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   LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08   

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LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08 (https://dejure.org/2009,13012)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 15.01.2009 - L 3 AS 29/08 (https://dejure.org/2009,13012)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 (https://dejure.org/2009,13012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistungen für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen gem. § 22 Abs. 1 S. 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Bemessung der Angemessenheit des Umfangs der Aufwendungen für Unterkunft und Heizung an den Besonderheiten des Einzelfalls; Außer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Schließlich ist zu überprüfen, ob nach der Struktur des Wohnungsmarktes am Wohnort der Kläger tatsächlich auch die konkrete Möglichkeit hat, eine abstrakt als angemessen eingestufte Wohnung konkret auf dem Wohnungsmarkt anmieten zu können (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - BSGE 97, 231 Rdnr. 24 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 24; vgl. auch BSB, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 Rdnr. 17 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 17 ff.).

    Räumlicher Maßstab ist, wie das Bundessozialgericht bereits dargelegt hat (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - BSGE 97, 231 Rdnr. 24 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 24), in erster Linie der Wohnraum des Hilfebedürftigen.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes ist dem zu respektierenden Recht des Leistungsempfängers auf Verbleib in seinem sozialen Umfeld ausreichend Rechnung zu tragen (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - BSGE 97, 231 Rdnr. 24 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 24), was regelmäßig der Forderung nach einem Umzug in eine andere Gemeinde entgegensteht.

    Das Bundessozialgericht hat hierzu im Urteil vom 7. November 2006 (Az. B 7b AS 10/06 R, BSGE 97, 231 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 29) ausgeführt, dass der Hinweis alleine Aufklärungs- und Warnfunktion hat, damit der Hilfebedürftige Klarheit über die aus Sicht des Leistungsträgers angemessenen Aufwendungen für die Unterkunft und gegebenenfalls die Heizung und einen Hinweis auf die Rechtslage erhält.

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Der erkennende Senat orientiert sich bei der Bestimmung der abstrakt als angemessen anzusehenden Wohnungsgröße in Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfegesetz (BVerwG, Urteil vom 17. November 1994 - 5 C 11/93 - BVerwGE 97, 110 ff.) und der Rechtsprechung zu § 22 SGB II (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 R - FEVS 60, 145 Rdnr. 12 = JURIS-Dokument Rdnr. 12) an den jeweils landesrechtlich festgelegten Wohnungsgrößen im sozialen Wohnungsbau, die typischerweise den Lebensgewohnheiten unterer Einkommensgruppen entsprechen.

    Der Senat folgt in diesem Zusammenhang der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 15), wonach die Tabellenwerte in § 8 des Wohngeldgesetz grundsätzlich keinen geeigneten Maßstab für die Angemessenheit der Kosten der Unterkunft darstellen, weil sie zum einen die örtlichen Gegebenheiten nicht angemessen widerspiegeln und zum anderen nicht darauf abstellen, ob der Wohnraum bedarfsangemessen ist.

    Zur Feststellung der Beschaffenheit des örtlichen Mietwohnmarktes muss der Grundsicherungsträger nicht zwingend auf einem qualifizierten oder einfachen Mietspiegel im Sinne der §§ 558c und 558d BGB abstellen (vgl. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008, a. a. O., Rdnr. 16).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Die Angemessenheit des Umfangs der Aufwendungen für Unterkunft und Heizung ist an den Besonderheiten des Einzelfalls zu messen (vgl. BSB, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 Rdnr. 17 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 17).

    Schließlich ist zu überprüfen, ob nach der Struktur des Wohnungsmarktes am Wohnort der Kläger tatsächlich auch die konkrete Möglichkeit hat, eine abstrakt als angemessen eingestufte Wohnung konkret auf dem Wohnungsmarkt anmieten zu können (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - BSGE 97, 231 Rdnr. 24 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 24; vgl. auch BSB, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 Rdnr. 17 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 17 ff.).

    Die Angemessenheit des Mietpreises ist unter Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten konkret zu ermitteln (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 Rdnr. 17 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 17).

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/11b AS 15/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizungskosten - Abzug für

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 27. Februar 2008 (Az.: B 14/11b AS 15/07 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 5 Rdnr. 26 = JURIS-Dokument Rdnr. 26) sind in der Regelleistung-West § 20 Abs. 2 SGB II 20, 74 EUR für Haushaltsenergie bzw. Strom enthalten, wovon 30 %, das heißt 6, 22 EUR für die Warmwasserbereitung vorgesehen sind.
  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 43/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Anforderungen an die

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Lediglich im Rahmen der Zumutbarkeitsprüfung gewinnen Kostensenkungsaufforderungen der Träger ihre Bedeutung als Informationen gegenüber dem Hilfebedürftigen (vgl. BSG, Urteil vom 19. März 2008 - B 11b AS 43/06 R - JURIS-Dokument Rdnr. 15).
  • BVerwG, 17.11.1994 - 5 C 11.93

    Sozialhilfe Wohnungswechsel - Mehrkostenausgleich

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08
    Der erkennende Senat orientiert sich bei der Bestimmung der abstrakt als angemessen anzusehenden Wohnungsgröße in Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfegesetz (BVerwG, Urteil vom 17. November 1994 - 5 C 11/93 - BVerwGE 97, 110 ff.) und der Rechtsprechung zu § 22 SGB II (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 R - FEVS 60, 145 Rdnr. 12 = JURIS-Dokument Rdnr. 12) an den jeweils landesrechtlich festgelegten Wohnungsgrößen im sozialen Wohnungsbau, die typischerweise den Lebensgewohnheiten unterer Einkommensgruppen entsprechen.
  • LSG Sachsen, 19.12.2013 - L 7 AS 637/12

    SGB II-Leistungen: Konzept der Landeshauptstadt Dresden zu den Bedarfen für

    So hat das Sozialgericht Dresden im Urteil vom 10.09.2013 (S 49 AS 8234/10, juris, RdNr. 64) in Übereinstimmung mit anderen Gerichten (SächsLSG, Urteil vom 15.01.2009 - L 3 AS 29/08, RdNr. 53; SG Chemnitz, Urteil vom 23.07.2009 - S 22 AS 3302/08, RdNr. 99; SG Dresden, Gerichtsbescheid vom 19.10.2009 - S 29 AS 4942/08, RdNr. 42, alle juris) ausgeführt: "Ziel dieser Verwaltungsvorschrift war es, den Rückbau im Rahmen des Programms ?Stadtumbau-Ost' zu unterstützen.
  • LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft-

    Zwar handelt es sich bei den Genossenschaftsanteilen und dem Eintrittsgeld in eine Genossenschaft um Wohnungsbeschaffungskosten im Sinne des § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II (vgl. SächsLSG, Urteil vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 66; SächsLSG, Beschluss vom 29. September 2008 - L 2 B 611/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 24, m. w. N.; Lang/Link, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 22 Rdnr. 84).
  • SG Berlin, 25.03.2010 - S 128 AS 9212/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Überschreitung der

    Nicht enthalten sind darin aber sonstige Kosten, die mit der Warmwasserversorgung im Zusammenhang stehen, namentlich die Mietservicegebühren für Warm- und Kaltwasserzähler, Mietservicegebühr Heizkostenverteiler, Pumpenwartung, Kundendienstgebühr sowie die Kosten für Kalt- und Abwasser (Anschluss an LSG Sachsen, Urteil vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08).

    Nicht enthalten sind darin aber sonstige Kosten, die mit der Warmwasserversorgung im Zusammenhang stehen, namentlich die Mietservicegebühren für Warm- und Kaltwasserzähler, Mietservicegebühr Heizkostenverteiler, Pumpenwartung, Kundendienstgebühr sowie die Kosten für Kalt- und Abwasser (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 - juris; Revision hiergegen anhängig unter B 14 AS 86/09 R).

  • LSG Sachsen, 06.06.2013 - L 3 AS 757/11
    Auf die Berufung des Beklagten hat der Senat mit Urteil vom 15. Januar 2009 (Az. L 3 AS 29/08) den Beklagten unter Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung verurteilt, an den Kläger monatlich 728, 05 EUR für die Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September 2005, 605, 21 EUR für die Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2005 und 605, 65 EUR für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. März 2006 zu zahlen, und die Klage im Übrigen abgewiesen.
  • SG Dresden, 19.11.2012 - S 12 AS 6703/10

    Bewilligung von Grundsicherungsleistungen für die Kosten von Unterkunft und

    Für den Fall des Auslaufens/Nichtbestehens einschlägiger Verwaltungsvorschriften hat sich das Bundessozialgericht im Urteil vom 26.5.2011 (B 14 AS 86/09 R, Rn. 16 ff.) für das Land Sachsen ebenfalls gegen die Anwendung der schon früher außer Kraft getretenen VwV-SächsBelG und weiter für die Anwendung der VwV-Ersatzwohnraumförderung ausgesprochen, nachdem das Landessozialgericht Chemnitz im Urteil vom 15.1.2009, L 3 AS 29/08 erneut auf die VwV-SächsBelG abgestellt hatte und nicht auf die VwV-Ersatzwohnraumförderung und in letzterer keine Verwaltungsvorgabe i. S. v. § 10 WoFG erblickt hatte.
  • BSG, 28.10.2009 - B 14 AS 55/09 B
    Auf die Beschwerde des Klägers wird die Revision gegen das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 - zugelassen.
  • SG Dresden, 19.10.2009 - S 29 AS 4942/08

    Arbeitslosengeld II-ARGE darf unangemessene Mietkosten kürzen, Zuzügler aber

    Die Wohnflächenangaben in der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Inneren zur Modernisierung und Instandsetzung von Mietwohnungen als Ersatzwohnraum im Rahmen des Stadtumbaus (VwV-Ersatzwohnraumförderung) vom 27.06.2005 hingegen sind wegen der speziellen Zielstellung des Förderprogramms nicht geeignet, die Lebensgewohnheiten unterer Einkommensgruppen widerzuspiegeln (vgl. hiezu im Einzelnen: LSG Chemnitz, Urteil vom 15.01.2009, L 3 AS 29/08).
  • SG Dresden, 02.09.2009 - S 34 AS 634/08

    Arbeitslosengeld II-ARGE darf Betriebskostennachzahlung nicht pauschal ablehnen

    In diesen Kosten sind vielmehr enthalten die Kosten für Warmwasserzähler, Mietservicegebühr, Heizkostenverteiler, Pumpenwartung, eine etwaige Kundendienstgebühr und vor allem die Kosten für das Wasser (Kaltwasser) - als solches - (vgl. Urteil des SächsLSG vom 15.01.2009 - L 3 AS 29/08 - www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • SG Dresden, 16.12.2013 - S 12 AS 2150/12

    Leistungsgewährung in Form der Kostenübernahme von Unterkunft und Heizung

    Für den Fall des Auslaufens/Nichtbestehens einschlägiger Verwaltungsvorschriften hat sich das Bundessozialgericht im Urteil vom 26.5.2011 (B 14 AS 86/09 R, Rn. 16 ff.) für das Land Sachsen ebenfalls gegen die Anwendung der schon früher außer Kraft getretenen VwV-SächsBelG und weiter für die Anwendung der VwV-Ersatzwohnraumförderung ausgesprochen, nachdem das Landessozialgericht Chemnitz im Urteil vom 15.1.2009, L 3 AS 29/08 erneut auf die VwV-SächsBelG abgestellt hatte und nicht auf die VwV-Ersatzwohnraumförderung und in letzterer keine Verwaltungsvorgabe i. S. v. § 10 WoFG erblickt hatte.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2013 - L 10 AS 1034/13
    Die anderen in § 22 Abs. 6 Satz 1 SGB II erwähnten Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten sind hingegen als (verlorener) Zuschuss zu gewähren (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08. Juni 2011 - L 19 AS 958/11 B ER, SG Berlin, Beschluss vom 25. März 2010 - S 128 AS 8464710 ER; Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 und Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER, alle juris; Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, § 22 Rdnr 294; aA Berlit in LPK, SBG 11, 4.
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