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   LSG Sachsen, 08.10.2009 - L 3 AS 288/08   

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https://dejure.org/2009,9544
LSG Sachsen, 08.10.2009 - L 3 AS 288/08 (https://dejure.org/2009,9544)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 08.10.2009 - L 3 AS 288/08 (https://dejure.org/2009,9544)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 08. Oktober 2009 - L 3 AS 288/08 (https://dejure.org/2009,9544)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Trennungskostenbeihilfe für eine aufgenommene Beschäftigung bei Antragstellung nach Aufnahme der Beschäftigung; Verzicht auf Grundsicherung für Arbeitsuchende durch Meldung beim zuständigen Landratsamt als nicht mehr arbeitslos und arbeitsuchend; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; gesonderte Antragstellung für Trennungskostenbeihilfe; Bedürftigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 27.01.2009 - B 7/7a AL 26/07 R

    Förderung der Aufnahme einer Beschäftigung - Mobilitätshilfe - Fahrkostenbeihilfe

    Auszug aus LSG Sachsen, 08.10.2009 - L 3 AS 288/08
    Auf den richterlichen Hinweis auf die neuere Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes betreffend die Notwendigkeit von Mobilitätshilfen nach dem SGB III (Urteile vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - und vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R -) hat der Kläger die Auffassung vertreten, dass diese Rechtsprechung zur "strengen Kausalität" nicht auf das SGB II übertragen werden könne.

    Das Bundessozialgericht hat in seiner neueren Rechtsprechung zum Arbeitsförderungsrecht (vgl. die Urteile vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R und vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R -) hierzu ausgeführt, dass maßgebend für das Verständnis des Begriffs der Notwendigkeit zunächst der Zweck der Förderung durch Mobilitätshilfen ist.

    Dieser besteht vorwiegend darin, finanzielle Hindernisse zu Gunsten förderungsberechtigter Personen zu beseitigen, die im konkreten Fall dem Eintritt oder Wiedereintritt in das Berufsleben im Wege stehen (vgl. BSG, Urteil vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 14, m. w. N ... Vgl. auch BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15, m. w. N.).

    Insofern dient § 53 Abs. 1 SGB III dem Zweck, dem genannten Personenkreis einen finanziellen Anreiz zur unmittelbaren Beschäftigungsaufnahme zu bieten (vgl. BSG, Urteile vom 4. März 2009 und 27. Januar 2009, a. a. O.).

    Schon nach seinem Wortlaut enthält der Begriff der Notwendigkeit im Übrigen ein Element der Unverzichtbarkeit im Sinne einer "engen Kausalität" (BSG, Urteil vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15, m. w. N ... Vgl. auch BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 16, m. w. N.).

    Eine Mobilitätshilfe ist folglich nicht notwendig, wenn die Beschäftigungsaufnahme auch ohne diese Leistung erfolgen würde beziehungsweise erfolgt wäre (BSG, Urteile vom 4. März 2009 und 27. Januar 2009, a. a. O., m. w. N.).

    Eine Notwendigkeit im Sinne des § 53 Abs. 1 SGB III hat das Bundessozialgericht in Fällen verneint, in denen der Arbeitnehmer seine Beschäftigung völlig unabhängig von der Mobilitätshilfe aufgenommen hat (vgl. BSG, Urteile vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 16 - und vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15).

    Soweit der Kläger in diesem Zusammenhang auf die höhere Bedürftigkeit von erwerbslosen Hilfebedürftigen im Vergleich zu sonstigen Arbeitslosen oder Arbeitsuchenden abstellt, ist auf das Urteil des Bundessozialgerichtes vom 27. Januar 2009 (Az. B 7/7a AL 26/07 R) zu verweisen.

  • BSG, 04.03.2009 - B 11 AL 50/07 R

    Förderung der Aufnahme einer Beschäftigung - Mobilitätshilfe - Fahrkostenbeihilfe

    Auszug aus LSG Sachsen, 08.10.2009 - L 3 AS 288/08
    Auf den richterlichen Hinweis auf die neuere Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes betreffend die Notwendigkeit von Mobilitätshilfen nach dem SGB III (Urteile vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - und vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R -) hat der Kläger die Auffassung vertreten, dass diese Rechtsprechung zur "strengen Kausalität" nicht auf das SGB II übertragen werden könne.

    Das Bundessozialgericht hat in seiner neueren Rechtsprechung zum Arbeitsförderungsrecht (vgl. die Urteile vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R und vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R -) hierzu ausgeführt, dass maßgebend für das Verständnis des Begriffs der Notwendigkeit zunächst der Zweck der Förderung durch Mobilitätshilfen ist.

    Dieser besteht vorwiegend darin, finanzielle Hindernisse zu Gunsten förderungsberechtigter Personen zu beseitigen, die im konkreten Fall dem Eintritt oder Wiedereintritt in das Berufsleben im Wege stehen (vgl. BSG, Urteil vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 14, m. w. N ... Vgl. auch BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15, m. w. N.).

    Schon nach seinem Wortlaut enthält der Begriff der Notwendigkeit im Übrigen ein Element der Unverzichtbarkeit im Sinne einer "engen Kausalität" (BSG, Urteil vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15, m. w. N ... Vgl. auch BSG, Urteil vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 16, m. w. N.).

    Eine Notwendigkeit im Sinne des § 53 Abs. 1 SGB III hat das Bundessozialgericht in Fällen verneint, in denen der Arbeitnehmer seine Beschäftigung völlig unabhängig von der Mobilitätshilfe aufgenommen hat (vgl. BSG, Urteile vom 27. Januar 2009 - B 7/7a AL 26/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 16 - und vom 4. März 2009 - B 11 AL 50/07 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.12.2008 - L 12 AS 2069/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - gesonderte

    Auszug aus LSG Sachsen, 08.10.2009 - L 3 AS 288/08
    Zum richterlichen Hinweis auf das Urteil das Landessozialgerichtes Baden-Württemberg vom 12. Dezember 2008 (Az. L 12 AS 2069/08), worin die Auffassung vertreten wird, dass für die Antragstellung bei Eingliederungsleistungen nach § 16 Abs. 1 SGB II nicht die §§ 323 ff. SGB III, sondern § 37 SGB II anzuwenden sei, hat der Beklagte unter Bezugnahme auf den angegriffenen Gerichtsbescheid erwidert, dass § 37 SGB II allenfalls eine einschränkende Wirkung hinsichtlich der Anwendung der §§ 323 ff SGB III zukomme.

    Der Antrag auf Trennungskostenbeihilfe musste gesondert beantragt werden, weil ein Antrag auf Arbeitslosengeld II nicht automatisch einen Antrag auf Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II umfasst (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Dezember 2008 - L 12 AS 2069/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 20, m. w. N.; Löns, in: Löns/Herold-Tews, SGB II [2. Aufl., 2009], § 37 Rdnr. 4; a. A. wohl Löschau, in: Estelmann [Hrsg.], SGB II [Stand: 17. Erg.-Lfg., Mai 2009], § 37 Rdnr. 12.).

    Die Antragsregelung des § 37 SGB II gilt für alle Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende, das heißt nicht nur für die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes im Sinne von § 19 ff. SGB II, sondern auch für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne von § 14 ff. SGB II, mithin auch für Leistungen zur Eingliederung im Sinne von § 16 SGB II (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Dezember 2008 - L 12 AS 2069/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 21, m. w. N.; Eicher, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 16 Rdnr. 58; Coseriu/Holzhey, in: Linhart/Adolph, Sozialgesetzbuch II, Sozialgesetzbuch XII, Asylbewerberleistungsgesetz [Stand: 63. Erg.-Lfg, Juli 2009], § 37 SGB II Rdnr. 4).

    Es handelt sich um eine dynamische Rechtsgrundverweisung (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Dezember 2008 - L 12 AS 2069/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 20, m. w. N.; Eicher, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 16 Rdnr. 58).

  • SG Hildesheim, 13.08.2010 - S 37 AS 1261/08
    Mithin ist § 37 SGB II nach § 16 Abs. 1a SGB II für den Bereich der Eingliederungsleistungen des SGB II als abschließende an-derweitige Regelung anzusehen, die der Anwendung der §§ 323 ff. SGB III entgegen-steht (so auch Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 12.12.2008, Az.: L 12 AS 2069/08 und LSG Sachsen, Urteil vom 08.10.2009, Az.: L 3 AS 288/08).

    Diese müssen vielmehr gesondert beantragt werden (h.M.: vgl. nur Link in: Eicher/Spellbrink, Kommentar zum SGB 11, 2. Aufl., § 37 Rn. 21b; Schoch in: LPK-SGB II; 3. Aufl., § 37 Rn. 8; auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.12.2008, Az.: L 12 AS 2069/08 und LSG Sachsen, Urteil vom 08.10.2009, Az.: L 3 AS 288/08).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2013 - L 19 AS 1414/12
    Das Antragserfordernis des § 37 Abs. 1 SGB in der bis zum 31.12.2010 gültigen Fassung (ab dem 01.01.2011 § 37 Abs. 1 Satz 1 SGB II) gilt auch für Eingliederungsleistungen, die nicht bereits vom Antrag auf Leistungen nach dem SGB II umfasst sind (vgl. Link in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl. 2008, § 37 Rn 21b; Aubel in jurisPK-SGB II, 3. Aufl. 2012, § 37 Rn 18, 37; Burkiczak in BeckOK-SGB II, Stand: 01.12.2012, § 37 Rn 12c; LSG Mecklenburg-Vorpommern Beschluss vom 10.08.2009 - L 8 B 199/08 = juris Rn 23; Sächsisches LSG Urteil vom 08.10.2009 - L 3 AS 288/08 = juris Rn 32 ff.; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 12.12.2008 - L 12 AS 2069/08 = juris Rn 20 f.).
  • LSG Sachsen, 15.07.2010 - L 3 AS 380/09

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Mobilitätshilfe bei einer

    Diese zum Arbeitsförderungsrecht ergangene Rechtsprechung kann auf das Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende übertragen werden (vgl. SächsLSG, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 3 AS 288/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 48).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.11.2009 - L 26 AS 2421/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende; Eingliederungsleistungen;

    Vor diesem Hintergrund ist es mangels anders lautender Regelung nicht gerechtfertigt, der in § 53 SGB III a.F. geforderten Notwendigkeit der Förderung je nach dem, ob der Antragsteller die entsprechenden Leistungen unmittelbar als Bezieher von Leistungen nach dem SGB III begehrt, oder aber über die Verweisungsnorm des § 16 SGB II erstrebt, eine andere Bedeutung beizumessen (vgl. auch Sächsisches LSG, Urteil vom 08.10.2009 - L 3 AS 288/08 - juris, Rn. 48).
  • LSG Sachsen, 15.07.2010 - L 3 AS 470/09
    Nach der Rechtsrechung des erkennenden Senates ist diese zum Arbeitsförderungsrecht nach dem SGB III ergangene Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes auf das Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II übertragbar (vgl. SächsLSG, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 3 AS 288/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 48).
  • SG Duisburg, 12.05.2010 - S 41 (36) AS 10/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Eine solche abweichende Sonderregelung findet sich in § 37 Abs. 1 SGB II; und zwar auch bezogen auf Eingliederungsleistungen (Sächsisches Landessozialgericht - LSG -, Urteil vom 8.10.2009, Az. L 3 AS 288/08 Rz. 38 ff.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.12.2008, Az. L 12 AS 2069/08 Rz. 21 ff.; Eicher in: Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Auflage 2008, § 16 Rz. 58 - alle m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.03.2014 - L 9/11 AS 239/11
    Diese zum Arbeitsförderungsrecht ergangene Rechtsprechung kann auf das Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende übertragen werden (vgl. SächsLSG, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 3 AS 288/08, Rn. 48; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. November 2009 - L 16 AS 2421/08, Rn. 24).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.10.2020 - L 11 AS 299/19
    § 37 SGB II enthält jedoch eine abweichende Sonderregelung für Anträge nach dem SGB II. § 37 SGB II verdrängt somit die §§ 323, 324 SGB III (vgl Burkiczak, aaO, Rn 12c; Schaumburg in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB III, § 324, Rn 10 mwN; Valgolio, aaO, Rn 43; im Ergebnis ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Dezember 2008 - L 12 AS 2069/08 - LSG Bayern, Urteil vom 17. Februar 2011 - L 7 AS 595/09 -, LSG Sachsen, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 3 AS 288/08 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. August 2017, aaO).
  • SG Stade, 06.12.2011 - S 28 AS 561/09

    Maßgeblichkeit der Anbahnung oder Aufnahme einer versicherungspflichtigen

    Dabei hat er allerdings die Tatbestandsvoraussetzungen des § 45 Abs. 1 SGB III zu beachten (vgl. Sächsisches LSG, Urteil vom 08.10.2009 - L 3 AS 288/08 - zitiert nach juris).
  • SG Stade, 05.11.2010 - S 28 AS 701/08
    Die unterstützenden Leistungen für Bewerbungs- und Reisekosten sind Geldleistungen in diesem Sinn (vgl. für Mobilitätshilfen: Sächsisches Landessozial-gericht, Urteil vom 8.Oktober 2009 - L 3 AS 288/08, zitiert nach juris).
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