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   LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17 B   

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LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17 B (https://dejure.org/2017,17887)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17 B (https://dejure.org/2017,17887)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B (https://dejure.org/2017,17887)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 141 ZPO, § 111 SGG
    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen des unentschuldigten Ausbleibens in der mündlichen Verhandlung; Überprüfung eines Sanktionsbescheides wegen eines Meldeversäumnisses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässigkeit der Erhebung eines Ordnungsgeldes im sozialgerichtlichen Verfahren bei nicht erforderlicher Anordnung des persönlichen Erscheinens

  • rechtsportal.de

    SGG § 111 ; ZPO § 141
    Unzulässigkeit der Erhebung eines Ordnungsgeldes im sozialgerichtlichen Verfahren bei nicht erforderlicher Anordnung des persönlichen Erscheinens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 10.11.1997 - 2 BvR 429/97

    Verfassungsmäßigkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes in einem

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine (vermeintliche) Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • BGH, 12.06.2007 - VI ZB 4/07

    Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens der persönlich geladenen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Weder die Androhung noch die Festsetzung eines Ordnungsgelds dürfen dazu verwendet werden, einen Vergleichsabschluss oder eine Rücknahmeerklärung zu erzwingen (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Juni 2007, Az.: VI ZB 4/07, NJW-RR 2007 S. 1364).
  • LSG Berlin, 10.06.2004 - L 3 B 14/04

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes; Ordnungsgeld bei

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Kann das Gericht jedoch in der Sache abschließend entscheiden, ohne dass es einer Mitwirkung des säumigen Beteiligten bedurfte, so ist die Festsetzung eines Ordnungsgelds in der Regel ermessensfehlerhaft und muss aufgehoben werden (vgl. Bayer. LSG, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2004, Az.: L 3 B 14/04 U, juris).
  • BAG, 20.08.2007 - 3 AZB 50/05

    Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin - Ordnungsgeld -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine (vermeintliche) Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • LSG Bayern, 15.04.2009 - L 2 B 64/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ermessensausübung bei der Festsetzung eines

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Denn aus dem gesetzlichen Zweck ergibt sich, dass die Verhängung des Ordnungsgelds nur dann in Betracht kommen kann, wenn durch das unentschuldigte Ausbleiben des Beteiligten die Aufklärung des Sachverhalts verhindert oder erschwert wird und deshalb eine Verzögerung des Rechtsstreits eintritt (vgl. Bayer. Landessozialgericht, Beschluss vom 15. April 2009, Az.: L 2 B 64/08 AS, juris RN 12).
  • BGH, 22.06.2011 - I ZB 77/10

    Ausbleiben der Partei im Verhandlungstermin trotz Anordnung des persönlichen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine (vermeintliche) Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • LSG Sachsen, 14.09.2022 - L 3 AS 245/22
    Während es in § 380 Abs. 1 Satz 2 ZPO heißt, "[...] wird gegen ihn ein Ordnungsgeld [...] festgesetzt", bei Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen also ein Ordnungsgeld zu verhängen ist, ergibt sich bereits aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, dass das Gericht bei Vorliegen der Tatbestandsvoraussetzungen Ermessen nicht nur in Bezug auf die Höhe des Ordnungsgeldes (Auswahlermessen), sondern auch im Hinblick auf das "Ob" der Festsetzung (Entschließungsermessen) hat (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 28. Februar 2018, a. a. O., juris Rdnr. 15 m. w. N..; Thür. LSG, Beschluss vom 17. Juli 2014 - L 6 KR 507/14 B - juris Rdnr. 15; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B - juris Rdnr. 11 f.; Schmidt, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG [13. Aufl., 2020], § 111 Rdnr. 6a, m. w. N . ).

    10; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B - juris Rdnr. 13; Bay. LSG, a. a. O., juris Rdnr. 24; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Februar 2020 - L 7 AS 2137/19 B - juris Rdnr. 10; Kühl, a. a. O., § 111 Rdnr. 2; Schmidt, a. a. O., Rdnr. 2).

    ; LSG Berlin-Brandenburg, Be schluss vom 17. Juli 2009 - L 5 AS 1110/09 B - juris Rdnr. 13; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 B - juris Rdnr. 25; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017, a. a. O.; Rdnr. 16).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20

    Ordnungsgeld gegen Beteiligten; Ermessen; Kostenentscheidung bei Beschwerde gegen

    Für die Prüfung, ob das Sozialgericht sein durch § 202 Satz 1 SGG i.V.m. § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO eröffnetes Ermessen pflichtgemäß ausgeübt hat, muss seinem Beschluss zu entnehmen sein, dass es seinen Ermessensspielraum erkannt hat (zu diesem Kriterium im Sozialverwaltungsverfahren Engelmann, in: Schütze, SGB X, 9.A., § 35 Rn. 11 m.w.N.) und von welchen Ermessensgesichtspunkten es - unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls und des (auch) aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz) resultierenden Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes - sowohl im Hinblick auf die Anordnung des persönlichen Erscheinens als auch auf die Festsetzung eines Ordnungsgeldes ausgegangen ist (LSG Berlin-Brandenburg a.a.O.; Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B -, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.07.2018 - L 18 AL 77/18

    Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen einen nicht erschienenen

    Dahinstehen kann auch, ob dem SG die Pflicht zur Ermessensentscheidung in Bezug auf das verhängte Ordnungsgeld bewusst gewesen ist (vgl. § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B - juris Rn. 11 f.; Leitherer a.a.O. § 111 Rn. 6a m.w.N.).
  • LSG Hessen, 15.05.2018 - L 9 AS 532/17

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes gegen nicht erschienenen Verfahrensbeteiligten

    Es kann dahinstehen, ob Sinn und Zweck der Anordnung des persönlichen Erscheinens ausschließlich die Förderung der Sachverhaltsaufklärung oder auch eine konsensuale Konfliktlösung ist (vgl. dazu Frehse, SGb 2010, 388, 389) und ob das Ordnungsgeld auch die Funktion haben kann, eine vermeintliche Missachtung der richterlichen Anordnung zu ahnden (vgl. dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B -, juris, Rn. 9, 15).
  • LSG Sachsen, 28.02.2018 - L 3 AS 803/17

    Ordnungsgeldbeschluss

    Die Entscheidung darüber, ob gegen einen Beteiligten, der trotz der Anordnung seines persönlichen Erscheinens ausgeblieben ist, ein Ordnungsgeld festgesetzt wird, steht im Ermessen des Gerichtes (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 28. Juli 2015, a. a. O., Rdnr. 20, m. w. N.; Thür. LSG, Beschluss vom 17. Juli 2014 - L 6 KR 507/14 B - juris Rdnr. 15; Sächs. LSG, Beschluss vom 3. April 2017 - L 7 AS 919/16 B - juris Rdnr. 17; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B - juris Rdnr. 11 f.; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Sozialgerichtsgesetz [12. Aufl., 2017], § 111 Rdnr. 6a, m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2019 - L 9 R 130/19
    Die Verhängung eines Ordnungsgeldes kommt in einem derartigen Fall nicht mehr in Betracht (so auch z.B. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 6. Juni 2016 - L 31 AS 662/16 B - und vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B -, jeweils juris; ebenso BGH a.a.O., Bundesarbeitsgericht -BAG -, Beschluss vom 1. Oktober 2014 - 10 AZB 24/14 -, juris; Peters/Sautters/Wolff, SGG, § 111 Rn. 46; a.A. Kühl, a.a.O., Rn. 3 unter Bezugnahme auf BVerfG, Beschluss vom 10. November 1997 zu § 141 Abs. 3 ZPO - 2 BvR 429/97 -: ggf. Differenzierung im Rahmen der Ermessensentscheidung, weshalb die Anordnung des persönlichen Erscheinens erfolgte: Sanktionierung des Nichterscheinens grundsätzlich möglich).
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