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   LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10   

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https://dejure.org/2012,27444
LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10 (https://dejure.org/2012,27444)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10 (https://dejure.org/2012,27444)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10 (https://dejure.org/2012,27444)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Thüringen

    § 123 SGG, § 99 SGG, § 38 SGB 2
    Sozialgerichtliches Verfahren - Klageverfahren - Bestimmung der Kläger - Auslegung - keine Vermutung der Bevollmächtigung eines SGB 2-Leistungsempfängers hinsichtlich der übrigen Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft - keine Erweiterung des Meistbegünstigungsprinzips auf ...

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Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10
    Insoweit ist unerheblich, dass klägerseits offensichtlich das im Bereich des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) geltende Individualprinzip (Individualansprüche der einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft - vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R, juris) verkannt wurde.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Rechtsprechung des BSG mit Urteil vom 7. November 2006 (B 7b AS 8/06 R, juris).

  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 160/10 R

    Arbeitslosengeld II - Leistungsausschluss für Studenten - abstrakte

    Auszug aus LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10
    Richtig ist zwar, dass auch der Klageantrag unter Berücksichtigung des "Meistbegünstigungsprinzips" unabhängig vom Wortlaut unter Berücksichtigung des wirklichen Willens so auszulegen ist (§ 123 SGG), dass das Begehren des Klägers möglichst weitgehend zum Tragen kommt (vgl. nur BSG, Urteil vom 27. September 2011 - B 4 AS 160/10 R, RdNr. 14 m.w.N., juris).
  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R

    Erstattung von Kosten im Vorverfahren in sozialrechtlichen Angelegenheiten -

    Auszug aus LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10
    Den Gesamtumständen und den Ausführungen im Widerspruchsbescheid lässt sich entnehmen, dass der Beklagte hinsichtlich der Bedarfsgemeinschaft der Berufungskläger umfassend entscheiden wollte und dies auch getan hat (zu der Vermutung der Bevollmächtigung eines Hilfebedürftigen im Widerspruchsverfahren auch hinsichtlich der übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 27. September 2011 - B 4 AS 155/10 R, RdNr. 22, juris).
  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10
    Für die Bekanntgabe von Verwaltungsakten gegenüber Minderjährigen - so auch die Berufungskläger - hat das BSG unter Heranziehung des Zustellungsrechts des Bundes bereits entschieden, dass die Bekanntgabe gegenüber einem gesetzlichen Vertreter genügt (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, RdNr. 25 m.w.N., juris).
  • LSG Hessen, 13.11.2015 - L 9 AS 44/15

    Auch in einer Bedarfsgemeinschaft bleiben die Ansprüche den einzelnen Mitgliedern

    Für eine erweiternde Auslegung des Klageantrags über den konkreten Wortlaut in der Klageschrift hinaus besteht in diesem Fall weder Raum noch Bedürfnis (LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10).

    Nach Ablauf der Übergangszeit gelten die bereits dargelegten "gewöhnlichen" Kriterien für die Bestimmung des Klägers (vgl. LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10).

    Die Wirkung des § 38 Abs. 1 SGB II erstreckt sich nur auf das Verwaltungsverfahren, zu dem auch das Widerspruchsverfahren gehört (vgl. dazu: BT-Drs. 17/3404, S. 114), gilt aber nicht für das gerichtliche Verfahren und ermächtigt daher nicht zur Klageerhebung (BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 54/08 R - SozR 4-1500 § 71 Nr. 2; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. November 2013 - L 32 AS 2879/13 B und vom 4. September 2012 - L 18 AS 2141/12 B PKH; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. August 2008 - L 20 AS 29/07; LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10; LSG Bayern, Beschluss vom 6. Februar 2012 -L 7 AS 21/12 B ER).

  • SG Karlsruhe, 21.11.2018 - S 4 AS 2297/18

    Antrag auf Kinderzuschlag - nicht zugleich Antrag auf Alg II -

    Für eine erweiternde Auslegung des Klageantrags über den konkreten Wortlaut in der Klageschrift hinaus besteht in diesem Fall weder Raum noch Bedürfnis (LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10).

    Nach Ablauf der Übergangszeit gelten die bereits dargelegten "gewöhnlichen" Kriterien für die Bestimmung des Klägers (vgl. LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10).

  • BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Es gilt für das Klageverfahren auch durch § 38 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch keine Vermutung der Bevollmächtigung eines Leistungsberechtigten, auch hinsichtlich der übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft Klage zu erheben (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 18.07.2012, Az. L 4 AS 1619/10, Leitsatz), wobei vorliegend die Zugehörigkeit des Ehemannes zur Bedarfsgemeinschaft gerade nicht feststeht.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2019 - L 7 AS 856/18
    Dieser Grundsatz erstreckt sich aber regelmäßig nur auf die Antragsauslegung, nicht auf die Bestimmung des oder der Kläger (Hessisches LSG, Urteil vom 13. November 2015 - L 9 AS 44/15 - juris RdNr. 32; Thüringer LSG, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10 - juris RdNr. 32).

    Nach Ablauf der Übergangszeit gelten die bereits dargelegten "gewöhnlichen" Kriterien für die Bestimmung des Klägers (Hessisches LSG, Urteil vom 13. November 2015 - L 9 AS 44/15 - juris RdNr. 32; Thüringer LSG, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10 - juris RdNr. 32).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.12.2022 - L 9 AS 272/19

    Beteiligte; Beweislastumkehr; Klagerhebung durch Rechtsanwalt; Mietvertrag unter

    Die Vorschrift des § 38 Abs. 1 S. 1 SGB II, nach der in Bedarfsgemeinschaften eine Bevollmächtigung des antragstellenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten unterstellt wird, gilt im Klageverfahren gerade nicht (vgl. BSG: Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R; Landessozialgericht - LSG - Thüringen: Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10; BeckOGK/Diehm, 1. November 2022, SGG § 92 Rn. 29).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.12.2022 - L 9 AS 272/19

    Beteiligte; Beweislastumkehr; Klagerhebung durch Rechtsanwalt; Mietvertrag unter

    Die Vorschrift des § 38 Abs. 1 S. 1 SGB II , nach der in Bedarfsgemeinschaften eine Bevollmächtigung des antragstellenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten unterstellt wird, gilt im Klageverfahren gerade nicht (vgl. BSG: Urteil vom 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R ; Landessozialgericht - LSG - Thüringen: Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10 ; BeckOGK/Diehm, 1. November 2022, SGG § 92 Rn. 29).
  • SG Köln, 13.03.2014 - S 25 AS 4105/12
    Jedoch ist die Übergangsfrist bereits verstrichen, so dass es nicht (mehr) möglich, die von einem Rechtsanwalt bzw. einer Rechtsanwältin erfolgte Klageerhebung nach dem Meistbegünstigungsprinzip im Wege der Auslegung auf die übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft zu erweitern (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.01.2012, L 12 AS 2046/10 B; Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 18.07.2012, L 4 AS 1619/10; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 02.02.2012, L 11 AS 614/11).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2017 - L 18 AS 232/16

    Ausschluss eines Klagerechts des einzelnen Mitglieds einer Bedarfsgemeinschaft

    Denn es handelt sich hierbei um Individualansprüche, so dass ein einzelnes Mitglied oder einzelne Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft nicht mit einer eigenen Klage Ansprüche für andere Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft aus eigenem Recht verfolgen können (stRspr., vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - juris Rn. 11f.; BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 32/06 R - juris Rn. 30; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 9. August 2013 - L 2 AS 1040/13 NZB - juris Rn. 7; LSG Thüringen, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10 - juris).
  • SG Gießen, 24.06.2013 - S 26 AS 993/11
    Es gilt für das Klageverfahren auch durch § 38 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch keine Vermutung der Bevollmächtigung eines Leistungsberechtigten, auch hinsichtlich der übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft Klage zu erheben (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 18.07.2012, Az. L 4 AS 1619/10, Leitsatz), wobei vorliegend die Zugehörigkeit des Ehemannes zur Bedarfsgemeinschaft gerade nicht feststeht.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 6 AS 848/12
    Dies alles gilt umso mehr, wenn die Klageschrift von einem Rechtsanwalt verfasst wird (s auch Thüringer LSG, Urteil vom 18. Juli 2012 - L 4 AS 1619/10).
  • SG Detmold, 18.10.2013 - S 13 AS 344/10

    Anspruch eines Hilfebedürftigen auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

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