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   LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11 ZVW   

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https://dejure.org/2016,100098
LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11 ZVW (https://dejure.org/2016,100098)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27.07.2016 - L 3 U 24/11 ZVW (https://dejure.org/2016,100098)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27. Juli 2016 - L 3 U 24/11 ZVW (https://dejure.org/2016,100098)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • LSG Bayern, 31.01.2013 - L 17 U 244/06

    BK 2108 - bandscheibenbedingte Lendenwirbelsäulenerkrankung - monosegmentaler

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).

    Gemeint ist damit der volle Lebensdosiswert des MDD von 25 x 106 Nh (so im Ergebnis auch das LSG Berlin-Brandenburg im Urteil vom 6. Mai 2010 - L 3 U 19/06 - bzw 19. Januar 2012 - L 2 U 24/09 ZVW - und das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 29. Januar 2014 - L 6 U 111/11 (hälftiger Lebensdosiswert ausreichend)).

  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 6/13 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    Im Rahmen der Amtsermittlungen ist dann festzustellen, ob bei dem Versicherten individuelle, dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand entsprechende Umstände vorliegen, die im konkreten Einzelfall einen Ursachenzusammenhang als hinreichend wahrscheinlich erscheinen lassen (vgl hierzu BSG, Urteil vom 23. April 2015 - B 2 U 6/13 R = BSG SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 7).
  • BSG, 19.11.2009 - B 13 R 303/09 B
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    Dementsprechend handelt es sich bei dem auf die Einholung eines weiteren Gutachtens ausgerichteten Beweisantrag des Klägers um einen unzulässigen Ausforschungsbeweis, bei dem erst anhand der Beweisaufnahme die Grundlagen für die behauptete Tatsache gewonnen werden sollen (vgl hierzu BSG, Beschluss vom 19. November 2009 - B 13 R 303/09 B - juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.01.2012 - L 2 U 24/09

    Monosegmentaler Bandscheibenschaden - Konsensempfehlung - 2. und 3.

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    Gemeint ist damit der volle Lebensdosiswert des MDD von 25 x 106 Nh (so im Ergebnis auch das LSG Berlin-Brandenburg im Urteil vom 6. Mai 2010 - L 3 U 19/06 - bzw 19. Januar 2012 - L 2 U 24/09 ZVW - und das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 29. Januar 2014 - L 6 U 111/11 (hälftiger Lebensdosiswert ausreichend)).
  • LSG Sachsen, 21.06.2010 - L 2 U 170/08

    Anerkennung einer Berufskrankheit BK 2108 aufgrund langjähriger

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2015 - L 15 U 211/13

    Streit um die Anerkennung einer Berufskrankheit nach Nr. 2108 der Anlage 1 zur

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).
  • LSG Hessen, 27.03.2012 - L 3 U 81/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2016 - L 9 U 5101/12

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).
  • BSG, 02.04.2009 - B 2 U 33/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl Nr 3101 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    Für die nach der Theorie der wesentlichen Bedingung zu beurteilenden Ursachenzusammenhänge genügt die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die bloße Möglichkeit (vgl hierzu BSGE 103, 54 mwN).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.07.2013 - L 6 U 59/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2016 - L 3 U 24/11
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd ersten Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (so im Ergebnis auch das Hessische LSG im Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - bzw 27. März 2012 - L 3 U 81/11 -, das Bayerische LSG im Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - und das LSG Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, vgl hierzu ebenfalls Grosser in: Grosser ua, Berufskrankheit "Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule" (BK 2108), S 83, 101; aA das Sächsische LSG im Urteil vom 21. Juni 2010 - L 2 U 170/08 LW -, das LSG Sachsen-Anhalt im Urteil vom 11. Juli 2013 - L 6 U 59/11 - und das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 23. Februar 2016 - L 9 U 5101/12 -, vgl hierzu ebenfalls Seidler und Bolm-Audorff in: Grosser ua BK 2108, S 134, 138).
  • BSG, 18.03.2003 - B 2 U 13/02 R

    Berufskrankheit - BKV Anl 1 Nr 2108 - Bestimmtheitsgrundsatz -

  • LSG Hessen, 18.08.2009 - L 3 U 202/04

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.07.2010 - L 3 U 29/08
  • BSG, 27.06.2006 - B 2 U 13/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wirbelsäule - Ursachenzusammenhang -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.05.2010 - L 3 U 19/06

    BK 2108; Konsensempfehlungen; Fallgruppe B2/B3; besonders intensive Belastung;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.05.2018 - L 14 U 265/15
    Der Senat setzt insofern seine bisherige Rechtsprechung fort und schließt sich gleichzeitig der nach der BSG-Entscheidung (BSG, Urteil vom 23. April 2015 - Az.: B 2 U 10/14 R - Rn. 27) hierzu entsprechend ergangenen Rechtsprechung des 3. Senats (Urteil vom 27. Juli 2016 - Az.: L 3 U 24/11 ZVW) an.

    Der Senat setzt seine bisherige Rechtsprechung damit fort und schließt sich gleichzeitig der nach der vorgenannten BSG-Entscheidung hierzu entsprechend ergangenen Rechtsprechung des 3. Senats (Urteil vom 27. Juli 2016 - Az.: L 3 U 24/11 ZVW) an.

    In Bezug auf das 3. Zusatzkriterium der B-2-Konstellation der Konsensempfehlungen schließt sich der erkennende Senat zudem der Rechtsprechung des 3. Senats (Urteil vom 4. August 2014 - Az.: L 3 U 59/11; Urteil vom 27. Juli 2016 - Az.: L 3 U 24/11 ZVW und Urteil vom 26. April 2017 - Az.: L 3 U 32/13) an, wonach bei der Prüfung, ob ein besonderes Gefährdungspotenzial durch hohe Belastungsspitzen vorliegt, zu berücksichtigen ist, dass nach den Vorgaben der Konsensempfehlungen dem Fehlen einer Begleitspondylose bei der Konstellation B-2 nur dann keine negative Indizwirkung zukommt, wenn sich die mit den beruflichen Belastungen verbundene Gefährdung "hauptsächlich" aus wiederholten Spitzenbelastungen ergibt (siehe hierzu Seite 217).

    Nach der Rechtsprechung des 3. Senats kann z.B. bei einem nur geringen Anteil der Spitzenbelastungen an den Gesamtbelastungen der beruflichen Tätigkeit (von unter einem Viertel - Urteil vom 27. Juli 2016 - Az.: L 3 U 24/11 ZVW - oder einem nachgewiesenen Zeitraum von wenig mehr als drei Jahren - Urteil vom 4. August 2014 - Az.: L 3 U 59/11) regelmäßig nicht ausgegangen werden, weil nach dem Wortlaut der Konsensempfehlungen ("hauptsächlich") gelegentliche und/oder nur vorübergehende Spitzenbelastungen noch nicht mit einem besonderen Gefährdungspotential i.S.d. BK-Nr. 2108 verbunden sind (so im Ergebnis wohl auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. April 2015 - Az.: L 15 U 211/13 - kein besonderes Gefährdungspotential bei lediglich 53 Tagen im Jahr im Rahmen einer Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer sowie lediglich 66 Tage im Jahr im Rahmen der sich anschließenden 17, 4-jährigen Belastungszeit als Geselle).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2023 - L 3 U 166/19

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Bei einem nur geringen Anteil der hohen Spitzenbelastungen an den Gesamtbelastungen der beruflichen Tätigkeit von weniger als 10 vH kann nicht vom Vorliegen des 3. Zusatzkriteriums der Konstellation B2 ausgegangen werden, weil nach dem Wortlaut der Konsensempfehlungen ("hauptsächlich") gelegentliche und/oder nur vorübergehende Spitzenbelastungen noch nicht mit einem besonderen Gefährdungspotential im Sinne der BK Nr. 2108 verbunden sind (vgl LSG Celle-Bremen vom 27.7.2016 - L 3 U 24/11 ZVW = RdNr 33, BeckRS 2016, 115375; LSG Essen vom 21.4.2015 - L 15 U 211/13 = RdNr 28, juris).

    Nach der vom Senat als zutreffend erachteten Rechtsprechung des LSG Niedersachsen-Bremen (vgl. das von der Beklagten vorgelegte - nicht in juris veröffentlichte - Urteil vom 26. April 2018 - L 14 U 265/15 -, Seite 11 f.) kann bei einem nur geringen Anteil der Spitzenbelastungen an den Gesamtbelastungen der beruflichen Tätigkeit (von unter einem Viertel: vgl LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Juli 2016 - L 3 U 24/11 ZVW -, Rn. 33, BeckRS 2016, 115375) nicht vom Vorliegen des 3. Zusatzkriteriums ausgegangen werden, weil nach dem Wortlaut der Konsensempfehlungen ("hauptsächlich") gelegentliche und/oder nur vorübergehende Spitzenbelastungen noch nicht mit einem besonderen Gefährdungspotential im Sinne der BK Nr. 2108 verbunden sind (so im Ergebnis auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. April 2015 - L 15 U 211/13 -, Rn. 28, juris: kein besonderes Gefährdungspotenzial bei lediglich 53 Tagen im Jahr im Rahmen einer Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer sowie lediglich 66 Tage im Jahr im Rahmen der sich anschließenden 17, 4 jährigen Belastungszeit als Geselle).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.06.2019 - L 3 U 104/16
    In Abgrenzung dazu müssen Schäden an "mehreren Bandscheiben" iSd 1. Zusatzkriteriums der Konstellation B2 mindestens drei Segmente der LWS betreffen, da anderenfalls eine Unterscheidung zwischen den beiden Konstellationen sowie eine Klärung des Ursachenzusammenhangs auf dem Boden der Konsensempfehlungen als aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht möglich wäre (str, vgl dazu auch Senatsurteil vom 27. Juli 2016 - L 3 U 24/11 ZVW mwN).
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