die Hinnahme der Kündigung nicht zumutbar gewesen wäre (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2009 - B 11 AL 17/08 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 20 = JURIS-Dokument Rdnr. 19; BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O.).
  • BSG, 02.05.2012 - B 11 AL 6/11 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund - drohende

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Andererseits ist die vom Bundessozialgericht geforderte ausnahmslose Prüfung der Rechtmäßigkeit der Arbeitgeberkündigung nur verzichtbar, wenn die Abfindungshöhe die in § 1a Abs. 2 KSchG vorgesehene nicht überschreitet (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006, a. a. O., JURIS-Dokument Rdnr. 19; BSG, Urteil vom 2. Mai 2012 - B 11 AL 6/11 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 23 = JURIS-Dokument Rdnr. 24).
  • LSG Sachsen, 07.05.2009 - L 3 AL 238/06

    Sperrzeitbescheid und der folgende Bewilligungsbescheid als eine einheitliche

    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Maßgebend ist allein der tatsächliche Geschehensablauf (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006 - B 11a AL 47/05 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 13 Rdnr. 12 = JURIS-Dokument Rdnr. 12, m. w. N.; Sächs. LSG, Urteil vom 7. Mai 2009 - L 3 AL 238/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 30; Sächs. LSG, Urteil vom 26. April 2012 - L 3 AL 10/11 - [n. V.]).
  • LSG Sachsen, 15.12.2011 - L 3 AS 480/09
    Auszug aus LSG Sachsen, 24.01.2013 - L 3 AL 112/11
    Denn Voraussetzung für die Bekanntgabefiktion ist die Feststellung des Zeitpunktes, zu dem der maßgebende Verwaltungsakt zur Post gegeben wurde (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 18. März 2010 - L 3 AS 180/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 25, m. w. N.; Sächs. LSG, Urteil vom 15. Dezember 2011 - L 3 AS 480/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; Engelmann, in: von Wulffen, SGB X [7. Aufl., 2010], § 37 Rdnr. 12 Abs. 2).
  • LSG Bayern, 11.05.2022 - L 2 U 140/13

    Bekanntgabefiktion gilt im Sozialverwaltungsverfahren auch an Sonn- und

    Ob der Vortrag des die Fiktion bestreitenden Beteiligten geeignet ist, ernsthafte/berechtigte Zweifel an dem sich aus der Zugangsfiktion ergebenden Bekanntgabetag zu wecken, also dass die nicht entfernt liegende Möglichkeit besteht, dass der tatsächliche Zugang erst nach dem von § 37 Abs. 2 Satz 1 SGB X fingierten Zeitpunkt erfolgt ist, obliegt der tatrichterlichen Würdigung und Überzeugungsbildung im Rahmen der freien Beweiswürdigung nach § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG im konkreten Fall (vgl. BFH, Beschlüsse vom 31.03.2008, III B 151/07, und vom 11.07.2008, III B 141/07; Hess. LSG, Urteil vom 19.09.2005, L 9 AL 81/04; Sächs. LSG, Urteil vom 24.01.2013, L 3 AL 112/11; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.02.2022, L 4 P 3924/20; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 09.01.2020, 2 LB 2/19).
  • LSG Schleswig-Holstein, 15.02.2019 - L 3 AL 5/17

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit bei Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund -

    Regelmäßig ist es nicht zu billigen, wenn Arbeitnehmer nur die eigenen Veränderungswünsche berücksichtigen und ohne konkret drohende Kündigung das Beschäftigungsverhältnis auflösen, den Anspruch auf eigenes Erwerbseinkommen aufgeben und für die Sicherung des Lebensunterhalt Leistung der Versicherungsgemeinschaft fordern (Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB, 01/19, § 159 SGB III, Rn. 175 mwN: Sächsisches LSG, Urteil vom 24. Januar 2003 - L 3 AL 112/11 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2015 - L 9 AL 301/14 B -).
  • LSG Bayern, 11.06.2015 - L 10 AL 159/14

    Zurückverweisung des Rechtsstreits an das Sozialgericht wegen fehlender

    Voraussetzung für die Bekanntgabefiktion ist die Feststellung des Zeitpunktes, zu dem der maßgebende Verwaltungsakt zur Post gegeben wurde (vgl Sächsisches LSG, Urteil vom 24.01.2013 - L 3 AL 112/11 - juris - mwN; Engelmann in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl, § 37 Rn 12a).
  • LSG Sachsen, 13.02.2014 - L 3 AL 100/12

    Streit um die Zahlung von Arbeitslosengeld

    Denn es kommt nicht auf die subjektiven Vorstellungen eines Arbeitnehmers zu hypothetischen Entwicklungen ankommt, sondern auf die konkret drohende Kündigung (vgl. BSG, Urteil vom 12. Juli 2006 - B 11a AL 10/11 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 13 = JURIS-Dokument, jeweils Rdnr. 12; vgl. auch Sächs. LSG, Urteil vom 24. Januar 2013 - L 3 AL 112/11 - info also 2013, 260 = JURIS-Dokument Rdnr. 34).
  • LSG Sachsen, 19.04.2018 - L 3 AL 71/16
    Wenn sich der Zeitpunkt der Postaufgabe nicht feststellen lässt, fehlt es an dem erforderlichen Bezugspunkt für die Berechnung der 3-Tagesfiktion (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 24. Januar 2013 - L 3 AL 112/11 - info also 2013, 260 ff. = juris Rdnr. 30).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.04.2020 - L 11 AL 27/17
    Regelmäßig ist es nicht zu billigen, wenn Arbeitnehmer nur die eigenen Veränderungswünsche berücksichtigen und ohne konkret drohende Kündigung das Beschäftigungsverhältnis auflösen, damit von sich aus den Anspruch auf eigenes Erwerbseinkommen aufgeben und für die Sicherung des Lebensunterhalt Leistung der Versicherungsgemeinschaft fordern (Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB, § 159 SGB III, Rn 175 mwN; Sächsisches LSG, Urteil vom 24. Januar 2003 - L 3 AL 112/11 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2015 - L 9 AL 301/14 B -).
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