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   LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15   

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LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15 (https://dejure.org/2016,15736)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15 (https://dejure.org/2016,15736)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15 (https://dejure.org/2016,15736)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsicherungsleistungen für Arbeitsuchende; Anrechnung von Einkommen; Schwankender Einkommenszufluss; Bildung eines Durchschnittseinkommens; Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung von Einkommen bei endgültiger Leistungsfestsetzung unter ...

  • Justiz Thüringen

    § 11 Abs 1 S 1 SGB 2, § 2 Abs 3 S 1 AlgIIV 2008, § 40 Abs 2 Nr 1 SGB 2, § 328 Abs 3 SGB 3
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - vorläufige Leistungen wegen Einkommensschwankungen - endgültige Leistungsfestsetzung unter Anrechnung eines monatlichen Durchschnittseinkommens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung von Einkommen bei endgültiger Leistungsfestsetzung unter Anrechnung des tatsächlichen Durchschnittseinkommens abweichend vom Zuflussprinzip

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2016, 665
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • SG Leipzig, 05.02.2015 - S 18 AS 2159/11

    Monatsgenaue Berechnung von SGB II-Leistungen bei endgültiger Festsetzung

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    § 2 Abs. 3 Satz 1 ALG II-V beinhaltet eine Ermächtigung für den Leistungsträger, nach pflichtgemäßem Ermessen eine endgültige Leistungsfestsetzung nach § 328 SGB III iVm § 40 SGB II abweichend vom Zuflussprinzip auf der Basis eines tatsächlichen Durchschnittseinkommens vorzunehmen (in diesem Sinne LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; eine Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V auf Fälle der endgültigen Festsetzung bejahend: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Januar 2013 - L 5 AS 487/10 ohne ausführliche Begründung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13; SG Halle, Urteil vom 3. Dezember 2014 - S 24 AS 846/13, juris; ablehnend SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; SG Berlin, Urteil vom 23. März 2015 - S 197 AS 355/15, juris; demgegenüber beschränken sich die einschlägigen Kommentierungen vielfach auf die Wiedergabe der Vorschrift, ohne auf die hier entscheidungserhebliche Frage näher einzugehen: vgl. Mecke in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 13 Rn. 41; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand 76. EL 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 74 ff; Geiger in LPK-SGB 11, 5.

    Aus dem Wortlaut "zu erwarten" allein kann jedoch nicht der Rückschluss gezogen werden, die Anwendung von § 3 Abs. 2 Satz 1 ALG II-V sei auf vorläufige Entscheidungen beschränkt, weil die gewählte Formulierung auf eine vor Beginn des Bewilligungsabschnittes zu treffende Prognoseentscheidung abziele (so aber SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11, SG Berlin, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11, juris).

    Die insofern geäußerten Vorbehalte, die Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V könne tendenziell zu Lasten der Leistungsberechtigten zu einer mit dem Bedarfsdeckungsprinzip unvereinbaren zeitlich befristeten Bedarfsunterdeckung führen (Schwarzlos/Siebel-Huffmann, info also 2008, 51, 52; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; juris), teilt der Senat nicht.

  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    Im Grundsatz geht das SGB II in Verbindung mit der ALG II-V somit vom Monatsprinzip aus, d. h. Einnahmen und Bedarfe sind jeweils monatsweise gegenüberzustellen (Becker in Kommentar zum Sozialrecht, 4. Auflag 2015, § 11 Rn. 26; vgl. BSG, Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 R, juris).

    ee) Der so verstandene Regelungsgehalt von § 2 Abs. 3 ALG II-V ist - entgegen der Ansicht der Klägerseite - von der Verordnungsermächtigung des § 13 SGB II gedeckt (zur Verfassungsmäßigkeit der Ermächtigungsnorm vgl. BSG, Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 Rn. 29 ff, juris).

  • SG Nordhausen, 12.09.2013 - S 22 AS 7699/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    § 2 Abs. 3 Satz 1 ALG II-V beinhaltet eine Ermächtigung für den Leistungsträger, nach pflichtgemäßem Ermessen eine endgültige Leistungsfestsetzung nach § 328 SGB III iVm § 40 SGB II abweichend vom Zuflussprinzip auf der Basis eines tatsächlichen Durchschnittseinkommens vorzunehmen (in diesem Sinne LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; eine Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V auf Fälle der endgültigen Festsetzung bejahend: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Januar 2013 - L 5 AS 487/10 ohne ausführliche Begründung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13; SG Halle, Urteil vom 3. Dezember 2014 - S 24 AS 846/13, juris; ablehnend SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; SG Berlin, Urteil vom 23. März 2015 - S 197 AS 355/15, juris; demgegenüber beschränken sich die einschlägigen Kommentierungen vielfach auf die Wiedergabe der Vorschrift, ohne auf die hier entscheidungserhebliche Frage näher einzugehen: vgl. Mecke in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 13 Rn. 41; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand 76. EL 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 74 ff; Geiger in LPK-SGB 11, 5.

    Aus dem Wortlaut "zu erwarten" allein kann jedoch nicht der Rückschluss gezogen werden, die Anwendung von § 3 Abs. 2 Satz 1 ALG II-V sei auf vorläufige Entscheidungen beschränkt, weil die gewählte Formulierung auf eine vor Beginn des Bewilligungsabschnittes zu treffende Prognoseentscheidung abziele (so aber SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11, SG Berlin, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2012 - L 12 AS 691/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    § 2 Abs. 3 Satz 1 ALG II-V beinhaltet eine Ermächtigung für den Leistungsträger, nach pflichtgemäßem Ermessen eine endgültige Leistungsfestsetzung nach § 328 SGB III iVm § 40 SGB II abweichend vom Zuflussprinzip auf der Basis eines tatsächlichen Durchschnittseinkommens vorzunehmen (in diesem Sinne LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; eine Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V auf Fälle der endgültigen Festsetzung bejahend: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Januar 2013 - L 5 AS 487/10 ohne ausführliche Begründung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13; SG Halle, Urteil vom 3. Dezember 2014 - S 24 AS 846/13, juris; ablehnend SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; SG Berlin, Urteil vom 23. März 2015 - S 197 AS 355/15, juris; demgegenüber beschränken sich die einschlägigen Kommentierungen vielfach auf die Wiedergabe der Vorschrift, ohne auf die hier entscheidungserhebliche Frage näher einzugehen: vgl. Mecke in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 13 Rn. 41; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand 76. EL 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 74 ff; Geiger in LPK-SGB 11, 5.

    In diese sind Gesichtspunkte wie die Länge des Bewilligungsabschnittes, die Höhe der Einkommensschwankungen, die Freibeträge des § 11b SGB II, die Vermeidung einer Bedarfsunterdeckung, im Besonderen bei stark schwankenden Bedarfen oder Einkommen, öffentliche Interessen, wie die Gewährleistung eines angemessenen Verwaltungsaufwandes, ggf. die Vermeidung oder Eröffnung eines Wechsels zwischen Transfersystemen (Wohngeld, Kinderzuschlag) einzubeziehen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11, juris; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand EL 76 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 76; ; Geiger in LPK-SGB II, Sozialgesetzbuch II Lehr- und Praxiskommentar, 5. Auflage 2013, § 11 Rn. 48; Hohm/Klaus in Gemeinschaftskommentar zum SGB II, Stand März 2010, VI-§ 13/Alg II-V 2008 Rn. 53).

  • LSG Sachsen, 05.03.2015 - L 7 AS 888/11

    Bewilligungsbescheid; Durchschnittseinkommen; Ermessensentscheidung; gebundene

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    Vergleichbar mit der in § 3 ALG II-V vorgesehenen Regelung zur Ermittlung des Einkommens aus selbständiger Tätigkeit enthält § 2 Abs. 3 ALG II-V lediglich eine Regelung zur Berechnung der Höhe des monatlich anzurechnenden Einkommens, ohne in die gesetzliche Definition von Einkommen und Vermögen einzugreifen (vgl. Hohm/Klaus in Gemeinschaftskommentar zum SGB II, Stand März 2010, VI-§ 13/Alg II-V 2008 Rn. 49; so auch Sächsisches LSG, Urteil vom 5. März 2015 - L 7 AS 888/11, juris; in Frage stellend Schwarzlos/Siebel-Huffmann, info also 2008, 51, 52).
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 6/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung von Verwaltungsakten -

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    Zudem hätte es der Regelung des § 2 Abs. 3 Satz 1, 2 ALG II-V ausschließlich für den Bereich der vorläufigen Leistungsbewilligung nicht bedurft, denn sowohl die bis 31. Dezember 2007 als auch die aktuell geltende Gesetzeslage ermöglicht und erfordert (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 6/12 R, juris, wonach der Erlass eines endgültigen Bescheides kein taugliches Instrumentarium in Fällen ist, in denen objektiv nur die Möglichkeit einer prospektiven Schätzung insbesondere der Einkommenssituation besteht) eine derartige vorläufige Regelung, wenn das zu erwartende Arbeitsentgelt etwa wegen Leistungsentlohnung auf Basis einer Stückzahl oder Zeitlohn ohne von vornherein fest vereinbarter Stundenzahl im Zeitpunkt der zu treffenden Verwaltungsentscheidung nicht fest steht.
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    Inhalt des Bedarfsdeckungsprinzips ist es einerseits, dass über die im SGB II normierten Leistungen hinaus, weitergehende Bedarfe vom Leistungsträger nicht erbracht werden sollen (BT-Drucks 16/1696, S. 26); andererseits aber der gesamte existenznotwendige Bedarf zu decken ist (vgl. Greiser in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 3 Rn. 3, 27f; zur Ausgestaltung des gesetzlichen Leistungsanspruchs zur Existenzsicherung vgl. BVerfG, Urteil vom 9. Februar 2012 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09, juris).
  • SG Halle, 03.12.2014 - S 24 AS 846/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - laufende

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    § 2 Abs. 3 Satz 1 ALG II-V beinhaltet eine Ermächtigung für den Leistungsträger, nach pflichtgemäßem Ermessen eine endgültige Leistungsfestsetzung nach § 328 SGB III iVm § 40 SGB II abweichend vom Zuflussprinzip auf der Basis eines tatsächlichen Durchschnittseinkommens vorzunehmen (in diesem Sinne LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; eine Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V auf Fälle der endgültigen Festsetzung bejahend: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Januar 2013 - L 5 AS 487/10 ohne ausführliche Begründung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13; SG Halle, Urteil vom 3. Dezember 2014 - S 24 AS 846/13, juris; ablehnend SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; SG Berlin, Urteil vom 23. März 2015 - S 197 AS 355/15, juris; demgegenüber beschränken sich die einschlägigen Kommentierungen vielfach auf die Wiedergabe der Vorschrift, ohne auf die hier entscheidungserhebliche Frage näher einzugehen: vgl. Mecke in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 13 Rn. 41; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand 76. EL 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 74 ff; Geiger in LPK-SGB 11, 5.
  • BSG, 22.08.2013 - B 14 AS 1/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung

    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    Die vorläufige Festsetzung der Leistungshöhe im Bescheid vom 1. Februar 2012 in der Fassung des Änderungsbescheides vom 2. März 2012 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 25. Juni 2012 hat sich auf sonstige Weise im Sinne des § 39 Abs. 2 SGB X durch den Erlass des Bescheides vom 4. September 2012 erledigt (vgl. BSG, Urteil vom 22. August 2013 - B 14 AS 1/13 R).
  • SG Dortmund, 13.07.2015 - S 31 AS 3733/13
    Auszug aus LSG Thüringen, 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15
    § 2 Abs. 3 Satz 1 ALG II-V beinhaltet eine Ermächtigung für den Leistungsträger, nach pflichtgemäßem Ermessen eine endgültige Leistungsfestsetzung nach § 328 SGB III iVm § 40 SGB II abweichend vom Zuflussprinzip auf der Basis eines tatsächlichen Durchschnittseinkommens vorzunehmen (in diesem Sinne LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; eine Anwendung von § 2 Abs. 3 ALG II-V auf Fälle der endgültigen Festsetzung bejahend: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Januar 2013 - L 5 AS 487/10 ohne ausführliche Begründung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31. Oktober 2012 - L 12 AS 691/11; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13; SG Halle, Urteil vom 3. Dezember 2014 - S 24 AS 846/13, juris; ablehnend SG Nordhausen, Urteil vom 12. September 2013 - S 22 AS 7699/11; SG Leipzig, Urteil vom 5. Februar 2015 - S 18 AS 2159/11; SG Berlin, Urteil vom 23. März 2015 - S 197 AS 355/15, juris; demgegenüber beschränken sich die einschlägigen Kommentierungen vielfach auf die Wiedergabe der Vorschrift, ohne auf die hier entscheidungserhebliche Frage näher einzugehen: vgl. Mecke in Eicher, SGB II Kommentar, 3. Auflage 2013, § 13 Rn. 41; Schmidt in Oestreicher, SGB II/SGB XII Kommentar, Stand 76. EL 1. Oktober 2015, § 11 Rn. 74 ff; Geiger in LPK-SGB 11, 5.
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

  • LSG Thüringen, 20.05.2015 - L 4 AS 285/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - vorläufige Bewilligung von

  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.01.2013 - L 5 AS 487/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld für

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 139/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Bestimmung der

  • LSG Sachsen, 20.09.2016 - L 7 AS 155/15

    Abnutzung; Ausgaben; Bewilligungszeitraum; Durchschnittseinkommen;

    Soweit vor Inkrafttreten des § 41a Abs. 4 SGB II (in der seit 01.08.2016 geltenden Fassung des Neunten Gesetzes zur Änderung des SGB II - Rechtsvereinfachung - vom 26.07.2016, BGBl. I S. 1824) in der Rechtsprechung der Sozialgerichte umstritten war, ob das geltende Recht die Bildung von Durchschnittseinkommen bei der endgültigen Bewilligung von Leistungen an Aufstocker, die in monatlich unterschiedlicher Höhe Arbeitsentgelt aus einer abhängigen Beschäftigung erzielten, zulässt, bzw. ob die damalige AlgII-V hierfür eine ausreichende Rechtsgrundlage bildete (pro: z.B. SG Rostock, Urteil vom 25.01.2016 - S 5 AS 620/13; SG Dortmund, Urteil vom 13.07.2015 - S 31 AS 3733/13, Rn. 25 ff.; kontra: z.B. SG Altenburg, Urteil vom 25.11.2015 - S 24 AS 145/15; SG Berlin, Urteil vom 23.03.2015 - S 197 AS 355/12; SG Leipzig, Urteil vom 05.02.2015 - S 18 AS 2159/11, alle juris), hatten die Landessozialgerichte insoweit überwiegend keine Bedenken (z.B. Thüringer Landessozialgericht (LSG), Urteil vom 25.05.2016 - L 4 AS 1310/15; Sächsisches Landessozialgericht (SächsLSG), Urteil vom 05.03.2015 - L 7 AS 888/11, Rn. 35, und Urteil vom 19.10.2009 - L 2 AS 99/08, Rn. 129 (anders wohl 8. Senat, Beschluss vom 03.04.2014 - L 8 1572/13 B PKH n.v.) BayLSG, Beschluss vom 28.01.2015 - L 7 AS 16/15 B ER, Rn 17; LSG Sachsen Anhalt, Urteil vom 30.01.2013 - L 5 AS 487/10, Rn 46; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31.10.2012 - L 12 AS 691/11, Rn. 26).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.02.2017 - L 34 AS 2850/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - vorläufige

    Abweichung zu LSG Thüringen, Urteil vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15 -.

    35 Soweit letztlich der Beklagte und die eine abweichende Rechtsaufassung vertretenden Gerichte (vgl. z.B. LSG Thüringen, Urteil vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15 - juris) immer wieder maßgeblich auf die vom Verordnungsgeber erstrebte Verwaltungsvereinfachung verweisen, kann dieses - in der nicht amtlichen Begründung zu § 2 Abs. 3 Alg II-V (abrufbar auf der Seite des BMAS) tatsächlich hervorgehobene - Ziel eine - zur Überzeugung des Senats mit dem Wortlaut und der Systematik nicht in Einklang zu bringende - erweiternde Auslegung der Norm nicht rechtfertigen, wie insbesondere ein Blick auf die zwischenzeitlich mit Wirkung zum 01. August 2016 in Kraft getretene Regelung des § 41a SGB II und die Gesetzesmaterialien hierzu zeigen.

    Auch wenn die Vorschrift, auf die der Beklagte sich für die von ihm praktizierte Berechnung des anrechenbaren Einkommens stützt, zwischenzeitlich außer Kraft getreten ist, sieht der Senat bereits mit Blick auf die Abweichung zum - in der Revisionsinstanz anhängigen - Urteil des Thüringer Landessozialgericht vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15 - die Frage, wie nach vorangegangener vorläufiger bei der endgültigen Leistungsfestsetzung das anzurechnende wechselnde Erwerbseinkommen bis zum 31. Juli 2016 zu berechnen war, als klärungsbedürftig an, zumal im Zuständigkeitsbereich des Gerichts hierzu noch verschiedene Verfahren anhängig sind.

  • SG Altenburg, 24.08.2016 - S 20 AS 460/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - schwankendes

    Die Klage ist als verbundene Anfechtungs- und Leistungsklage bzw. Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz - SGG) zulässig und statthaft (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15 -, Rn. 25, juris).

    Ein Ausgleich der Bedarfsunterdeckung mit Monaten mit den Bedarf übersteigenden Einnahmen aus anderen Monaten des betreffenden Bewilligungszeitraumes im Wege einer Durchschnittseinkommensanrechnung bei der endgültigen Leistungsfestsetzung ist nach Ansicht der erkennenden Kammer mit dem Grundsatz der Bedarfsdeckung nicht vereinbar und führt zu einer unberechtigten Ungleichbehandlung gegenüber Angestellten mit gleichbleibendem Einkommen (vgl. SG Leipzig a.a.O. Rn. 44; Striebinger, in: Gagel, Kommentar SGB II/SGB 111, 55. Ergänzungslieferung 2014, § 11, Rn. 49; andere Auffassung Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 25. Mai 2016 - L 4 AS 1310/15- Rn. 42, zitiert nach juris, welches geringfügige Bedarfsunterdeckungen und Bedarfsüberschreitungen innerhalb eines Bewilligungsabschnittes grundsätzlich für unbedenklich hält und erhebliche Abweichungen im Rahmen einer Ermessensausübung durch die Behörden berücksichtigt wissen will).

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