Rechtsprechung
   LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,24986
LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12 (https://dejure.org/2014,24986)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24.06.2014 - L 4 AS 798/12 (https://dejure.org/2014,24986)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24. Juni 2014 - L 4 AS 798/12 (https://dejure.org/2014,24986)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,24986) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 60 Abs 2 S 1 SGB 2, § 60 Abs 2 S 3 SGB 2, § 1605 Abs 1 BGB, § 1605 Abs 2 BGB, § 33 Abs 1 S 2 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftspflicht Dritter - rechtswidriges Auskunftsersuchen gegenüber einem Unterhaltsverpflichteten - fehlender Leistungsbezug des Unterhaltsberechtigten - unzulässige Fragen im Fragebogen - rechtskräftiger Unterhaltstitel - Erfüllung ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zum Auskunftsanspruch nach § 60 Abs 2 SGB II - geltungserhaltende Reduktion; Recht auf informationelle Selbstbestimmung; Fragebogen; Auskunftsersuchen; Auskunftserteilung; Auskunftsverpflichtung; Auskunftsverlangen; Titel; Unterhaltstitel; Unterhaltsverpflichteter; ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Auskunftsanspruch von SGB II-Träger umfasst keine Beantwortung von Fragen zu Dritten

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Auskunftsanspruch von SGB II-Träger umfasst keine Beantwortung von Fragen zu Dritten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2014, 794
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 24.02.2011 - B 14 AS 87/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsverlangen des Grundsicherungsträgers

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Zum Erlass eines solchen Verwaltungsaktes war der Beklagte auch grundsätzlich berechtigt (vgl. BSG, Urteil vom 24. Februar 2011, B 14 AS 87/09 R, juris).

    Bei der Festsetzung des Streitwerts gemäß § 52 Abs. 1, 2 Gerichtskostengesetz geht der Senat bei einem Auskunftsanspruch vom Regelstreitwert aus (vgl. BSG, Urteil vom 24. Februar 2011, B 14 AS 87/09 R, juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 27.03.2014 - L 2 AS 877/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftspflicht des Partners - keine Pflicht

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Analogien, die staatliche Eingriffe rechtfertigen sollen, sind damit verfassungsrechtlich nicht erlaubt (vgl. schon LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. März 2014, L 2 AS 877/12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.01.2007 - L 1 AS 12/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Schließlich ist das Auskunftsverlangen auch dann rechtswidrig, wenn feststeht, dass der behauptete Unterhaltsanspruch aus anderen Gründen als der mangelnden Leistungsfähigkeit des auf Auskunft in Anspruch genommenen unabhängig von dessen Einkommen oder Vermögen nicht gegeben ist (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. Januar 2007, L 1 AS 12/06; zustimmend Sächsisches LSG, Urteil vom 13. Februar 2014, L 7 AS 34/10, juris).
  • LSG Sachsen, 13.02.2014 - L 7 AS 34/10

    Verpflichtung zur Auskunft über Einkommen- und Vermögenverhältnisse

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Schließlich ist das Auskunftsverlangen auch dann rechtswidrig, wenn feststeht, dass der behauptete Unterhaltsanspruch aus anderen Gründen als der mangelnden Leistungsfähigkeit des auf Auskunft in Anspruch genommenen unabhängig von dessen Einkommen oder Vermögen nicht gegeben ist (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. Januar 2007, L 1 AS 12/06; zustimmend Sächsisches LSG, Urteil vom 13. Februar 2014, L 7 AS 34/10, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsansprüche gegenüber

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Vielmehr kommt es entscheidend auf die Abwägung zwischen der grundrechtlichen Beeinträchtigung und dem verfolgten staatlichen Zweck der Auskunftserteilung an (vgl. mit weiteren Nachweisen zu Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27. September 2011, L 13 AS 4950/10, juris).
  • BGH, 01.12.2010 - XII ZR 19/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Übergang von Unterhaltsansprüchen nach altem

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 798/12
    Dies entspreche auch der zivilrechtlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 1. Dezember 2010, XII ZR 19/09).
  • LSG Bayern, 22.04.2015 - L 8 AS 223/14

    Auskunft nach § 60 SGB II, von Unterhaltspflicht1. Träger der Grundsicherung

    Es muss nicht geprüft werden, ob wegen nicht von der Ermächtigung gedeckter Auskünfte der Rest an erfragten Informationen im Sinne einer geltungserhaltenden Reduktion Bestand hat (vgl. zu dieser Problematik Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 24.6.2014, Az.: L 4 AS 798/12 zu Fragebögen und unzulässigen Fragen).
  • LSG Bayern, 30.04.2015 - L 7 AS 634/13

    Voraussetzung für einen Auskunftsanspruch gegen den Unterhaltspflichtigen

    Der Leistungsträger kann sein Auskunftsbegehren unter diesen Umständen allein auf den zivilrechtlichen Auskunftsanspruch nach § 33 Abs. 1 Satz 4 SGB II stützen (vgl. LSG Baden Württemberg Urteil vom 27.09.2011, L 13 AS 4950/10 Rz 43; Sächsisches LSG Urteil vom 16.07.2014, L 8 AS 1148/12 Rz. 27; LSG Sachsen-Anhalt Urteil vom 24.06.2014, L 4 AS 798/12 Rz. 34).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2023 - L 12 SO 231/22
    Das fehlerhafte (weil nicht erforderlich erfragende) Auskunftsverlangen der Beklagten bewirkt die Rechtswidrigkeit des gesamten Auskunftsverwaltungsaktes (so die weit überwiegende Rechtsprechung, vgl. etwa: BSG Urteile vom 24.02.2011, B 14 AS 87/09 R, Rn. 23, juris; und vom 03.05.2018, B 3 KR 13/16 R, Rn. 57, juris; BVerwG Urteil vom 21.01.1993, 5 C 22/90, Rn. 19, juris; Bayerischer VGH Beschluss vom 18.04.2005, 12 CS 04.3362, Rn. 10, juris; OVG Lüneburg Urteil vom 08.04.1992, 4 L 57/90, Rn. 22, juris; LSG Sachsen-Anhalt Urteile vom 27.03.2014, L 2 AS 877/12, Rn. 43 f., juris; vom 24.06.2014, L 4 AS 798/12, Rn. 37, juris; und vom 21.06.2021, L 2 AS 462/19, Rn. 20, juris; Bayerisches LSG Urteil vom 30.04.2015, L 7 AS 634/13, Rn. 67, juris).

    Ferner ist zu bedenken, dass der Kläger als Adressat des Verwaltungsaktes nur schwer den rechtswidrigen Teil bzw. die rechtswidrigen Fragen von den rechtmäßigen Fragen unterscheiden konnte und Unklarheiten insoweit zu Lasten der erlassenden Behörde gehen müssen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt Urteil vom 24.06.2014, L 4 AS 798/12, Rn. 37, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2016 - L 9 AS 4025/15
    Zwar erlaubt § 33 Abs. 1 Satz 2 SGB II in der ab 01.01.2009 geltenden Fassung eine Ausnahme von der Personenidentität zwischen Anspruchsinhaber und Leistungsempfänger; eine erweiternde Auslegung und Anwendung des § 60 Abs. 2 SGB II (betreffend die Auskunft) auf Fälle, in denen Kinder aufgrund der Anrechnung von Kindergeld keine Leistungen empfangen haben und bei rechtzeitiger Unterhaltsgewährung keine oder geringere Leistungen an die Mitglieder der Haushaltsgemeinschaft erbracht worden wären, wird aber überwiegend verneint (vgl. Grote-Seifert in JurisPK-SGB II, 4. Aufl., 2015, § 33 SGB II, Rdnr. 101; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011, a.a.O., LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.06.2014, L 4 AS 798/12, Juris, hiergegen Revision beim BSG B 14 AS 4/15 R anhängig).

    Da der Senat die angeforderte Auskunft sowohl inhaltlich als auch in ihrem Umfang für erforderlich hält, war nicht zu prüfen, ob wegen nicht von der Ermächtigung gedeckter Fragen der Rest des Fragebogens im Sinne einer geltungserhaltenden Reduktion Bestand haben kann (verneinend LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.06.2014, a.a.O., Juris).

    Bei der Bemessung des Streitwerts hat der Senat den Auffangstreitwert (§ 52 Abs. 2 GKG) zugrunde gelegt (vgl. dazu auch BSG, Urteil vom 24.02.2011, B 14 AS 87/09 R, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011, a.a.O., LSG Bayern, Urteil vom 30.04.2015, L 7 AS 634/13, LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.06.2014, a.a.O., Juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2021 - L 2 AS 462/19

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsverlangen nach § 60 Abs 2 SGB 2 -

    Die gegenteilige Rechtsprechung des Landessozialgerichts (LSG) zum Verbot einer geltungserhaltenden Reduktion eines solchen Fragebogens überzeuge die Kammer nicht (mit Verweis auf LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. Juni 2014 - L 4 AS 798/12 -, juris).

    Dies gilt auch für Auskunftsbegehren nach § 60 SGB II (vgl. BSG, Urteil vom 24. Februar 2011 - B 14 AS 87/09 R -, juris Rn. 23; ebenso Urteil des erkennenden Senats vom 27. März 2014 - L 2 AS 877/12 -, juris Rn. 43 f.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. Juni 2014, a.a.O., Rn. 37; Bayerisches LSG, Urteil vom 30. April 2015 - L 7 AS 634/13 -, juris Rn. 67).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht