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   LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B ER   

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LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B ER (https://dejure.org/2010,15490)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B ER (https://dejure.org/2010,15490)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER (https://dejure.org/2010,15490)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft- und Heizkosten; Erforderlichkeit eines Umzugs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft- und Heizkosten; Erforderlichkeit eines Umzugs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (16)

  • SG Berlin, 25.05.2007 - S 63 AS 10511/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - vorherige Zusicherung des

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

    Ein Umzug kann dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Von Antragstellerseite wurde auch nicht glaubhaft gemacht, dass das zu Gebote stehende unternommen worden wäre, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • BVerwG, 16.06.2009 - 3 B 136.08

    Feststellung der Eigenschaft als politisch Verfolgter; Anforderungen an das

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Ein Umzug ist erforderlich im Sinne des § 22 Abs. 2 SGB II, wenn er durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt ist, oder mit anderen Worten, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger leiten lassen würde (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 7; LSG Baden Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2008 - L 7 AS 1300/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 24. November 2008 - S 2 B 558/08, S 2 B 559/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 12; vgl. Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [3. Aufl., 2009], § 22 Rdnr. 84, m. w. N.; Piepenstock, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [2. Aufl., 2007], § 22 Rdnr. 96, m. w. N.; so auch zur Notwendigkeit eines Umzugs im Sinne von § 29 Abs. 1 Satz 8 SGB XII: SächsLSG, Beschluss vom 26. Oktober 2009 - L 3 B 768/08 SO-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 28).

    Es ist nicht ausreichend, wenn der Umzug lediglich sinnvoll oder wünschenswert ist (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.).

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.06.2007 - L 28 B 676/07

    Leistungen für Unterkunft bei notwendig gewordenem Wohnungswechsel

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Ein Umzug kann dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Von Antragstellerseite wurde auch nicht glaubhaft gemacht, dass das zu Gebote stehende unternommen worden wäre, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Der Angemessenheitsbegriff in § 22 Abs. 2 SGB II entspricht dem in § 22 Abs. 1 SGB II. Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes bestimmt sich die Frage, ob Aufwendungen für eine Unterkunft angemessen sind, nach der sogenannten Produkttheorie (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 24 = JURIS-Dokument Rdnr. 24; BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 20 = JURIS-Dokument Rdnr. 20).

    Die angemessene Höhe der Unterkunftskosten ergibt sich als Produkt aus der für den Hilfebedürftigen abstrakt bemessenen angemessenen Wohnungsgröße und dem angemessenen Wohnungsstandard, der sich im Mietzins pro m² niederschlägt (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 Rdnr. 19 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 Rdnr. 19 ff. = JURIS-Dokument Rdnr. 19 ff).

  • LSG Sachsen, 26.10.2009 - L 3 AS 20/09

    Rechtschutzbedürfnis bei einer Klage auf Zusicherung zum Umzug bei Disponibilität

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Ebenso wie sich ein Antrag auf Erteilung einer Zusicherung gemäß § 22 Abs. 2 SGB II stets auf ein konkretisiertes Wohnungsangebot beziehen muss (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - L 3 AS 20/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 23, m. w. N.), muss sich ein Antrag auf Erteilung einer Zusicherung gemäß § 22 Abs. 3 SGB II auf eine konkrete Aufstellung der anfallenden Umzugskosten beziehen.
  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kosten der Einzugsrenovierung als

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Denn unter den Begriff der Wohnungsbeschaffungskosten, der weit auszulegen ist (vgl. BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 49/07 R - BSGE 102, 194 Rdnr. 13, m. w. N. = JURIS-Dokument Rdnr. 13), fallen alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Beschaffung einer neuen Wohnung anfallen (vgl. Piepenstock, a. a. O., § 22 Rdnr. 124).
  • LSG Sachsen, 15.01.2009 - L 3 AS 29/08

    Leistungen für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen gem.

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Zwar handelt es sich bei den Genossenschaftsanteilen und dem Eintrittsgeld in eine Genossenschaft um Wohnungsbeschaffungskosten im Sinne des § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II (vgl. SächsLSG, Urteil vom 15. Januar 2009 - L 3 AS 29/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 66; SächsLSG, Beschluss vom 29. September 2008 - L 2 B 611/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 24, m. w. N.; Lang/Link, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 22 Rdnr. 84).
  • LSG Sachsen, 07.01.2009 - L 3 B 349/08
    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Dabei wird der Sachverhalt gemäß § 103 SGG von Amts wegen unter Heranziehung der Beteiligten ermittelt, soweit dies unter Berücksichtigung der Eilbedürftigkeit des Rechtsschutzbegehrens geboten ist (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 7. Januar 2009 - L 3 B 349/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 23, m. w. N.; Krodel, NZS 2002, 234 ff., m. w. N.).
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 3/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - ergänzende Eingliederungsleistung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Dieser Ansatz wäre überhaupt nur dann in Betracht zu ziehen, wenn einerseits die beruflich zu nutzenden Flächen klar bezeichnet wären und andererseits eine Finanzierung dieses Flächenanteils gesichert wäre (vgl. insoweit zu einer eventuell möglichen einer Kostenübernahme nach § 16 Abs. 2 Satz 1 SGB II in der bis zum 31. Dezember 2008 geltenden Fassung: BSG, Urteil vom 23. November 2006 - B 11b AS 3/05 R - SozR 4-4200 § 16 Nr. 1 Rdnr. 18 = JURIS-Dokument Rdnr. 18).
  • BVerwG, 10.07.2008 - 3 B 30.08

    Wirksame Umsetzung des Gemeinschaftsrechts durch eine zur Rechtsetzung befugte

    Auszug aus LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09
    Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Vermieter nach der Kündigung Mietzahlungen unbeanstandet entgegen nimmt oder über längere Zeit auf eine Räumungsklage verzichtet (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 22. April 2008 - L 3 B 30/08 AS-ER - [n. v.]).
  • SG Dortmund, 20.10.2008 - S 31 AS 282/07

    Hartz IV: Streit um Unterkunftskosten

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

  • BVerfG, 18.12.1985 - 2 BvR 1167/84

    Milch-Garantiemengen-Verordnung

  • OVG Bremen, 24.11.2008 - S 2 B 558/08

    Anspruch auf vorherige Zusicherung und Gewährung von Umzugskosten wegen Bedrohung

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 70/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Anforderungen an den

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2008 - L 7 AS 1300/08

    Arbeitslosengeld II - Kosten der Unterkunft - nicht erforderlicher Umzug -

  • LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auslegung von Anträgen im Verfahren des

    Ein Umzug ist erforderlich im Sinne des § 22 Abs. 4 Satz 2 SGB II, wenn er durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt ist, oder mit anderen Worten, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger leiten lassen würde (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 7; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; LSG Baden Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2008 - L 7 AS 1300/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 24. November 2008 - S 2 B 558/08, S 2 B 559/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 12; vgl. Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [4. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 125, m. w. N.; Piepenstock, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [3. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 151, m. w. N.).

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

    Vor diesem Hintergrund kann ein Umzug dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 46; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Selbst wenn es zu nennenswerten Konflikten im Haus, zumindest aber zwischen dem Kläger und einzelnen anderen Mietparteien, gekommen sein sollte, hätte der Kläger nicht dargelegt, dass er das zu Gebote stehende unternommen hätte, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 57; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • SG Dortmund, 16.05.2014 - S 32 AS 484/14

    Aufrechnungen mit Darlehensrückzahlungsansprüchen gegen Regelleistung nach SGB II

    "Ein Umzug ist erforderlich im Sinne des § 22 Abs. 4 Satz 2 SGB II, wenn er durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt ist, oder mit anderen Worten, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger leiten lassen würde (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 7; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; LSG Baden Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2008 - L 7 AS 1300/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 24. November 2008 - S 2 B 558/08, S 2 B 559/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 12; vgl. Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [4. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 125, m. w. N.; Piepenstock, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [3. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 151, m. w. N.).

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2011 - L 19 AS 958/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Falls die Anmietung einer Genossenschaftswohnung seitens der Genossenschaft als Vermieterin - wie im vorliegenden Fall - von der Bedingung abhängig gemacht wird, dass der künftige Mieter eine bestimmte Anzahl von Geschäftsanteilen an der Genossenschaft zeichnet und zahlt, handelt es sich bei den Aufwendungen zum Erwerb der Genossenschaftsanteile nach übereinstimmender Auffassung in der Rechtsprechung (LSG Sachsen Beschlüsse vom 29.09.2008 - L 2 B 611/08 AS ER - und vom 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B ER - LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2010 - L 5 AS 25/09 -) und der Literatur (vgl. Berlit in Münder LPK- SGB 11, 3. Aufl., § 22 Anm. 110; Lang/Link in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rn 83) um Aufwendungen i.S.v. § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II a.F. jetzt im Wesentlichen inhaltsgleich § 22 Abs. 6 Satz 1 SGB II. Insoweit haben sich die Rechtsprechung und die Literatur der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte zum Sozialhilferecht angeschlossen, wonach Aufwendungen für den Erwerb von Anteilen an einer Wohnungsbaugenossenschaft zu den Wohnungsbeschaffungskosten zählen können, da die mit dem Anteilserwerb einhergehende Mitgliedschaft einem Hilfeempfänger die Möglichkeit eröffnet, eine Genossenschaftswohnung zu mieten (vgl. OVG Niedersachsen Beschluss vom 25.07.2002 - 4 LA 145/02 - mit weiteren Nachweisen).

    Jedoch ist nicht geklärt, ob solche Aufwendungen Wohnungsbeschaffungskosten sind oder einer Mietkaution i.S.v. § 22 Abs. 6 Satz 1 SGB II entsprechen (für Letzteres: Berlit, a.a.O., § 22 Anm. 110; OVG Bremen Beschluss vom 27.07.2007 - S 2 B 299/07 - für Ersteres wohl: Lang/Link, a.a.O. § 22 Rn 83; offengelassen: LSG Sachsen Beschlüsse vom 29.09.2008 - L 2 B 611/08 AS ER - und vom 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B ER - LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 11.05.2010 - L 5 AS 25/09).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 31.03.2011 - L 5 AS 359/10

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - unzumutbare Wohnverhältnisse -

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (Sächsisches LSG, Beschluss v. 25. Januar 2010, Az.: L 3 AS 700/09 B ER, juris RN 38).
  • LSG Sachsen, 27.12.2012 - L 3 AS 943/12

    Anordnungsgrund; Aufgabe eines Verwaltungsaktes zur Post; Ausschluss der

    (so zum erforderlichen Umzug im Sinne von § 22 Abs. 2 SGB II a. F.: Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 37 m. w. N.; so auch zur Notwendigkeit eines Umzugs im Sinne von § 29 Abs. 1 Satz 8 SGB XII a. F.: Sächs. LSG, Beschluss vom 26. Oktober 2009 - L 3 B 768/08 SO-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 28).
  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - L 7 AS 315/12

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    "Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).
  • SG Dresden, 02.06.2014 - S 7 AS 510/12

    Kein Anspruch auf Kostenübernahme für Unterkunft und Heizung nach nicht

    Ein vernünftiger Grund rechtfertigt den Umzug aber erst dann, wenn auf andere Weise keine Abhilfe geschaffen werden kann (Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 25.01.2010 - L 3 AS 700/09 B).
  • SG Lüneburg, 28.01.2013 - S 50 AS 26/13
    Diese Schilderungen sind glaubhaft und reichen der Kammer unter Zugrundelegung der oben angesprochenen verfas-sungsrichterlichen Grundsätze für eine Glaubhaftmachung aus (anders wohl Sächsi-sches Landessozialgericht, Beschluss v. 25.01.2010, Az. L 3 AS 700/09 B ER - juris, wobei dort offenbar im Gegensatz zum hier vorliegende Fall nicht eindeutig war, ob die Schilderungen der Nachbarn aufgrund eigener Erlebnisse oder nur aufgrund Hörensa-gens zustande kamen).

    Bedrohungen können einen sachlich nachvollziehbaren Grund für einen Umzug dar-stellen (s. Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss v. 25.01.2010, Az. L 3 AS 700/09 B ER - nachbarschaftlicher Konflikt; SG Lüneburg, Urteil v. 09.11.2006, Az. S 25 AS 163/06 - Bedrohung durch ehemaligen Lebensgefährten; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 06.06.2007, Az. L 28 B 676/07 AS ER - nicht beheb-barer nachbarschaftlicher Konflikt - jeweils juris).

  • LSG Sachsen, 27.06.2013 - L 3 AL 124/13

    Asperger-Syndrom; einstweilige Anordnung; Hilfen zur Teilhabe am

    Dabei wird der Sachverhalt gemäß § 103 SGG von Amts wegen unter Heranziehung der Beteiligten ermittelt, soweit dies unter Berücksichtigung der Eilbedürftigkeit des Rechtsschutzbegehrens geboten ist (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 7. Januar 2009 - L 3 B 349/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 23, m. w. N.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N.; Sächs. LSG, Beschluss vom 26. September 2012 - L 3 AS 408/12 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 15, m. w. N.; Krodel, NSZ 2002, 234 ff., m. w. N.).
  • LSG Sachsen, 30.05.2011 - L 3 AS 342/11

    Anordnungsanspruch; Grundsicherung für Arbeitsuchende; sozialgerichtliches

    Dabei wird der Sachverhalt gemäß § 103 SGG von Amts wegen unter Heranziehung der Beteiligten ermittelt, soweit dies unter Berücksichtigung der Eilbedürftigkeit des Rechtsschutzbegehrens geboten ist (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 7. Januar 2009 - L 3 B 349/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 23, m. w. N.; SächsLSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N.; Krodel, NZS 2002, 234 ff., m. w. N.).
  • SG Dortmund, 30.04.2015 - S 30 AS 3105/13

    Gewährung von höheren Leistungen für Unterkunft und Heizung bei

  • LSG Sachsen, 21.10.2013 - L 3 AS 1428/13
  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - 7 AS 315/12

    Außerordentliche Kündigung des Mietvertrages über die bisherige Wohnung;

  • LSG Sachsen, 21.10.2013 - 3 AS 1428/13

    Anordnungsanspruch; Brennholz; einstweilige Anordnung; Glaubhaftmachung;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2013 - L 10 AS 1034/13
  • SG Bremen, 12.01.2016 - S 21 AS 23/16
  • LSG Baden-Württemberg, 06.09.2012 - L 9 AS 3428/12
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