Rechtsprechung
LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 103 Abs. 7 SGB V; § 95 Abs. 6 SGB V; § 121 Abs. 2 SGB V
Entziehung einer Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung; Untergrenze für eine belegärztliche Tätigkeit; Zulassungsentziehung als gebundene Entscheidung
- degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Hannover, 12.02.2020 - S 24 KA 215/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 34/00 R
Sonderzulassung - Belegarzt - überversorgter Planungsbereich - Klagebefugnis - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
aa) In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist geklärt, dass vor der Erteilung einer belegärztlichen Sonderbedarfszulassung von den Zulassungsgremien ua eine Missbrauchskontrolle durchzuführen ist (grundlegend: BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 6;… SozR 4-2500 § 103 Nr. 5) . - BSG, 02.09.2009 - B 6 KA 44/08 R
Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung; Erteilung einer Sonderzulassung als …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Eine Ausübung der belegärztlichen Tätigkeit pro forma, die faktisch völlig gegenüber der vertragsärztlichen Tätigkeit in den Hintergrund trete, reiche demgegenüber nicht aus (unter Hinweis auf Bundessozialgericht , Urteil vom 2. September 2009 - B 6 KA 44/08 R) . - LSG Berlin-Brandenburg, 07.07.2011 - L 22 R 1181/10
Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes; Erwerbsminderung; Rente; Mobbing
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Sie gilt nur für Anhörungsfehler und kann auf die Akteneinsicht nicht entsprechend angewandt werden (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Juli 2011 - L 22 R 1181/10; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. November 2005 - L 10 KA 29/05 - beide juris; vgl auch Bayerisches LSG, Urteil vom 17. Mai 2010 - L 14 R 486/10 - juris) .
- BSG, 27.01.1993 - 6 RKa 40/91
Zulassung - Vertragsarzt - Berufsausschuss - Zuständigkeit
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Gegenstand des Verfahrens ist allein der Beschluss des Beklagten vom 17. Oktober 2018 (vgl zu dieser Besonderheit in Zulassungsstreitigkeiten BSG SozR 3-2500 § 96 Nr. 1) , mit dem die dem Kläger im Dezember 2011 erteilte Sonderbedarfszulassung gemäß § 103 Abs. 7 SGB V entzogen worden ist. - BSG, 10.08.2010 - B 13 R 140/10 B
Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Anhörungsfehler - Maßgeblichkeit der …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Maßgeblich ist insoweit die jeweilige Rechtsansicht des Verwaltungsträgers, die er als entscheidungserheblich ansieht, auch wenn sie ggf materiell-rechtlich unzutreffend ist (vgl hierzu BSG, Beschluss vom 10. August 2010 - B 13 R 140/10 B - juris mwN) . - BSG, 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B
Festsetzung des Streitwerts in vertragsärztlichen Zulassungsangelegenheiten
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Da keine Daten zu den durchschnittlichen Praxiskosten vorgelegen haben, hat der Senat zum anderen einen geschätzten Kostensatz von 50 vH herangezogen (vgl hierzu BSG, Beschluss vom 12. Oktober 2005 - B 6 KA 47/04 B) . - LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2005 - L 10 KA 29/05
Vertragsarztangelegenheiten
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2020 - L 3 KA 25/20
Sie gilt nur für Anhörungsfehler und kann auf die Akteneinsicht nicht entsprechend angewandt werden (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Juli 2011 - L 22 R 1181/10; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. November 2005 - L 10 KA 29/05 - beide juris; vgl auch Bayerisches LSG, Urteil vom 17. Mai 2010 - L 14 R 486/10 - juris) .
- LSG Baden-Württemberg, 13.12.2022 - L 9 R 528/20
Rücknahme einer rechtswidrigen Befreiung von der Versicherungspflicht in der …
Ein Verfahrens- bzw. Anhörungsfehler liegt also immer erst dann vor, wenn der Verwaltungsträger auf der Grundlage der eigenen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung das Verfahrensrecht nicht folgerichtig angewendet hat, also trotz selbst als entscheidungserheblich interpretierter Tatsachen eine Anhörung unterlassen hat (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 28.10.2020 - L 3 KA 25/20 -, Rn. 28, juris, Schütze/Siefert, 9. Aufl. 2020, SGB X § 24, BeckOGK/Steinwedel, 01.09.2021, SGB X § 42 Rn. 16).